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Genan verbucht 2023 als „solides Geschäftsjahr“ – Schreckliches Jahr

Genan Viborg tb

Der größte Konzern der Welt für das mechanische Recycling von Altreifen, das dänische Unternehmen Genan, konnte 2023 einen Umsatz von 58,7 Millionen Euro erzielen. Damit fiel der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um sieben Prozent. Aber trotz des niedrigeren Umsatzes ist das EBITDA um mehr als 50 Prozent auf fast 9,4 Millionen Euro gestiegen, das operative Ergebnis (EBIT) hat sich derweil von knapp über 750.000 Euro auf 3,2 Millionen Euro vervielfacht. Der Nettogewinn – aufgrund von Wechselkursschwankungen negativ beeinflusst – ist von 1,5 auf jetzt zwei Millionen Euro gestiegen. Der Konzern wertet die Ergebnisse „als zufriedenstellend, und für das Jahr 2024 wird von einer weiterhin positiven Entwicklung der wirtschaftlichen Kennzahlen ausgegangen“, heißt es dazu in einer Mitteilung.

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Genan Group wächst deutlich, trotz negativer Effekte

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Genan HQ Viborg tb

Im vergangenen Jahr erzielte der dänische Genan-Konzern mit 60 Millionen Euro seinen bisher höchsten Umsatz. „Das Jahr war von steigenden Material-, Fracht- und Energiepreisen geprägt“, heißt es dazu aus Viborg, wo der Altreifenrecycler seinen Sitz hat, was sich „sowohl positiv als auch negativ auswirkt“ habe. Insgesamt jedoch sei der Konzern „gestärkt aus dem Jahr hervorgehen“, ein Jahr, das auch von einem Eigentümerwechsel mit der Maj Invest Equity als neuer Mehrheitsaktionärin geprägt war.

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Mehrheitsanteile an Genan an Private-Equity-Gesellschaft verkauft

Genan HQ tb

Die Genan Holding hat einen neuen Mehrheitseigentümer. Wie der dänische Altreifenrecycler schreibt, habe der dänische Pensionsfonds PKA, dem Genan seit 2014 gehört, 51 Prozent seiner Anteile an die ebenfalls dänische Private-Equity-Gesellschaft Maj Invest Equity zu einem nicht genannten Preis veräußert. Genan ist der größte Altreifenrecycler der Welt mit sechs Werken, drei davon allein in Deutschland, […]

Genan-Gründer Bent A. Nielsen will wieder Eigentümer werden

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Bent A. Nielsen, Gründer des weltgrößten Altreifenrecyclers Genan aus Dänemark, will zurück in den Kreis der Eigentümer. Wie die dänische Tageszeitung Jyllands Posten schreibt, klage Nielsen auf Einhaltung eines ihm vor einigen Jahren beim Verkauf von Genan zugesicherten Vorkaufsrecht, sollte das Unternehmen einmal in Gänze oder in Teilen weiterveräußert werden. 2014 hatte der dänische Pensionsfonds […]

Nach Restrukturierung: Genan jetzt „wirklich frei, nach vorne zu blicken“

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Genan Viborg tb

Genan – weltweit größter Altreifenentsorger mit Hauptsitz in Dänemark – kommt ganz augenscheinlich gut durch seine Restrukturierungsphase; man könne positiv auf die Zukunft blicken und wolle „jetzt beginnen, die Vergangenheit zu beerdigen“. Und in der war es turbulent zugegangen. Nachdem das Unternehmen in finanzielle Schieflage geraten war, sah sich Genan-Gründer und damaliger Mehrheitsgesellschafter Bent A. Nielsen mit Betrugsvorwürfen konfrontiert; der dänische Pensionsfonds PKA übernahm 97 Prozent der Unternehmensanteile. Zusammen mit den Gläubigerbanken kam eine finanzielle und organisatorische Restrukturierung in Gang, die ihren vorläufigen Höhepunkt Anfang 2015 fand. Jetzt will man in Viborg am Sitz des Unternehmens den Blick nach vorne richten.

„Einigung über die Fortführung von Genan“ – Betrugsdezernat ermittelt

Genan Zentrale tb

Nachdem es ab dem vergangenen Sommer turbulent wurde um den dänischen Altreifenentsorger Genan, der Berichten zufolge am Rande des wirtschaftlichen Zusammenbruchs stand und dessen Gründer und ehemaliger Mehrheitsgesellschafter Bent A. Nielsen sich mit Betrugsvorwürfen konfrontiert sieht, wurde nun von den Beteiligten eine „Einigung über die Fortführung von Genan“ unterzeichnet. Ebenfalls hat der dänische Pensionsfond PKA, dem seit einem halben Jahr 97 Prozent der Anteile an Genan gehören, mit Peter Thorsen einen neuen Chairman berufen, dessen erste Aufgabe es nun sein soll, einen neuen CEO zu finden; Genan will damit die Umbruchphase beenden. Während Genan in einer aktuellen Mitteilung zu der Einigung keine weiteren Details nennt, ist in der dänischen Presse von Abschreibungen in Höhe von einer Milliarde Kronen (135 Millionen Euro) – also einem Schuldenschnitt – und einem Wirtschaftsskandal die Rede. Während sich das dänische Betrugsdezernat Bagmandspolitiet mit der Rolle von Nielsen bei der Beinahe-Insolvenz befasst und untersucht, ob „eine rechtswidrige Tätigkeit stattgefunden hat“ und dabei von PKA unterstützt wird, befasst man sich bei Genan unterdessen mit der eigenen Zukunft und nicht mit dem Rettungsplan.

Investition in Genan ein schlechtes Geschäft für Mitglieder der Pensionskasse

Erst unlängst wurde bekannt, dass der Gründer der dänischen Reifenrecyclingfirma Genan Bent Nielsen aus dem Unternehmen ausgeschieden und die Pensionskasse PKA (Pensionskassernes Administration A/S) vom Minderheits- zum Alleingesellschafter aufgestiegen ist. In den Medien ist von geschönten Bilanzen zu lesen und dass man sich Sorgen um die Wirtschaftlichkeit Genans machen müsse. Jetzt hat das lokale Blatt Jyllands-Posten […]