Die Titan International Inc. schüttet am 15. Oktober die nächste Quartalsdividende aus. Deren Höhe bleibt mit einem halben US-Cent je Aktie weiterhin unverändert gegenüber den Vorquartalen. Gezahlt wird an Wertpapierbesitzer des US-amerikanischen Reifen- und Räderherstellers für das OTR-Segment, die zum Stichtag 30. September als solche registriert sind. cm
Nachdem ein Gericht für das Kumho-Werk in Macon (Georgia/USA) eine erneute Abstimmung der dort Beschäftigten über ihre gewerkschaftliche Vertretung angeordnet hatte, haben sich die Mitarbeiter vor Ort nun offenbar dafür ausgesprochen, dass sich die United Steelworkers (USW) zukünftig für ihre Belange einsetzen. Eine Wiederholung der Abstimmung war damit begründet worden, dass der Reifenhersteller rund um […]
Der Abwärtstrend in der globalen Autoindustrie hält an, konstatiert die Prüfungs- und Beratungsgesellschaft Ernst & Young mit Blick auf den im zweiten Quartal ihren Angaben zufolge nicht weniger als 18 Prozent geringeren Gesamtgewinn der 16 größten Autokonzerne der Welt. Eine rückläufige Fahrzeugnachfrage in nahezu allen wichtigen Märkten habe zu einem weltweiten Absatzminus von fünf Prozent geführt, und mit Mitsubishi, Honda, Toyota und BMW hätten lediglich vier Unternehmen mehr Neuwagen in den betreffenden drei Monaten verkauft als im selben Zeitraum des Vorjahres. Die damit verbundene „Produktionsschwäche bei Pkw“ bekomme auch die Kautschukbranche zu spüren, stellt der Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie (WdK) fest. In diesem Zusammenhang weist die Organisation darauf, dass fast 80 Prozent des Branchenumsatzes im Automotive-Sektor generiert würden und die Mehrzahl ihre Mitgliedsunternehmen im Bereich der Automobilzulieferung aktiv sei. Während laut Ernst & Young die Automobilhersteller – bedingt vor allem durch einen anhaltenden SUV-Boom – ihre Verkaufserlöse überwiegen haben steigern können, sodass zumindest hier insgesamt ein mit 1,3 Prozent kleines Plus unterm Strich steht bezogen aufs zweite Quartal, hat die deutsche Kautschukindustrie beim Umsatz demgegenüber Federn lassen müssen. christian.marx@reifenpresse.de
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2019/09/Berthel-Michael.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2019-09-02 11:44:022019-09-02 11:45:01Absatz-/Gewinnkrise der Autoindustrie nicht folgenlos für die Kautschukbranche
Goodyear und Brabham Automotive wollen zukünftig bei der Entwicklung von Renn- und Straßenfahrzeugen zusammenarbeiten und haben zu diesem Zweck eine Partnerschaft geschlossen. Zugleich damit wird eine Kooperation wiederbelebt, die schon im Jahr 1965 begann. Deren Neustart ist mit der Rückkehr der Marke Brabham auf die automobile Bühne bzw. für den 9./10. November in Brands Hatch (Großbritannien) geplant. Denn im Rahmen des dortigen Britcar-Into-the-Night-Rennens wird der Brabham BT62 sein Debüt haben. Klar dürfte insofern sein, dass der Wagen bei dieser Veranstaltung im – wie es heißt – „Geist der Langstreckenrennen im Le-Mans-Stil“ auf Goodyear-Reifen steht. cm
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Die Prometeon Tire Group Commercial Solutions L.L.C. hat eine regionale Lkw-Reifenserie der Marke Pirelli auf den Markt gebracht, die speziell für nordamerikanische Bedingungen entwickelt wurde, und plant, vor Jahresende eine ergänzende Tier-2-Marke hinzuzufügen. Die neue R89-Baureihe wird nach „umfangreichen“ Tests in den USA und Kanada erstmals für Anwendungen mit Antrieb (offener und geschlossener Schulter) und Lenkachse eingesetzt, so Prometeon.
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2019/08/Prometeon-launcht-regionale-Lkw-Reifenserie-klein.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2019-08-08 09:26:432019-08-08 12:18:39Prometeon launcht regionale Lkw-Reifenserie der Marke Pirelli in Nordamerika
Die Titan International Inc. berichtet für das zweite Quartal des laufenden Geschäftsjahres ein 8,9-prozentiges Minus beim Umsatz auf knapp 390,6 Millionen US-Dollar (gut 350 Millionen Euro). Brutto hat der US-amerikanische auf Reifen und Räder für das OTR-Segment spezialisierte Hersteller zwar noch 38,8 Millionen Dollar (35 Millionen Euro) an Gewinn erwirtschaften können, allerdings liegt diese Kennzahl damit 34,3 Prozent hinter den 58,3 Millionen Dollar (über 50 Millionen Euro) für den Zeitraum April bis Juni 2018 zurück. Als Folge dessen ist aus einem Nettogewinn 3,8 Millionen Dollar (gut drei Millionen Euro) im zweiten Quartal des vergangenen Jahres nunmehr netto ein Verlust in Höhe von knapp 7,1 Millionen Dollar (mehr als sechs Millionen Euro) geworden. „Unsere Ergebnisse für das zweite Quartal spiegeln die anhaltenden Schwierigkeiten wider, mit denen wir uns schon im ersten Quartal angesichts weltweiter Zollkämpfe und der herausfordernden Bedingungen für die Landwirtschaft in den USA konfrontiert gesehen haben mit entsprechenden Rückgängen bei Umsatz und Margen“, sagt Paul Reitz als Titans Präsident und Chief Executive Officer (CEO). Zwar rechne man fürs zweite Halbjahr mit steigenden Absätzen und einer wieder höheren Profitabilität, doch bleibe die Lage insgesamt weiter eher unübersichtlich, heißt es. cm
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2019/01/Dollar-Banknoten.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2019-08-02 11:29:462019-08-02 11:29:46Zweites Quartal lässt Titan in die Verlustzone rutschen
Nach zuletzt Michelin und Goodyear sowie ersten Eckdaten von Conti hat nun auch die US-amerikanische Cooper Tire & Rubber Company Zahlen zum zweiten Quartal bzw. dem ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres berichtet. Demnach liegt der von April bis Juni erzielte Umsatz mit 679,1 Millionen US-Dollar (610 Millionen Euro) knapp drei Prozent unter dem im selben Zeitraum 2018 erzielten Ergebnis, während der operative Gewinn gut drei Prozent auf 32 Millionen Dollar (29 Millionen Euro) gesunken ist. Insofern liegt die Marge unverändert bei 4,7 Prozent. Was sich unterscheidet, sind die Entwicklungen, wie Cooper sie in der Sparte Americas Tire Operations – also mehr oder weniger in seinem Heimatmarkt – sowie außerhalb dessen im Segment International Tire Operations registriert hat. „Unsere operative Gewinnmarge im zweiten Quartal hat sich gegenüber den ersten drei Monaten verbessert, und das Americas-Segment hat trotz neuer und ansteigender [Einfuhr-]Zölle in diesem Jahr ein verbessertes Betriebsergebnis erzielt. Unser internationales Segment hat durch den anhaltenden Rückgang des Neuwagenmarktes in China und ein schwaches Reifenersatzgeschäft in Europa vor Herausforderungen gestanden“, so Coopers Präsident und Chief Executive Officer (CEO) Brad Hughes. Daher glaubt der Hersteller nun nicht mehr daran, in diesem Jahr mehr Reifen als 2018 absetzen zu können. Auf konsolidierter Basis erwartet der Reifenhersteller gleichwohl – wie Hughes erklärt – „für das Gesamtjahr ein Wachstum der operativen Gewinnmarge“ trotz Belastungen unter anderen auch rund um die Restrukturierung seines Werkes in Melksham (Großbritannien). cm
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2019/01/Dollar-Banknoten.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2019-07-30 12:32:262019-07-30 12:32:26Mehr oder weniger stabiles Cooper-Zahlenwerk
Wenn Unternehmen ihre Zahlen zur Geschäftsentwicklung vorlegen, dann wird meist das eher Positive in den Vordergrund gerückt und das eher Negative nicht ganz so stark betont. Goodyear beispielsweise hat gerade Zwischenbilanz gezogen mit Blick auf das zweite Quartal bzw. das erste Halbjahr 2019, wobei Chairman, Chief Executive Officer und Präsident Richard J. Kramer vor allem die im amerikanischen Ersatzgeschäft erfreulichen Entwicklungen für den Konzern hervorzuheben weiß. Doch damit sind die guten Nachrichten dann bereits auch mehr oder weniger erschöpft. Insgesamt gesehen herrscht nämlich die Farbe Rot vor bei den aktuell berichteten Konzernzahlen. Fürs zweite Halbjahr wird jedenfalls ein Nettoverlust in Höhe von sieben Millionen US-Dollar (sechs Millionen Euro) ausgewiesen, nachdem 2018 für denselben Zeitraum ein Nettogewinn von 232 Millionen Dollar hatte verbucht werden können. Zu dieser Negativentwicklung beigetragen hätten nicht zuletzt vor allem 107 Millionen Dollar (gut 95 Millionen Euro) an „Rationalisierungskosten“ verbunden mit der angekündigten Modernisierung der beiden deutschen Goodyear-Werke in Hanau und Fulda, heißt es. cm
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2019/07/Goodyear-H1-2019.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2019-07-29 11:42:552019-07-29 11:42:55Rot ist die vorherrschende Farbe bei Goodyears Quartals-/Halbjahresbilanz
Die Continental AG hat ihren Ausblick für das Geschäftsjahr 2019 angepasst: Statt wie bisher mit einem Umsatz von rund 45,0 bis 47,0 Milliarden Euro rechnet der Konzern nunmehr mit rund 44,0 bis 45,0 Milliarden Euro (Vorjahr: 44,4 Milliarden Euro), wobei mit sieben bis 7,5 Prozent zugleich die Erwartungen an die EBIT-Marge heruntergeschraubt werden von bisher etwa acht bis neun Prozent (Vorjahr: 9,3 Prozent). Als wesentlicher Grund dafür wird eine weiterhin rückläufige weltweite Produktion von Pkw und leichten Nutzfahrzeugen genannt. Ungeachtet dessen spricht Continental-Finanzvorstand Wolfgang Schäfer mit Blick auf das zweite Quartal von soliden Ergebnissen des Konzerns. Trotz eines weiter rückläufigen Umfeldes und aller daraus resultierender Herausforderungen zeigen die vorläufigen Eckdaten für den Zeitraum April bis Juni – detaillierte Zahlen werden am 7. August veröffentlicht – seinen Worten zufolge einen Umsatz in Höhe von rund 11,2 Milliarden Euro (Vorjahr: 11,4 Milliarden Euro) und eine bereinigte EBIT-Marge von rund 7,8 Prozent (Vorjahr: 10,2 Prozent). cm
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2018/09/Continental.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2019-07-23 08:47:512019-07-23 08:48:39Rückläufige Fahrzeugproduktion zieht Conti-Gewinnwarnung nach sich
Während sich dieser Tage die erste bemannte Mondlandung zum 50. Mal jährt, greift die Goodyear Tire & Rubber Company gleichzeitig nach den Sternen in Sachen Reifenforschung. Wenn sich nämlich die SpaceX CRS-18 genannte Mission an diesem Wochenende bzw. nach derzeitigem Stand am 21. Juli vom Kennedy Space Center in Cape Canaveral auf ihren Weg in […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2019/07/Goodyear-greift-nach-den-Sternen.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2019-07-19 12:24:162019-07-19 12:24:16Reifenforschung im Weltall – Goodyear greift nach den Sternen