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Brembo investiert in neues Mexiko-Werk für Bremssättel

Der italienische Brembo-Konzern will 32 Millionen Euro in eine neue Produktionsstätte für Aluminiumbremssättel investieren. Die neue Fertigung im mexikanischen Escobedo/Nuevo Leon nahe bei Monterrey wird demnach eine Aluminiumgießerei ebenso beinhalten wie Bearbeitungsanlagen und soll auf eine Jahresproduktion von zwei Millionen Bremssätteln ausgelegt sein. Das gesamte Produktionsvolumen ist für den Bedarf der NAFTA-Region gedacht – durch […]

„Sturgis Motorcycle Rally” mit Metzeler als offiziellem Motorradreifenpartner

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Metzeler ist offizieller Motorradreifenpartner der 74. Ausgabe der alljährlich in Sturgis im US-Bundesstaat South Dakota stattfindenden „Motorcycle Rally“. Vom 4. bis zum 10. August werden dazu wieder unzählige Zweiradfans aus aller Welt in der Stadt erwartet. „Wir freuen uns, bei diesem wichtigen und international bekannten Treffen als offizieller Motorradreifenpartner dabei sein zu können, das jedes […]

Technische Lanxess-Kautschuke werden teurer

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Der Spezialchemiekonzern Lanxess erhöht die Preise für Ethylen-Vinylacetat-Synthesekautschuke (EVM). Die mit allgemein gestiegenen Herstellungskosten begründete Anhebung tritt zum 15. April für die Regionen EMEA, LATAM, APAC und GC sowie zum 21. April für die Region NAFTA in Kraft. Die Preissteigerungen sollen bei den Produkten „Levapren“ bzw. „Levamelt“ und „Baymod L“ (EVM) bis zu 250 Euro […]

Pirelli feiert erstes Produktionsjubiläum in Mexiko

Pirelli kann in der vor gut einem Jahr in Mexiko eröffneten Fabrik ein erstes Produktionsjubiläum feiern. Wie es dazu heißt, wurden seit Inbetriebnahme der neuen Anlage in Silao im Mai 2012 dort bereits eine Million Pkw-Reifen gefertigt. Dieses Jubiläum habe man “in Rekordzeit” erreicht, kommentierte Paolo Ferrari, Pirelli-CEO für die Nafta-Region.

In der Fabrik werden vorwiegend HP-, UHP- und LLkw-Reifen für die Märkte USA, Kanada und Mexiko selbst gefertigt und sollen rund 60 Prozent des Absatzes in dieser Region abdecken. Bis 2015 soll die Kapazität in Silao 3,5 Millionen Reifen erreichen, bis 2017 sogar 5,5 Millionen. Die Investitionssumme insgesamt wird 400 Millionen Dollar angegeben.

Continental sieht OE-Wachstumsmärkte vor allem in Asien

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Evertz tb

Continental ist im Bereich der Pkw-Reifen für die Fahrzeughersteller einer der wichtigsten Hersteller weltweit. In Europa hat das deutsche Unternehmen Karlheinz Evertz zufolge seine Marktposition der vergangenen Jahre in der Erstausrüstung mit Pkw-Reifen “auch in 2012 erfolgreich verteidigt und in der NAFTA-Region einen Marktanteil von mehr als 15 Prozent erreicht”. Continental bereift derzeit fast ein Drittel aller Neuwagen europäischer Fahrzeughersteller mit Pkw-Reifen der Premiummarke Continental.

Die größten Wachstumschancen sehe man indes für die kommenden Jahre in Asien, so Leiter Pkw-Reifen-Erstausrüstung weltweit weiter. “Diese schnell wachsende Region wollen wir verstärkt mit Reifen aus unserem Werk in Hefei in China bedienen, um die Entwicklung der weltweiten Premiumfahrzeughersteller dort mit unseren Premiumreifen zu begleiten. In Hefei wird derzeit bereits der Ausbau auf eine Jahreskapazität von acht Millionen Pkw-Reifen pro Jahr vorbereitet.

” Daneben spiele auch Südamerika eine wichtige Rolle für unser Geschäft, denn hier nehme die Zahl der Premiumfahrzeuge ebenfalls rasant zu. “Mit unserem Werk in Camaçari in Brasilien, wo wir gerade die Jahreskapazität bis 2015 auf neun Millionen Pkw-Reifen verdoppeln, haben wir dafür bereits die Weichen eingestellt. Und natürlich darf Russland in dieser Aufzählung nicht fehlen.

Im Reifenbereich will Conti weiter Gas geben – „Vision 2025“

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Beim diesjährigen “ContiTechnikForum” stand ohne Frage der Automated Indoor Braking Analyzer (AIBA) des Unternehmens im Mittelpunkt. Nichtsdestoweniger präsentierte Nikolai Setzer, Mitglied des Konzernvorstandes und Leiter der Reifendivision, in diesem Rahmen außerdem einen Strategieausblick der Rubber Division. Seinen Ausführungen zur “Vision 2025” ist eines ganz klar zu entnehmen: Das Unternehmen will beim Thema Reifen auch in Zukunft kräftig Gas geben.

“Wir wollen weltweit als starker Premiumzulieferer gesehen werden. Wir müssen nicht immer die Ersten sein, aber zumindest auf dem Podium”, so Setzer unter Verweis auf kontinuierliche Investitionen in Forschung und Entwicklung, aber auch in die Erweiterung der eigenen Produktionskapazitäten oder in neue Werke. Damit gemeint sind wohlgemerkt nicht diejenigen derzeit in Russland und in den USA im Bau befindlichen Werke oder der Standort in Hefei (China), dessen Ausstoß weiter erhöht werden soll.

Laut der von ihm präsentierten Roadmap ist bis 2025 zudem wohl mit weiteren neuen Conti-Werken zu rechnen – sowohl im asiatisch-pazifischen Wirtschaftsraum als auch in der Region “The Americas” und selbst eines in Europa ist dabei. Ziel dessen sei ein in Bezug auf die Reifenproduktion global ausbalancierterer Fußabdruck. Gleiches wird hinsichtlich des Produktabsatzes angepeilt.

 christian.marx@reifenpresse.de

 

Nein, Conti plant auch im Zuge der “Vision 2025” keine Offshore-Reifenwerke: Doch um Spekulationen über mögliche Greenfield-Standorte nicht anzuheizen, wurde für Setzers Präsentation diese Art der Darstellung gewählt 

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Weltweiter Pkw-Markt wächst, in Westeuropa schrumpft er

Wie Autohaus Online unter Berufung auf die Ergebnisse einer aktuellen Studie von Ernst & Young berichtet, muss sich die europäische Automobilindustrie auf “harte Einschnitte” hineinstellen. In diesem Zusammenhang ist angefangen bei Kurzarbeit über Stellenstreichungen bis hin zu möglichen Werkschließungen die Rede. Begründet wird dieser eher pessimistische Ausblick mit einer rückläufigen Nachfrage nach Pkw in Europa, wobei die Prüfungs- und Beratungsgesellschaft offenbar davon ausgeht, dass sich diese Absatzkrise in den kommenden Monaten noch weiter verschärfen dürfte.

Denn laut R.L. Polk sollen die weltweiten Pkw-Neuzulassungen 2012 zwar um rund sieben Prozent auf 70,7 Millionen Fahrzeuge zulegen, doch für Westeuropa wird ein Minus von mehr als acht Prozent von den 12,8 Millionen neuen Pkw 2011 auf 11,7 Einheiten prognostiziert.

Pirelli stellt Quartalszahlen/neue Managementstruktur vor

Der Pirelli Konzern hat seine Zahlen für das erste Quartal des laufenden Geschäftsjahres vorgelegt. Berichtet wird von einem gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 11,1 Prozent auf nunmehr rund 1,56 Milliarden Euro gestiegenen Umsatz. Die Zwischenbilanz nach den ersten drei Monaten 2012 weist zudem einen operativen Gewinn in Höhe von 209,4 Millionen Euro aus, was 46,1 Prozent über dem Referenzwert der Monate Januar bis März 2011 liegt.

Beim Nettogewinn konnte Pirelli ebenfalls zulegen: von zuvor 81,4 Millionen Euro auf 125,3 Millionen Euro – ein Plus von 54 Prozent. Angesichts einer zurückgehenden Nachfrage nach Reifen hat der Konzern seine Erwartungen an das Gesamtjahr zugleich ein wenig zurückgeschraubt: Alles in allem glauben die Italiener nunmehr, 2012 einen Konzerngesamtumsatz in Höhe von 6,45 Milliarden Euro – zuvor war noch von 6,6 Milliarden Euro die Rede gewesen – erzielen zu können. Dies entspräche aber immer noch einem Zuwachs von 14 Prozent gegenüber dem vorherigen Geschäftsjahr.

Die EBIT-Marge soll 2012 jenseits der Marke von zwölf Prozent liegen bzw. der operative Gewinn 800 Millionen Euro überschreiten. Abgesehen davon hat Pirelli eine neue Managementstruktur vorgestellt, die nicht zuletzt auch im Zusammenhang mit dem Ausscheiden von Francesco Gori aus dem Konzern stehen dürfte.

Das Unternehmen selbst spricht vom Abschluss einer im Oktober vergangenen Jahres eingeleiteten “Neudefinition des Organisationsmodells” sowie einer “Verkürzung der Entscheidungskette”, um die Umsetzung von Maßnahmen im Zusammenhang mit der von dem Reifenhersteller verfolgten Premiumstrategie zu beschleunigen. Vor diesem Hintergrund werde das “Executive Office” durch die beiden neuen Positionen eines Chief Technical Officer (CTO) einerseits und eines Chief Commercial Officer (CCO) andererseits ersetzt. Bekleidet werden sie von Maurizio Boiocchi (CTO) und Andrea Pirondini (CCO), die jeweils direkt an Pirellis Chairman und Chief Executive Officer (CEO) Marco Tronchetti Provera berichten.

Neuer Pirelli-Chef für die Region Nafta

Pirelli hat Paolo Ferrari zum Chairman und CEO der Region Nafta berufen, Matteo Battaini – seit 20 Jahren im Unternehmen – fungiert künftig als COO. Ferrari kommt von Telecom Italia (eine ehemalige Pirelli-Beteiligung), wo er unter anderem mit strategischen Aufgaben betraut war. dv.

Personalia bei Pirelli Tire North America

Pirelli Tire North America hat die neu geschaffene Position als Vice President Communications & Media Relations mit Rafael Navarro III besetzt. In dieser neuen Funktion übernimmt Navarro, der 2006 als Senior Business Development Manager zu dem Unternehmen kam und dort zuletzt seit 2007 als Director Media Relations & Motorsport fungierte, die Verantwortung für sämtliche internen und externen Kommunikationsangelegenheiten Pirellis innerhalb der NAFTA-Region (USA, Kanada und Mexiko). Dabei soll er eng mit den Marketing- und Motorsportabteilungen des Unternehmens in den drei Ländern zusammenarbeiten.

Darüber hinaus ist bei Pirelli Nordamerika noch Mattia Bussacchini zum General Manager Canadian Operations für die NAFTA-Region ernannt worden. Bussacchini war in den zurückliegenden Jahren zuständig für die Bereiche Logistik und Absatzplanung in Bezug auf den US-amerikanischen und kanadischen Markt. In seiner neuen Position wird er weiterhin Pirellis Reifenwerkprojekt in Mexiko unterstützend begleiten und direkt an Matteo Battaini – den neuen Präsidenten und CEO des Reifenherstellers für den NAFTA-Raum – berichten.

Ergänzend hat noch die Rome News-Tribune in Erfahrung bringen können, dass der Aufgabenbereich des für Pirelli USA tätigen Marco Zambianchi erweitert wurde: Mit Blick auf das nordamerikanische Pkw-Reifengeschäft der italienischen Marke zeichnet er demnach nunmehr sowohl für das Pricing als auch für die Produkt- und die Bedarfsplanung verantwortlich. Die zugehörige Position ist dem Blatt zufolge die im Range des Vice President Marketing Operations, Planning & Key Accounts. cm

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