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Reifenreparatur „kein Hexenwerk“, gehört aber in die Hand von Fachbetrieben

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Laut der Sachverständigenorganisation Dekra ist die Reparatur von Reifen aus technischer Sicht heute zwar „kein Hexenwerk mehr“, doch erfordere die Beurteilung ihrer Reparaturfähigkeit Kompetenz, Erfahrung und – aufgrund der dafür zwingend erforderlichen Demontage von der Felge – auch Equipment, was alles nur in entsprechenden Fachbetrieben vorhanden sei (Bild: Stock.Adobe.com/Elena Berd/Dekra)

Die Sachverständigenorganisation Dekra weist darauf hin, dass kleine Schäden an Reifen nicht immer gleich zu einem Austausch führen müssen, sondern sich auch „sehr viel reparieren“ bei ihnen lasse. Dies sei einerseits günstiger als der Kauf eines neuen Reifens und schone andererseits noch Ressourcen, wie es dazu weiter heißt. „Es gibt den Mythos, man könne nur Reifen reparieren, die bis zu einer bestimmten Geschwindigkeit zugelassen sind. Das stimmt definitiv nicht. Es kommt immer darauf an, wie groß der Schaden ist und in welchem Zustand sich der Reifen insgesamt befindet“, erklärt der Dekra-Reifensachverständige Christian Koch. Doch wer entscheidet eigentlich, ob eine Reparatur möglich ist oder nicht? „Das Knifflige an einer Reifenreparatur ist weniger die Durchführung der Reparatur selbst als die fundierte Beurteilung, ob ein Reifenschaden reparaturfähig ist. Das ist eine komplexe Fragestellung, die in die Hand eines Reifenfachbetriebes mit ausgebildetem und erfahrenem Personal gehört“, betont Koch. Dies sei ein Job mit Verantwortung, zumal der ausführende Betrieb mit der Reparatur dann auch die Haftung dafür übernimmt, dass der Reifen verkehrssicher und in seinen Gebrauchseigenschaften wieder genauso gut ist wie das Original.

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Weitere (Reifen-)Materialien von Asahi Kasei mit ISCC-Plus-Zertifizierung

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Mit dem Erwerb weiterer Zertifizierungen ist Asahi Kasei eigenen Worten zufolge in der Lage, neben BRs und SBRs auch den ISCC-Plus-Kriterien genügende Harze wie das laut Unternehmen nicht zuletzt für Automotive-Anwendungen geeignete und unter dem Namen „Leona“ vermarktete anzubieten (Bild: Asahi Kasei)

Das japanische Unternehmen Asahi Kasei und die zur gleichnamigen Gruppe gehörende Japan Elastomer Co. Ltd. haben eine ISCC-Plus-Nachhaltigkeitszertifizierung – das Kürzel steht für International Sustainability & Carbon Certification – für weitere ihrer Produkte aus den Bereichen technische Kunststoffe, thermoplastische Elastomere und andere Materialien erworben. Mit Blick auf solche, die für die Herstellung von Kautschukprodukten wie […]

ÖAMTC Fahrtechnik mit Continental als Reifenpartner

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Freuen sich auf ihre Zusammenarbeit (von links): Daniel Freund, Geschäftsführer Continental Suisse und Head of Subregion Alps bei Continental, mit Kurt Bergmüller, Geschäftsführer der Continental Reifen Austria GmbH, sowie ÖAMTC-Fahrtechnik-Geschäftsführer Karl-Martin Studener (Bild: ÖAMTC)

Die zum Verbund des Österreichischen Automobil-, Motorrad- und Touringclubs (ÖAMTC) zählende ÖAMTC Fahrtechnik GmbH betreibt acht Fahrsicherheitszentren in der Alpenrepublik und bietet darüber entsprechende Trainingskurse für alle motorisierten Verkehrsteilnehmer (Auto, Motorrad, Nutzfahrzeug) vom Anfänger bis hin zum Profi an. Seit Jahresbeginn 2024 fungiert Continental dabei als neuer Kooperationspartner des Unternehmens und stattet alle bei den Kursen zum Einsatz kommenden Fahrzeuge mit seinen Reifen aus. Das gemeinsame Ziel sei, die Verkehrssicherheit weiter zu stärken und den jährlich rund 120.000 Teilnehmern die – wie es weiter heißt – „sicherheitssteigernde Wirkung hochqualitativer Reifen auf das Fahrverhalten“ aufzuzeigen. „Die Zusammenarbeit mit der ÖAMTC Fahrtechnik GmbH unterstreicht unseren Anspruch an Qualität und Professionalität. Mit dieser Kooperation weiten wir unser Engagement für Verkehrssicherheit auch auf Österreichs Straßen aus, das wir bereits mit unserer langjährigen Partnerschaft mit dem Automobilklub TCS in der Schweiz erfolgreich praktizieren“, sagt Daniel Freund, Geschäftsführer Continental Suisse und Head of Subregion Alps bei Continental.

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Kurzfristigere Planung, aber rund 50 Prozent mehr „Tire-Cologne“-Aussteller erwartet

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„Ein Branchentreff wie ‚The Tire Cologne‘ muss mehr bieten als eine Leistungsschau wie in der Vergangenheit“, erklärt Ingo Riedeberger, der bei der Koelnmesse GmbH als „Tire-Cologne“-Direktor fungiert, dass es heute bei Messen nicht mehr darum gehe, Besucher- und Ausstellerzahlen zu toppen (Bild: NRZ/Christian Marx)

Mitte dieses Jahres – genauer gesagt vom 4. bis zum 6. Juni – öffnet die „The Tire Cologne“ wieder ihre Pforten. Dann findet die Leitmesse für die Reifenbranche zwar zum bereits dritten Mal in Köln statt. Doch wieder sind die Voraussetzungen dafür irgendwie ganz andere: Fand die Premiere 2018 und damit noch in der Vor-Corona-Zeit statt, legte die zweite – eigentlich für 2020 geplante – Ausgabe nach ihrer pandemiebedingten Verschiebung auf 2022 einen durchaus ansehnlichen „Neustart“ hin und machte damit wieder einen Schritt in Richtung Normalisierung, sodass mit Nummer drei nun was genau folgt? Darüber hat die NEUE REIFENZEITUNG mit Ingo Riedeberger gesprochen, der bei dem Veranstalter Koelnmesse GmbH als „Tire-Cologne“-Direktor fungiert. Seinen Worten zufolge habe die Pandemie für Messen „wie eine Zäsur“ gewirkt, da bilde auch das in wenigen Monaten in Köln startende Event rund um Reifen/Räder, Runderneuerung/Recycling und Werkstatt/Kfz-Service keine Ausnahme. Gleichwohl bleibe sie „Thementreiber der globalen Reifenbranche“, sagt Riedeberger. Und selbst wenn Unternehmen eine mögliche Präsenz dort demnach „kurzfristiger planen als vor der Pandemie“, so rechne man doch mit einer „wiedererstarkten Veranstaltung“. Bei gleichem Hallen-Set-up wie 2022 geht die Koelnmesse von rund der Hälfte mehr an Ausstellern als vor zwei Jahren aus, wo es 300 gewesen sind und 2018 gut 530.

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Euro 7 kommt aus ETRMA-Sicht der europäischen Reifenindustrie zugute

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„Die Euro-7-Verordnung wird dazu beitragen, Reifen- und Straßenabriebpartikel zu kontrollieren und die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Reifenindustrie zu steigern“, ist der ETRMA-Generalsekretär Dr. Adam McCarthy überzeugt (Bild: NRZ/Christian Marx)

Während Umweltverbände die vom Europäischen Parlament und den Mitgliedstaaten erzielte Einigung zur Euro-7-Norm als zu lasch kritisieren, wird sie vonseiten des europäischen Verbandes der Reifen- und Kautschukhersteller ETRMA (European Tyre and Rubber Manufacturers‘ Association) genauso begrüßt wie zuvor schon von der ACEA (Association des Constructeurs Européens d’Automobiles). „Das vorläufige Euro-7-Abkommen positioniert die europäische Reifenindustrie an der Spitze einer saubereren Mobilität“, sagt ETRMA-Generalsekretär Dr. Adam McCarthy. Der Verband setze sich nun dafür „ein, technisch robuste und praktikable Reifenabriebtestmethoden für alle Reifenklassen zu entwickeln“. Denn wie zuvor berichtet, ist diesbezüglich jedoch noch nichts Konkretes festgelegt worden. Die europäische Reifenindustrie unterstützt daher die Entwicklung internationaler Regeln für Prüfmethoden und Grenzwerte in Sachen Reifenabrieb.

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Bridgestone will Motorsportaktivitäten weiterentwickeln mit „Nachhaltigkeit im Mittelpunkt“

Ishibashi tb

Zum 60. Jubiläum seiner Motorsportaktivitäten bekräftigt Bridgestone seine „Leidenschaft für den Motorsport“ und zeigt sich entschlossen, „diese Aktivitäten weiterzuentwickeln, wobei Nachhaltigkeit im Mittelpunkt steht“. In diesem Rahmen entwickelte das Unternehmen die Botschaft „Passion to Turn the World“, um die Leidenschaft für das Streben nach Mehr, den Erfolg und das Meistern von Herausforderungen sowie das Vorantreiben von Innovationen zu verdeutlichen. Die Botschaft repräsentiere zudem die Leidenschaft des Reifenherstellers, „gemeinsam mit Partnern durch den Motorsport eine nachhaltigere Mobilitätsgesellschaft“ zu unterstützen, heißt es dazu in einer Mitteilung.

Drei Reifenhersteller bei den Automobile Awards 2023 erfolgreich

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Bei den Automobile Awards 2023 hat sich in der Kategorie „Reifen des Jahres“ das Pirelli-Profil „P Zero E“ durchgesetzt gegen Bridgestones „Turanza 6“, Goodyears „UltraGrip Performance 3“ und Nokians „Hakkapeliitta R5“ (Bild: NRZ/Christian Marx)

Zum mittlerweile bereits sechsten Mal sind vergangene Woche in Paris (Frankreich) die Automobile Awards für 2023 vergeben worden. Organisiert durch LR66 – gegründet von Lionel Robert, der nach eigenen Worten für die Automobilrubrik der wöchentlich erscheinenden Zeitschrift Paris Match verantwortlich zeichnet – werden dabei einerseits Autos verschiedener Klassen von einer Jury gekürt, aber andererseits gibt auch in weiteren (Zubehör-)Kategorien Preise zu gewinnen. Als „Ausrüstung des Jahres“ etwa ist die Ausstattung der französischen Post mit Michelins Luftlosreifen namens UPTIS (Unique Puncture­proof Tire System) mit einer Auszeichnung bedacht worden, während Goodyear in der Kategorie „Grüne Innovation“ mit seinem zu 90 Prozent aus nachhaltigen Materialien bestehenden Reifen erfolgreich war und Pirelli für seinen „P Zero E“ der Titel als „Reifen des Jahres“ zuerkannt wurde. Dabei ist das erst dieses Jahr vorgestellte Profil des italienischen Herstellers in Letzterer Kategorie, bei der augenscheinlich die Reifenhandelskooperation Point S als Titelsponsor („Prix Point S“) fungiert, gegen vier Wettbewerbsprodukte angetreten.

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Nicht nur nicht schließen – Pirelli investiert in Standort Deutschland

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„In unserem VDC können wir Reifen für Automobile entwickeln, die es in der Realität noch gar nicht gibt“, sagt Thomas Michel, Chief Technical Officer bei Pirelli Deutschland (Bild: Pirelli)

Hatte Pirelli vor dem Hintergrund hierzulande angekündigter Stellenstreichungen anderer Hersteller (Goodyear, Michelin) vor Kurzem erst noch einmal bekräftigt, dass eine Schließung seines Reifenwerkes in Breuberg nicht zur Diskussion steht, investiert das italienische Unternehmen vielmehr weiter in seinen rund 2.500 Mitarbeiter zählenden hessischen Standort. Denn dort im Odenwald hat er jetzt ein Virtual Development Center (VDC) eröffnet.

Zu dem am Pirelli-Standort Breuberg neu eröffneten Virtual Development Center gehört auch ein statischer Fahrsimulator, der den Entwicklern wichtige Erkenntnisse liefern soll, noch bevor der Prototyp eines neuen Reifens gefertigt wird (Bild: Pirelli)

Zu dem am Pirelli-Standort Breuberg neu eröffneten Virtual Development Center gehört auch ein statischer Fahrsimulator, der den Entwicklern wichtige Erkenntnisse liefern soll, noch bevor der Prototyp eines neuen Reifens gefertigt wird (Bild: Pirelli)

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Nokian Tyres bleibt Teil des Dow Jones Sustainability Index Europe

Nokian DJSI tb

Nokian Tyres wird erneut in den Dow-Jones-Nachhaltigkeitsindex aufgenommen und zählt damit zu den nachhaltigsten börsennotierten Unternehmen in Europa. „Für Nokian Tyres bedeutet Nachhaltigkeit konkrete Maßnahmen und Innovationen, die im besten Fall die gesamte Branche zu mehr Nachhaltigkeit anregen. Ein Beispiel dafür ist der Bau der ersten CO2-emissionsfreien Fabrik der Reifenindustrie von Nokian Tyres in Rumänien. […]

Halb so viele Schreibtische wie Beschäftigte in der neuen Conti-Zentrale

Gestern hat Conti mit 150 Gästen aus Wirtschaft, Politik und Kultur seine neue Hauptverwaltung in Hannover offiziell eröffnet, heute wird mit den Beschäftigten vor Ort sowie noch einmal deutlich mehr Gästen ein weiteres Mal Einzug gefeiert (Bild: NRZ/Christian Marx)

Gestern Abend hat Continental mit 150 Gästen aus Wirtschaft, Politik und Kultur seine neue Hauptverwaltung in Hannover offiziell eröffnet. Gearbeitet wurde in den neuen Räumlichkeiten jedoch schon seit dem 1. Dezember. „Die Nutzungsanzeige erfolgte bereits im Oktober“, wie Naike Bennefeld, Head of Sustainable Infrastructure & Utilities bei Conti und verantwortliche Projektmanagerin, bei einem Rundgang durch das neue Gebäude ergänzte. Sei das Gebäude seither Stück für Stück „angefahren“ worden, wird heute dort mit den Beschäftigten vor Ort sowie noch einmal deutlich mehr Gästen ein weiteres Mal der Einzug gefeiert.

Conti neue Zentrale – Ueberblick mit Bruecke

Conti neue Zentrale – Bruecke

Der Gebäudekomplex besteht aus einem nördlichen und einem südlichen Teil: Verbunden werden beide über eine freischwebende Brücke mit einer Spannweite von 75 Metern über die Hans-Böckler-Allee hinweg (Bilder: NRZ/Christian Marx)

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