Was für Pkw schon seit Jahren gilt, betrifft bald auch Nutzfahrzeuge: Ab 1. Juli sind Reifendruckkontrollsysteme (RDKS) Pflichtausstattung für alle in der EU neu zugelassenen Fahrzeuge der Klassen N1 bis N3 (Lkw), M1 bis M3 (Busse und Wohnmobile) sowie O3 und O4 (Anhänger mit einer zulässigen Gesamtmasse über 3,5 Tonnen, darunter auch Sattelauflieger). „Das bedeutet mehr Aufwand und Herausforderungen für Transportunternehmen und die Reifenservicebranche. Andererseits bringt die Neuerung einen wertvollen Zugewinn an Sicherheit“, sagt Christian Koch, Unfallanalytiker und Reifenexperte bei der Sachverständigenorganisation Dekra. „Besondere Herausforderungen entstehen für die Nutzer immer dann, wenn die Fahrzeuge und Anhänger in unterschiedlichen Kombinationen eingesetzt werden. Zum Beispiel, wenn ein Sattelauflieger auf Zug oder Fähre verladen und am Ziel von einer anderen Zugmaschine übernommen wird, muss die Ausstattung in Sachen RDKS aufeinander abgestimmt sein“, wie er ergänzt.
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2024/04/Dekra-zum-Thema-Lkw-RDKS.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2024-04-29 11:35:352024-04-29 11:35:35Mehr Aufwand, aber auch mehr Sicherheit durch Lkw-RDKS
Werkstätten haben durch die steigende Verbreitung von Elektroautos vorerst nicht weniger Arbeit, sondern eher mehr. Das besagen zumindest die Ergebnisse einer Umfrage der UScale GmbH. Dazu hat das auf Elektromobilität spezialisierte Stuttgarter Beratungs- und Marktforschungsunternehmen ziemlich genau zwischen 2.100 und 2.200 Fahrer solcher Fahrzeuge in Gegenüberstellung zu gut 400 Fahrern konventioneller Verbrenner befragt, wobei das Durchschnittsalter aller Vehikel bei drei Jahren gelegen haben soll. Die Auswertungen zeigen demnach, dass Elektroautos zwar deutlich seltener die Pannendienste beschäftigen als die Vergleichsgruppe der Verbrennerfahrzeuge. Gleichzeitig liege die Zahl technischer Probleme und Rückrufe bei Ersteren jedoch höher, heißt es. Bei alldem wurden zwischen den verschiedenen Fahrzeugmarken allerdings als erheblich beschriebene Unterschiede festgestellt: Skoda, Audi und Opel müssen deutlich häufiger in die Werkstatt – Mercedes, BMW und Nissan deutlich seltener. Zudem seien die Reparaturen von Elektroautos in vielen Fällen schwieriger als geplant, wie noch ergänzt wird.
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2024/04/UScale-Studie-zu-E-Autos-und-Werkstaetten.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2024-04-11 11:53:112024-04-11 23:38:45Gut für Kfz-Betriebe: Elektroautos häufiger in der Werkstatt als Verbrenner
Wegmann Automotive hat zur derzeit in der Branche laufenden Frühjahrssaison eine Kampagne unter dem Motto „It’s a match“ gestartet. Mit der aktuellen Aktion, in deren Rahmen bei einem Gewinnspiel drei Gutscheine im Wert von 500, 300 und 150 Euro für Reifenserviceprodukte verlost werden, will der Anbieter auf seine Produkte für einen reibungslosen Räderwechsel aufmerksam machen. Denn laut dem Unternehmen seien sie „nicht nur hochwertig und zuverlässig, sondern auch einfach zu handhaben“ sowie speziell darauf ausgelegt, Kfz-Servicebetrieben ihre Arbeit so einfach wie möglich zu gestalten. In diesem Zusammenhang wird etwa auf die Klebegewichtsrolle vom Typ „355 2.0“ der Marke Hofmann Power Weight hingewiesen oder auf das kombinierte Gummi-Metall-Ventil „CVV“ von Alligator sowie die als transparent trocknend, einfach aufzutragen und sparsam verwendbar beschriebene Perfect-Equipment-Montagepaste „Pro“ für eine „einfache Reifenmontage und einen festen Reifensitz“. Von letzterer Marke hat Wegmann seit Kurzem übrigens auch ein neues Reifendichtmittel in seinem Lieferprogramm, für das der Anbieter einen „zuverlässigen und dauerhaften Schutz vor Reifenpannen und kontinuierlichem Druckverlust“ verspricht.
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2024/04/Wegmann-Automotive-Reifendichtmittel.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2024-04-04 11:53:062024-04-04 11:53:06Gewinnspiel rund um Wegmann-Kampagne „It’s a match“
Vergangenen Donnerstag ist einem Schwerverkehrskontrolltrupp der Polizei auf der Autobahn 8 in Fahrtrichtung München ein Sattelzug durch laute Schlaggeräusche aufgefallen. Bei der anschließenden Kontrolle an der Ausfahrt Zusmarshausen stellten die Beamten dann fest, dass zwei Reifen einer Achse deutliche Schäden aufwiesen. Sie wurden offenbar durch eine Fehlfunktion der Bremse so stark beschädigt, dass die Laufflächen […]
Der Automobilclub von Deutschland (AvD) hat seine Pannenstatistik für 2023 ausgewertet. Als die drei häufigsten Pannenursachen sollen sich ungeachtet leicher Veränderungen gegenüber dem Jahr davor einmal mehr Probleme mit der Baugruppe Elektrik/Ladestrom/Zündung (fast 42,8 Prozent) gefolgt von der Baugruppe Lenkung/Fahrwerk/Bremsen (knapp 20,3 Prozent) und der Kategorie Motor und Abgasanlage (gut 15,6 Prozent) herauskristallisiert haben. Probleme […]
Die Sachverständigenorganisation Dekra weist darauf hin, dass kleine Schäden an Reifen nicht immer gleich zu einem Austausch führen müssen, sondern sich auch „sehr viel reparieren“ bei ihnen lasse. Dies sei einerseits günstiger als der Kauf eines neuen Reifens und schone andererseits noch Ressourcen, wie es dazu weiter heißt. „Es gibt den Mythos, man könne nur Reifen reparieren, die bis zu einer bestimmten Geschwindigkeit zugelassen sind. Das stimmt definitiv nicht. Es kommt immer darauf an, wie groß der Schaden ist und in welchem Zustand sich der Reifen insgesamt befindet“, erklärt der Dekra-Reifensachverständige Christian Koch. Doch wer entscheidet eigentlich, ob eine Reparatur möglich ist oder nicht? „Das Knifflige an einer Reifenreparatur ist weniger die Durchführung der Reparatur selbst als die fundierte Beurteilung, ob ein Reifenschaden reparaturfähig ist. Das ist eine komplexe Fragestellung, die in die Hand eines Reifenfachbetriebes mit ausgebildetem und erfahrenem Personal gehört“, betont Koch. Dies sei ein Job mit Verantwortung, zumal der ausführende Betrieb mit der Reparatur dann auch die Haftung dafür übernimmt, dass der Reifen verkehrssicher und in seinen Gebrauchseigenschaften wieder genauso gut ist wie das Original.
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2024/01/Dekra-zur-Reifenreparatur.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2024-01-12 10:29:262024-01-12 10:29:26Reifenreparatur „kein Hexenwerk“, gehört aber in die Hand von Fachbetrieben
Bayern Trucks verkauft nicht nur Lkw der Marke Ford, die erst seit 2018 mit ihnen im deutschen Markt aktiv ist, sowie solche von Volvo, Renault und MAN, sondern vermietet auch Fahrzeuge der eigenen Flotte und bietet in zwei eigenen Werkstattbetrieben in Wörth und Bruck einen entsprechenden Service für sie an. Darüber hinaus ist man aber auch im Reifengeschäft aktiv als Anbieter aller bekannten Marken sowie zudem als Importeur von Lkw-Reifen der Marke RoadX des chinesischen Herstellers Sailun. Letztere würden direkt ab Werk bezogen und dann bundesweit versandt mittels der Spedition Dachser, heißt es. Zumal zu der Firmengruppe nicht zuletzt die 2021 als Reifengroßhandel gegründete Bayern Tires GmbH gehört, bei der seit Anfang 2022 Nico Spirito – bis dahin in Diensten der Prometeon Tyre Group – als Leiter Vertrieb, Organisation und Einkauf fungiert.
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2023/11/Bayern-Tires-RoadX-Showtruck.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2023-11-02 13:33:002023-11-02 13:33:00Bayern Tires stellt RoadX-Showtruck auf die Räder
Nach der Ausstrahlung des Dokumentarfilms „Sophie Rollet gegen Goodyear“ vergangene Woche auf Arte und unserer Berichterstattung dazu, hat die NEUE REIFENZEITUNG zahlreiche Rückmeldungen in dieser Sache erhalten. Die Geschichte der Französin, die 2014 wohl aufgrund eines geplatzten Lkw-Reifens ihren Mann verloren hat und in jahrelanger Recherche noch eine ganze Reihe ähnlich gelagerter Fälle zutage gefördert […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2023/07/Courtois-Philippe.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2023-07-24 11:12:312023-08-09 11:16:11Großes Brancheninteresse am Fall „Sophie Rollet gegen Goodyear“
Gestern Abend lief im Programm des TV-Senders Arte die einstündige Dokumentation „Sophie Rollet gegen Goodyear“. Darin geht es um die Witwe eines französischen Fernfahrers, der im Juli 2014 aufgrund eines an seinem Lastkraftwagen geplatzten Lenkachsreifens verunglückte und starb. Darüber hinaus wurde dabei noch eine weitere Person getötet. Zunächst wohl nur, um das Ganze verarbeiten zu […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2023/07/Arte-Sophie-Rollet-gegen-Goodyear.jpg7501000Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2023-07-20 14:59:122024-04-09 13:59:54Dokumentation „Sophie Rollet gegen Goodyear“ auf Arte zu sehen
Wie zuvor bereits angekündigt, hat Pirelli als exklusiver Reifenpartner des Goodwood Festival of Speed das Event genutzt, um dort neue Profile aus seiner „P-Zero“-Reifenfamilie zu zeigen. Neben dem zuvor schon präsentierten und für die Straße homologierten Semislick „P Zero Trofeo RS“, der demnach hauptsächlich als Erstausrüstung für Hypercars gedacht ist, hatten dabei noch zwei weitere Modelle ihren ersten großen Auftritt: der „P Zero E“ und der „P Zero R“.
Ersterer von beiden soll in jeder Größe mit einer dreifachen Bestbewertung „A“ hinsichtlich der Kriterien Rollwiderstand/Kraftstoffeffizienz, Nassbremsen und externes Abrollgeräusch aufwarten können. „Zugleich stammen mehr als 55 Prozent seiner Materialien entweder aus biobasierten oder recycelten Materialien“, sagt Pirelli. Darüber hinaus verweist der Anbieter auf eine von ihm durchgeführte und von der Agentur Bureau Veritas bestätigte Reifenlebenszyklusanalyse, wonach das Modell im Vergleich zur vorherigen Generation mit um rund ein Viertel (24 Prozent) reduzierten Kohlendioxidemissionen aufwarten kann. Der in enger Zusammenarbeit mit renommierten Automobilherstellern entwickelte „P Zero R“ wird von dem Reifenhersteller als gedacht für die leistungsstärksten Supersportwagen beschrieben und sei dabei „auch für den Alltagsgebrauch geeignet“, wie es heißt. Laut Pirelli bietet er einerseits mehr Leistung als der „P Zero“ sowie andererseits eine höhere Vielseitigkeit als der Semislick „P Zero Trofeo RS“.
Als exklusiver Reifenpartner des Goodwood Festival of Speed hat Pirelli das Event genutzt, um dort neue Profile aus seiner „P-Zero“-Reifenfamilie zu zeigen (Bild: Pirelli)
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2023/07/Pirelli-P-Zero-E-und-P-Zero-R.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2023-07-14 12:21:292023-07-14 12:21:29Zwei weitere neue Profile aus der „P-Zero“-Produktfamilie vorgestellt