S&P Global hat Pirelli nach der jährlich stattfindenden Überprüfung in seinen zwei Nachhaltigkeitsindizes Dow Jones Sustainability World und Dow Jones Sustainability Europe bestätigt. Die Bestätigung sei auf die Ankündigung vom November gefolgt, dass Pirelli im Rahmen des sogenannten S&P Global 2023 Corporate Sustainability Assessment die höchste Punktzahl in den Sektoren Autokomponenten und Automotive erhalten hat. Pirelli hatte dabei die höchste Punktzahl in einer Reihe von Bereichen erhalten, darunter Geschäftsethik, Innovation, Achtung der Menschenrechte, Gesundheit und Sicherheit sowie Management des Klimawandels. Auch bei der Reduzierung der CO2-Emissionen, der Einhaltung der Verhaltenskodizes der Zulieferer, dem Management der biologischen Vielfalt, der Umwelt- und Produktnachhaltigkeit sowie der Cybersicherheit habe Pirelli Spitzenwerte erzielt, wie der italienische Reifenhersteller dazu mitteilt.
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Kumho Tire hat einen Reifen entwickelt, der zu 80 Prozent aus nachhaltigen Materialien besteht und somit petrochemische Materialien ersetzt. Hierbei wurden beispielsweise recycelte PETs und Stahlseile sowie Ruß aus Pyrolyseölen verwendet, die wiederum aus Altreifen gewonnen werden. Darüber hinaus hat das Unternehmen Reifen aus synthetischem Kautschuk aus recyceltem Kunststoff entwickelt. Auch umweltfreundliche Kieselsäure aus Reiskleie sowie Öle und Chemikalien auf Biomassebasis, hergestellt aus Sonnenblumenöl anstelle von Erdöl, wurden erfolgreich eingesetzt. Zudem wurden pulverisierte Altreifen verwendet. „Dieser Schritt ist Teil des Unternehmensziels, bis 2045 Produkte zu entwickeln, die vollständig aus nachhaltigen Materialien bestehen“, heißt es dazu in einer Mitteilung des Reifenherstellers. Derzeit liege der Anteil nachhaltiger Materialien bei Kumho bei 25 Prozent, das Unternehmen plant jedoch, diesen Wert bis 2030 auf 40 und bis 2045 dann auf 100 Prozent zu steigern. Dafür forsche Kumho „intensiv an umweltfreundlichen Reifen aus recycelten Materialien und innovativen pflanzlichen Stoffen“, unterstreicht der Hersteller.
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2023/12/Kumho-80-Prozent_tb.jpg600800Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgArno Borchers2023-12-07 10:36:552023-12-07 10:36:55Kumho Tire stellt Reifen aus 80 Prozent nachhaltigen Materialien vor
Das Innovationsforum Altreifenrecycling – auch bekannt als Allianz Zukunft Reifen (AZuR) – ist mit dem Europäischen Transportpreis für Nachhaltigkeit 2024 in der Kategorie Reifen und Reifenperipherie ausgezeichnet worden. Die durch eine Jury des Fachmagazins Transport vergebene Ehrung hat das Netzwerk für seine Studie zur positiven Ökobilanz der Runderneuerung erhalten. Die vom Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2023/12/Guth-Christina-und-Ihle-Guenter.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2023-12-05 09:43:452023-12-05 09:43:45Europäischer Transportpreis für Nachhaltigkeit für das AZuR-Netzwerk
Nach der Inbetriebnahme eines neuen dynamischen Fahrsimulators im Sommer 2022 und dessen laut Continental mittlerweile erfolgreich abgeschlossenen Erprobung, hat ihn das Unternehmen jetzt in den operativen Betrieb überführt. Heißt: Er soll künftig für Tests von Reifen für Elektro-, Hybrid- und Verbrennerfahrzeuge bei dem Anbieter genutzt werden in Ergänzung, nicht als Ersatz herkömmlicher Verfahren. „Virtuelle Entwicklungsmethoden versetzen uns in die Lage, Lösungen noch effizienter und präziser auf die Bedürfnisse und Anforderungen unserer Kunden anzupassen. Virtuelle Testkilometer sind außerdem ein großer Beitrag, wertvolle Ressourcen zu schonen“, erklärt Bernd Korte, Leiter Forschung und Entwicklung der Reifenerstausrüstung Pkw bei Continental. „Mit unserem neuen Fahrsimulator verkürzen wir Entwicklungszeiten und minimieren Kosten und Rohstoffeinsatz im Rahmen der Produktion und Logistik“, hebt er als weiteren Vorteil des sogenannten Driver-in-the-loop-Simulators (DIL) hervor. Er berechne exakte fahrdynamische Parameter der Reifen und des jeweiligen Testfahrzeugs und vermittele den Testfahrern durch seine hohe Beweglichkeit „subjektive Fahreindrücke, die vergleichbar mit Reifentests auf einer realen Teststrecke sind“.
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Goodyear zeigt in seinem neuen Sustainable Reality Report 2023, wie konsequent europäische Transportflotten den Klimaschutz verwirklichen und dabei CO2-Emissionen und Kosten einsparen. Im dritten Jahr seines Erscheinens bestätigt der Report auch für Deutschland, Österreich und die Schweiz (DACH-Region) erneut, „dass sich das Thema Nachhaltigkeit in der Branche auf hohem Niveau als feste Größe etabliert hat und weiter Fahrt aufnimmt“, fasst der Hersteller zusammen.
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Der Reifenhersteller Hankook ist für sein Bemühen um mehr Nachhaltigkeit wie beispielsweise über die jüngste ISCC-Plus-Zertifizierung – das Kürzel steht für International Sustainability & Carbon Certification – seines Reifenwerkes in Ungarn ausgezeichnet worden: Das von der US-amerikanischen Hearst-Gruppe herausgegebene und nach deren Angaben insbesondere auch im spanischen Markt sehr präsente Magazin Car and Driver hat dem Unternehmen den „Sustainable Future 2023 Award“ verliehen. Dies im Rahmen der 28. Ausgabe seiner „Premios Car and Driver“ und in Anerkennung der Verantwortung, die der Hersteller mit Blick auf die Umwelt bzw. als ein Vorreiter in diesem Bereich innerhalb der Automobilindustrie übernommen habe.
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Der Logistikdienstleister Fiege hat sich der Science Based Targets Initiative (SBTi) angeschlossen. Mit der Unterzeichnung des Commitment Letters verpflichtet sich das Unternehmen dazu, seine direkten und indirekten Emissionen im Einklang mit dem Pariser Klimaabkommen zur Einhaltung des 1,5-Grad-Zieles langfristig auf Netto-Null zu reduzieren. Fiege will dafür innerhalb der nächsten 24 Monate konkrete Ziele bis 2050 ausarbeiten, die im Anschluss von der unabhängigen SBTi geprüft und freigegeben werden sollen.
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Nachdem Hankook Tire gemeinsam mit der H2 Green Power & Logistics GmbH unter deren Vertriebsmarke H2 Delivery einen wasserstoffbetriebenen Lkw auf Profilen seiner „SmartFlex“-Reihe auf Roadshow quer durch Deutschland geschickt hatte, folgt jetzt der Alltagsbetrieb. Die Übergabe entsprechender Fahrzeuge an die Logistikkooperation von Samsung SDS und H2 Delivery fand kürzlich in Magdeburg statt. Im realen Einsatz sollen sie ihre Praxistauglichkeit unter Beweis stellen, bevor die Flotten nach und nach bis 2030 auf insgesamt 150 Fahrzeuge mit alternativen Antrieben ausgebaut werden. „Wir freuen uns sehr, dieses Pilotprojekt zusammen mit unserem Partner der H2 Green Power & Logistics GmbH aktiv mitzugestalten, und schätzen das Vertrauen, dass die Spezialisten für grünen Wasserstoff im Bereich Nutzfahrzeuge in unsere Produkte setzen. Gemeinsam tragen wir dazu bei, mit dieser Technik die Transportbranche ein Stück weit nachhaltiger aufzustellen“, sagt Manfred Zoni, Vertriebsdirektor und Head of Sales Truck & Bus bei Hankook Reifen Deutschland.
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2023/11/Hankook-Brennstoffzellen-Lkw-im-Alltagseinsatz.jpg600800Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2023-11-27 12:12:572023-11-27 12:12:57Brennstoffzellen-Lkw auf Hankook-Reifen im Alltagseinsatz
Das Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik (UMSICHT) hat im Rahmen eines Life Cycle Assessment (LCA) bzw. einer vergleichenden Ökobilanzierung das Recycling von Altreifen für das Unternehmen Pyrum Innovations untersucht. Bei dessen Pyrolyseverfahren, bei dem unter anderem Industrieruß aus ausgedienten Reifen zurückgewonnen wird, sollen deutliche Kohlendioxideinsparungen gegenüber herkömmlichen Entsorgungsmethoden wie der Verbrennung in Kraftwerken/Zementwerken oder […]
Gibt Goodyear steigenden Mengen an Neureifenimporten von außerhalb Europas zumindest eine Mitschuld daran, dass man seine Werke in Fürstenwalde und Fulda schließen müsse, ist diese Entwicklung offenbar auch im Altreifenrecycling aktiven Unternehmen ein Dorn im Auge. Zumindest wurde dieser Trend bei der Mitgliederversammlung des Fachverbandes Recycling von Reifen und Gummi unter dem Dach des BVSE (Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung e.V.) als einer der Faktoren identifiziert, warum aktuell das „Reifenrecycling in großen Schwierigkeiten“ steckt. Während überall viel von Recycling und Kreislaufwirtschaft die Rede sei, beklagen die Branchenunternehmen, dass immer weniger Reifen, die sich für eine Weiterverwendung oder Runderneuerung eignen, in den Sammelfraktionen ankommen, wie die derzeitige Problematik beschrieben wird. Vor diesem Hintergrund wird eine „verbindliche Grundlage“ für das Altreifenrecycling gefordert.
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2023/11/Probst-Dr.-Thomas.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2023-11-22 13:03:172023-11-22 13:06:50Mehr China-Reifen sind Recyclingunternehmen ein Dorn im Auge