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AZuR-Ökobilanz vorgestellt: Runderneuerung muss Vergleich nicht mehr scheuen

AZuR Studie 2 tb

Die Runderneuerung ist gut für die Umwelt. – Diese Binsenweisheit hat nun das Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik (UMSICHT) im Auftrag der Allianz Zukunft Reifen (AZuR) nicht nur bestätigt, sondern auch mit eindrücklichen Zahlen untermauert. Gleichzeitig hat das Institut die Ergebnisse einer über 20 Jahre alten und immer noch negativ im Markt nachwirkenden Studie entkräftet, wonach die offenkundigen Vorteile der Runderneuerung auf Ebene der CO2-Emissionen bei der Produktion im Laufe des zweiten Reifenlebens mindestens egalisiert werden, und zwar durch einen vermeintlich schlechteren Rollwiderstand runderneuerter Reifen im Vergleich zu Neureifen. Die Ergebnisse der aktuellen Ökobilanz machen Hoffnung auf eine zukünftig (noch) größere Bedeutung der Runderneuerung im Markt, nicht zuletzt auch bei Pkw-Reifen, wie die NEUE REIFENZEITUNG nun bei einem AZuR-Event erfuhr.

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Potenzielle Wiederbelebungsmaßnahmen für die Pkw-Reifenrunderneuerung

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Obika Julius, seit Anfang 2017 bei Reifen Hinghaus und seit Kurzem dort Head of Sales, bringt unter anderem eine Ökoabgabe auf Neureifen ins Gespräch, die für die Pkw-Reifenrunderneuerung eingesetzt werden könnte (Bild: YouTube/Screenshot)

Selbst wenn mit Continental ein Schwergewicht der Branche ganz augenscheinlich prüft, in die Pkw-Reifenrunderneuerung einzusteigen, ist aktuell hierzulande mehr oder weniger einzig die Reifen Hinghaus GmbH in diesem Bereich aktiv. Zumal Autoreifen, denen bei Annäherung an die gesetzliche Mindestprofiltiefe mittels Erneuerung ihrer Lauffläche ein zweites Leben eingehaucht wird, zumindest derzeit eher ein Nischendasein im deutschen Markt fristen. Aus Sicht des mittelständischen Runderneuerers mit Sitz in Dissen am Teutoburger Wald, der seine Produkte unter dem Markennamen King-Meiler anbietet, könnte und sollte sich das allerdings durchaus ändern. Dies nicht zuletzt insbesondere angesichts der bekannten Umweltvorteile runderneuerter Reifen in Form von mit ihrer Produktion verbundenen Energieeinsparungen im Vergleich zur Herstellung von Neureifen sowie der Schonung von Ressourcen (vor allem Rohöl) durch diese Form des Reifenrecyclings. Vor diesem Hintergrund kann man sich bei Hinghaus die eine oder Maßnahme vorstellen, auch der Pkw-Reifenrunderneuerung selbst wieder ein wenig mehr Leben einzuhauchen. christian.marx@reifenpresse.de

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