An seinem Produktionsstandort im zentralfranzösischen Ladoux hat Michelin im Jahr 2000 einen Prüfstand speziell für Lkw-Reifen in Betrieb genommen. Nachdem 2016 bei dem Reifenhersteller die Entscheidung gefallen war, den „Machine de Recherche en Comportement Poids-Lourd“ (MaRCoPoLo) genannten Forschungsprüfstand hinsichtlich seiner Mess- und Steuersysteme zu modernisieren, haben die Franzosen auf Siemens als Partner bei der Erneuerung dessen Automatisierungssystems bzw. der Prozesssteuerung der Anlage vertraut. Zumal das Unternehmen eigenen Worten zufolge im Rahmen einer „strategischen Partnerschaft“ in den zurückliegenden Jahren ohnehin ein immer bedeutenderer Industriezulieferer Michelins geworden ist. Dank der Zusammenarbeit bei dem jüngsten Projekt soll der Reifenhersteller nun nicht nur von einer besseren Datenkonsistenz und Wiederholbarkeit profitieren, sondern zugleich noch von einer höheren Messgenauigkeit seines Prüfstandes. Ibtissem Hassine (Siemens Digital Industries)/cm
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2020/03/Michelin-Siemens-MaRCoPoLo-1.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2020-03-10 11:07:492020-03-10 15:16:54MaRCoPoLo-Erneuerung bei Michelin mit Siemens als Partner
Für Ende kommenden Monats– genauer gesagt für die Zeit vom 28. bis zum 30. April – steht die Commercial Vehicle Show im Terminkalender. Bei dieser Nutzfahrzeugmesse im National Exhibition Centre (NEC) von Birmingham/Großbritannien will Hankook nicht nur aktuelle Erweiterungen seines Lkw-Reifenangebotes in Form etwa des Lenkachsprofils „SmartWork AM11“ und des „SmartWork DM11“ bzw. „SmartWork TM11“ […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2020/03/Hankook-Commercial-Vehicle-Show-Birmingham.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2020-03-10 10:29:142020-03-10 10:29:14Lkw-Reifen der Hankook-Zweitmarke Laufenn vor ihrer Europapremiere
Seit 1. Februar ist Paul Emery Sales Director bei Hankook Tire UK. In seiner neuen Funktion verantwortet er für die britische Tochter des südkoreanischen Reifenherstellers nunmehr den gesamten Vertrieb in Sachen Pkw-, Llkw- und Lkw-Reifen sowie das Pkw-Flottengeschäft auf der Insel. Emery ist vergangenes Jahr zu dem Unternehmen gestoßen und war dort zunächst als UK […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2020/02/Emery-Paul.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2020-02-10 10:52:112020-02-10 10:52:11Paul Emery zum Sales Director bei Hankook Tyre UK befördert
Anfang Januar haben Hankook und der in Europa als Marktführer geltende Nfz-Trailerhersteller Schmitz Cargobull ihre seit 2013 bestehende bisherige Zusammenarbeit bis 2022 verlängert. Insofern wird der Reifenhersteller das auf die Produktion von Sattelaufliegern, Anhängern und Motorwagenaufbauten spezialisierte Unternehmen weitere drei Jahre mit seinen für europäische Einsatzbedingungen adaptierten Trailerprofilen beliefern. „Hankook ist Erstausrüstungspartner zahlreicher international renommierter Automobil- und Nutzfahrzeughersteller in Europa. Partnerschaften in der Bereifung von Nutzfahrzeugen und Lkw-Trailern sind durch das starke Wachstum der Logistikbranche in den letzten Jahren von immer größerer Bedeutung“, sagt Sang Hoon Lee, Präsident von Hankook Tire Europe. „Als Branchenführer hat Schmitz Cargobull besonders hohe Anforderungen in Hinblick auf Leistungsfähigkeit, Effizienz und Nachhaltigkeit und wir sind stolz, dass unsere Reifen diese Ansprüche voll erfüllen“, ergänzt Dietmar Olbrich, Vizepräsident Marketing und Sales bei Hankook Reifen Deutschland. cm
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2020/02/Hankook-Zusammenarbeit-mit-Schmitz-Cargobull.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2020-02-07 10:54:472020-02-07 10:54:47Zusammenarbeit zwischen Hankook und Schmitz Cargobull um drei Jahre verlängert
Die auf den Reifenbedarf von Groß- und Flottenkunden spezialisierte Pneuhage Service GmbH (PSG) hat seit Jahresbeginn mit Michael Dippe einen neuen Key-Account-Manager Nfz. Zu seinen Aufgaben gehört die Betreuung nationaler und internationaler Flottenkunden aus dem Nutzfahrzeugsektor. Der Service erfolgt hier entweder über die 168 eigenen zur inhabergeführten Pneuhage-Gruppe gehörenden Filialen oder über die europaweit über […]
Laut Brigestone hat der TÜV Süd dem im vergangenen Sommer neu vorgestellten Lkw-Reifen „Duravis R002“ des Herstellers „herausragende Performance bei Nässe“ bescheinigt. Dies nach einem vom Anbieter bei der Prüforganisation in Auftrag gegebenen Vergleichstest mit drei Profilen des Wettbewerbs – Contis dritte „Hybrid“-Generation, Goodyears „KMax Gen-2“ und Michelins „X MultiWay 3D“ – hinsichtlich der beiden Disziplinen Nassbremsen und Querbeschleunigung auf bewässerter Kreisbahn. „Natürlich wird die Sicherheit immer an erster Stelle stehen – insbesondere bei schwierigen Straßenverhältnissen. Wir freuen uns, dass das erstklassige Fahrverhalten des ‚R002‘ bei Nässe auch von TÜV Süd bestätigt wurde“, sagt Christoph Frost, Director Commercial Products Bridgestone Central Europe. Dies einerseits angesichts der auf dem konzerneigenen Prüfgelände im italienischen Aprilia ermittelten Testergebnisse sowie andererseits aber auch vor dem Hintergrund, dass der Reifen seinen Worten zufolge insbesondere mit Blick auf die Herausforderungen moderner Flotten entwickelt worden sei. Folglich werden seitens des Reifenherstellers nicht zuletzt auch die gegenüber der Vorgängergeneration erzielten Verbesserungen in Sachen Laufleistung bzw. Kosten pro Kilometer besonders herausgestellt. cm
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2020/02/Bridgestone-lässt-Duravis-R002-durch-TÜV-Süd-testen.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2020-02-06 15:45:492020-02-13 13:36:30TÜV Süd soll dem „Duravis R002“ herausragende Nässeeigenschaften attestiert haben
Vor Kurzem hat die European Tyre and Rubber Manufacturers’ Association (ETRMA) ihre Absatzzahlen zum europäischen Reifenersatzmarkt 2019 präsentiert. Den dabei gezeigten Daten lässt sich mit in Summe knapp 242 Millionen Einheiten über alle Produktsegmente hinweg ein zwei- bis dreiprozentiges Minus gegenüber den rund 248 Millionen Reifen 2018 entnehmen. Soweit so nachvollziehbar. Allerdings hatte die ETRMA im vergangenen April, als zusammen mit den Zahlen zum ersten Quartal 2019 auch die für das gesamte Jahr davor publik gemacht wurden, mit Blick auf 2018 von zuletzt lediglich gut 228 Millionen Stück gesprochen. Zwar weist der Verband immer auf „periodisch vorgenommene Datenkorrekturen“ hin. Doch lässt sich damit wirklich eine Diskrepanz von beinahe 20 Millionen Reifen binnen der lediglich neun Monate erklären, die zwischen den beiden ETRMA-Veröffentlichungen liegen? christian.marx@reifenpresse.de
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2020/02/ETRMA-differierende-Marktzahlen-für-2018.jpg600800Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2020-02-03 09:16:052020-02-03 09:16:05Warum fast 20 Millionen Reifen mehr dennoch ein Marktminus sind
Kurz vor dem Jahreswechsel 2019/2020 hatte sich der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) bezogen auf die im deutschen Reifenersatzmarkt vom Handel in Richtung Verbraucher (Sell-out) verkauften Stückzahlen vorsichtig optimistisch gegeben. Demgegenüber zeigte der vom Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie (WdK) bis einschließlich November dokumentierte Sell-out-Trend eher in die entgegengesetzte Richtung. Letzteres scheint sich mit Blick auf die nun auch für den Dezember vorliegenden WdK-Zahlen zu bestätigen. Dabei gilt jedoch zu bedenken, dass diese Daten zwar einen großen Teil des Marktes, aber schwerpunktmäßig den Vertriebskanal Reifenhandel abdecken. Der Reifenabsatz beispielsweise in Autohäusern bleibt aber weitgehend unberücksichtigt. Insofern könnten die für später erwarteten offiziellen BRV-Daten zum Gesamtmarkt dann doch ein leicht anderes Bild widerspiegeln. Was sich in keinem Fall wegdiskutieren lässt, sind die 2019 deutlich geringeren gelieferten Stückzahlen der Reifenhersteller an ihre Vermarktungspartner (Sell-in) hierzulande. christian.marx@reifenpresse.de
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2020/01/Reifenersatzgeschäft-Deutschland-Januar-Dezember-2019.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2020-01-29 11:22:092020-01-29 11:36:36Wohl tatsächlich eher Negativtrend im deutschen Reifenmarkt 2019
Überladung bzw. ein zu hohes Gewicht von Lkw kann nicht nur deren Fahrstabilität und -sicherheit beeinträchtigen, sondern in Form von Schäden an der Fahrbahn oder Brücken außerdem negative Folgen für die Verkehrsinfrastruktur sowie entsprechende Kosten für ihren Erhalt nach sich ziehen. Daher arbeitet man nicht nur am Institut für Kraftfahrzeuge Aachen (IKA) an einer automatisierten Erfassung des Gewichtes von Nutzfahrzeugen im fließenden Verkehr. An sogenannten Weigh-In-Motion- bzw. WIM-Systemen wird auch am Darmstädter Fraunhofer-Institut für Betriebsfestigkeit und Systemzuverlässigkeit LBF geforscht. Ein auf straßenseitiger Sensorik basierendes Messsystem soll schließlich „geeignet sein, schnell überfahrende Lkw so zu verwiegen, dass die Fehlereinflüsse auf die Messgenauigkeit minimiert werden“. Dazu greift man auf Simulations-, Sensor- und Fahrdynamikmodelle ebenso zurück wie auf die Messung radseitiger Kräfte. cm
Den Forschern zufolge entsprechen die vom Fraunhofer LBF gemessenen radseitigen Kräfte Belastungen, denen Straßen ausgesetzt sind (Foto: Fraunhofer LBF)
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Die European Tyre and Rubber Manufacturers’ Association (ETRMA) hat die Absatzzahlen im europäischen Reifengeschäft für das vierte Quartal 2019 und damit auch für das zurückliegende Jahr insgesamt vorgelegt. Mit Blick darauf wird einerseits von einem schwachen Jahr für die Reifenindustrie gesprochen, andererseits aber auch von einem stabilen. Dieser vermeintliche Widerspruch rührt daher, dass die von den Herstellern in die Erstausrüstung gelieferten Volumina an Pkw- und Lkw-Reifen um fünf respektive sogar zehn Prozent rückläufig waren, die im Ersatzgeschäft abgesetzten Mengen jedoch deutlich weniger zurückgingen. Zwar man das dann vielleicht als stabil(er) bezeichnen, doch gleichwohl präsentiert sich der Reifenersatzmarkt Europa mit Blick auf die nüchternen Zahlen für das vergangene Jahr zweieinhalb Prozent im Minus im Vergleich zu 2018. christian.marx@reifenpresse.de
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2020/01/ETRMA-Reifenersatzmarkt-Europa-2019-neu.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2020-01-22 15:47:422020-01-22 15:50:44Reifengeschäft hat sich 2019 „schwach, aber stabil“ präsentiert in Europa