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Entscheidung über dritte Nokian-Tyres-Reifenfabrik fällt in den kommenden Wochen

Tähtinen tb

Nokian Tyres will die Entscheidung über die geplante neue Reifenfabrik noch in diesem Quartal fällen. Dies erklärte Antti-Jussi Tähtinen, Vice President mit Verantwortung für Marketing und Kommunikation, anlässlich eines Produktevents Ende März in Finnland gegenüber der NEUE REIFENZEITUNG. Dabei seien dem Vernehmen nach eigentlich noch zwei Entscheidungen zu treffen. Einerseits: Soll eine Fabrik überhaupt gebaut […]

„Value-Marke“ Semperit schreibt seit 111 Jahren Reifengeschichte (mit)

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Ambroz Dr. Kristjan links und Setzer Nikolai

Die Reifenmarke Semperit feiert dieses Jahr ihren 111. Geburtstag. Seit 1906 hat sie ein ums andere Mal (Reifen-)Geschichte (mit-)geschrieben wie mit der Einführung des weltweit ersten Winterreifens (namens „Goliath“) 1936, wobei allerdings auch Nokian die Erfindung des Winterreifens für sich reklamiert, oder als man 1962 als erst zweiter Reifenhersteller der Welt die Produktion von Radialreifen für Nutzfahrzeuge aufnahm. Nach einer Unternehmenskrise Mitte der 80er Jahre wurde der Reifenbereich als Semperit Reifen GesmbH aus der Semperit AG herausgelöst und 1985 von der Continental AG mit einer Beteiligung von 75 Prozent übernommen. Ende 2009 gab es eine weitere Zäsur, als Continental das Semperit-Reifenwerk im österreichischen Traiskirchen schloss. Die Marke wurde aber freilich am Leben gehalten, wie man nicht zuletzt anhand des neuen Winterreifens „Speed-Grip 3“ sowie noch weiteren Produktneuerungen beispielsweise im Nfz-Segment nachvollziehen kann. Für Nikolai Setzer, als Conti-Vorstand verantwortlich für die Reifendivision des deutschen Konzerns und den Einkauf, ist dies auch ein Beleg dafür, dass man sich – anders als so manch anderer Hersteller – zum eigenen Mehrmarkenprofil bekenne. Zumal die von dem Unternehmen diesbezüglich verfolgte Strategie sich offenbar auch und gerade für die Marke Semperit auszahlt. „Traiskirchen könnte gar nicht so viele Semperit-Reifen produzieren, wie wir jetzt verkaufen“, sagt Setzer, nach dessen Worten ihnen die Rolle als „Value-Reifen“ unterhalb der Hauptmarke Continental zukommt. christian.marx@reifenpresse.de

Ehemaliger Goodyear-DACH-Chef soll Board-Mitglied von Nokian Tyres werden

Rietbergen George 1 tb

Der Ernennungsausschuss von Nokian Tyres will der am 10. April im finnischen Nokia zusammenkommenden Hauptversammlung mit George Rietbergen einen ehemaligen Goodyear-Manager zur Wahl in den Board of Directors vorschlagen. Rietbergen war von August 2013 bis Mai 2015 bei Goodyear Dunlop Group Managing Director mit Verantwortung für die DACH-Organisation des US-Konzerns, in dieser Funktion folgte ihm […]

Ungewohnte Conti-Platzierung im AutoBild-Sportreifentest

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AutoBild Sportreifentest 2017 1

Wer das Thema Sommerreifentests für dieses Frühjahr schon abgehakt glaubte, den belehrt AutoBild dieser Tage eines Besseren. Denn für die morgen erscheinende Ausgabe 13/2017 hat das Blatt noch einmal nachgelegt und Sportreifen der Dimension 245/40 R18 unter die Lupe genommen. Montiert an einem Audi TT mussten sich dabei insgesamt neun Modelle beweisen angefangen bei Contis „SportContact 5“, Dunlops „Sport Maxx RT2“ und Falkens „Azenis FK510“ über Goodyears „Eagle F1 Asymmetric 3“, Hankooks „Ventus S1 Evo²“ und Firestones „Firehawk SZ90µ“ bis hin zu Michelins „Pilot Sport 4“, Nokians „zLine“ und Vredesteins „Ultrac Vorti“. Überraschend am Ergebnis ist dabei letztlich weniger die Entscheidung an der Spitze, hatte doch der jetzt von AutoBild zum Testsieger gekürte „Pilot Sport 4“ zuvor schon die Produktvergleiche von Auto Motor und Sport sowie von Sportauto für sich entscheiden können. Dass sich aber ein Reifen der Marke Continental mit dem achten und damit vorletzten Rang bescheiden muss, kommt jedoch eher selten vor. christian.marx@reifenpresse.de

Sechs der 20 von zunächst 52 sind „vorbildlich“ im AutoBild-Sommerreifentest

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AutoBild Sommerreifentest 2017

Mit den besten Leistungen beim Bremsen auf trockener und nasser Fahrbahn hatte der „PremiumContact 6“ schon bei der Vorausscheidung zum diesjährigen Sommerreifentest von AutoBild aufwarten können. Nachdem das Magazin dafür aus zunächst 52 Kandidaten der Größe 225/50 R17 diejenigen Finalrundenteilnehmer ausgesiebt hatte, die mit den in Summe kürzesten Anhaltewegen aus 100 respektive 80 km/h bei Trockenheit und Nässe aufwarten konnten, mussten sich die verbliebenen Modelle danach aber freilich ebenso noch hinsichtlich ihrer sonstigen Eigenschaften (Aquaplaningsicherheit, Handling, Rollwiderstand, Laufleistung, Geräusch etc.) beweisen. Und jetzt kann sich Continental sich auch insgesamt über den Testsieg seines neuesten Modells für die wärmeren Monate des Jahres freuen. Da das Blatt Spreu und Weizen schon vorher grob gesiebt hat, verwundert nicht, dass von den letztlich verbliebenen Endrundenteilnehmern nur einer „nicht empfehlenswert“ abschneidet, während auf der anderen Seite inklusive des Testsiegers aus dem Hause Conti gleich sechs von ihnen die höchste Bewertung „vorbildlich“ einheimsen. christian.marx@reifenpresse.de

SUV-Reifentest der GTÜ: Testsieg für Conti – rote Laterne für Michelin

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GTÜ SUV Sommerreifentest 2017

Die Gesellschaft für Technische Überwachung (GTÜ) hat sich angesichts der weiter steigenden Beliebtheit sogenannter Sport Utility Vehicles (SUVs) für ihren aktuellen, gemeinsam mit dem Autoclub Europa (ACE) und dem Auto-, Motor- und Radfahrerbund Österreichs (ARBÖ) durchgeführten Sommerreifentest mit der Größe 215/60 R17 eine Dimension vorgenommen, die auf kompakten Modellen dieser Fahrzeuggattung zum Einsatz kommt. Ein Beispiel dafür ist der Opel Mokka, der im vorliegenden Fall auch als Testfahrzeug zum Einsatz kam. An Reifen mussten insgesamt elf Kandidaten ihr Können beweisen, wie immer im Nassen, auf trockener Fahrbahn, in Bezug auf das Thema Umwelt/Wirtschaftlichkeit sowie hinsichtlich ihres Preises. Als Sieger geht aus dem Vergleich letztlich ein „alter“ Bekannter hervor: Contis „PremiumContact 5“, dessen Nachfolger „PremiumContact 6“ im Markt bereits verfügbar ist. Zwischen dem als „sehr empfehlenswert“ eingestuften Ersten mit 153 von 190 maximal möglichen Gesamtpunkten und dem die rote Laterne haltenden Michelin „Latitude Tour HP“ liegen aber gerade einmal 29 Zähler Differenz. christian.marx@reifenpresse.de


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