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Walter Röhrl im Michelin-bereiften Porsche 911 2.4 S

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Der zweifache Rallye-Weltmeister Walter Röhrl (61) kann es einfach nicht lassen. Bei der Classic Rallye Wien-Triest (19. bis 23.

August 2008) steigt die Legende erneut ins Cockpit und geht im 240 PS starken Porsche 911 2.4 S auf die Jagd nach Bestzeiten. Bei der historischen Rallye durch vier Länder setzt der Routinier auf Pneus von Michelin – jene Marke, mit der er bereits 1982 den Fahrertitel in der Rallye-WM holte.

Diskussion um die Lehren aus dem Reifendebakel von Indianapolis

Nach dem Desaster Ende Juli in Indianapolis, als die Nascar-Exklusivreifen von Goodyear reihenweise platzten, suchen jetzt alle Beteiligten nach erstens den Gründen und zweitens einer Antwort auf die Frage, wie es weitergehen soll. Dabei denke man auch an eine grundsätzliche Lösung, schreibt Motorsport-Total: Und diese Lösung könnte ein größerer Reifen sein, weil die bislang genutzte Größe am Ende des Entwicklungspotenzials sein könnte. Auch wird neu diskutiert, ob nicht der Wettbewerb auf Reifenseite wieder eröffnet werden und Goodyear den Exklusivstatus verlieren sollte.

Michelin-Triumph beim 24-Stunden-Rennen

Die „24 Stunden von Spa-Francorchamps“ gehören zu den traditionsreichsten Langstreckenrennen überhaupt. In diesem Jahr feierten zwei von Michelin ausgerüstete Maserati einen Doppelsieg. Hinter den Teams um Sieger Michael Bartels und Markenkollege Ramos kam ein Aston Martin auf den dritten Podiumsplatz, auch hier stellte Michelin die Bereifung.

In der Kategorie GT2 langte es allerdings für das Gespann Porsche-Michelin „nur“ zu Rang 2 hinter einem Ferrari, der ganz im Pirelli-Outlook gestaltet war. Aufgrund des wechselvollen Wetters war das Rennen permanent überlagert von der Frage, welche Trocken- oder Nassbereifung gerade opportun ist..

Fünf „Star Driver“ können an Rallye-WM 2009 teilnehmen

Zusammen mit der Fédération Internationale de l’Automobile (FIA) hat Pirelli unter dem Namen „Star Driver“ eine Initiative gestartet, um junge Talente im Rallyesport zu fördern. Nach einem Auswahlverfahren, das in vier verschiedenen Regionen und 18 Ländern abläuft, können fünf vielversprechende junge Rallyepiloten aus vier Regionen – zwei aus Europa und jeweils einer aus den Regionen Naher Osten, Asien-Pazifik und Afrika – im kommenden Jahr bei der FIA-Rallyeweltmeisterschaft teilnehmen. Dabei läuft in jeder Region ein separater Auswahlprozess ab, um die Gewinner zu ermitteln.

In Europa beispielsweise kann jedes Land, das entweder einen Lauf der Rallye-WM oder -EM ausrichtet, einen Piloten nominieren, sodass insgesamt 18 Anwärter um die beiden zu vergebenden Plätze konkurrieren. Die beiden Vertreter aus Europa werden am letzten Oktoberwochenende in Freistadt (Österreich) ermittelt. Dabei werden die Kandidaten, die am 1.

Januar 2008 jünger als 27 Jahre alt sein müssen, von einer Jury nicht nur hinsichtlich ihres fahrerischen Könnens bewertet, sondern auch im Hinblick darauf, wie sie sich in einem englischsprachigen Interview präsentieren können. „Diese Initiative wird zudem den Anteil junger Fahrer in der Rallye-WM erhöhen – einer Meisterschaft, die in den nächsten Jahren sicher einen großen Zuwachs an Popularität erleben wird. Unter allen Motorsportarten, die uns ja quasi einen Outdoor-Testparcours ‚in Lebensgröße’ bieten, hat Pirelli immer auch stark auf den Rallyesport gesetzt.

„Fantastische Erfahrungen“ für deutschen „E-Reporter“-Finalisten

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Alan Ng, ein in Bonn lebender Student und Finalist des von Bridgestone in diesem Jahr bereits zum fünften Mal ausgeschriebenen und „E-Reporter“ genannten paneuropäischen Wettbewerbs für angehende Journalisten, hatte im Rahmen des deutschen Grand Prix am 19. und 20. Juli die Gelegenheit, von der GP2-Rennserie zu berichten.

„Diese wenigen Tage haben einen Traum für mich wahr werden lassen. Die Möglichkeit, an einem Grand-Prix-Wochenende teilnehmen zu dürfen, war eine fantastische Erfahrung. Als Journalist konnte ich an diesem Wochenende an zahlreiche Fahrer und Teammitglieder herantreten, um sie für meine verschiedenen Tagesreportagen zu interviewen.

Die Atmosphäre, die das GP2-Fahrerlager beherrscht, ist so unglaublich. Man muss wirklich selbst da gewesen sein, um es zu verstehen“, so ein begeisterter Ng. „Ich habe auch die harte Arbeit gesehen, die von unzähligen Leuten geleistet wurde, wenn die Autos ins Rennen gegangen sind.

Ein Beispiel: Das Bridgestone Support-Team arbeitete bis tief in die Nächte hinein, um die Reifen und Daten zum Renntag bereitstellen zu können. Jeder hier ist bereit, das Beste zur Unterhaltung der gewaltigen Zuschauermenge beizutragen“, fügt er hinzu. „Ich möchte Bridgestone wirklich für diese Möglichkeit danken, die eine Chance fürs Leben ist.

Und ich möchte auch den Organisatoren und den Teams der GP2-Rennserie für ihre Geduld und Offenheit in den Interviews danken“, sagt Ng, dessen Rennbericht wie diejenigen der anderen Finalisten unter www.bridgestone.eu/e-reporter im Internet abgerufen werden können soll.

Erster Gewinner von „Gib-Gummi!“-Rubellosaktion steht fest

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Unter dem Motto „Gib Gummi!“ haben Bridgestone und point S auch in diesem Jahr wieder ein Gewinnspiel veranstaltet, bei dem es als erster Preis eine VIP-Reise zum Formel-1-Finale 2008 in Brasilien sowie weitere Gewinne rund um die „Königsklasse des Motorsports“ ausgelobt sind. Einer der ersten Gewinner der Rubellosaktion, bei der ein auf bei point-S-Händlern erhältlichen Teilnahmekarten ein Aktionscode freigerubbelt werden musste, ist Norbert Niderle. Er kann sich über eine Werksbesichtigung beim Formel-1-Team BMW Sauber in der Schweiz freuen.

„Reifenchaos“ beim NASCAR-Rennen in Indianapolis

Bei Motorsport-Total ist von einem Debakel bzw. Reifen-Desaster die Rede: Denn beim „Allstate-400-Meilen-Rennen“ der NASCAR-Serie auf dem Indianapolis Motor Speedway ist es offenbar zu massiven Problemen mit den von Goodyear gelieferten Reifen gekommen. Bei dem Rennen, das eines der beiden größten des Jahres in der US-Serie gilt, verschlissen die Reifen vor allem auf der rechten Fahrzeugseite so stark, dass jeweils nicht mehr als zehn bis zwölf Runden am Stück gefahren werden konnten und dann alle Teams jeweils geschlossen zum Reifenwechsel an die Box geholt wurden, um Schlimmeres zu verhindern.

Nichtsdestotrotz sei es bei einigen Fahrern zu Reifenplatzern gekommen. „Wir fahren hier mit Dreiviertel unserer Geschwindigkeit herum, denn wir machen uns Sorgen, dass uns die Reifen um die Ohren fliegen. Und das passiert alle acht Runden“, soll ein angesichts seines nur 38.

Platzes frustrierter Matt Kenseth, NASCAR-Champion der Saison 2003, nach dem Indianapolis-Rennen gesagt haben, da auch er Opfer eines Reifenausfalls und damit weit nach hinten durchgereicht wurde. Laut dem Motorsport-Newsdienst hat Goodyear, exklusiver Reifenausrüster der US-Rennserie, die Probleme unumwunden eingestanden. „Wir kamen mit dem besten Reifen hierher, den wir für diese Bedingungen hatten, aber es hat nicht gereicht.

Wir versuchen, das Ganze wieder gutzumachen. Keiner mag Rennen solcher Art – uns eingeschlossen. Wir werden tun was wir können, um das alles zu verbessern“, wird Goodyear-Direktor Greg Stucker in dem Bericht zitiert.

Die Dunlop-Datensammler beim DTM-Rennen auf dem Nürburgring

Wenn die DTM am kommenden Wochenende auf dem Nürburgring Station macht, betreten die Mitarbeiter des Dunlop-Renndienstes bekanntes Terrain. Die legendäre Rennstrecke in der Eifel ist die zweite Heimat der Reifen-Spezialisten aus Hanau. „Wir können auf umfangreiches Datenmaterial von allen DTM-Rennen und -Testfahrten sowie aus anderen Serien zurückgreifen“, sagt Michael Bellmann, Leiter Motorsport bei Dunlop.

„Enorme Ausgaben” rund um A1GP rechnen sich für Cooper nicht

Nachdem jüngst bekannt geworden ist, dass ab Saisonstart 2008/2009 Michelin für drei Jahre Reifenausrüster des A1 Grand Prix sein wird, hat sich nun auch Cooper Tire zu Wort gemeldet und eine Stellungnahme zum Rückzug aus dieser Serie abgegeben, für die man bislang die Rennreifen geliefert hatte. „Wir haben die Verlängerung unseres Ausrüstungsvertrages für weitere drei Jahre erwogen und sind dabei zu dem Schluss gekommen, dass wir die enormen Ausgaben rund um diese globale Rennserie nicht rechfertigen können“, begründet das Unternehmen seinen Ausstieg aus der A1GP. „Cooper Tire hat es sehr viel Freude gemacht, von Anbeginn bis zum letzten Rennen im Rahmen unseres Dreijahresvertrages beim A1GP mit dabei zu sein.

Dreifacherfolg für Bridgestone beim MotoGP-Lauf in Laguna Seca

Beim MotoGP-Lauf in Laguna Seca (USA) am vergangenen Wochenende machten Bridgestone-Fahrer alle drei Podiumsplätze allein unter sich aus. Nachdem Ducati-Pilot Casey Stoner zuletzt drei Siege in Serie einfahren konnte, erwischte diesmal Valentino Rossi (Yamaha) das bessere Ende, wurde Erster und konnte zugleich damit seine Führung in der WM-Wertung auf 212 Punkte ausbauen. Durch seinen zweiten Platz in den USA konnte sich Stoner in der Fahrer-WM allerdings mit jetzt 187 Punkten an Dani Pedrosa (Honda/Michelin) vorbeischieben, der – weil er nach seinem Sturz beim Deutschland-GP auf einen Start in Laguna Seca verzichten musste – nach wie vor 171 Punkte auf seinem Konto hat.