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Handbremse im Aftermarket-Geschäft von BBS soll gelöst werden

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BBS klein

Donghyun Jin ist Großstädter durch und durch. Nun sitzt der Koreaner aus der Zehn-Millionen-Einwohner-Metropole Seoul im Schwarzwald. In einem Dorf mit 3.850 Einwohnern. Jin, Senior Director Manufacturing Divison Nice Holdings (seit 2015 Mehrheitsgesellschafter der BBS Group), ist als Beirat und Interims-CEO von BBS nach Schiltach gekommen, um den Räderhersteller durch die unruhigen Zeiten von Dieselgate und WLTP-Effekt zu steuern und neu aufzustellen. Das macht er nicht allein. Die neue Geschäftsführung besteht aus Erwin Eigel zuständig als CSO für den Bereich Vertrieb sowie Jürgen Klingelmeyer der als COO den Bereich Operations verantwortet. Der Bereich Finanzen wird unverändert von Jann Dittmann als CFO geleitet. Der bisherige Geschäftsführer Heinz Bartosch wurde am 2. November 2018 abberufen. 

Donghyun Jin will eine neue Firmenkultur geprägt von Kreativität und Flexibilität bei BBS etablieren. Für die Kreativität soll Erwin Eigel stehen. Der Karlsruher ist in der Räderbranche groß geworden und baut seit 2012 bei BBS kontinuierlich den Aftermarket aus. Jürgen Klingelmeyer besetzt das Thema Flexibilität. Er ist ebenfalls seit 2012 bei dem Räderhersteller in verschiedenen Positionen tätig.

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Bartosch nicht mehr BBS-Geschäftsführer – Eigel und Klingelmeyer übernehmen

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BBS neues Führungsteam

Als strategische Neuaufstellung bezeichnet der Räderhersteller BBS Veränderungen in der Geschäftsführung des Unternehmens. Im Zuge dessen seien die Aufgaben auf mehrere Schultern verteilt worden, heißt es weiter. Konkret ist der bisherige Geschäftsführer Heinz Bartosch mit Wirkung zum 2. November dieses Jahres von seinen Aufgaben entbunden worden. Gleichzeitig damit haben Chief Operating Officer (COO) Jürgen Klingelmeyer […]

Es läuft gut bei BBS – Stehen in der Zukunft die Fragezeichen?

Schiltach

Wenn alles, was produziert wird, auch verkauft wird, wenn die Erstausrüstung bei den Abrufen der Automobilhersteller gar nicht hinterherkommt und die Versorgung des Aftermarkts mit Ware kaum gewährleistet werden kann, wenn die Mitarbeiterzahl innerhalb von drei Jahren von knapp 300 auf mehr als 550 ansteigt und händeringend weiteres qualifiziertes Personal gesucht wird, wenn von 3- auf 4-Schicht-Betrieb umgestellt wird – dann weisen doch eigentlich alle Parameter auf starkes Wachstum hin, dann muss man doch optimistisch sein, dann sind doch genannte Probleme Luxusprobleme. Die Gemengelage beim Premiumaluminiumräderanbieter BBS ist eine komplizierte.

Mehrheit an BBS weitergereicht: An koreanische Investoren

BBSMade

Eine große Überraschung ist das nicht mehr. Bereits seit dem letzten Jahr haben es die Spatzen von den Dächern gepfiffen. Die zum 1. April 2012 als Mehrheitsgesellschafter beim Aluminiumgussräderhersteller BBS (Schiltach) eingestiegene Beteiligungsgesellschaft Tyrol Equity sucht den Ausstieg. Im Frühjahr 2013 hatte der von den Österreichern nach Schiltach als Statthalter entsandte Dr. Stefan Hamm gegenüber dieser Fachzeitschrift gesagt, er komme nicht von einem „klassischen Private-Equity-Fonds“, verfolge daher „auch keinerlei Exit-Strategie“, sondern: „Wir schätzen eine gute Dividende durchaus und sehen unser Engagement längerfristig.“ Jetzt ist bekannt, was unter längerfristig zu verstehen ist. Neuer Mehrheitsgesellschafter der BBS GmbH wird die koreanische NICE Holdings Co., Tyrol Equity verbleibt als Minderheitsgesellschafter.