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Kommunalen Flottenbetreibern ist die Nfz-Energieeffizienz wichtig

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Laut dem TÜV Süd ist die Vergabeverordnung für die Neubeschaffung kommunaler Fahrzeuge jüngst so angepasst worden, dass abgesehen von Kriterien wie Anschaffungspreis und Betriebskosten nun auch ihre Energieeffizienz Berücksichtigung finden soll. Damit werde eine Reduzierung der Kohlendioxidemissionen beispielsweise von Streufahrzeugen, Kehrmaschinen oder auch Müllwagen angestrebt, heißt es. Vor diesem Hintergrund hat das Unternehmen das Marktforschungsinstitut Technomar mit einer Umfrage dazu beauftragt, welche Bedeutung kommunale Flottenbetreiber dem Thema Energieeffizienz heute beimessen.

Ergebnis: Rund die Hälfte aller befragten Flottenverantwortlichen gab an, für sie besitze die Energieeffizienz der Fahrzeuge einen hohen Stellenwert. Auch wenn es in der Studie selbst nicht um Reifen ging, kann angesichts dessen wohl angenommen werden, dass so mancher kommunale Flottenbetreiber bei Entscheidungen rund um die Bereifungen seiner Fahrzeuge in Zukunft auch die Reifenlabel-Angaben mit Blick auf die Rollwiderstandsklassifizierung studieren wird. cm

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Übersichtliche Kennzeichnung soll Nutzfahrzeugreifenkauf vereinfachen

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Michelin1

Mit einem neuen übersichtlichen Kennzeichnungssystem will Michelin seinen Kunden ab sofort Auswahl und Kauf von Nutzfahrzeugreifen erleichtern. Auf der Reifenflanke sollen drei großflächige und klar gegliederte Informationsfelder zukünftig keine Zweifel mehr hinsichtlich Einsatzbereich und Eigenschaften der jeweiligen Modelle mehr aufkommen lassen. Im “Segmentname” bezeichneten Informationsfeld findet sich dabei die Bezeichnung des Reifenmodells, ergänzt um Piktogramme, die einen ersten Hinweis auf einen der sechs Einsatzbereiche – “X Line”, “X Multi”, “X InCity”, “X Works”, “X Coach” und “X Force” geben.

“Diese Informationen werden bei Bedarf durch weitere Angaben ergänzt. Unterhalb der Modellbezeichnung steht dann zum Beispiel: ‚Winter’ für Wintereigenschaften, HL (Heavy Load) für erhöhte Tragfähigkeit oder ‚Energy’ für hohe Kraftstoffeffizienz”, so der Reifenhersteller weiter. Über das Informationsfeld “Größe und Position” erfährt der Kunden Näheres über die Reifendimension und – ebenfalls als selbsterklärendes Piktogramm ausgeführt – die Montageposition des Reifens: “F” (Front) steht dabei für die Vorderachse, “D” (Drive) für die Antriebsachse(n), “T” (Trailer) für die Achsen des Anhängers oder Aufliegers sowie “Z” für einen Reifen, der auf allen Achsen genutzt werden kann.

Lkw-Reifen „HSL2+“ und „HDL2+“ von Conti vorgestellt

Continental hat seine zweite Generation Langstreckenreifen weiterentwickelt und stellt mit dem “HSL2+” und “HDL2+” zwei neue Reifen für die Lenk- bzw. Antriebsachse vor. Sie sollen mit einer verbesserten Gesamtlaufleistung sowie dank neuer Mikrolamellen in den Längsrillen mit optimierten Fahr- und Handlingeigenschaften aufwarten können.

 “Das neue Profil der Fernverkehrsreifen ‚HSL2+’ perfektioniert das Fahrverhalten und die Gesamtlaufleistung. Vier Vorderachsvarianten des erfolgreichen Langstreckenreifens kommen als XL-Version für bis zu acht Tonnen Vorderachslast auf den Markt,” erläutert Bernd Korte, Leiter der Nutzfahrzeugreifenentwicklung bei Continental. Beim Lenkachsreifen – laut Conti entfallen über 35 Prozent des Ersatzbedarfes auf diese Achsposition – habe neben guten Handlingeigenschaften vor allem auch ein besseres Nassbrems- und Lenkverhalten im Mittelpunkt der Weiterentwicklung gestanden.

Auch hier verspricht sich der Hersteller Vorteile durch die in die Längsrillen integrierten Mikrolamellen quer zur Abrollrichtung. Bei den Antriebsachsreifen der “2+”-Generation kommt demnach noch eine neu abgestimmte Gummimischung zum Einsatz, die den Rollwiderstand gegenüber dem Vorgängermodell weiter absenken soll. Darüber hinaus sei dessen Profil hinsichtlich einer optimalen Druckverteilung in der Bodenaufstandsfläche entwickelt worden, um hohe Laufleistungen zu gewährleisten.

Abfallentsorger aus Rhede gewinnt Contis „Beat-the-Best“-Wettbewerb

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Die auf Schüttgutlogistik spezialisierte August Wessels GmbH & Co. KG (Rhede) bzw. zwei ihrer 60 Fahrer haben die 2011er Ausgabe von Contis Kraftstoffsparwettbewerb “Beat-the-Best” gewonnen: Eberhard Eweleit und Volkmar Feuerherdt ließen am Ende mit 4,15 beziehungsweise 3,31 Litern weniger Verbrauch pro 100 Kilometer alle anderen Teilnehmer hinter sich.

Zum Vergleich: Bei der Premiere des Wettbewerbs im Jahr 2010 schafften die besten Fahrer eine Verbrauchssenkung von 2,3 Litern. Über die gesamte Republik verteilt, testeten auch 2011 wieder ausgewählte Speditionen mit je zwei Fahrern, wie sie mit Reifen von Continental ihren Kraftstoffverbrauch senken und damit bares Geld sparen können. Eigens zu diesem Zweck wurden die betreffenden Fahrzeuge auf Reifen der neuen “L2”- bzw- “R2”-Generation umgerüstet.

Kraftstoffeffizienzrechner wie geplant ans Netz gegangen

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Schon vor einigen Wochen hatte Goodyear Dunlop ein neues Webportal rund um die Kraftstoffeffizienz von Flotten gestartet. Für die Allgemeinheit sollte dieses Mitte Februar noch um einen Kraftstoffeffizienzrechner ergänzt werden, auf dessen Betaversion bis dahin lediglich ausgewählte Anwender wie etwa die Teilnehmer an einem Symposium des Reifenherstellers zugreifen konnten. Nun kann das Unternehmen Vollzug melden: Der sogenannte “Fuel Efficiency Calculator” steht wie geplant und versprochen ab sofort unter www.

fleet-calculator.eu zur Verfügung und soll Transportunternehmen die Möglichkeit bieten, ihr Einsparpotenzial in puncto Kraftstoff, Betriebskosten und Kohlendioxidausstoß zu ermitteln. Das kostenfreie Programm ermöglicht es einzuschätzen, inwieweit sich die Reifenwahl, Investitionen in Fahrertrainings und das Nachrüsten verschiedenster Aerodynamikkomponenten auszahlen können.

Dabei soll es schon heute in der Lage sein, die Einstufungen des EU-Reifenlabels und dessen drei Kriterien Rollwiderstand, Nässeeigenschaften und Geräusch zu berücksichtigen. Entwickelt wurde der Kraftstoffeffizienzrechner zusammen mit der Firma Panteia/NEA, die detaillierte Marktinformationen aus ganz Europa beigesteuert hat, um die Zuverlässigkeit des dahinter stehenden Modells zu optimieren. Spediteure sollen auch die Details ihrer Lkw eingeben können, damit die errechneten Daten der Realität möglichst nahe kommen.

RFID-Chips halten Einzug in Serienreifen

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Nach dem Einsatz im Motorsport und bei einem Pilotkunden bietet Goodyear ab sofort eines seiner Lkw-Reifenmodelle für den gewerblichen Einsatz von Haus aus mit einem integrierten RFID-Mikrochip (Radio Frequency Identity) an. Dabei handelt es sich um den Trailerreifen “RHT II RFID” in der Dimension 435/50 R19.5.

Der im Reifen integrierte Chip ermöglicht es, darauf gespeicherte Informationen – im Moment Reifentyp, Reifengröße sowie die Kennnummer, in Zukunft soll damit unter Umständen aber auch eine Echtzeitüberwachung von Luftdruck und Temperatur zu möglich sein – von außen mit einem Hand-Scanner auszulesen und den Reifen damit zu identifizieren. Dies erlaube die Überwachung des Reifens über seine gesamte Nutzungsdauer inklusive der Runderneuerung oder auch eine Identifizierung im Falle eines Diebstahls. Insofern ist nicht verwunderlich, dass der RFID-Chip mit Goodyears internetbasiertem Reifenmanagementprogramm “FleetOnlineSolutions” perfekt zusammenarbeiten soll.

Flottenbetreibern verspricht der Reifenhersteller vor diesem Hintergrund zahlreiche Vorteile wie weniger Ausfallzeiten, ein verbessertes Reifenmanagement und mehr Sicherheit. Ewals Cargo Care – ein europäischer Logistikanbieter mit 3.100 Trailern und 1.

200 intermodalen Huckepack-Megatrailern im Einsatz – zieht nach einem entsprechenden Test der RFID-Trailerreifen jedenfalls ein positives Fazit. “Die neuen Reifen bieten uns erhebliche Vorteile”, so Bart van Rens, Fleet Control Manager bei Ewals. “RFID beschleunigt die Wartung deutlich, da diese Technologie es uns ermöglicht, die Reifen äußerst schnell und präzise zu identifizieren und die Daten ins Flottenmanagementsystem ‚FleetOnlineSolutions’ hochzuladen.

Studie/Symposium rund um mehr Effizienz im Straßengütertransport

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Ende Januar hat Goodyear Dunlop Europe ein Symposium rund um mehr Effizienz im Straßengütertransport veranstaltet. Zu der Tagung sind rund 150 Teilnehmer – vor allem Flottenmanager, aber unter anderem auch Vertreter aus der Politik, von Verbänden und der Presse – nach Brüssel gekommen. Die Veranstaltung hat der Reifenhersteller nicht nur dazu genutzt, seine Studie “Auf dem Weg ins Jahr 2020 – Die Kraftstoffeffizienz von Nutzfahrzeugen optimieren” vorzustellen, sondern es wurde auch das neue Webportal unter der Adresse www.

fleet-fuel-efficiency.eu präsentiert, mit dem die gleichen Ziele verfolgt werden wie mit der Studie. christian.

BVB-Mannschaftsbus jetzt auf Hankook-Reifen der „e-cube“-Serie

Als “Champion Partner” des Fußballbundesligisten Borussia Dortmund hat der koreanische Reifenhersteller Hankook den BVB-Mannschaftsbus jetzt mit Reifen seiner sogenannten “e-cube”-Serie für den Fernverkehr ausgerüstet. Der MAN Lions Coach L ist an der Lenkachse nunmehr mit dem “AL 10 e-cube” in der Größe 295/80 R22.5 bereift, während an der Antriebsachse der “DL 10 e-cube” in der Größe 295/80 R22.

5 zum Einsatz kommt. “Unser Bus ist viel unterwegs und muss lange Wege zurücklegen. Da muss alles stimmen, erst recht die Bereifung.

Mit den neuen Hankook-Reifen sind wir hier sehr gut aufgestellt”, meint BVB-Mediendirektor Josef Schneck. “Wir freuen uns, dass wir das Team des BVB auch außerhalb des Spielfeldes unterstützen können. Unsere besonders fortschrittliche ‚e-cube’-Bereifung für den Langstreckenverkehr bietet das, was Spieler und Team des BVB brauchen – Komfort und Sicherheit in jeder Lage”, sagt Dietmar Olbrich, Executive Direktor Sales und Marketing für die deutschsprachigen Märkte.

Der Reifenhersteller charakterisiert seine “e-cube”-Nutzfahrzeugreifenfamilie für den Fernverkehr als umweltfreundlich, ökonomisch und fortschrittlich. Lenk-, Antriebsachs- und die dazu passende Trailerbereifung werden derzeit in insgesamt elf Ausführungen angeboten: Den “AL 10” (All Position Long Haul) und den “DL 10” (Drive Axle Long Haul) gibt es jeweils in den fünf Dimensionen 295/80 R22.5, 315/80 R22.

5, 315/70 R22.5, 295/60 R22.5 und 315/60 R22.

5, den “TL 10” (Trailer Long Haul) für Hänger und Auflieger in der Größe 385/65 R22.5. Im ersten Quartal 2012 will Hankook sein Produktprogramm mit dem “AL 10 e-cube” in 385/55 R22.

5 sowie dem “TL 10 e-cube” als Super-Single in 445/45R 19.5 dann noch um zwei weitere Ausführungen erweitern. cm

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Preise an Erstplatzierte von Conti-Kraftstoffsparwettbewerb übergeben

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Die Gruber GmbH & Co. KG (Ludwigshafen) – international tätige Fachspedition für Gefahrgut- und Flüssigstofftransporte – bzw. ihre beiden Fahrer Martin Kalvoda und Timo Jöhnk haben den in diesem Jahr erstmals durchgeführten Kraftstoffsparwettbewerb “Beat-the-Best” der Continental AG gewonnen.

Über die gesamte Republik verteilt testeten 15 ausgewählte Speditionen mit je zwei Fahrern, wie sie mit Nutzfahrzeugreifen des Herstellers ihren Kraftstoffverbrauch senken und damit Geld sparen können. Eigens dafür wurden die betreffenden Fahrzeuge auf Conti-Reifen der neuen “L2”- bzw. “R2”-Generation umgerüstet und der Kraftstoffverbrauch ab dem Montagezeitpunkt sechs Monate lang mit dem des gleichen Zeitraumes sechs Monate vor dem Wechsel der Bereifung verglichen.

Im Fall von Kalvoda und Jöhnk wird die erzielte Ersparnis mit über 2,3 Litern pro 100 Kilometer beziffert, womit sie alle anderen Teilnehmer hinter sich lassen konnten. Der Rollwiderstand liefere den größten Beitrag zur Optimierung der Wirtschaftlichkeit, so Jan Michaelsen, Marketingleiter Ersatzgeschäft Deutschland Lkw-Reifen bei Continental, anlässlich der Verleihung der Siegerurkunden sowie zweier Tankgutscheine in Höhe von 600 und 400 Euro an die Gewinner. Und der Reifenhersteller zählt sich demnach “zu den Marktführern in Sachen Rollwiderstandsoptimierung”.

Nach den Erfahrungen von “Beat-the-Best” in diesem Jahr will Continental diesen Wettbewerb übrigens auch 2011 wieder durchzuführen. Zumal jeder Liter an eingespartem Kraftstoff einer Minderung des Kohlendioxidausstoßes um 2,6 Kilogramm entsprechen soll und dieses Gas für die allgemein befürchtete Klimaerwärmung mit verantwortlich gemacht wird. Speditionen, die sich um einen der Startplätze bei dem Wettbewerb im kommenden Jahr interessieren, finden Informationen dazu im Internet unter www.

beat-the-best.eu. cm

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In Bezug auf Nfz könnte Winterreifenpflicht Flop werden, fürchtet der ACE

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Mit Blick vor allem auf Nutzfahrzeuge fürchtet der Autoclub Europa (ACE), dass die vom Bundesverkehrsministerium geplante Winterreifenpflicht, über die der Bundesrat nach derzeitigem Stand wohl am 26. November beraten bzw. entscheiden wird, möglicherweise zu einem Flop werden könnte.

Denn nach Meinung des ACE werden die geplanten Änderungen an der Straßenverkehrsordnung (StVO) in Bezug auf Nutzfahrzeuge wahrscheinlich ohne Folgen bleiben. Wie der Klub selbst sagt, seien gemäß der Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) Winterreifen für Lkw an den Antriebsachsen zwar vorgesehen, die Verpflichtung habe offenbar aber nur deklaratorischen Charakter. Für alle übrigen Achsen genügten heute schon die üblichen Nutzfahrzeugreifen.

Sie verfügen demnach im Unterschied zu Pkw-Sommerreifen über erhöhte Naturkautschukanteile und sind daher “von vornherein für den Ganzjahreseinsatz an den übrigen Achsen geeignet”, zitiert der ACE aus der ministeriellen Begründung zur Änderung der StVO. Nach Informationen des Automobilklubs geht das Bundesverkehrsministerium zudem aber davon aus, dass “derzeit” sogenannte Allwetter- beziehungsweise Ganzjahresreifen den Anforderungen an einen Winterreifen genügen. In diesem Zusammenhang wird auf Aussagen des Bundesverkehrsministers Peter Ramsauer auf der Internetseite seines Ministeriums verwiesen, in denen er “Alljahresreifen” ausdrücklich der Kategorie Winterreifen zurechnet.