In der Formel 1 herrscht Einigkeit über die Attraktivität der neuen Fahrzeuge für die im März beginnenden Saison. Pirellis Sportchef Paul Hembery fasste die Stimmung unter den Fahrern zusammen: “Ich sehe das nicht anders als alle anderen – sie sind verdammt hässlich!” Einen Schönheitspreis würden die Autos des Jahrgangs 2012 sicherlich nicht gewinnen, kommentierte dazu das Fachmedium Motorsport-Total.com.
“Die markante Höckernase, die fast alle neue Boliden verunziert, sorgt bei keinem der Beteiligten für Begeisterung”, heißt es dort weiter. Der gewöhnungsbedürftige Anblick entstand durch eine Änderung im technischen Reglement. Aus Gründen des Unfallschutzes wurde die Höhe der Fahrzeugnase auf 550 Millimeter beschränkt, während das Chassis weiterhin 625 Millimeter hoch sein darf.
Mit Ausnahme vom McLaren, deren Chassis schon in den letzten Jahren niedriger war, entschieden sich alle Designer für einen optisch wenig ansprechenden Übergang. “Aber den Ingenieuren ist das egal, solange die Autos schnell sind. Den Fans werden die Nasen vielleicht komisch vorkommen.
Schön sind sie nicht – schade. Es wird sicher kein Jahr der schönen Formel-1-Autos”, so Hembery. ab
Für Reifenhersteller Yokohama hat die Motorsportsaison längst begonnen. Der eng gestaffelte Kalender startete bereits im Januar mit der berühmten Rallye Dakar. Dort trat der ehemalige italienische Formel-1-Fahrer Alex Caffi mit seinem Co-Piloten Loris Calubini auf Yokohama-Reifen an.
Besonders viel werde 2012 aber vor allem den deutschen Fans geboten: So ist Yokohama zum ersten Mal offizieller Ausrüster des “ADAC GT Masters”. Die kommende Saison wartet mit 16 Sportwagenrennen auf Strecken in Deutschland, Österreich und den Niederlanden auf; auch in ihrem Mutterland sind die Japaner übrigens in der GT-Meisterschaft aktiv. Rallyefans kämen 2012 ebenfalls wieder auf ihre Kosten.
Mit seinen maßgeschneiderten Produkten Advan A053 (für Schotterbelag) und Advan A006T (für Asphalt) mischt der Reifenhersteller erneut bei der “Intercontinental Rally Challenge” (IRC) mit, wo es im Februar mit dem ersten von 13 Events auf den Azoren losgeht. Sport- und Tourenwagenrennen machen beim Yokohama-Motorsportengagement dennoch auch 2012 den Schwerpunkt aus.
Yokohamas Partnerschaft mit der “FIA World Touring Car Championship” (WTCC) geht bereits in die siebte Runde
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/YOKOHAMA_Archiv_WTCC_550px.jpg366550Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2012-02-08 09:51:002013-07-08 12:23:23Yokohama: Schon mittendrin in einer spannenden Motorsportsaison
Die Wurzeln der Rennserie Auto GP reichen bis zur italienischen Formel 3000 zurück, das aktuelle Format wurde 2010 kreiert. Der erste Sieger war da der Schweizer Romain Grosjean, woran man erkennen mag, warum auch diese Serie als ein Sprungbrett für die Formel 1 gilt. Kumho Tyres wird den Teams als Exklusivausrüster zwei unterschiedliche Spezifikationen (“prime” und “option”) auf den sieben für 2012 ausgewählten Strecken mit jeweils zwei Rennen zur Verfügung stellen, die auch beide genutzt werden müssen.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2012-02-06 10:51:002013-07-08 12:22:56Exklusivausrüster der „Auto GP“ ist Kumho
Bei der neuen Triumph Speed Triple R werden Pirelli-Reifen als Erstausrüstung verbaut. Wie der italienische Reifenhersteller mitteilt, kommt bei der Maschine der “Diablo Supercorsa SP” in den Dimensionen 120/70 ZR17 und 190/55 ZR17 am Vorder- bzw. Hinterrad zum Einsatz.
Das Profildesign der “SP”-Variante des Reifens soll dabei das gleiche sein wie bei der im Superstock 1000 FIM Cup gefahrenen “SC”-Variante, bei der das Kürzel für Special Compound steht. Gekennzeichnet ist es demnach von Bereichen ohne Profilrillen zur Schulter hin, um auf diese Weise beim Bremsen in oder Beschleunigen aus mittleren Schräglagen heraus eine möglichst große Bodenaufstandsfläche zur Verfügung stellen zu können. Auch ein hohes Maß an Rückmeldungen für den Fahrer, eine gute Stabilität, große Kurvengeschwindigkeiten und mehr Sicherheit auf der Rennstrecke ebenso wie auf der Straße werden dem Reifen attestiert.
Bei alldem könne die “SP”-Spezifikation noch mit einer im Vergleich zu reinrassigen Rennmischungen größeren Laufleistung aufwarten, sagt der Reifenhersteller. Zudem soll die Laufflächenmischung des “Diablo Supercorsa SP” speziell auf den im typischen Straßeneinsatz vorkommenden Temperaturbereich zugeschnitten sein und daher selbst bei Nässe mit überzeugenden Fahreigenschaften aufwarten können. Außerdem verspricht Pirelli eine im Vergleich zur “SC”-Ausführung kurze Zeit, bis der “SP” seine optimale Einsatztemperatur erreicht hat.
Bei dem populären 24-Stunden-Kartrennen, das kürzlich wieder in Köln stattfand, war auch das Team “Premio by KSF- Erft” wieder mit am Start und wurde dabei vertreten durch den Kartclub aus dem Rhein-Erft-Kreis, die “Kartsportfreunde Erftland”. Diese fuhren erneut unter der Sponsorflagge von “Premio Reifen + Autoservice”. Nach elf Stunden – in Runde 1.
649 – ereilte allerdings das bis dahin zweitplatzierte Team “Premio by KSF-Erft” einen Motorschaden und wurde ausgebremst. Am Ende landete das Team um Teamchef Armin Seul aber immerhin noch auf einem respektablen sechsten Gesamtrang. “Natürlich ist das schade, zumal wir neben unserer extrem schnellen Fahrerbesetzung auch noch mit Abstand die schnellsten Radwechsel vollbracht haben, die jemals bei einem 24-Stunden-Rennen in Köln gemacht wurden.
Es hat eigentlich alles gestimmt diesmal, aber Glück und Pech sind eben nicht planbar”, resümiert Seul das finale Ergebnis. Premio Reifen + Autoservice wolle sich auch im kommenden Jahr wieder bei dem beliebten Event engagieren, das in diesem Jahr bereits zum 15. Mal ausgetragen wurde und mehr als 5.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/24h_Race_tb.jpg235350Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2012-01-31 11:40:002013-07-08 12:20:49Premio unterstützt ehrgeiziges Team beim 24-Stunden-Kartrennen
Reifenenthusiasten werden sich mit Wehmut an das Jahr 2006 erinnern, als Bridgestone und Michelin gleichzeitig als Reifenlieferanten in der Formel 1 auftraten und dort den sogenannten “Reifenkrieg” austrugen. Was den Fahrzeugherstellern und den Rennteams nicht wirklich passte, war für die Reifenbranche ein Segen: Kaum ein Rennen verging, ohne dass die Rennsportgemeinde umfassend zum Thema Reifen diskutierte und auch heftig stritt. Seit vergangenem Jahr ist Pirelli nun Monopolist in der Königsklasse des Motorsports, nachdem Bridgestone diesen Job ab 2007 übernommen hatte.
Auch wenn der Dreijahresvertrag Pirelli als exklusiver Lieferant vor Konkurrenz auf der Rennstrecke bewahrt, geben sich die Italiener kämpferisch und betonen anlässlich der Vorstellung der neuen Reifen für die Saison 2012, auch vorm Wettbewerb mit anderen Reifenherstellern keine Angst zu haben. “Wir wissen sowieso, dass wir besser sind als alle anderen”, scherzt Pirelli-Konzernchef Marco Tronchetti Provera. “Im Ernst: Wir schreiben die Regeln nicht, sondern wir halten uns daran.
Wir respektieren jede Entscheidung, die getroffen wird, aber wir glauben, dass wir auch ohne direkten Konkurrenten zeigen können, dass wir gute Arbeit leisten. Und wenn wir alleine gute Arbeit leisten, dann könnten wir es auch mit jedem Konkurrenten aufnehmen”, heißt es dazu bei Motorsport-Total.com.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2012-01-31 11:19:002012-01-31 11:19:00Pirelli: Wir könnten es mit jedem Konkurrenten aufnehmen
Mit der Präsentation der neuen Reifenkollektion auf dem Yas Marina Circuit in Abu Dhabi gibt Pirelli den Startschuss für die Formel-1-Saison 2012. Es ist die 63. FIA-Weltmeisterschaft und die zweite Saison für Pirelli als Exklusivlieferant.
Die neuen Reifen wurden von Pirelli gemeinsam mit den Teams entwickelt. Sie sind eine Reaktion auf die neuesten Aerodynamik-Regeln in Bezug auf den Diffusor. Die wesentlichen Merkmale der Pneus sind: quadratischere Profile, erhöhter Grip und weichere, wettbewerbsfähigere Mischungen mit gleichmäßigem Abbau, so der Hersteller anlässlich der Reifenpräsentation in Abu Dhabi.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2012-01-27 10:33:002013-07-08 12:19:41Pirelli stellt neue Formel-1-Reifen in Abu Dhabi vor
Seit dem Pirelli wieder Reifen für die Formel 1 liefert, kümmert man sich kontinuierlich um die Weiterentwicklung der Rennreifen. Auch für die neue Saison, die am 18. März mit dem Rennen im australischen Melbourne beginnen wird, habe der Reifenhersteller bereit einige “interessante Ideen”, erläutert Pirelli-Motorsportchef Paul Hembery.
Ein großes Manko gebe es jedoch, über das man sich alles andere als glücklich zeigt: Das Fehlen eines aktuelles Testautos. Im Vorfeld des Comebacks in der Königsklasse im vergangenen Jahr spulte Pirelli das komplette Testprogramm mit einem Toyota TF109 aus der Saison 2009 ab. Am Steuer saß zunächst Nick Heidfeld und später Pedro de la Rosa.
Inzwischen befindet sich der Bolide allerdings im Museum, weshalb Hembery auf eine baldige Lösung des Problems dränge. “Es gab den Vorschlag, dass wir den Toyota modifizieren lassen könnten. Das ist in meinen Augen allerdings wenig realistisch”, wird Hembery zitiert.
Viel lieber würden es der Brite und auch der aktuelle, kürzlich erneut bestätigte Testfahrer Lucas di Grassi sehen, wenn die künftige Testarbeit für Pirelli mit einem Boliden des Jahrgangs 2011 verrichtet werden könnte. “Uns kümmert es nicht, von wem wir ein Auto beziehen”, versichert Hembery im Hinblick auf die Bedenken der Teams, wonach sich die Testarbeit zum Vorteil für das auserkorene Team entwickeln könnte. “Alles, was wir wollen, ist, unsere Arbeit mit Präzision zu erledigen.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2012-01-23 13:41:002012-01-23 13:41:00Pirelli hat immer noch keinen Testwagen für neue Formel-1-Saison
Die FIA hat vor dem Saisonstart der neuen WRC-Saison das Regelwerk in einigen Punkten verändert. Ab dieser Saison müssen die WM-Piloten noch bewusster mit den Reifen ihrer Boliden umgehen – das Reglement hat das Reifenangebot pro Fahrer um gut 20 Prozent zusammengekürzt. Die Menge der eingesetzten Reifen sinkt pro Auto von 42 auf nur noch 35 – dies spare nicht nur Kosten, sondern entlastet auch die Umwelt.
Für 2013 und 2014 soll das Kontingent nochmals verkleinert werden. Auch wenn es überraschen mag: Reifenlieferant Michelin begrüße diese Entscheidung nicht nur, der französische Konzern habe die Entwicklung sogar selbst angeschoben – denn auf diese Weise rückten die Ausdauerfähigkeiten der Reifen und ihre Vielseitigkeit wieder stärker in den Vordergrund. Anforderungen, die auch jeder Serienreifen im täglichen Straßenverkehr bewältigen muss und die den Technologietransfer zwischen Rallye- und Serienpneus darstellbar mache.
Bei den 24 Stunden von Dubai ging das gesamte Starterfeld auf Reifen mit dem markanten “Flying D” auf der Seitenwand ins Rennen. Die 80 Fahrzeuge – vom Renn-GT bis zum Tourenwagen – wurden exklusiv mit Reifen von Dunlop ausgerüstet. “Während der 24 Stunden von Dubai lieferte der Dunlop-Service eine rekordverdächtige Leistung und montierte während des Rennens mehr als 3.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/podu.jpg319408Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2012-01-17 12:11:002013-07-08 12:16:37Mehr als 3.500 montierte Dunlop-Rennreifen beim 24h-Rennens in Dubai