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Quartalszahlen: Nokian verdient 22 Cent an jedem Euro Umsatz

Nokian Tyres wartet erneut mit beeindruckenden Geschäftszahlen auf. Wie der finnische Reifenhersteller nun mitteilt, erreichte man im zweiten Quartal des Jahres einen Umsatz in Höhe von 338,8 Millionen Euro, was einer Steigerung in Höhe von 30,1 Prozent entspricht. Gleichzeitig stieg auch der operative Gewinn, und zwar um 53,3 Prozent auf jetzt 93,3 Millionen Euro.

Dies entspricht einer OP-Marge von sage und schreibe 27,5 Prozent. Aber auch der Nettogewinn fällt mit 74,2 Millionen Euro (+41,1 Prozent) überaus stattlich aus. Mit anderen Worten ausgedrückt: Mit jedem Euro Umsatz hat Nokian Tyres im zweiten Quartal 21,9 Cent verdient – netto.

Wie der finnische Hersteller weiter berichtet, lagen die Wachstumsraten im zweiten Quartal dabei schon wieder unter den noch stärkeren Zahlen des ersten Quartals. Dabei konnte Nokian Tyres von der wiedererstarkten Nachfrage auf dem russischen Reifenmarkt profitieren, der für den finnischen Hersteller mittlerweile zum wichtigsten Markt überhaupt geworden ist. Die Umsätze dort verdoppelten sich etwa im zweiten Quartal und machen die Krisenzeiten, die Nokian Tyres auf dem dortigen Markt durchmachte, wieder vergessen.

Vianor-Expansion gen Süden – Erstes Outlet in Italien eröffnet

Nokian Tyres treibt die Expansion seiner Handelskette Vianor weiter kontinuierlich voran. Wie der finnische Reifenhersteller meldet, wurde Ende Juli die erste Niederlassung in Italien eröffnet. Nokian Tyres ist mit seinen Vianor-Outlets nun in 21 Ländern vertreten, wobei Russland daran mit über 300 Outlets den größten Anteil hat.

Insgesamt ist der neueröffnete Betrieb in Italien sogar der 800., das unter dem orangen Unternehmenslogo geführt wird. Für das laufende Jahr strebt Nokian-CEO Kim Gran die Erweiterung auf 900 Outlets an, hieß es dazu im April auf der Hauptversammlung des finnischen Reifenherstellers.

Dass Winterreifenspezialist Nokian Tyres sich für die weitere Expansion Italien ausgesucht hat, kommt natürlich nicht von ungefähr, ist doch gerade das bergige Norditalien als ausgesprochene Winterreifenregion bekannt. Folglich steht das erste Vianor-Outlet auch in Montebelluna in Blickweite der Südtiroler Alpen. Nokian Tyres baut allerdings keine Equity-Kette in Italien auf, sondern hat für die Expansion gen Süden einen Master-Franchise-Partner unter Vertrag genommen: Centro Gomme Spa (Treviso).

In Deutschland ist Vianor seit 2009 vertreten und hat hier aktuell neun Verkaufspunkte. ab

Vianor, die Handelsorganisation von Nokian Tyres, ist jetzt auch in Italien präsent und hat dort in Montebelluna ihren insgesamt 800. Standort eröffnet.

Pirelli übernimmt ehemalige Amtel-Fabrik in Russland von Sibur

Nachdem sich Pirelli, sein russischer Joint-Venture-Partner Russian Technologies State Corp. und die Sibur Holding bereits im vergangenen November grundsätzlich einig wurden über den Transfer von Produktionsanlagen, haben die Beteiligten Unternehmen jetzt erste konkrete Ergebnisse präsentiert. Demnach soll das Reifenwerk im russischen Kirov bis November dieses Jahres an Pirelli und seinen russischen Partner übergehen.

Das Werk wird derzeit durch den Reifenhersteller Sibur-Russian Tyres – Tochter der Sibur Holding – mit einer Jahreskapazität von sieben Millionen Pkw-Reifen betrieben wird und gehörte ursprünglich zum jetzt insolventen russischen Reifenhersteller Amtel. Weitere Produktionskapazitäten sollen bis 2014 folgen und den Partnern eine Jahresproduktion von rund 14 Millionen Reifen ermöglichen. Welche Fabrik bzw.

Beim SUV-Reifentest der Autozeitung hat Conti die Nase vorn

In ihrer aktuellen Ausgabe (Heft 15/2011) veröffentlicht die Autozeitung die Ergebnisse ihres Vergleichstests von SUV-Reifen der Dimension 235/60 R18 W. Gegeneinander antreten ließ das Blatt dafür die sechs Modelle Bridgestone “Dueler H/P Sport”, Continental “CrossContact UHP”, Dunlop “SP Quattromaxx”, Michelin “Latitude Sport”, Nokian “Z SUV” sowie Pirelli “Scorpion Verde”. Montiert an einem Audi Q5 3.

2 FSI quattro mit S tronic, hatten sie ihre Qualitäten sowohl abseits befestigter Straßen als auch auf nasser und trockener Fahrbahn zu beweisen. In der Offroaddisziplin gab es maximal 100 Wertungspunkte zu ergattern sowie im Nassen und Trockenen jeweils höchstens 150, sodass es um alles in allem maximal 400 Gesamtpunkte für die Probanden ging. Erwartungsgemäß kommt natürlich keiner der Kandidaten an diesen Idealwert heran, wobei dem Conti-Modell mit 340 Punkten dies noch am besten gelang.

Folglich wird er auch zum Testsieger des Vergleiches gekürt, womit er nach 2010 zum zweiten Mal in Folge bei einem SUV-Reifentest des Magazins Erster wird. Mit den höchsten Einzelwertungen in der Offroad- und Nässewertung sowie einem mit 128 Punkten nur geringen Abstand zu den Besten auf trockener Fahrbahn – Pirelli “Scorpion Verde” (133 Punkte) und Michelin “Latitude Sport” (132 Punkte) – ergattere sich der “vielseitig talentierte Conti einen verdienten Testsieg”, schreibt die Autozeitung. Hinter ihm kommen mit jeweils 321 Gesamtpunkten die Modelle von Nokian und Pirelli als Zweite ins Ziel.

Der Reifen des finnischen Herstellers wird dabei als “SUV-Reifen mit durchgehend guten Eigenschaften” beschrieben, der allerdings kein Sportler sei. “Der Pirelli vereint gekonnt einen sehr niedrigen Rollwiderstand mit Fahrspaß”, lautet das Fazit der Tester zum “Scorpion Verde”. Danach folgt der “Dueler H/P Sport” (311 Punkte), der zwar nicht gerade als perfekter Offroader charakterisiert wird, dennoch aber einen bleibenden Eindruck als “sehr guter und sehr sicherer Straßenpneu” zu hinterlassen wusste.

Am Ende des Testfeldes platzieren sich Michelins “Latitude Sport” (304 Punkte) und Dunlops “SP Quattromaxx” (278 Punkte). “Griffig und effizient bei Trockenheit, jedoch mit Problemen im Regen”, schreiben die Tester über den Michelin-Reifen. Und das Dunlop-Modell bietet ihrer Meinung nach “zu wenig Nassgriff und zu viel Rollwiderstand”.

Zusammenarbeit zwischen Rema Tip Top und Vianor vereinbart

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Rema Tip Top und Vianor Holding Oy haben am 30. Mai eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet, die das Unternehmen zum bevorzugten Lieferanten von Werkstattausrüstung, Verbrauchsmaterialien und Reifenreparaturmaterial der Handelskette des finnischen Reifenhersteller Nokian macht. Diese Vereinbarung garantiert ihr Zugriff auf Rema-Tip-Top-Produkte und -Dienstleistungen innerhalb des gesamten Vianor-Netzwerkes.

Diese Zusammenarbeit ermögliche dem Unternehmen – so Vianor – sein Kerngeschäft und seine Dienstleistungen für den Endkunden innerhalb des eigenen und Partnernetzwerkes zu erweitern. Gestartet wird die enge Kooperation beider Partner ab dem zweiten Halbjahr 2011 in den skandinavischen Ländern. Des Weiteren ist geplant, die Zusammenarbeit in Zentral- und Osteuropa in den Jahren 2012 und 2013 Schritt für Schritt auszubauen.

Vianor wächst und wächst

Als es vor wenigen Jahren in der Reifenbranche hieß, der finnische Reifenhersteller Nokian Tyres wolle das Netz seiner 1995 begründeten Reifenhandelskette Vianor auf bis zu 1.500 Outlets ausbauen, erschien das nicht nur äußerst ambitioniert, sondern wurde gelegentlich sogar belächelt. Zumal sich die Finnen sogar eine räumliche Selbstbeschränkung auferlegten: Sie wollten nur dorthin gehen, wo auch Winterreifen eine beachtliche Rolle im Markt spielen.

Wer sind die größten Reifenhersteller? – Neues NRZ-Ranking

In die Liste der zehn größten Reifenhersteller der Welt ist im vergangenen Jahr Bewegung gekommen. Einerseits hat Hankook das bereits seit Langem vorhergesagte Überholmanöver geschafft, ist jetzt im Ranking der NEUE REIFENZEITUNG über die “Größten Reifenhersteller der Welt” an Yokohama vorbeigezogen und ist folglich mit Ende des Geschäftsjahres 2010 auch offiziell siebtgrößter Reifenhersteller der Welt. Unternehmen, die früher lange Zeit zu den Top 10 der führenden Reifenhersteller der Welt zählten, sind in 2010 andererseits wohl endgültig von zwei der führenden Unternehmen der Branche aus Fernost aus der Liste der Top 10 verdrängt worden: Giti Tire und Hangzhou Zhongce (Westlake) haben im vergangenen Jahr mit ihren jeweils starken Umsatzentwicklungen Cooper und Toyo auf die Plätze elf und zwölf des Rankings der NEUE REIFENZEITUNG verdrängt.

Interessant zu sehen ist auch, dass mittlerweile neun der 20. größten Reifenhersteller der Welt (gerechnet auf Euro-Basis zum Ultimo des jeweiligen Geschäftsjahres) aus China und Indien stammen. Und gerade in China schicken sich weitere Unternehmen an, einen Jahresumsatz in Höhe von einer Milliarde Euro zu schaffen.

Alleine die 20 führenden Unternehmen der Branche standen in 2010 für einen Jahresumsatz in Höhe von über 100 Milliarden Euro. ab

1.Bridgestone22.

016,52.Michelin17.533,0 3.

Goodyear14.210,0 4.Continental7.

248,6 5.Pirelli4.772,0 6.

Sumitomo4.753,7 7.Hankook3.

570,6 8.Yokohama3.522,7 9.

Giti Tire2.657,3 10.Hangzhou Zho.

2.548,7 11.Cooper2.

536,0 12.Toyo2.002,7 13.

Maxxis 1) 1.887,4 14.Kumho1.

771,2 15.Triangle1.747,8 16.

Apollo1.385,4 17.MRF1.

322,418.Linglong1.104,419.

Nokian1.058,120.Double Coin1.

Umsatzanteile Nokians nach Produktgruppen

Der finnische Reifenhersteller Nokian Tyres hat die Umsatzanteile seiner Produktgruppen publiziert (Stand erstes Quartal 2011): Demnach entfallen auf Pkw-/SUV-Reifen 74 Prozent (davon fast die Hälfte Winterreifen), auf Schwerreifen 9,1 Prozent und auf die Handelskette Vianor (620 per Franchising bzw. Partnerschaftsvereinbarungen und 172 Eigentum) 13,5 Prozent. dv.

“Off Road Testival 2011” von Nokian Tyres

Im Rahmen des sogenannten “Off Road Testival 2011” hat Nokian Tyres deutschen Autofahrern die Gelegenheit gegeben, das Winterreifenmodell “WR G2 SUV” des finnischen Herstellers zu testen. Zwölf Teilnehmer wurden dazu auf das Winterfahrgelände des ÖAMTC nach Österreich eingeladen. Vor Ort konnten sich die “Tester” ein eigenes Bild von den Eigenschaften des Reifens beim Slalomfahren oder Bremsen machen.

Den Anschluss der Veranstaltung bildete ein Gleichmäßigkeitsrennen. “Die Fahreindrücke normaler Autofahrer mit Nokian-Reifen ergänzen die Beurteilung bei unseren eigenen härtesten Tests. So verbessern wir unsere Reifen immer weiter entsprechend der Bedürfnisse unserer Kunden”, erklärt Nokian-Deutschlandchef Klaus Deussing.

Umsatzanteile Nokians nach Regionen

Der finnische Reifenhersteller Nokian Tyres hat die Umsatzanteile seiner Absatzregionen publiziert (Stand erstes Quartal 2011): Demnach entfallen auf den Heimatmarkt – die nordischen Länder – 33,2 Prozent, auf Russland und die CIS-Staaten 35,7 Prozent, auf Zentral-/Osteuropa 24,7 Prozent und auf Nordamerika 5,8 Prozent. dv