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Lage der Autohersteller leicht verbessert, die der Zulieferer nicht

Lage der Autohersteller leicht verbessert, die der Zulieferer nicht

Die Situation der deutschen Autoindustrie insgesamt hat sich leicht verbessert, wie das Münchner Institut für Wirtschaftsforschung (Ifo) mit Blick auf von ihm durchgeführte Konjunkturumfragen berichtet. Jedenfalls soll der auf diesen Ergebnissen basierende Indikator für die Branche im Januar auf 4,6 Punkte gestiegen sein, nachdem er einen Monat zuvor noch bei 0,8 Punkten gelegen hatte. „Während […]

Lage der Autoindustrie verdüstert sich weiter

Lage der Autoindustrie verdüstert sich weiter

Die Lage in der deutschen Autoindustrie hat sich laut dem Münchner Institut für Wirtschaftsforschung (Ifo) den fünften Monat in Folge verdüstert. Der entsprechende Indikator ist im zurückliegenden Dezember demnach einen Punkt ins Minus gerutscht, nachdem er im November noch bei plus 7,9 Zählern gelegen habe, heißt es. „Diese abermalige Verschlechterung ist von den Herstellern getrieben, nicht von den Zulieferern“, sagt Oliver Falck, Leiter des Ifo-Zentrums für Industrieökonomik und neue Technologien. Der Lageindikator für die Hersteller fiel demnach deutlich auf 15,6 Punkte, nach 36,5 im November. Als Grund dafür wird angeführt, dass alle Hersteller weiterhin von Lieferengpässen bei Vorprodukten betroffen sind, was sich nicht nur hierzulande in den 2021er-Pkw-Neuzulassungszahlen – die schlechtesten seit den Achtzigerjahren – widerspiegelt. Auch das Geschäft im Ausland scheint zu stocken, so das Ifo-Institut weiter. Der Saldo der Exporterwartungen ist demnach gefallen auf 28,1 Punkte, nach 51,1 Punkten noch im November. cm

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Lage der Autoindustrie, vor allem aber der Zulieferer verschlechtert sich

Lage der Autoindustrie, vor allem aber der Zulieferer verschlechtert sich

War in der deutschen Autoindustrie und vor allem bei den Zulieferern die Stimmung schon im Herbst regelrecht abgestürzt im Vergleich noch zum Sommer, hat sich die Lage der Branche ganz offensichtlich weiter verschlechtert. Deren Befindlichkeit „misst“ das an der Universität München angesiedelten Ifo-Institut für Wirtschaftsforschung über einen entsprechenden Indikator, der im November auf 9,6 Punkte gefallen ist und damit noch unter den mit 17,4 Zählern ohnehin bereits niedrigen Oktober-Stand. Der Abwärtstrend ist demnach vor allem durch die Situation der Zulieferer geprägt. „Die Zulieferer schätzen ihre Lage deutlich schlechter ein als die Hersteller“, sagt Oliver Falck, Leiter des Ifo-Zentrums für Industrieökonomik und neue Technologien. cm

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Für Autozulieferer ist’s „Fünf nach zwölf“ – Insolvenzwelle befürchtet

Die Lage der deutschen Fahrzeughersteller und der Autozulieferer hat sich im September „empfindlich abgekühlt“, ist die Beurteilung der Geschäftslage durch die Unternehmen dem Ifo-Institut zufolge doch geradezu „abgestürzt“

Laut dem an der Universität München angesiedelten Ifo-Institut für Wirtschaftsforschung hat sich die Lage der deutschen Automobilhersteller und ihrer Zulieferer im September „empfindlich abgekühlt“. Der entsprechende Ifo-Indikator soll von 32,0 auf 13,2 Punkte geradezu „abgestürzt“ sein, nachdem er noch im Juli bei sogar 52,9 Punkte gelegen habe. „Aktuelle Zahlen zeigen, dass die Autobranche die am stärksten von Lieferengpässen mit Vorprodukten betroffene Branche ist“, sagt Oliver Falck, Leiter des Ifo-Zentrums für Industrieökonomik und neue Technologien. Ins gleiche Horn stößt mit Blick speziell auf die Automobilzulieferer der Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie (WdK), der die Interessen von mehr als 180 deutschen Herstellern von Bereifungen und technischen Elastomererzeugnissen vertritt, die mit rund 70.000 Beschäftigten vergangenes Jahr einen Gesamtjahresumsatz in Höhe von knapp zehn Milliarden Euro erwirtschaftet haben. Bis Weihnachten könne es vor diesem Hintergrund gar eine „Insolvenzwelle bei kleinen und mittelständischen Automobilzulieferern“ geben, befürchtet WdK-Hauptgeschäftsführer Boris Engelhardt. christian.marx@reifenpresse.de

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