Nach drei vorangegangenen schwachen Quartalen werten Analysten die Geschäftsentwicklung von Nokian Tyres während des zweiten Quartals 2006 als Indiz dafür, dass der finnische Reifenhersteller nunmehr wieder auf Wachstumskurs befindet. Ein verbesserter Produktmix durch neue Reifen wie beispielsweise den Hakkapeliitta 5, eine stark anziehende Nachfrage nach Winterreifen im deutschen Markt, ein beständiges Wachstum im russischen Markt und nicht zuletzt fallende Rohstoffpreise veranlassen die Finanzexperten, ihre Erwartungen an das Unternehmen nach oben zu schrauben. Demnach rechnet man damit, dass Nokian 2006 und 2007 jeweils um rund 20 Prozent beim Gewinn je Aktie wird zulegen können.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2006-09-25 00:00:002023-05-17 10:38:39Nokian Tyres wieder zurück in der Spur
Bisher ging die NEUE REIFENZEITUNG davon aus, dass die von der ADAC Motorwelt publizierten Reifentestergebnisse auf gemeinsam mit den Partnerverbänden ÖAMTC (Österreich) und TCS (Schweiz) durchgeführten Messungen beruhen, die lediglich in dem einen oder anderen Fall vom jeweiligen Automobilklub leicht anders interpretiert werden, sodass es mitunter zu geringfügig voneinander abweichenden Beurteilungen der Produkte kam. Ein Beitrag in der September-Ausgabe des österreichischen Magazins „Auto & Wirtschaft“ scheint nun allerdings darauf hinzudeuten, dass sich an dem gewohnten Testprozedere etwas geändert hat. Offenbar wurden nämlich die Testbedingungen verschärft.
Dies ließ zumindest der langjährige ÖAMTC-Reifentester Willy Matzke gegenüber dem österreichischen Blatt durchblicken. Dies wirft beinahe zwangsläufig die Frage auf, welche Tests damit eigentlich gemeint sein könnten.
„Wir überprüfen auch laufend stichprobenweise die verkauften Reifen in der Saison“, sagt Willy Matzke vom österreichischen Automobilklub ÖAMTC
„Im Testprozedere und bei den Testbedingungen beim ADAC-Reifentest hat sich nichts geändert“, erklärt Thomas Kroher, aus der Redaktion Test
Laut echo-online.de hat sich die Dieburger Enotech AG auf das Gebiet der Industriereinigung und -kühlung spezialisiert. Bei der Reinigung von Industrieanlagen greift man demnach auf ungewöhnliche Methoden zurück.
So komme dabei unter anderem Trockeneis zum Einsatz. Sogar europaweit exklusiv biete das Unternehmen die Reinigung per Laser an. Und diese Technik komme – wie weiter berichtet wird – vor allem in der Reifenindustrie zur Anwendung, um nach jeweils etwa 2.
000 produzierten Reifen die Vulkanisationsformen von Rückständen zu befreien bzw. zu reinigen. Dafür wurde von der Firma Jet Lasersysteme GmbH ein Automat entwickelt.
Enotech betreibt diese Anlagen und bietet die Formenreinigung mit der Lasertechnik als Serviceleistung an, wobei die Reinigung mit dem Laser schneller und materialschonender als mit anderen Verfahren funktioniere. Zu den Kunden des Unternehmens sollen Pirelli (Breuberg), Dunlop (Hanau) sowie Nokian Tyres gehören..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2006-09-18 00:00:002023-05-17 10:38:57Laser helfen bei der Reinigung von Reifenformen
Zwar hat sich Bridgestone selbst noch immer nicht offiziell zu den Medienberichten geäußert, wonach der Reifenhersteller den Bau eines neuen Reifenwerkes in Russland plant, doch laut russlandonline.ru soll die Sankt Petersburger Stadtverwaltung bereits ein zehn Hektar großes Grundstück in der Industriezone Kamenka für das Unternehmen reserviert haben. In unmittelbarer Nähe habe Nissan schon mit dem Bau eines Autowerkes begonnen, heißt es.
Wie der Newsdienst weiter berichtet, seien Experten vom Interesse großer Reifenhersteller wie Bridgestone oder auch Michelin und Nokian an dem russischen Markt nicht weiter überrascht. „Sie stellen sich auf den wachsenden Automarkt ein und folgen den ausländischen Autoherstellern nach Russland. In dieser Hinsicht ist der Bau einer Bridgestone-Fabrik in der Nähe des zukünftigen Nissan-Betriebs eher kein Zufall“, wird Maxim Iwanow, Analyst der Zentrinvest Group, in der Meldung zitiert.
Iwanow geht demzufolge davon aus, dass Bridgestone dem Beispiel von Michelin und Nokian folgen und mit einer Jahresproduktion von rund einer Million Reifen beginnen werde. Die dafür nötigen Investitionen schätzt er auf rund 30 Millionen Dollar. Laut Jelena Sachnowa, Analystin der zur Deutsche-Bank-Gruppe gehörenden Gesellschaft Deutsche UFG, ist der Anteil ausländischer Reifenproduzenten in Russland im Zeitraum von 2004 bis 2006 von rund sechs auf etwa 19 Prozent gestiegen.
Der finnische Reifenhersteller Nokian Tyres, der in diesem Jahr sein 70. Firmenjubiläum begeht, stellt der bekannten Hakkapeliitta-Winterreifenserie eine Sommerreifenlinie an die Seite, die speziell für die Straßen- und Witterungsverhältnisse – raue und feuchte Fahrbahnen – in den nordischen Ländern und Russland konzipiert wurde. Das „Hakka“ genannte neue Sommerreifenprogramm besteht aus vier Typen, die im nächsten Frühjahr in den genannten Regionen eingeführt werden sollen: Zuerst werden mit gleichem Profildesign, aber unterschiedlichen Gummimischungen die beiden Pkw-Reifen Hakka H (für 210 km/h) und V (für 240 km/h) eingeführt, später folgen für Transporter und Vans Hakka C Cargo und Hakka C Van.
Nokians Unternehmenssparte Schwerreifen hat mit dem „Forest Rider“ eine Innovation auf den Markt gebracht, die insbesondere für mittelgroße Harvester einsetzbar ist. Der Forest Rider verbinde dabei die Radialreifentechnologie mit den patentierten verstärkten Seitenwänden, die vor Durchstichverletzungen schützen sollen. Diese innovativen Seitenwände machten den Reifen haltbar und sicher, schreibt Nokian in einer Pressemitteilung.
Testergebnisse im Gelände zeigten eine bessere Traktion und eine größere Beweglichkeit bei geringerem Rollwiderstand im Vergleich zu ähnlichen Diagonalreifen. Dabei sei der Forest Rider, so Nokian weiter in der Veröffentlichung, frei von hocharomatischen Ölen, wie alle Schwerreifen des finnischen Herstellers. Der neue Nokian-Forstreifen wird in der Größe 710/45 R26.
5 ab Oktober verfügbar sein. Die Unternehmenssparte Schwerreifen hat im vergangenen Geschäftsjahr einen Umsatz von 76,2 Millionen Euro generiert.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/35113_9085.jpg201150Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2006-08-31 00:00:002023-05-17 10:34:45Neuer Nokian-Forstreifen mit innovativer Technologie
Die Zahlen, die Nokian Tyres gestern veröffentlich hat, konnten Analysten und Anleger gleichermaßen überzeugen. Während der Aktienkurs in den Stunden nach der Veröffentlichung des Quartals- und Halbjahresberichts um immerhin 18 Prozent anzogen, setzen Analysten der Deutschen Bank das Kursziel erneut hinauf. Man erwarte eine allgemein positive Entwicklung der Nokian-Aktie.
Das Engagement in Russland mache sich nunmehr bezahlt. Die Umsätze im zweiten Quartal lagen sogar elf Prozent über den Erwartungen der Analysten und der EBIT sogar 45 Prozent darüber..
Im ersten Halbjahr konnte Nokian Tyres plc Umsatz und operativen Gewinn steigern, während der Vorsteuergewinn allerdings deutlich zurückging. Während der ersten sechs Monate des Jahres hat der finnische Reifenhersteller mit 349,4 Millionen Euro seinen Umsatz um 18,3 Prozent deutlich ausbauen können. Wesentlich verantwortlich dafür sei der russische und der osteuropäische Ersatzmarkt, wo Nokian laut vorläufigem Halbjahresbericht eine Umsatzsteigerung von 50,2 Prozent erfuhr.
Russland gilt bei Nokian als zweiter Heimatmarkt; in der Nähe von St. Petersburg betreibt das Unternehmen seit vergangenen Herbst eine eigene Pkw-Reifenfabrik. Der operative Gewinn stieg hingegen nur um 5,4 Prozent auf 48,6 Millionen Euro, was einer operativen Marge von 13,9 Prozent im ersten Halbjahr entspricht.
Im Berichtszeitraum ging der Vorsteuergewinn um 10,8 Prozent auf 42 Millionen Euro zurück. Unterdessen kündigt Nokian Tyres zum 1. September höhere Reifenpreise an und hält am Ausblick für das gesamte Geschäftsjahr fest.
Wie die Zeitung The Slovak Spectator schreibt, plant Nokian Tyres offenbar die Errichtung eines Reifenwerkes in Zentraleuropa. In der tschechischen Region Mähren im Südosten des Landes hätten Umweltgruppen jetzt gegen Pläne des finnischen Unternehmens mobil gemacht, woraufhin Nokian angedroht habe, die Fabrik andernorts zu errichten, etwa im Nachbarland Slowakei, berichtet die Zeitung. „Wir müssen die Produktion erweitern und wir arbeiten hart an dem Projekt einer Fabrik in Zentraleuropa.
Aber wir können nicht ewig warten. Wir können in Polen genauso gut bauen wie in der Slowakei“, wird President und CEO Kim Gran dort zitiert. Auf offizielle Anfragen bei Nokian Tyres zu der vermeintlichen Neuigkeit reagiert man allerdings wortkarg.
Man nehme die Informationspflicht ernst, heißt es in einer schriftlichen Antwort auf eine Presseanfrage der NEUE REIFENZEITUNG. Man habe Interessengruppen stets informiert gehalten und werde sie weiterhin informieren. „Gegenwärtig gibt es keine Nachrichten und auch keine Antworten auf Ihre Fragen“, heißt es in der Antwort auf unsere Presseanfrage nach den Hintergründen der Pläne zum Neubau einer Fabrik in Zentraleuropa.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2006-08-03 00:00:002023-05-17 10:32:35Nokian lässt Berichte über neue Fabrik unkommentiert
„Im vergangenen Jahr haben wir rund 950.000 Pkw-Reifen der Marke GT Radial in Deutschland absetzen können“, sagt Gebhard Jansen, Geschäftsführer des Raubacher Großhandelsunternehmens Reifen Gundlach, das als Exklusivimporteur der Marke für die Länder Deutschland, Österreich, Schweiz, Dänemark und Kroatien fungiert. Die GT-Radial-Reifen werden teilweise bei dem indonesischen Hersteller PT Gajah Tunggal Tbk, aber auch in China von der Giti Tire (China) Investment Company Ltd.
hergestellt. Beide Unternehmen werden von der in Singapur beheimateten GT Holding gelenkt, der auch die Markenrechte an GT Radial gehören. Derzeit – so Jansen – liegt das Verhältnis zwischen den aus Indonesien und China nach Deutschland kommenden Reifen bei etwa 40 zu 60 Prozent.
Das sah vor ein paar Jahren noch ganz anders aus, aber die Chinesen legen gewaltig zu. Und das nicht nur im Pkw-Reifensegment, sondern auch was Bereifungen für Nutzfahrzeuge anbelangt. Erst seit etwa vier Jahren engagiert sich Giti Tire bei Lkw-Reifen radialer Bauart, konnte in dieser kurzen Zeit jedoch die Anzahl der lieferbaren Profile und Größen von null auf – Stand Ende 2005 – nicht weniger als 425 verschiedene Ausführungen nach oben schrauben.
Nicht zuletzt dank des Engagements in diesem Segment wollen die Chinesen ihre bislang hauptsächlich im Pkw-Reifensegment erarbeitete Position in Europa bzw. Deutschland weiter festigen und ausbauen.
Gebhard Jansen
Wu Zhi Min
Standort Hefei: 75 Reifenaufbaumaschinen für Pkw-Radialreifen und 30 für radiale Lkw-/Busreifen sind hier installiert
220 Pkw- und 160 Nfz-Reifenvulkanisationspressen stehen in Hefei
Y.C. Chong
Im Werk Hefei werden alle Nfz-Reifen mittels Röntgen auf Produktionsfehler untersucht
Giti wurde von General Motors als „Supplier of the Year“ ausgezeichnet
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/34760_8914.jpg188150Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2006-07-28 00:00:002023-05-17 10:32:42Giti Tire will weiter wachsen – vor allem im Lkw-Segment