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BFGoodrich und die „10.000 Kurven“ von Korsika

Nur vier Tage nach der Siegerehrung für den Citroën- und BFGoodrich-Piloten Sébastien Loeb bei der Rallye Spanien wartet auf die Stars der Rallye-Weltmeisterschaft am nächsten Wochenende gleich die nächste Asphalt-Herausforderung: Bei der Rallye Frankreich stellen die Kurvenorgien in den Bergen von Korsika am kommenden Wochenende Mensch und Material auf eine harte Probe. Für BFGoodrich, Reifenpartner der vier Werksteams und aller privat eingesetzten World Rally Cars, stellt die „Tour de Corse“ eine der größten Herausforderungen des Jahres dar. Aufgrund des wechselnden und brüchigen Asphaltbelags sind die 16 Wertungsprüfungen sehr verschleißintensiv, bieten wegen des auf dem Asphalt liegenden Staubs aber trotzdem wenig Grip.

Die pausenlose Abfolge von Kurven lässt den Pneus keine Zeit zum Regenerieren zwischen Beschleunigen, Bremsen und Einlenken. Sie müssen außerdem den ständigen Gewichtsverlagerungen in den Kehren widerstehen und nicht nur mit Schlaglöchern, sondern auch zahllosen Kastanien auf der Fahrbahn fertigwerden. Eine Erholungsinsel ist Korsika also nur für Touristen – für die BFGoodrich g-Force Profiler kann von Ausspannen dagegen keine Rede sein.

DTM-Finale: Spannend wie nie

Vor dem vielleicht spannendsten DTM-Finale aller Zeiten haben Zahlenspiele zum Ausgang der Meisterschaft Hochkonjunktur. Denn Mattias Ekström (Audi, 44 Punkte), Bruno Spengler (Mercedes-Benz, 42) und Martin Tomczyk (Audi, 40) können beim Finale in Hockenheim am kommenden Wochenende das Championat noch für sich entscheiden. „Für einen Kurs, der so oft gefahren wurde wie Hockenheim, liegt bei den Teams immer Datenmaterial in Hülle und Fülle vor – entsprechend detailliert sind die Analysen und Simulationen, die bereits vor dem Rennwochenende angestellt werden“, verrät Michael Bellmann, technischer Leiter des Dunlop-Renndienstes.

Trotzdem: Die Erkenntnisse aus den real gefahrenen Kilometern in den Tests und Trainings sind nicht zu übertrumpfen. „Keine Simulation ist so gut, dass sie das Training auf der Strecke ersetzen könnte“, sagt Bellmann. Ihm und den Ingenieuren des Renndienstes beim exklusiven Reifenlieferanten der DTM kommt deshalb auch beim DTM-Saisonfinale eine wichtige Rolle zu: Den Teams und Fahrern die notwendigen Daten zuzuliefern, die sie für den optimalen Einsatz des Dunlop SP Sport Maxx in der DTM-Spezialspezifikation benötigen.

„Battlax BT-01” speziell für Ducati Desmosedici Racing Replica

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Speziell für die Ducati Desmosedici Racing Replica, die auf der gerade erst zu Ende gegangenen Zweiradmesse „Mondial du Deux Roues” zu sehen war, hat Bridgestone einen neuen Hypersportreifen namens „Battlax BT-01” entwickelt. Damit trägt der neue Pneu exklusiv für die Ducati-Maschine die gleiche Bezeichnung wie der erste von Bridgestone vorgestellte Motorradradialreifen, der 1983 auf den Markt kam. Der aktuelle „BT-01” soll der Straßenmaschine – eine Replik der Ducati Desmosedici GP6, mit der Loris Capirossi in der Motorsportsaison 2006 acht Podiumsplatzierungen und drei Siege in der MotoGP-Klasse eingefahren hat – zu „extremer Performance“ verhelfen.

Da die in der Rennserie verwendeten 16,5 Zoll-Reifen von der ETRTO nicht für die Verwendung auf öffentlichen Straßen freigegeben sind, haben sich die Bridgestone-Ingenieure bezüglich der Reifendimensionen am Vorderrad alternativ für die Größe 120/70 ZR17 und am Hinterrad für die Größe 200/55 ZR16 entschieden. Bei der Konstruktion setzt der Hersteller eigenen Worten zufolge unter anderem auf den auch von seinen anderen Serienreifen her bekannten Monospiralgürtel, während die Laufflächenmischung in Anlehnung an die im Rennsport verwendeten Compounds im Hinblick auf einen noch höheren Grip weiter optimiert worden sein soll. Freilich kommt für den Straßeneinsatz kein Slick in Frage, weshalb das Profil des „BT-01“ – zu erkennen an einem besonderen „UNO“-Logo auf der Seitenwand – so ausgelegt wurde, dass der Reifen Sicherheit auch auf nassen Fahrbahnen bietet.

Reifenwahl hält Rallye-WM spannend

Der Kampf um den Fahrertitel in der diesjährigen Rallye-Weltmeisterschaft spitzt sich vor dem letzten Saisonviertel weiter zu: BFGoodrich-Pilot Sébastien Loeb verkürzte am Sonntag mit dem Sieg bei der Rallye Spanien seinen Rückstand auf Tabellenführer Marcus Grönholm um vier auf nur noch sechs Punkte. Der Citroën-Pilot nutzte eine perfekte Reifenwahl für die letzte Prüfung der Freitagsetappe und setzte sich im einsetzenden Regen um rund 50 Sekunden von seinem finnischen Kontrahenten ab. Grönholm indes hatte bereits bei der Wertungsprüfung 2 mit feuchteren Pisten gerechnet und sich „verwachst“: „Schon nach wenigen 100 Metern wusste ich, dass wir auf den falschen Reifen rollen“, meinte er im nachhinein – und sollte sich wenig später bei der WP 6 erneut für die falsche Bereifung entscheiden und dadurch Loeb, der passendere Pneus hate aufziehen lassen, freie Fahrt auf den Rennsieg ermöglichen.

Ungar gewinnt diesjährigen „E-Reporter”-Wettbewerb

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Der ungarische Student András Kittka ist im Rahmen des letzten GP2-Rennwochenendes dieser Saison in Valencia (Spanien) zum „E-Reporter“ des Jahres 2007 gekürt worden. Diese Aufgabe übernahm Tomàs Zumarraga, Geschäftsführer Bridgestone Spain, der kurz zuvor auch schon Timo Glock das Preisgeld von 100.000 US-Dollar für seinen WM-Titel in der GP2-Serie übergeben hatte.

Der 23-Jährige Kittka konnte sich gegen sechs weitere Finalisten in dem von Bridgestone veranstalteten Wettbewerb für Nachwuchsjournalisten durchsetzen, der auch im kommenden Jahr – dann zum bereits fünften Mal – wieder stattfinden soll. Startschuss für den „E-Reporter“ 2008 wird im November sein.

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Enduro-Europameister und Deutsche Meister siegen auf Metzeler

Im polnischen Kielce, beim letzten Lauf zur Enduro-Europameisterschaft, unterstrich der Offroad-Pneu Metzeler 6Days Extreme seine Dominanz auf internationalem Parkett. Mit Daryl Bolter in der Rennklasse „E1“, Roman Michalik in der Rennklasse „E2“, Gianmarco Rossi bei den „Veteranen“ und Michael Szuster bei den „E1 Junioren“ feierten die Metzeler-Piloten gleich vier Europameister-Titel. Michalik, der die maximal erreichbare Punktzahl 200 herausfuhr, sicherte sich damit auch souverän den Gesamtsieg aller Klassen.

Pirellis Asphalt-Reifen für die Rallye-WM 2008 vor der Vollendung

Ab dem nächsten Jahr ist Pirelli Alleinausrüster in der Rallye-Weltmeisterschaft und erklärt jetzt, dass der Asphaltreifen, der von der Technikern und den FIA-Verantwortlichen bereits akzeptiert ist, ein „innovatives und ökologisch ausgerichtetes Produkt“ sei. Das intensive Testprogramm – unter anderem in Frankreich, Spanien und Italien – für die Asphaltreifen haben die erfahrenen Rallyepiloten Paolo Andreucci und Gigi Galli absolviert. Einzelheiten: Der Reifen wird keine so genannten „schweren Öle“ enthalten, das Laufflächenmuster völlig neu und asymmetrisch sein (und angelehnt an UHP-Straßenreifen von Pirelli) sowie für nasse wie trockene Straße geeignet.

Die Konstruktion wurde dahingehend verstärkt, möglichen Plattfüßen vorzubeugen, denn ab 2008 wird das von den bisherig verwendeten Michelin-/BFGoodrich-Reifen verwendete Mousse nicht mehr zulässig sein. Das Reglement erlaubt für den Zeitraum 2008 bis 2010 darüber hinaus nur zwei Mischungsvarianten „soft“ und „hart“..

Schwierige A1-Bedingungen für Christian Vietoris in Zandvoort

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Wechselnde Witterungsbedingungen und technische Probleme machten dem Gönnersdorfer A1-GP-Piloten Christian Vietoris beim Saisonauftakt im niederländischen Zandvoort das Leben schwer. Das von Willi Weber gemanagte Team Germany reiste als Titelverteidiger hoch motiviert nach Holland, musste sich allerdings mit den Positionen sechs (Sprint) und neun (Hauptrennen) etwas unter Wert geschlagen geben.

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ATS Formel-3-Cup: Finale auf Yokohama-Regenreifen

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Das ganz große Ziel hat er souverän erreicht, das kleine Ziel knapp verpasst: Carlo van Dam, der Champion des ATS Formel-3-Cup 2007, konnte in Oschersleben dann doch nicht komplett abräumen. „Nach meinem vorzeitigen Titelgewinn will ich beim Finale die volle Punktzahl“, hatte der 21-Jährige aus Rotterdam geplant. Daraus wurden dann ein Sieg, ein dritter Platz und zwei schnellste Runden.

DTM-Pilot besucht Dunlop-Produktion in seiner Heimatstadt

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Bei einem Besuch des Dunlop-Werks in Hanau zeigte sich DTM-Pilot Daniel La Rosa von der Reifenproduktion beeindruckt. „Es ist für mich hochinteressant zu sehen, wie ein Reifen zusammengebaut wird“, erklärte Daniel La Rosa. „In der DTM sehe ich die Pneus ja immer nur fertig auf Felgen montiert.

Hier habe ich erstmals gesehen, wie viel Entwicklung, Zeit und vor allem Handarbeit in der Reifenproduktion steckt.“ La Rosas „TrekStor AMG Mercedes C-Klasse“ ist – wie alle Fahrzeuge in der wohl populärsten internationalen Tourenwagen-Serie – mit der DTM-Spezifikation des Dunlop SP SportMaxx ausgerüstet.

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