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Mehr oder weniger stabiles Cooper-Zahlenwerk

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Dollar Banknoten

Nach zuletzt Michelin und Goodyear sowie ersten Eckdaten von Conti hat nun auch die US-amerikanische Cooper Tire & Rubber Company Zahlen zum zweiten Quartal bzw. dem ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres berichtet. Demnach liegt der von April bis Juni erzielte Umsatz mit 679,1 Millionen US-Dollar (610 Millionen Euro) knapp drei Prozent unter dem im selben Zeitraum 2018 erzielten Ergebnis, während der operative Gewinn gut drei Prozent auf 32 Millionen Dollar (29 Millionen Euro) gesunken ist. Insofern liegt die Marge unverändert bei 4,7 Prozent. Was sich unterscheidet, sind die Entwicklungen, wie Cooper sie in der Sparte Americas Tire Operations – also mehr oder weniger in seinem Heimatmarkt – sowie außerhalb dessen im Segment International Tire Operations registriert hat. „Unsere operative Gewinnmarge im zweiten Quartal hat sich gegenüber den ersten drei Monaten verbessert, und das Americas-Segment hat trotz neuer und ansteigender [Einfuhr-]Zölle in diesem Jahr ein verbessertes Betriebsergebnis erzielt. Unser internationales Segment hat durch den anhaltenden Rückgang des Neuwagenmarktes in China und ein schwaches Reifenersatzgeschäft in Europa vor Herausforderungen gestanden“, so Coopers Präsident und Chief Executive Officer (CEO) Brad Hughes. Daher glaubt der Hersteller nun nicht mehr daran, in diesem Jahr mehr Reifen als 2018 absetzen zu können. Auf konsolidierter Basis erwartet der Reifenhersteller gleichwohl – wie Hughes erklärt – „für das Gesamtjahr ein Wachstum der operativen Gewinnmarge“ trotz Belastungen unter anderen auch rund um die Restrukturierung seines Werkes in Melksham (Großbritannien). cm

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Rot ist die vorherrschende Farbe bei Goodyears Quartals-/Halbjahresbilanz

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Goodyear H1 2019

Wenn Unternehmen ihre Zahlen zur Geschäftsentwicklung vorlegen, dann wird meist das eher Positive in den Vordergrund gerückt und das eher Negative nicht ganz so stark betont. Goodyear beispielsweise hat gerade Zwischenbilanz gezogen mit Blick auf das zweite Quartal bzw. das erste Halbjahr 2019, wobei Chairman, Chief Executive Officer und Präsident Richard J. Kramer vor allem die im amerikanischen Ersatzgeschäft erfreulichen Entwicklungen für den Konzern hervorzuheben weiß. Doch damit sind die guten Nachrichten dann bereits auch mehr oder weniger erschöpft. Insgesamt gesehen herrscht nämlich die Farbe Rot vor bei den aktuell berichteten Konzernzahlen. Fürs zweite Halbjahr wird jedenfalls ein Nettoverlust in Höhe von sieben Millionen US-Dollar (sechs Millionen Euro) ausgewiesen, nachdem 2018 für denselben Zeitraum ein Nettogewinn von 232 Millionen Dollar hatte verbucht werden können. Zu dieser Negativentwicklung beigetragen hätten nicht zuletzt vor allem 107 Millionen Dollar (gut 95 Millionen Euro) an „Rationalisierungskosten“ verbunden mit der angekündigten Modernisierung der beiden deutschen Goodyear-Werke in Hanau und Fulda, heißt es. cm

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Rückläufige Fahrzeugproduktion zieht Conti-Gewinnwarnung nach sich

Continental

Die Continental AG hat ihren Ausblick für das Geschäftsjahr 2019 angepasst: Statt wie bisher mit einem Umsatz von rund 45,0 bis 47,0 Milliarden Euro rechnet der Konzern nunmehr mit rund 44,0 bis 45,0 Milliarden Euro (Vorjahr: 44,4 Milliarden Euro), wobei mit sieben bis 7,5 Prozent zugleich die Erwartungen an die EBIT-Marge heruntergeschraubt werden von bisher etwa acht bis neun Prozent (Vorjahr: 9,3 Prozent). Als wesentlicher Grund dafür wird eine weiterhin rückläufige weltweite Produktion von Pkw und leichten Nutzfahrzeugen genannt. Ungeachtet dessen spricht Continental-Finanzvorstand Wolfgang Schäfer mit Blick auf das zweite Quartal von soliden Ergebnissen des Konzerns. Trotz eines weiter rückläufigen Umfeldes und aller daraus resultierender Herausforderungen zeigen die vorläufigen Eckdaten für den Zeitraum April bis Juni – detaillierte Zahlen werden am 7. August veröffentlicht – seinen Worten zufolge einen Umsatz in Höhe von rund 11,2 Milliarden Euro (Vorjahr: 11,4 Milliarden Euro) und eine bereinigte EBIT-Marge von rund 7,8 Prozent (Vorjahr: 10,2 Prozent). cm

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Reifenforschung im Weltall – Goodyear greift nach den Sternen

Goodyear greift nach den Sternen

Während sich dieser Tage die erste bemannte Mondlandung zum 50. Mal jährt, greift die Goodyear Tire & Rubber Company gleichzeitig nach den Sternen in Sachen Reifenforschung. Wenn sich nämlich die SpaceX CRS-18 genannte Mission an diesem Wochenende bzw. nach derzeitigem Stand am 21. Juli vom Kennedy Space Center in Cape Canaveral auf ihren Weg in […]

Reifen der Marke Avon speziell für Bergrennen

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Avon Tyres Hill Climb Reifen

Im Produktportfolio der zu Cooper Tires gehörenden britischen Marke Avon Tyres finden sich auch Reifen speziell für Bergrennen. Eigenen Worten zufolge hat man für die Saison 2019 sogar das bislang umfassendste Sortiment an sogenannten „Hill-Climb“-Produkten auf den Markt gebracht inklusive neuer Größen, Mischungen und Konstruktionen. „Die Produktreihe ist in 90 verschiedenen Größen sowohl in Kreuz- […]

Produktionskapazität im Toyo-Werk Bartow soll weiter wachsen

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Toyo Reifenwerk Bartow County

Sieben Milliarden japanische Yen (gut 57 Millionen Euro) will Toyo in die Erweiterung der Produktionskapazität seines Reifenwerkes in Bartow County im US-Bundesstaat Georgia investieren. Dort werden Reifen für Pkw und sogenannte Light Trucks – gemeint sind SUVs und die in Nordamerika populären Pick-ups – hergestellt. Vor Ort hatte das Unternehmen zuletzt zusätzliche Gebäude errichtet, um den Ausstoß des Standortes weiter zu erhöhen. Dieser Neubau ist dabei für eine maximale Kapazität von bis zu 2,4 Millionen Reifen jährlich ausgelegt worden, wobei die Möglichkeiten jedoch zunächst nur zur Hälfte ausgeschöpft werden. Dank des neuerlichen Investments soll nun außerdem noch Produktionsequipment für die Nutzung der zweiten Hälfte des Neubaus installiert werden, sodass weitere 1,2 Millionen Reifen pro Jahr dort gefertigt werden können und die Gesamtkapazität des Werkes damit bis Juli 2021 auf 13,9 Millionen Reifen jährlich steigt. cm

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Rafael Lugioyo übernimmt Verantwortung für weltweiten GRI-Vertrieb

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Lugioyo Rafael

Der auf Industrie- und Landwirtschaftsreifen spezialisierte Hersteller Global Rubber Industries (GRI) hat einen personellen Neuzugang zu vermelden. Ab sofort verstärkt Rafael („Tony”) Lugioyo das Management des in Sri Lanka ansässigen Unternehmens. In der Position als Head of Global Sales verantwortet er die weltweiten Vertriebsaktivitäten des Anbieters, wobei er in dieser Funktion von den USA aus […]

Erster Testreifen in Nokians neuem US-Werk Dayton produziert

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Nokians erster Reifen aus US Werk Dayton

Ein „eNTYRE 2.0” in der Größe 205/55 R16 ist der erste Reifen, den Nokian Tyres in seinem am Standort Dayton im US-Bundesstaat Tennessee neu errichteten Produktionswerk hergestellt hat. Damit hat er insofern den Probebetrieb der Fabrik eingeläutet, die ihre reguläre Serienfertigung für die Kundenauslieferung Anfang kommenden Jahres aufnehmen soll. Das Reifenwerk ist Teil der Wachstumsstrategie des finnischen Unternehmens mit dem Ziel, seinen Absatz im nordamerikanischen Markt bis 2023 zu verdoppeln. „Der erste Reifen ist ein bedeutender Meilenstein für unser Produktionsteam und unsere Mitarbeiter in Nordamerika genauso für unsere weltweiten Teams“, freut sich Mark Earl, Nokians Senior Vice President mit Verantwortung für die Nordamerika-Aktivitäten der Finnen. cm

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Das Beste aus beiden Welten vereint in neuem Avon-All-Terrain-Reifen

Avon Tyres AX7

Als innovativen Geländereifen beschreibt Avon Tyres sein neues All-Terrain-Profil „AX7“. Gedacht für Crossover-Fahrzeuge und SUVs (Sport Utility Vehicles) aller Größen sowie ausgelegt für einen 60-prozentigen Straßen- und einen 40-prozentigen Offroadeinsatz wird der Reifen in acht Dimensionen angefangen bei 16 bis hin zu 20 Zoll angeboten. Er soll eine „hervorragende Gripleistung bei einer Vielzahl von Untergründen“ bieten können. „Der Avon ‚AX7‘ erschließt die Vorteile eines Reifens mit Geländegängigkeit für Verbraucher, die einen CUV oder SUV besitzen“, sagt Michiel Kramer, Vertriebs- und Marketingdirektor beim europäischen Tochterunternehmen des US-Reifenherstellers Cooper und damit in entsprechender Verantwortung auch für dessen Marke Avon Tyres in der hiesigen Region. cm

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„Kräftiger Gegenwind“ für Zulieferer – Bosch/Conti behaupten Spitzenplätze

Berylls Strategy Advisors Autozulieferer Umsatz und EBIT Marge 2017 2018

Berylls Strategy Advisors hat seine neueste Studie zur globalen Automobilzuliefererindustrie vorgelegt und im Rahmen dessen auch wieder ein Ranking der weltweit umsatzstärksten Anbieter in diesem Segment veröffentlicht. An der Spitze hat sich dabei nichts geändert, wird die 2018er Liste wie die für das Jahr davor doch von Bosch und Continental auf den Plätzen eins und zwei mit Jahresumsätzen von 47,6 Milliarden Euro respektive 44,4 Milliarden Euro angeführt. Abgesehen von Conti findet sich in der Auflistung übrigens noch der eine oder andere weitere auch als Reifenhersteller bekannte Konzern. So wird etwa Bridgestone/Firestone auf Rang acht geführt (24,1 Milliarden Euro) gefolgt von Michelin als Neuntem (22,0 Milliarden Euro). Des Weiteren in dem Ranking zu finden sind Goodyear auf Platz 15 (13,5 Milliarden Euro), Sumitomo Rubber Industries auf Platz 49 (6,1 Milliarden Euro), Pirelli auf Platz 52 (5,2 Milliarden Euro), Hankook auf Platz 58 (4,8 Milliarden Euro), Yokohama auf Platz 74 (3,6 Milliarden Euro) sowie Toyo auf Platz 93 (3,1 Milliarden Euro). Im Durchschnitt habe der Gesamtumsatz der 100 Gelisteten um 7,6 Prozent auf in Summe 889 Milliarden Euro zugelegt, während sich die Profitabilität der Unternehmen gleichzeitig flächendeckend verschlechterte angesichts einer mittleren EBIT-Marge 2018 in Höhe von 7,7 Prozent (2017: 8,7 Prozent). Auch 2019 soll „nicht einfacher“ werden für die Zulieferbranche. cm

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