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Auto Zeitung testet Winterreifen auf Allradsportler

In der neuesten Ausgabe der Auto Zeitung wird ein Winterreifentest in der Größe 235/45 R17V, durchgeführt auf dem Allradsportler Subaru Impreza WRX STi, veröffentlicht, die getesteten Reifen sind allerdings nicht für den Rallyesport gedacht, sondern handelsüblich. Testsieger mit recht deutlichem Vorsprung sowohl auf Schnee als auch bei Nässe und trotz einiger Schwächen auf trockener Fahrbahn wird mit deutlichem Abstand der Dunlop SP Winter Sport 3D. Recht ähnlich ausgelegt erscheint die Schwestermarke Goodyear mit ihrem Ultra Grip Performance 2 und ist darum auch noch “sehr empfehlenswert”.

Der als “langlebig” beschriebene Michelin-Reifen Pilot Alpin 3 gewinnt zwar klar auf trockener Fahrbahn, enttäuscht aber auf Schnee und wird darum Dritter. Dem Pirelli-Reifen Sottozero Serie II mangelt es an herausragenden Eigenschaften und er gilt als “durchweg ordentlich”, das reicht aber nur für den vierten Rang. Dem Nokian WR G2 verhagelt die schwache Nässe- und die auch nicht überzeugende Schneeperformance eine bessere Platzierung als den fünften Rang, obwohl der Reifentyp auf trockener Fahrbahn als Einziger dem Michelin in der Trockendisziplin nahe kommt.

Bei Spikereifen gefällt Nokians Hakkapeliitta 7

Hakka7

In Ländern, in denen der Einsatz Spikes bei Winterreifen erlaubt oder eingeschränkt erlaubt ist (Finnland, Schweden oder Russland), führen die dortigen Automagazine auch regelmäßig Tests dieses in Deutschland nicht zugelassenen Reifentyps durch. Seriensieger oder zumindest einer der beiden Testsieger ist Nokians gerade erst eingeführter Hakkapeliitta 7. Desto herausfordernder die Straßenverhältnisse sind, desto eher sei der Hakkapeliitta 7 die erste Wahl, so Teppo Huovila, Vice President Forschung und Entwicklung, anlässlich dieser Resultate.

Michelin plant Errichtung einer Lkw-Reifenfabrik in Russland

Die Investitions- und Entwicklungspläne, von denen bei Michelin in den vergangenen Wochen oft die Rede ist, nehmen immer konkretere Formen an. Nicht nur, dass das Großprojekt “Indien” offenbar schon kurz vor der Umsetzung steht, nun meldet Bloomberg auch noch “Breaking News” aus Russland. Demnach will Michelin die dort seit Sommer 2004 betriebene Pkw-/LLkw-Reifenfabrik in Davydovo vor den Toren Moskaus deutlich ausbauen und die Produktionskapazität sogar bis 2012 von derzeit zwei auf vier Millionen Reifen verdoppeln.

Außerdem soll in demselben Zeitrahmen eine neue Lkw-Reifenfabrik in Russland entstehen, wie Eric Faidy, General Manager für Michelin in Russland, erläutert. Im kommenden Jahr soll – quasi als Vorlauf für die Errichtung einer lokalen Neureifenproduktion – eine eigene Runderneuerungsstätte in Russland in Betrieb genommen werden, so der Michelin-Verantwortliche für Russland weiter. Zahlen zur Investitionshöhe der geplanten Projekte nannte Michelin indes nicht.

Britischer Investor kauft sich bei Nokian Tyres ein

Die britische Beteiligungsgesellschaft Black Rock Investment Management (UK) Ltd. hat ihren Anteil an Aktien des finnischen Reifenherstellers Nokian Tyres auf über fünf Prozent gesteigert – ein Umstand, der nach Aktienrecht öffentlich gemacht werden muss. Black Rock besitzt demnach 5,02 Prozent der 124.

848.890 Aktien sowie das dazugehörige Stimmrecht..

Agritechnica: Vianor ist in Deutschland angekommen

Vianor

Wer die Ausstellerliste zur Agritechnica durchgegangen ist, der wird bei der Suche nach dem finnischen Reifenhersteller Nokian Tyres nicht unbedingt fündig geworden sein – und doch war das Unternehmen präsent, allerdings angemeldet unter dem durchaus im deutschen Reifenhandel bekannten Namen B.S.R.

Bavaria Spezial Rad GmbH. Und neben die Agrar- und Forstreifen der Marke Nokian hat B.S.

R. auf der Agritechnica ein Werkstattfahrzeug in den Farben und mit dem Schriftzug “Vianor” gestellt. Vianor ist mit dem Eintritt in den deutschen Markt jetzt in 18 Ländern präsent, von den knapp 600 Dependancen ist ein knappes Drittel Eigentum, die anderen Franchiser.

In den USA führt Nokian Ganzjahresreifen ein

Nokian Tyres ist vor allem als Winterreifenmarke positioniert, hat in der Vergangenheit aber dennoch immer wieder mal – auch in Deutschland – mit dem Gedanken gespielt, auch einen Pkw-Ganzjahresreifen zu präsentieren. Auf der SEMA in Las Vegas hat Nokian jetzt solch einen Allwetterreifen gezeigt: Der “eNTYRE” mit asymmetrischem Profildesign sei vor allem das Ergebnis von Nachfrage aus dem Händlerkreis, heißt es zur Begründung. Außerdem sei der “eNTYRE” etwas für die Leute, die im Winter gerne echte Nokian-Winterreifen fahren und für den Rest des Jahres eine Alternative wünschten.

Bei Nokian geht’s wieder bergauf

Der finnische Reifenhersteller Nokian Tyres hat die Vorlage seiner Quartalsbilanz (Juli bis September) und gleichzeitige Präsentation des Zahlenwerkes für die ersten neun Monate des Jahres 2009 genutzt, um ein klares Zeichen zu geben, dass es wieder bergauf geht. Die Geschäftszahlen haben sich gegenüber den vorherigen Quartalen deutlich erholt, liegen allerdings immer noch unter den Ergebnissen, die vor einem Jahr – noch vor der einschneidenden Wirtschaftskrise – erzielt worden sind. Von Januar bis September 2009 ging der Umsatz gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 32,3 Prozent auf 550,8 Millionen Euro zurück, das operative Ergebnis brach von 200,5 Mio.

auf 61,2 Millionen Euro ein. Im Quartal ging der Umsatz verglichen zum Vorjahreszeitraum von 282,8 Mio. auf 204,1 Mio.

Euro zurück, das operative Ergebnis von 71,9 Mio. auf 43,7 Mio. Euro.

Russische Reifenexporte brechen im ersten Halbjahr deutlich ein

Der russische Reifenmarkt hat nicht nur ein immenses Nachfrageproblem im Land selbst, auch die Exporte in Russland fertigender Unternehmen sind im ersten Halbjahr dramatisch eingebrochen. Wie es in einem Marktbericht der russischen Discovery Research Group heißt, fielen die Exporte um 8,6 Prozent auf nunmehr 3.259.

440 Reifen (Vorjahr: 3.566.469 Reifen).

Während der Rückgang bei exportierten Pkw-Reifen mit 7,1 Prozent noch vergleichsweise gering ausfällt, wirkt sich der Rückgang bei Lkw-Reifen in Höhe von 14,9 Prozent auch überaus negativ auf die Exportumsätze russischer Hersteller aus. In den ersten sechs Monaten 2009 wurden Reifen im Wert von 214,4 Millionen Rubel (rund fünf Millionen Euro) aus Russland exportiert. Unterdessen wurden im selben Zeitraum 40 Prozent mehr LLkw-Reifen aus exportiert.

Während heimische bzw. in Russland fertigende Reifenhersteller wie Nokian und Michelin im ersten Halbjahr also deutlich weniger Reifen exportieren konnten, sackten gleichzeitig auch die Exporte westlicher Hersteller nach Russland hinein deutlich ab. Wie die Discovery Research Group mitteilt, ergaben sich folgende Veränderungen nach Stückzahlen: Pirelli -93,6 Prozent, Nokian -91,6 Prozent, Rosava -75,3 Prozent, Michelin -63,2 Prozent und Continental -62,2 Prozent.

Nokian baut „Hakkapeliitta Village“

Der finnische Reifenhersteller Nokian Tyres hat etwa zehn Kilometer entfernt von seinem Werk Vsevolozhsk für mehr als zehn Millionen Euro vier Appartement-Gebäude errichten lassen. In den 167 Appartements des “Hakkapeliitta Village” leben im Pkw-Reifenwerk beschäftigte Arbeiter, nach sieben Jahren Beschäftigungsdauer können sie die Appartements zu günstigen Konditionen erwerben. Drei weitere Wohnblöcke sind in der Planung, die gesamte Wohnanlage ist durch einen Shuttleservice mit der Reifenfabrik verbunden.

Nokian korrigiert NRZ-Info vom 23.9.

Am 23. September hatten wir im Rahmen unserer Online-News von Optimierungen bei den Winterreifentypen WR G2 und WR G2 SUV von Nokian berichtet. Das Unternehmen weist jetzt auf einen Fehler in der damaligen Meldung hin: Von einer “geringeren Profiltiefe”, wie in der Meldung geschrieben, kann bei den für die Saison 2009/2010 überarbeiteten WR G2 und WR G2 SUV nämlich definitiv keine Rede sein.