Seit 75 Jahren bietet der finnische Hersteller Nokian Tyres Winterreifen unter der Bezeichnung “Hakkapeliitta” an. Um dieses Jubiläum zu feiern, hat das im Norden Europas beheimatete Unternehmen jetzt eigens eine spezielle Website eingerichtet. Unter der Adresse www.
nokiantyres.com/hakkapeliitta75 werden wahlweise in englischer oder finnischer Sprache allerlei Informationen rund um die Geschichte der Produktfamilie geliefert, und auch ein kurzes Video, das Bilder von damals bis heute zeigt, gehört mit dazu. cm
Während die Produktion von Pkw-Reifen nach wie vor ausgelastet ist, muss der finnische Reifenhersteller Nokian Tyres seine Schwerreifenproduktion angesichts sinkender Auftragslage und einer für 2012 erwarteten schwächeren Nachfrage herunterfahren, womit in den Monaten Januar/Februar 2012 begonnen werden soll. Die Maßnahmen werden sämtliche in diesem Bereich im finnischen Reifenwerk beschäftigten 260 Personen betreffen und sich nicht nur auf eine verminderte Schichtzeit beziehen, sondern auch Entlassungen beinhalten. So geht Nokian von hundert Arbeitsplätzen direkt in der Fertigung und 15 Angestellten aus, die freigestellt bzw.
Das auf dem Fernsehsender Vox ausgestrahlte Magazin Auto Mobil präsentierte in seiner Ausgabe vom 23. Oktober einen Test von Winterreifen, bei dem nach “dem besten neuen Allrounder” für die angebrochene kalte Zeit des Jahres gesucht wurde. Antreten ließ man dazu insgesamt fünf Modelle in der Größe 205/55 R16 montiert an einem VW Golf: den “Acelere Winter” von Apollo Tyres, Dunlops “Winter Sport 4D”, Nokians “WR D3”, Pirellis “Snowcontrol Serie III” sowie Vredesteins “Snowtrac 3”.
Zu absolvieren hatten die Kandidaten Traktions-/Bremstests auf schneebedeckter Piste sowie Vergleichsfahrten auf trockener wie nasser Fahrbahn. Zusätzlich wurde noch das Verhalten bei Schneematsch untersucht. Streckenweise erinnert der rund achtminütige Beitrag einen nüchterne Fakten erwartenden Zuschauer allerdings mehr an einen Freistilringkampf à la Catch-as-catch-can, bei dem so ziemlich alle Griffe erlaubt sind.
Wie dem auch sei: Sieger des Vergleiches wird letztlich der Nokian-Reifen, der die Pirelli- und Apollo-Modelle auf die Plätze zwei und drei verweist. Als Vierter und Fünfter kommen bei Auto Mobil der Dunlop- und der Vredestein-Reifen über die Ziellinie. Den beiden Ersten (Nokian/Pirelli) wird zudem das Prädikat “sehr empfehlenswert” verliehen, der Rest des Wettbewerbsfeldes wird als “empfehlenswert” bezeichnet.
“In Schnee oder Eis ist der Nokian also nicht zu schlagen. Wer im Winter aber nur mit Nässe und Kälte zu tun hat, fährt mit Apollo und Pirelli am besten”, so das Fazit der Tester. christian.
Von seinem Landwirtschaftsmaschinenreifen “Country King” bringt Nokian Tyres eine neue Größe auf den Markt. Das niedrig profilierte Spezialprodukt der Dimension 710/35 R22.5 weist den Lastindex 158 D auf.
Damit verbindet der finnische Reifenhersteller in der Praxis eine zusätzliche Last von 2.000 Kilogramm (500 Kilogramm je Reifen) im Vergleich zu den auf dem Markt befindlichen Konkurrenten, die den Lastindex 154 D tragen. Entstanden ist die insbesondere für Ladewagen und Anhänger konzipierte neue Ausführung, zu der sich in Kürze noch eine weitere in 710/45 R22.
5 gesellen soll, demnach in Zusammenarbeit mit einem weltweit führenden Landwirtschaftsmaschinenhersteller. “Dieser Flotationsreifen mit runden Schultern bewältigt die größeren Lasten stabil und mühelos. Die breitere Aufstandsfläche des technisch fortgeschrittenen Nokian ‚Country King’ bedeutet im Hinblick auf den Fahrboden einen geringeren Bodendruck.
Der Schwerpunkt befindet sich weiter unten, weshalb die Stabilität von sogar 16-Tonnen-Anhängern maximiert werden kann, aber der Maschine zugleich weniger Zugfähigkeit abverlangt wird”, erklärt Tero Saari, Produktmanager bei Nokian Heavy Tyres. Die Tragfähigkeit des Stahlgürtelreifens gehöre jedenfalls zur absoluten Spitze seiner Durchmesserklasse – Nokian spricht in diesem Zusammenhang sogar von der “besten Tragfähigkeit der Welt”. cm
ATU hat im Zuge der Konsolidierung der Lieferantenzahl entschieden, im Kernsortiment “Motoröl” vorläufig nicht mehr mit Liqui Moly als Partner zu planen. ATU teilt dazu mit, dass “bei der Wahl der Kooperationspartner der Fokus auf der Qualität der Produkte sowie auf der Wirtschaftlichkeit von ATU” liege – dem haben die die Produkte des Ulmer Unternehmens wohl nicht mehr entsprochen, kann man zwischen den Zeilen lesen. “Durch die Konsolidierung der Lieferantenzahl soll das Sortiment für Kunden übersichtlicher werden.
Dazu gehört auch ein begrenztes Angebot an Artikeln und Lieferanten im Segment Motoröl. Die entstehenden Einkaufsvorteile kann ATU an die Kunden weiterreichen”, heißt es dort weiter. Jetzt werden noch Motoröle von Shell und Castrol geliefert.
Neben dem Sortiment verfügten diese beiden Hersteller “über eine Vielzahl offizieller Freigaben seitens der Automobilhersteller und sind auch direkte Zulieferer der Automobilhersteller”. Auf Nachfrage der NEUE REIFENZEITUNG wurde in der Weidener ATU-Zentrale bestätigt, dass etwa Konsolidierungsmaßnahmen im Reifensortiment nicht anstünden. Man vermarkte weiterhin Reifen der Marken Continental, Bridgestone, Firestone, Nokian, Barum, Semperit, Michelin, Goodyear, America, Pirelli und Uniroyal.
Nokian Heavy Tyres erweitert sein Produktprogramm mit drei neuen Reifen für den Erdbewegungseinsatz: Die Modelle “TRI 2 Extreme Steel” und “Loader Grip 3” sind dabei für einen effizienten Einsatz unter anspruchsvollen Bedingungen ausgelegt worden, während der “Nordman Mine All-Steel Radial” von dem finnischen Hersteller als haltbarer Bergbaureifen robuster Bauart beschrieben wird. Zu den Spezialitäten des Traktorreifens “TRI 2 Extreme Steel” gehören seinem Namen entsprechend schwierige Aufgaben etwa beim Metallrecycling oder bei der Abfallentsorgung. “Die Laufflächenmischung der Reifenneuheit Nokian ‚TRI 2 Extreme Steel’ eignet sich hervorragend für den Einsatz mit Ketten, und die Konstruktion dieses mit Stahlgürteln verstärkten Reifens ist extrem stark.
Bei der Entwicklungsarbeit wurde der ausgezeichneten Stich- und Schnittfestigkeit eine besondere Aufmerksamkeit geschenkt”, erklärt Martti Päivinen, Produktentwicklungsleiter von Nokian Heavy Tyres. Angeboten der Neue in den Größen 400/80 R24, 440/80 R24, 440/80 R28, 480/80 R34, 480/80 R38 und 540/80 R38. Den ebenfalls neuen, nicht laufrichtungsgebundenen “Loader Grip 3” gibt es in den drei Dimensionen 20.
5 R25, 23.5 R25 und 26.5 R25: Gedacht ist dieser würfelprofilierte Reifen insbesondere für Radlader.
“Der würfelprofilierte Nokian ‚Loader Grip 3’ eignet sich sehr gut für die Erdbewegung in anspruchsvollen Einsatzzwecken. Seine robuste Stahlkonstruktion der All-Steel-Radial-Technik sichert eine ausgezeichnete Festigkeit. Der Abriebschutz verleiht dem Reifen einen guten Schutz gegen Schnitte und Abrieb, die in der Reifenflanke in steinigem Gelände entstehen können”, so Päivinen.
Dritter im Bunde der Nokian-Neuheiten ist der “Mine All-Steel Radial” aus der “Nordman”-Produktfamilie der Finnen. Er mache auf Bergbaumaschinen wie Dumpern, die im Untertagebau oder Tagebau arbeiten, eine gute Figur, wird in diesem Zusammenhang als robust und haltbar beschrieben sowie in den beiden Größen 26.5 R25 und 29.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/Nokian_EM-Reifen.jpg221358Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2011-11-09 13:17:002013-07-08 11:43:10Drei auf einen Streich – EM-Reifenneuheiten von Nokian
Der finnische Reifenhersteller Nokian Tyres hat einige Zahlen zur Aktionärsstruktur veröffentlicht. Demnach liegen derzeit 39,2 Prozent der Anteile in heimischer Hand; größter Einzelgesellschafter ist aktuell Bridgestone mit etwa 15,5 Prozent. Ferner halten als Investoren die “Goldman Sachs Group” und die britische Black Rock Investment Management Ltd.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2011-11-08 16:19:002011-11-08 16:19:00Knapp 40 Prozent der Nokian-Aktien in finnischer Hand
Es wird Nokian Tyres in diesem Jahr wohl gelingen, die Umsatzeinbrüche von 2009 in Russland und den GUS-Staaten vollends wettzumachen. In den ersten neun Monaten dieses Jahres erzielte der finnische Hersteller dort bereits 302 Millionen Euro an Umsatz und es steht zu erwarten, dass die Umsatzkennzahlen des bisherigen Rekordjahres 2008 nun übertroffen werden; damals hatte Nokian Tyres dort insgesamt 382 Millionen Euro umgesetzt. Nokian kann dabei durchaus vom allgemeinen Marktwachstum profitieren, das sich in Russland nach der Krise bei rund vier Prozent eingependelt hat und dort den Prognosen zufolge auch verharren wird – zweistellige Wachstumsraten erwartet in Russland mittlerweile niemand mehr.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/Reifenmarkt_Russland_550px.jpg337550Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2011-11-07 16:57:002013-07-08 11:42:14Premiummarkt in Russland wächst deutlich über Durchschnitt
Nachdem sich Nokian Tyres bereits im vergangenen Geschäftsjahr deutlich von den Zeiten der Krise – insbesondere in Russland – erholt hat, wächst das Unternehmen auch in 2011 unaufhörlich weiter. Wie der finnische Reifenhersteller jetzt meldet, stiegen die Umsätze im dritten Quartal um ganze 41,2 Prozent auf jetzt 346 Millionen Euro. Aufs bisherige Gesamtjahr gerechnet erzielte Nokian Tyres einen Umsatz in Höhe von 974 Millionen Euro (+41,3 Prozent) und hat damit den Vorjahresumsatz beinahe schon nach neun Monaten eingeholt.
Kim Gran, President und CEO von Nokian Tyres, stapelt tief: “Wir werden stärker als jemals in das Jahr 2012 gehen.” Unterstrichen wird diese Aussage mit den ebenfalls starken Gewinnkennzahlen, die Gran vorlegt. Während der operative Gewinn im dritten Quartal um 97 Prozent auf jetzt 95 Millionen Euro ansteigt und dabei eine OP-Marge von über 27 Prozent ergibt, stieg der Nettogewinn um 126 Prozent auf 78 Millionen Euro.
Folglich verdient Nokian Tyres auf jeden Euro Umsatz 22,6 Cent. Für das bisherige Gesamtjahr liegen die Gewinnentwicklungen ähnlich. Auch in den unterschiedlichen Regionen entwickelte sich Nokian Tyres mehr oder weniger gleich stark, wobei das Wachstum in Russland und den GUS-Staaten erneut überdurchschnittlich ausfiel – Nokian Tyres generiert rund 40 Prozent seiner Umsätze in Russland.
Den Zahlen nach als durchaus schwach zu bezeichnen ist das Handelsgeschäft mit den eigenen Vianor-Niederlassungen. Aktuell sind dies 180. Damit erzielte Nokian einen Umsatz von 61 Millionen Euro bei einer negativen OP-Marge von knapp sechs Prozent.
Insgesamt gibt es aktuell 873 Vianor-Outlets in 23 Ländern, von denen 693 allerdings durch Franchisepartner betrieben werden. Bis Ende dieses Jahres sollen es dann über 900 sein, wobei ausschließlich die Anzahl der Partnerbetriebe zunehmen soll. ab
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Die dem finnischen Reifenhersteller zuzurechnende Handelskette Vianor, die in zahlreichen Ländern eigene Outlets sowie ein Franchising-/Partnersystem etabliert hat, war bislang eher für ihren Pkw-Reifenservice bekannt, dehnt das Angebot jetzt aber auf Nutzfahrzeuge verstärkt aus, wobei die Nutzfahrzeugreifensparte des Herstellers “Nokian Heavy Tyres Ltd.” das Konzept aktiv unterstützt. Bislang arbeiten nach dem Programm “Vianor Industrial” in den nordischen Ländern sowie in der Ukraine fast 30 Outlets, unlängst sind neun Betriebe in Schweden und drei in der Ukraine dazugekommen.
Bei weiteren vier Reifenhandelsbetrieben in Schweden ist das Konzept “Vianor Industrial” so weit fortgeschritten, dass sie Anfang 2012 offiziell aufgenommen werden. Weitere Projekte sind ferner in der Ukraine in der Diskussion, die Länder Russland und Kasachstan sollen ebenfalls mit Betrieben folgen, die einen professionellen Nutzfahrzeugservice bieten. dv