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ATU prognostiziert Lieferschwierigkeiten der Industrie bei Winterreifen

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Winterreifen tb

Mit dem Herbst kommt auch wieder die Zeit für Winterreifen: Wer im Stadtverkehr, auf Landstraße und Autobahn rundum sicher unterwegs sein möchte, sollte sich in Sachen Winterbereifung auf keinerlei Kompromisse einlassen – und in diesem Jahr besonders früh die Reifen wechseln. Denn wer schon jetzt auf Winterreifen umsattelt, bleibt von Lieferschwierigkeiten bei Reifen verschont: Wegen der erheblich reduzierten Kapazitäten der internationalen Reifenhersteller rechnet ATU mit einer Winterreifenknappheit im Markt. Deutschlands Marktführer im Kfz-Service sei allerdings “bestens gerüstet”, heißt es dazu in einer Pressemitteilung.

Jochen Haag, Leiter Reifen und Felgen beim Weidener Unternehmen, weiß warum: “Das Sortiment an Winterreifen in unseren Filialen ist riesig – nicht zuletzt deshalb, weil wir für diese Saison mit Nokian und Rigdon zwei neue Marken in das Sortiment aufgenommen haben. Die klare Empfehlung ist jedoch, schon jetzt auf Winterreifen umzusatteln. Denn wer bereits jetzt handelt, entgeht so möglichen Engpässen im späteren Jahresverlauf.

Noch ist die Auswahl groß und die Wartezeiten durch unseren Schnellservice sind gering.” Die in der Branche erwarteten Verfügbarkeitsschwierigkeiten im Markt sind die Folge des vergangenen überdurchschnittlich harten Winters und der hohen Nachfrage aufgrund der zwei Millionen durch die Abwrackprämie zugelassenen Neufahrzeuge. Diese sorgten bis ins Frühjahr 2010 für erhöhte Abverkäufe von Winterreifen.

So konnten viele Hersteller in diesem Jahr erst deutlich später die Produktion der Sommerreifen starten. Dadurch verzögerte sich auch die Herstellung der Winterreifen für die Saison 2010/2011. Zusätzlich erschwert die Schließung mehrerer Reifenwerke im Zuge der Wirtschaftskrise die Produktionskapazität der Hersteller.

Automobilklubs veröffentlichen Ergebnisse ihres 2010er-Winterreifentests

Der ADAC hat die Veröffentlichung der Ergebnisse des aktuellen, gemeinsam mit anderen europäischen Automobilklubs durchgeführten Winterreifenvergleichstests zwar erst für den morgigen Donnerstag angekündigt, doch sowohl der Österreichische Automobil-, Motorrad- und Touringclub (ÖAMTC) als auch der Touring-Club Schweiz (TCS) sind den Deutschen bereits zuvorgekommen. Schon heute ist daher klar, dass die Reifenmodelle Dunlop “SP Winter Sport 3D MO”, Goodyear “UltraGrip 7+” und Esa-Tecar “Super Grip” in der Größe 185/65 R15 T von den Testern für “sehr empfehlenswert” befunden wurden. In der zweiten getesteten Dimension 225/45 R17 H setzten sich hingegen die Fabrikate Michelin “Alpin A4”, “ContiWinterContact TS830P” sowie Dunlop “SP Winter Sport 3D” mit der besten Bewertung gegen die restlichen Wettbewerber durch.

Auch diesen drei Reifen wurde in der 225er-Größe deshalb das Prädikat “sehr empfehlenswert” verliehen. Insgesamt 28 Reifen haben sich ÖAMTC und Co. in den beiden Dimensionen vorgenommen.

“Insgesamt haben sechs Reifen mit ‚sehr empfehlenswert’ abgeschnitten, weitere 16 mit ‚empfehlenswert’. Je drei Reifen erhielten ein ‚bedingt empfehlenswert’ und ein ‚nicht empfehlenswert’”, fasst Friedrich Eppel vom ÖAMTC das Ergebnis des Tests zusammen. “Das heißt, dass mehr als drei Viertel der überprüften Reifen sehr gut bis gut sind.

Durchgefallen sind drei Reifen aus China. Sie sind durch dramatische Schwächen bei Nässe als gefährlich einzustufen”, ergänzt er. cm.

Alle Jahre wieder: Angst vor Winterreifenknappheit geht um

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Wie eigentlich fast jedes Jahr vor Beginn des Umrüstgeschäftes treibt die Branche derzeit offenbar mal wieder die Sorge um, dass die Winterreifen in dieser Saison knapp werden könnten. Und wie immer heben nahezu alle Reifenvermarkter den mahnenden Zeigefinger und raten den Verbrauchern, sich angesichts dessen möglichst frühzeitig mit den schwarzen runden Gummis für die kalte Jahreszeit einzudecken. Doch ist da wirklich etwas dran an einer angespannten Liefersituation oder ist das alles nur Theaterdonner, um das Winterreifengeschäft möglichst früh in Gang zu bringen? Nach zuletzt beispielsweise Delticom und anderen stimmt jetzt unter anderem auch die Werkstattkette ATU in diesen Chor ein und verweist in diesem Zusammenhang auf die “erheblich reduzierten [Produktions-]Kapazitäten der internationalen Reifenhersteller”, die zu einer Winterreifenknappheit im Markt führen könnte.

Die erwarteten Verfügbarkeitsschwierigkeiten werden darüber hinaus noch mit den Folgen des vergangenen überdurchschnittlich harten Winters und der hohen Nachfrage aufgrund der zwei Millionen durch die “Abwrackprämie” zugelassenen Neufahrzeuge erklärt. Dies habe – so ATU – bis ins Frühjahr 2010 für erhöhte Abverkäufe von Winterreifen gesorgt, sodass viele Hersteller erst deutlich später in diesem Jahr die Produktion der Sommerreifen starten konnten und sich daher auch die Herstellung der Winterreifen für die Saison 2010/2011 verzögert habe. Nach den Worten von Hans-Jürgen Drechsler, Geschäftsführer des Bundesverbandes Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.

V. (BRV), hat der Reifenfachhandel dieses Jahr jedenfalls frühzeitig bei der Industrie geordert, um nicht wieder mit solchen Lieferengpässen bei Winterreifen konfrontiert zu werden wie im vergangenen Jahr. Laut Drechsler teilen BRV und die Reifenindustrie die Meinung, wonach die georderten Mengen aus der Sorge, es könnte wieder so knapp werden wie im letzten Jahr, in Summe über dem tatsächlich benötigten Volumen liegen.

Insofern sollte also eigentlich alles im grünen Bereich sein. Nichtsdestotrotz hätten jedoch auch die Hersteller nicht von der Hand weisen können, dass es bei ungeplanten Zusatzvolumina oder einem wetterbedingt ungewöhnlichen Saisonverlauf zu Lieferengpässen kommen könne. Und was glauben Sie? Ist die Sorge berechtigt, dass Winterreifen in dieser Saison knapp werden könnten? Sagen Sie uns Ihre Meinung im Rahmen unserer aktuellen Onlineumfrage zum Thema “Winterreifenknappheit”.

christian.marx@reifenpresse.de

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Reifen Straub lädt ein zur „Vianor V.I.P.“-Präsentation

Der Reifen- und Felgengroßhändler Reifen Straub aus Kirchberg a.d. Iller veranstaltet am 17.

September 2010 in Biberach einen Informationstag rund um das Thema Vianor für Interessenten aus der Region Bayern und Baden-Württemberg. Bei Vianor handelt es sich um eine vom Reifenhersteller Nokian Tyres ins Leben gerufene internationale Reifen- und Autoservicekette. Das Wort “Vianor” kommt aus dem Lateinischen und bedeutet “nordischer Weg”.

Von Werbemaßnahmen bis zur eigens angepassten Software wird nahezu alles von Vianor bereitgestellt. “So wollen wir unserem Franchisepartner unter die Arme greifen”, sagt Eugen Straub, Masterfranchiser für Bayern und Baden-Württemberg..

Nokians Forest King F: Der stärkste Forstreifen

ForestKingF

Nokian Tyres bezeichnet den Forest King F in der Größe 710/45-26.5 als weltweit stärksten Forstreifen. Die Ply Rate (PR/Lagenzahl) dieses Diagonalreifens wird mit 24 beziffert, typischerweise sind es 16 oder 20.

Der Lastindex konnte so deutlich angehoben werden, von 6.900 Kilogramm (beim Forest King F 20 PR) auf 8.000 Kilogramm (!) bei 10 km/h.

Zwei neue Größen des „Forest Rider“ von Nokian

ForestRider 02

Der finnische Reifenhersteller Nokian Tyres gilt als erste Adresse, wenn es um Forstreifen geht. Jetzt wurde die Palette des “Forest Rider” um die beiden Größen 600/50 R24.5 und 710/70 R34 erweitert.

Während sich die erste Größe als Alternative für kleinere Maschinen anbietet, ist die größere Variante für sechsrädrige Forstfahrzeuge geeignet. Vom 2006 erstmals präsentierten radialen und schlauchlosen Forstreifen “Forest Rider” hat Nokian jetzt acht Größen im Angebot, weitere sollen noch in diesem Jahr folgen. dv

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Vianor will bis Ende des Jahres mehr als 740 Outlets haben

Die Einzelhandelskette Vianor, die dem finnischen Reifenhersteller Nokian Tyres zuzurechnen ist, will bis zum Jahresende 2010 über mehr als 740 Outlets verfügen. Zum Stichtag 30.6.

betrug die Anzahl noch 673 in insgesamt 19 Ländern, wovon 503 über Partner-/Franchisevereinbarungen an Vianor gebunden, 170 Eigentum waren. Vianor legt das Hauptaugenmerk auf Länder mit signifikanter Winterreifennachfrage, wobei eine Schlüsselrolle dem Markt Russland inklusive CIS-Staaten mit aktuell 378 Betrieben zufällt. dv.

Schneematsch-Aquaplaning größte Gefahr für deutsche Autofahrer

Nokian WR G2 SUV 3729 1 tb

Schneematsch-Aquaplaning ist die gefährlichste Fahrsituation für Autofahrer im Winter. Sicheres Fahren auf Schneematsch sei folglich das Wichtigste für sie. 95 Prozent der deutschen Autofahrer wünschten sich das, deutlich mehr als Sicherheit bei Schnee mit 89 Prozent, Eis mit 81 Prozent, Regen mit 71 Prozent oder Trockenheit mit 59 Prozent, wie eine repräsentative Umfrage laut Nokian Tyres zeige.

Besonders für starken Schneematsch-Aquaplaning-Schutz sei der grüne Premiumwinterreifen Nokian WR G2 optimiert worden, so die Experten aus Finnland. Außerdem spare der Schneematschspezialist auch noch Sprit durch seinen geringeren Rollwiderstand. Schneematsch-Aquaplaning sei deshalb sehr gefährlich, weil der Reifen dabei den Kontakt mit der Straße verliert und das Auto sich nicht mehr lenken lässt.

Bei Schneematsch liege das Risiko tödlicher Unfälle 4,9-mal höher als auf trockenen Straßen, ergab eine Untersuchung der Tampere University of Technology 2008. Seit 15 Jahren führe Nokian Tyres nun schon Schneematschtests durch, verfüge heute über exakte Testmethoden und besitze eine einzigartige Teststrecke für Schneematschversuche längs sowie auch quer. ab

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Nokian vor Inbetriebnahme der achten Produktionslinie im Russland-Werk

Noch in diesem Quartal will Nokian Tyres die achte Pkw-Reifenproduktionslinie im Werk Vzevolozhsk bei St. Petersburg (Russland) in Betrieb nehmen und damit auf eine wachsende Nachfrage reagieren, die größere Kapazitäten erfordert. Mit Sorge wird allerdings darauf geblickt, ob es gelingt, auf dem angespannten Arbeitsmarkt das ausreichend qualifizierte Personal rekrutieren zu können, geht aus dem unlängst veröffentlichten Quartalsbericht hervor.

Nokian Tyres liefert wieder zweistellige Margen

Der finnische Reifenhersteller Nokian Tyres, der von der Krise durch sein starkes Engagement auf dem russischen Reifenmarkt besonders betroffen war, ist wieder auf Erfolgskurs. Wie das Unternehmen nun meldet, habe man den Umsatz im zweiten Quartal um ganze 36,2 Prozent auf jetzt 260,4 Millionen Euro steigern können. Allein die Umsatzsteigerung in Russland von 118,5 Prozent zeigt die Tiefe des Lochs, aus dem Nokian Tyres mit schnellen Schritten hervorkommt.

Im vergangenen Geschäftsjahr hatte der Hersteller in den GUS-Staaten 55 Prozent seines Umsatz bzw. über 210 Millionen Euro eingebüßt, was mehr als einem Viertel des Gesamtumsatzes für das vergangene Geschäftsjahr entsprach. Nun geht es aber wieder voran, lobt auch Nokians President und CEO Kim Gran: “Die positive Stömung nimmt an Stärke zu und unsere Geschäftstätigkeit wird entsprechend hochgefahren.

” Was dies genau bedeutet, lässt sich am Quartalsbericht ablesen. Das operative Ergebnis konnte gleich auf 60,9 Millionen Euro verdreifacht werden und entspricht jetzt einer OP-Marge von immerhin 23,4 Prozent. Bei Pkw-Reifen – dem Kerngeschäft des finnischen Herstellers – lag die Marge sogar bei 28,7 Prozent und der operative Gewinn bei 51,5 Millionen Euro.

Und der Nettogewinn konnte im zweiten Quartal beinahe verfünffacht werden und liegt jetzt bei 52,6 Millionen Euro, was einer Nettomarge von 20,2 Prozent entspricht; im vergangenen Krisenjahr musste Nokian noch mit 7,3 Prozent auskommen. ab

 Weitere Informationen zu diesen und anderen Unternehmenskennzahlen erhalten Sie in unserem Geschäftsberichte-Archiv.

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