Beiträge

Reifen mit integrierter Schneekette bei Hyundai/Kia in Entwicklung

Beim Fließen eines Stromes vergrößern sich die Formgedächtnismodule bzw. die aus einer speziellen Legierung bestehenden Metallbügel und ragen dadurch dann aus dem Reifen heraus, um so den Grip auf schneebedeckter/glatter Fahrbahn zu erhöhen (Bild: Hyundai)

Die Hyundai Motor Company und die Kia Corporation arbeiten an einer Lösung, die Reifen eines Fahrzeuges gewissermaßen per Knopfdruck mit Schneeketten auszurüsten. Das Ganze basiert demnach auf sogenannten Formgedächtnismodulen aus einer speziellen Metalllegierung. Sie sind Teil einer Rad-Reifen-Konstruktion, die ähnlich einer Pizza in regelmäßigen Abständen radiale Rillen für eben jene Module bzw. Metallbügel aufweist. Letztere sollen sich bei entsprechend winterlichen Straßenbedingungen elektrisch ausfahren lassen, um so dann den Grip auf schneebedeckter/glatter Fahrbahn zu erhöhen, wie auch herkömmliche Schneeketten dies tun. Wobei es sich allerdings nicht um ein mechanisches Ausfahren handelt, sondern die metallischen Elemente bei Fließen eines Stromes ihre Form verändern von einem L eher in Richtung eines J.

Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.

Leser werden

Möchten Sie den gesamten Beitrag lesen? Dann loggen Sie sich bitte ein. Hier einloggen

Räderdesigns schützen: „Trittbrettfahrer sollen in ihre rechtlich vorgesehenen Schranken verwiesen werden“

,
Designklau klein

Im vergangenen Jahr hatte die Daimler AG vor dem Landgericht Stuttgart gegen die RVS S.R.L aus Italien ein Urteil erwirkt. Das Unternehmen aus Castelfranco Veneto darf in der Europäischen Union keine Aluminiumfelgen mit der Typenbezeichnung Avus 564, Avus 811 und Avus 554 mehr verkaufen. Denn diese verletzen die Designrechte der Daimler AG. Diese Anzeige war in mehreren Automagazinen zu finden. Bezahlt wurde sie von RVS. Dies war Teil des Urteils. Und falls RVS doch Räder dieses Typs verkauft, muss das Unternehmen ein Ordnungsgeld von bis zu 250.000 Euro zahlen, oder es droht die Ordnungshaft von bis zu sechs Monaten, im Wiederholungsfall sogar zwei Jahre.

Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.

Leser werden

Möchten Sie den gesamten Beitrag lesen? Dann loggen Sie sich bitte ein. Hier einloggen

Patentverletzung kostet Schrader über 31 Millionen US-Dollar

, ,
Schrader RDKS Sensoren

Laut der US-Rechtsanwaltskanzlei Fish & Richardson, welche die Wasica Finance GmbH und die BlueArc Finance AG aus dem Schweiz in dem Fall vertrat, hat das Bundesgericht in Delaware (USA) in einem lange andauernden Patentstreit gegen die Schrader International Inc. sowie drei weitere Schrader-Unternehmen entschieden. Die Beklagten müssen demnach nun 31,2 Millionen US-Dollar (rund 28 Millionen Euro) dafür zahlen, ein Patent Wasicas und BlueArcs verletzt zu haben. Das Ganze reicht fast 20 Jahre zurück, wobei Schrader seit damals eine von beiden Unternehmen geschützte Technologie in rund 164 Millionen seiner Sensoren für Reifendruckkontrollsysteme (RDKS) eingesetzt haben soll, ohne Lizenzgebühren dafür zu zahlen. cm

Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.

Leser werden

Möchten Sie den gesamten Beitrag lesen? Dann loggen Sie sich bitte ein. Hier einloggen

Wolfgang Fuhrmann sorgt dafür, dass Aluminiumräder keine Lecks haben

Wolfgang Fuhrmann klein

Wolfgang Fuhrmann ist ein Mann, der sich auf das Thema Dichtheitsprüfung spezialisiert hat. Wenn er von diesem spricht, ist der technische Physiker in seinem Element. Nach seinen Studien im Bereich der technischen Physik an der Privathochschule in Wedel stieg er zunächst bei DESY (Deutsches Elektronensynchrotron) in Hamburg ein. Hier spezialisierte sich unter anderem auf die Messung von kleinsten Lecks. Es folgten Stationen bei Edwards Vakuumtechnik in Frankfurt und des ebenfalls auf Vakuum spezialisierte Unternehmen Leybold in Köln. Hier sei dann auch Anfang der 80er-Jahre der VW-Konzern an ihn herangetreten. „Die wollten ihren Golf mit Aluminiumrädern ausstatten. Und machten die Dichtheitsprüfung der Räder bisher im Wasserbad. Kam eine Blase, war das Rad undicht, kam keine, war es dicht. Wir haben da monatelang gestanden und das beobachtet. Das Ende vom Lied: Aus diesen Erkenntnissen konnten wir nichts machen. Zusammen mit VW haben wir dann die Leckratenspezifikation entwickelt.“ Diese in den 80er-Jahren entwickelte Prüfspezifikation gelte noch heute weltweit.

Button NRZ Abonnenten können den kompletten Beitrag in der November-Ausgabe der NEUE REIFENZEITUNG lesen. Sie sind noch kein NRZ-Leser? Das können Sie hier ändern.

Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.

Leser werden

Möchten Sie den gesamten Beitrag lesen? Dann loggen Sie sich bitte ein. Hier einloggen

Verletzung des Reifendesign-Patents: Bridgestone gewinnt Rechtsstreit in China

Bridgestone Patent klein

Bridgestone hat bei einem Rechtsstreit mit dem chinesischen Reifenhersteller Shengtai ein günstiges Urteil vom Gericht für Geistiges Eigentum in Peking erhalten. Das Gericht untersuchte dabei den Verstoß gegen ein Designpatent von Bridgestone. Es handelte sich um die Designrechte für das Laufflächenprofil des Lkw-Reifens „Bridgestone ST3000“.

Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.

Leser werden

Möchten Sie den gesamten Beitrag lesen? Dann loggen Sie sich bitte ein. Hier einloggen

Stertil und VSG treffen Lizenzvereinbarung bezüglich Scherenhebebühnen

,
Stertil und VSG treffen Lizenzvereinbarung bei Scherenhebebühnen

Als Teil der weltweiten agierenden Gruppe gleichen Namens hat Stertil B.V. (Niederlande) mit der Vehicle Service Group (VSG) bzw. deren operativen Gesellschaften Ravaglioli S.p.a. (Italien) sowie BlitzRotary (Deutschland) eine Vergleichsvereinbarung geschlossen, mit der eine Reihe von Rechtsstreitigkeiten im Zusammenhang mit Stertil-Patentrechten beigelegt werden. Die Niederländer erklären sich damit einverstanden, VSG weltweit die Lizenz zur Nutzung der internationalen Patentanmeldung mit der Nummer WO 2007/148960 für Scherenhebebühnen zu erteilen. cm

Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.

Leser werden

Möchten Sie den gesamten Beitrag lesen? Dann loggen Sie sich bitte ein. Hier einloggen

Patentrechtsverletzungen: HF TireTech Group verteidigt sich

HF Tire Tech Group

Die HF TireTech Group ist Innovator und Entwickler renommierter Technologien für die Reifenherstellung. Seit je her werde nicht nur mit Leidenschaft und Know-how sondern auch mit großen Investitionen Forschung & Entwicklung an verschiedenen Maschinenkonzepten betrieben, heißt es aus dem Unternehmen. HF melde seine neuen Entwicklungen konsequent als Patent oder Gebrauchsmuster an, und zwar weltweit in […]

Bridgestone setzt sich erneut in China wegen Patentrechtsverletzung durch

Bridgestone Patentrechte

Bridgestone erreicht erneut ein positives Urteil gegen einen chinesischen Reifenhersteller, der einen Reifen mit einem Profil produzierte und vermarktete, auf das Bridgestone ein Patent hält. Im konkreten Fall ging es um den Lkw-Reifen R118, den der japanische Hersteller in Asien anbietet. Der Shanghai Intellectual Property Court urteilte jetzt gegen den Hersteller Fangxing Rubber Co. Ltd., […]

VMI erlangt Etappensieg im Patentrechtsstreit in China

Bekanntlich geht die VMI Group hart gegen vermeintliche Patentrechtsverletzungen vor, gerade in China. Nun hat das niederländische Unternehmen im Rechtsstreit mit Safe-Run zumindest einen Etappensieg erlangt. Der chinesische Patent Re-Examination Board hat die Gültigkeit von VMI-Patenten bestätigt, die von Safe-Run anlässlich des laufenden Rechtsstreits infrage gestellt wurden. Andere Patente des niederländischen Maschinenherstellers seien indes ungültig, […]

Runderneuerer wird wegen Patentverletzung von Michelin verklagt

, ,

Die Michelin North America Inc. hat gegen den US-Runderneuerer Tire Recappers aus Nashville Klage erhoben. Man wirft dem Unternehmen vor, die mit Blick auf die Profile zweier eigener Produkte – „Mud-Terrain T/A KM2“ der Zweitmarke BFGoodrich sowie Michelins „LTX M/S2“ – vom Konzern gehaltenen US-Patente D530.266 und D639.235 verletzt zu haben. Tire Recappers produziert und […]