Nach und nach werden immer mehr Details rund um die Erstausrüstungsbereifung von Volkswagens erstem rein elektrisch angetriebenem Auto ID.3 bekannt. Dass außer Conti wohl auch Goodyear und Bridgestone Reifen ans Band des Autoherstellers liefern, hat sich zwar schon früh abgezeichnet und wurde kurz darauf dann von dem japanischen Reifenhersteller offiziell bestätigt. Dass Bridgestone dafür das auf der „Enliten“ genannten Leichtbautechnologie basierende Profil „Turanza Eco“ an VW liefert, ist ebenfalls kein Geheimnis mehr. Gleichwohl gibt es in dieser Sache jetzt dennoch etwas Neues zu berichten. Denn wie das Unternehmen selbst sagt, sei der Reifen für den ID.3 in Dimensionen von 18 bis 20 Zoll erhältlich, wobei die Ausführungen in 19 und 20 Zoll mit Bridgestones „B-Seal“ Technologie ausgestattet sind. Sie sollen im Schadensfall ein Plus an Mobilität bietet können, da kleinere Schäden automatisch abgedichtet würden wie bei analogen Konzepten der Wettbewerber Continental, Goodyear, Hankook, Michelin oder Pirelli. cm
Der ID.3 ist Volkswagen zufolge die wichtigste Modelleinführung des Automobilherstellers seit dem Golf (Quelle: Bridgestone)
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2020/07/Bridgestone-Turanza-Eco.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2020-07-09 12:24:062020-07-09 12:24:06ID.3 ab Werk auch mit Seal-Ausführung des „Turanza Eco“ von Bridgestone
Es ist eine Binsenweisheit innerhalb der Branche, dass sich Otto Normalbürger in der Regel nicht sonderlich für Reifen interessiert. Bedürfte es dennoch eines Beleges dafür, genügte ein Blick auf ein Teilergebnis der jüngsten sogenannten Trend-Tacho-Umfrage der Kraftfahrzeugüberwachungsorganisation freiberuflicher Kfz-Sachverständiger e.V. (KÜS) zum Thema Reifen und Räder bzw. den Einfluss der Corona-Krise auf das Reifengeschäft: Dies spiegeln mehr oder weniger zwei aktuelle Rankings der weltweit wertvollsten Marken wider: Bei beiden sind Namen wie Amazon, Apple, Google und Microsoft auf den ersten Positionen zu finden, während man unter den ersten 100 vergeblich nach einem Vertreter aus der Reifenwelt sucht. Kein Wunder, taucht Michelin bei den „Global 500“ von Brand Finance als wie im Vorjahr wertvollste Reifenmarke weltweit doch erst auf Rang 287 auf. Dahinter folgen Bridgestone und Continental auf den Plätzen zwei und drei mit Blick allein auf die Reifenwertung. Hinsichtlich auch der weiteren Reihenfolge des Zieleinlaufes mit Dunlop, Goodyear, Pirelli und Hankook hat es bis hin zu Rang sieben keine Verschiebungen gegenüber 2019 gegeben. Sumitomo Rubber Industries wird ebenfalls weiter auf Platz zehn geführt, aber auf den Rängen dazwischen hat sich etwas getan: Yokohama ist auf Rang acht geklettert, während sich gleichzeitig Linglong als Newcomer auf Rang neun platzieren konnte. Herausgefallen aus den Top Ten der weltweit wertvollsten Reifenmarken ist im Vergleich zum Vorjahr damit Maxxis. christian.marx@reifenpresse.de
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2020/07/Brand-Finance-wertvollste-Reifenmarken-2020.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2020-07-02 14:01:422020-07-02 14:16:46Keiner aus der Reifenbranche unter den weltweit 100 wertvollsten Marken
Laut dem ADAC ist bei den ziemlich genau zwischen 3,7 und 3,8 Millionen Panneneinsätzen, zu denen die 1.750 Straßenwachtfahrer des Klubs vergangenes Jahr gerufen wurden, der Reifenanteil unter den Ursachen erstmals über sieben Prozent gestiegen. Als Grund dafür wird aber nicht etwa eine nachlassende Qualität der schwarzen Gummirundlinge vermutet. „Der Trend zu Pannensets (sogenannten Repair-Kits) […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2020/05/ADAC-Pannenhelfer.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2020-05-04 12:57:192020-05-04 12:57:19Repair-Kits lassen Autofahrer bei Reifenpannen eher die Gelben Engel rufen
Die zu Michelin gehörende Reifenhandels-/Werkstattkette Euromaster hat in den ersten fünf Wochen der Corona-Krise – genauer gesagt im Zeitraum vom 21. März bis zum 17. April – eigenen Angaben zufolge in bundesweit 2.255 Fällen dafür gesorgt, dass Einsatz- und Logistikfahrzeuge nach Pannen ihre Arbeit schnell fortsetzen konnten. Dabei sollen allein 38-mal Krankenwagen kostenlos mit Reifen […]
Vor dem Hintergrund der Corona-Krise will sich die zu Michelin gehörende Reifen- und Autoservicekette Euromaster mit einem gut anderthalbminütigen Spot in sozialen Netzwerken bei ihren Kunden und Mitarbeitern bedanken. „Es ist einfach großartig, wie unsere Mitarbeiter in diesen Tagen die wichtige Infrastruktur unterstützen, damit wir alle tagtäglich gut versorgt sind. Ein großes Dankeschön an all […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2020/04/Euromaster-Spot.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2020-04-06 12:58:322020-04-06 12:58:32Spot als Dank an Euromaster-Kunden und -Mitarbeiter
Trotz der Beschränkungen durch die Corona-Krise meldet der ADAC TruckService „volle Einsatzbereitschaft“ seiner Lkw-Pannenhilfe. Bis dato seien in Deutschland – sagt das Unternehmen – nur ganz vereinzelt Lkw-Werkstätten ausgefallen, was demnach bisher jedoch ohne Auswirkungen bliebt. Auch die Europe-Net-Partner in den Corona-Krisengebieten Italien und Spanien sowie in den Nachbarstaaten Österreich, Dänemark, Schweiz, Frankreich, Niederlande, Polen und Tschechien sollen im Normalbetrieb arbeiten. „Eine schnelle und sichere Pannenhilfe war noch nie so wichtig wie jetzt. Wir steuern Tausende Werkstattpartner und rechnen damit, dass der Stresstest für unsere Pannenhilfe-Hotlines und das Netzwerk noch bevorsteht. Dann kommt es darauf an, Lieferketten schnell und wirkungsvoll abzusichern“, betont Dirk Fröhlich, Geschäftsführer des ADAC TruckService. Um durch eine Ausbreitung des Virus entstehende Versorgungslücken im Pannenhilfenetzwerk schnell schließen zu können, hat man ein Notfallmanagement für die eigenen Werkstattpartner und die Werkstätten seiner Kunden eingerichtet. Über die Hotline-Nummer +49/(0)7333/808406 können Betriebe Ausfallzeiten oder andere Unregelmäßigkeiten melden, damit die Zentrale in Laichingen basierend darauf die verfügbaren Werkstätten aktualisieren und so für eine schnelle Hilfe am Pannenort sorgen kann. cm
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Continental hat das Marktforschungsinstitut Forsa damit beauftragt, bei Autofahrern nachzufragen, welche Anforderungen sie an Pkw-Reifen der Zukunft über höchste Sicherheit hinaus haben. Die im vergangenen November durchgeführte Umfrage unter bundesweit mehr als 1.000 Autofahrerinnen und Autofahrern hat ergeben, dass bei ihnen vor allem Kraftstoff sparende Reifen hoch im Kurs stehen. Denn immerhin fast zwei Fünftel (39 Prozent) der Befragten äußerten sich demnach in diesem Sinne. Auf den weiteren Plätzen folgen eine höhere Pannensicherheit (25 Prozent) sowie Nachhaltigkeit in Bezug auf Material und Produktion zukünftiger Reifen (19 Prozent). cm
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2020/03/Conti-Umfrage-Reifen-der-Zukunft-2020.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2020-03-02 13:56:492020-03-02 14:05:14Kraftstoff sparende Reifen stehen bei Autofahrern hoch im Kurs
Vergangenes Jahr sind laut dem ADAC die Straßenwachtfahrer und Mobilitätspartner des Automobilklubs zu ziemlich genau zwischen 3,7 und 3,8 Millionen Panneneinsätzen gerufen worden, um havarierten Autofahrern zu helfen. Das entspricht durchschnittlich fast 10.300 Einsätzen pro Tag und einem im Vergleich zum Vorjahr leichten Rückgang um vier Prozent, der hauptsächlich mit den milden Temperaturen im Winter begründet wird. Reifen waren demnach in lediglich 7,4 Prozent der Fälle die Ursache für eine Pkw-Panne. Wie es mit Blick auf Elektroautos und deren zum Stichtag 1. Januar 2019 um über 50 Prozent auf rund 83.200 Einheiten gestiegenen Bestand heißt, habe die Zahl der eingegangenen Hilfegesuche von Fahrern solcher Fahrzeuge um sogar 65 Prozent zugelegt auf etwas über 3.100 Fälle für diese Fahrzeugkategorie. „Dabei war natürlich nicht immer die Antriebsbatterie das Problem, auch andere Pannengründe wie geplatzte Reifen wurden von den E-Autofahrern genannt“, so der ADAC. cm
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Reifen Lorenz hat drei Mitarbeiter für ihre langjährige Treue für das Unternehmen geehrt. Sowohl Mario Cremerius als auch Jens Wehner und Albert Hofmann stehen 25 Jahre in Diensten des Reifenhändlers mit Hauptsitz in Lauf und 23 Filialen. Hofmann arbeitet seit einem Vierteljahrhundert in ein- und derselben Filiale: In der in Nürnberg-Nord ist er von Anfang an bis heute in der Lkw-Abteilung als Monteur beschäftigt. Ähnliches ist mit Blick auf Cremerius zu hören, wobei er 1994 als Reifenmonteur in der Filiale Gera begann und diese heute leitet. Der dritte Jubilar, der ein paar Kilometer weiter nördlich in Meinweh bei Zeitz arbeitet, ist ebenfalls seit 25 Jahren am gleichen Ort beschäftigt. Wehner hat dort als Reifenmonteur begonnen und leitet mittlerweile das am Standort ebenfalls ansässige Zentrallager Ost des Unternehmens, von wo aus vorwiegend die sechs mitteldeutschen, aber auch die 17 weiteren Filialen des Reifenhändlers bedient werden. cm
… im Fall der beiden anderen Jubilare Mario Cremerius (links) und Jens Wehner, die dem Reifenhandelsunternehmen auch schon ein Vierteljahrhundert die Treue halten (Fotos: Reifen Lorenz)
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Autonomem Fahren wird allgemein ein großes Potenzial mit Blick auf die Mobilität der Zukunft bescheinigt. Doch wer hat ein Auge auf den Zustand der Fahrzeugbereifung, wenn irgendwann vielleicht einmal gar kein Fahrer mehr hinter dem Lenkrad sitzt? Vor diesem Hintergrund hat die Falken-Tyre-Muttergesellschaft Sumitomo Rubber Industries (SRI) ein Überwachungs- bzw. Reifendruckkontrollsystem (RDKS) entwickelt, mit dem nicht nur der Fülldruck in den Reifen von autonomen Fahrzeugen ab Level 4 gemessen wird. Denn das System stellt demnach auch eine Verbindung zu einem Fahrkontrollzentrum her, um so den Luftdruck permanent überwachen zu können. Es soll vorausschauende Wartung unterstützen, um Reifenpannen oder andere Probleme mit dem Reifenzustand zu vermeiden. „Diese Entwicklung ist eine von mehreren Technologien, die SRI entwickelt, um mehr Sicherheit bei gleichzeitiger Reduzierung der Umweltbelastung zu erreichen“, sagt das Unternehmen mit Blick auch auf sein Anfang des Jahres präsentiertes „Smart Tyre Concept“. Man werde auch weiterhin Systeme und Services entwickeln, die Probleme vorhersagen und verhindern, die sich aus falschem Reifendruck, Verschleiß oder anderen Reifenschäden ergeben können, heißt es. cm
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