Bernie Ecclestone hatte sich gewünscht, dass die Pirelli-Rennreifen dieses Jahr noch ein wenig mehr zum Spektakel Formel 1 beitragen, und was den bisherigen Saisonverlauf betrifft, kann er sich nicht beklagen. Auch nachdem zuletzt mehrere Reifenplatzer beim britischen Grand Prix in Silverstone für reichlich Diskussionen gesorgt hatten, Reifenausrüster Pirelli mehr oder weniger die Teams selbst als Schuldige daran identifiziert und nun modifizierte Gummis an den Nürburgring gebracht hat, wird es nicht ruhig um das Thema Reifen: Nicht nur, dass Mercedes-Teamchef Ross Brawn laut Motorsport-Total keine (Mit-)Schuld der Rennställe im Zusammenhang mit den Reifendefekten in Silverstone zu erkennen vermag, berichten nun Zeitungen wie unter anderem etwa Die Welt von einer “Drohung” der Fahrervereinigung GPDA (Grand Prix Drivers’ Association). Dem Blatt zufolge haben die Rennfahrer in einer Stellungnahme angekündigt, sich sofort “von der Veranstaltung zurückzuziehen, sollten ähnliche Probleme beim Deutschland-Grand-Prix auftreten” wie beim Rennen in Großbritannien.
Michelin verlängert sein Engagement als exklusiver Reifenpartner der “Nascar Whelen Euro Series” (bisher “Euro-Racecar Nascar Touring Series”). Seit 2009 unterstützt Michelin die Rennserie nicht nur mit der Lieferung von Reifen, sondern steht Organisatoren und Teams auch mit Rat und Tat zur Seite. Michelin hat die Kooperation langfristig angelegt, weil alle Beteiligten mit der “Nascar Whelen Euro Series” eine zwar spektakuläre, aber trotzdem bezahlbare Form des Motorsports entwickelt haben, die perfekt zur Michelin Unternehmensphilosophie passe, wie es dazu in einer Mitteilung heißt.
Nachdem etliche Reifenplatzer den Grand-Prix-Lauf im britischen Silverstone gehörig durcheinandergewirbelt hatten und die Fahrer wegen Sicherheitsbedenken schon einen Boykott des nächsten Rennens auf dem Nürburgring angedroht haben sollen, darf Pirelli Medienberichten zufolge nun zusätzliche Reifentests durchführen. Die Rede ist dabei von zweimal drei Tagen, wobei der italienische Reifenhersteller dann anders als bisher für die Reifenweiterentwicklung auch auf Rennfahrzeuge aus der aktuellen Saison zurückgreifen darf. Noch vor Kurzem hatten solche Testfahrten mit dem Mercedes-Rennstall für böses Blut in der “Königsklasse des Motorsports” geführt.
Der taiwanesische Reifenhersteller Nankang sponsert das Team, das sein Heimatland bei der diesjährigen Mongol Rallye repräsentiert. Dieses Rennen wird seit 2001 jedes Jahr ausgetragen und führt ausgehend vom Start am 14. Juli in London (Großbritannien) bis zur Ankunft am 24.
August nach Ulan Bator in der Mongolei. Einerseits ist es für Abenteurer gedacht, andererseits ist es zugleich allerdings auch eine Veranstaltung für den guten Zweck. Die vier jungen Taiwanesen des von Nankang gesponserten Teams “Diguarion” unterstützen mit ihrem Einsatz die Rainforest Foundation sowie Wohltätigkeitsorganisationen in ihrem Heimatland.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2013-07-02 12:22:002013-07-11 12:12:12Taiwanesisches Mongol-Rally-Team wird von Nankang gesponsert
Der Termin für das nächste 24-Stunden-Rennen auf der dem Nürburgring steht fest. Kommendes Jahr wird die Nordschleife vom 19. bis zum 22.
Juni Schauplatz der dann immerhin zum 42. Ausgabe des Langstreckenklassikers sein. Damit wird auch 2014 – wie fast schon traditionell üblich – wieder ein Wochenende zusammen mit einem Feiertag (Fronleichnam) genutzt.
Beim nächsten Mal findet das Rennen insofern halt nur fast genau einen Monat später statt als in diesem Jahr, wo das Ganze an Pfingsten über die Bühne ging. “Der Feiertag am Donnerstag sorgt dafür, dass die vielen ehrenamtlichen Helfer, aber auch die Fans rund um die Nordschleife für das viertägige Event keinen zusätzlichen Urlaubstag neben dem Trainings-Freitag nutzen müssen”, erklären die Organisatoren ihre Terminwahl. Das Rennen zweimal rund um die Uhr geht findet freilich wieder von Samstag bis Sonntag und somit in der kürzesten Nacht des Jahres 2014 statt: der Sommersonnenwende vom 21.
00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2013-06-28 13:30:002013-07-11 12:11:16Termin für nächstes 24h-Rennen auf der Nordschleife fixiert
Schon vor dem Saisonfinale am 7./8. September im französischen St.
Flour stehen mit Antoine Meo und Christophe Nambotin die Sieger in den Klassen E1 bzw. E3 der Enduro-WM fest. Mit den KTM-Werksfahrern kann sich auch Metzler über die Titelgewinne freuen, denn beide Franzosen vertrauten an ihren Maschinen auf den “6 Days Extreme” der zum Pirelli-Konzern gehörenden Reifenmarke.
Aus dem Doppelerfolg könnte im Herbst dann außerdem sogar noch ein Triple werden, wenn es dem Italiener Alex Salvini vom Team HM Honda gelingt, seinen aktuellen Vorsprung in der WM-Wertung des E2-Klassements bei den beiden noch verbleibenden Läufen in Frankreich ins Ziel zu retten. Entsprechend groß dürfte die (Vor-)Freude bei Metzeler sein, zumal nach den vorangegangenen beiden Rennwochenenden in Rumänien (15./16.
Juni) und Griechenland (22./23. Juni), bei denen Fahrer mit dem “6 Days Extreme” elf der insgesamt zwölf möglichen Läufe in den drei Klassen gewinn sowie weitere neun Podiumsplatzierungen erobern konnte, bereits jetzt zwei Weltmeistertitel sowie die Führung im E2-Gesamtklassement bilanziert werden können.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/Salvini__Alex.jpg600400Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2013-06-25 13:35:002013-07-11 12:10:35Schon zwei Titel für Metzeler-Fahrer in der Enduro-WM
Das 24-Stunden-Rennen in Le Mans war überschattet vom tödlichen Unfall des dänischen Rennfahrers Allan Simonsen. Dass Michelin als exklusiver Reifenausrüster die Klasse LMP1 (Audi siegte vor Toyota), aber auch LMGTE Pro und LMEGTE Am (mit glorreicher Rückkehr Porsches) beherrschen würde, war also schon vor dem Start klar. War früher Le Mans ein Spielfeld (fast) aller großen Reifenhersteller mit sportlichen Ambitionen, so ist lediglich Dunlop als einziger Widersacher Michelins verblieben.
Und tatsächlich konnte die Marke mit dem “Flying D” ihren 125. Geburtstag in der Klasse LMP2 gebührend begehen und das Podium exklusiv mit Dunlop-Caps bestücken. dv
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/AudiLM1.jpg102301Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2013-06-24 16:48:002013-07-11 12:10:21Nur noch Dunlop stellt sich Michelin in Le Mans
Nexen Tyre Europe erweitert sein Motorsportengagement. Wie es dazu in einer Mitteilung heißt, hat der koreanische Reifenhersteller soeben Sponsoringverträge mit den “Drift Allstars 2013 European Series” für die Rennsaison 2013 unterschrieben. Vertragsgemäß werde Nexen das neue Team namens “Team Nexen Tire” mit Reifen vom Typ “N9000 275/35 R18s” ausstatten und es auch darüber hinaus unterstützen.
Ziel sei bereits ein Erfolg in dieser Rennsaison, die im September endet. Die Zusammenarbeit biete viele Vorteile, beide Partner ergänzten sich hervorragend, so dass das Team leistungsstark aufgestellt sei. ab
Pirelli stellt etwas Neues vor, obwohl ebenfalls unter dem Name “P Zero”, so doch aber trotzdem nicht in Bezug auf Reifen für die Straße oder die Rennstrecke: Denn der Reifenhersteller führt unter diesem Label bekanntlich auch eine Modelinie und bringt hier aktuell nun eine neue, mit “Rex” bezeichnete Sneaker-Kollektion auf den Markt. Sie zeichnet sich demnach durch spezielle Gummisohlen aus, die in Anlehnung an Pirellis Motorsportengagement in jeder Situation maximalen Grip bieten sollen. “Die Designer der Kollektion ließen sich auch optisch von bekannten Details inspirieren, die in den Boxengassen des internationalen Motorsports zu finden sind: große Logos, plakative Kontrastfarben und viele Applikationen”, so das Unternehmen.
00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2013-06-21 12:59:002013-07-11 12:09:23Modeneuheiten aus dem Hause Pirelli
War das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring eine eher feuchte Veranstaltung und Dunlop trotzdem siegreich, so ist angesichts der aktuellen Großwetterlage umso nachvollziehbarer, warum die Reifenmarke zu den 24 Stunden von Le Mans an diesem Wochenende (22./23. Juni) wieder seine in der Winterpause weiterentwickelten Intermediates und Regenreifen mit an die Strecke bringt.
“Bei unseren Weiterentwicklungen in den Wintermonaten haben wir uns mit neuen Mischungen und Konstruktionen vor allem auf die Leistungsfähigkeit unserer Reifen bei nassen und kalten Bedingungen konzentriert”, erklärt Jean-Felix Bazelin, General Manager Dunlop Motorsport Europa. Dass die von Black Falcon und Rowe Racing mit ihren Mercedes-Benz SLS AMG GT3 gefahrenen Rundenzeiten bei dem diesjährigen Langstreckenklassiker auf dem Nürburgring teilweise bis zu 20 Sekunden schneller waren, wertet er jedenfalls als weiteren Beleg dafür, dass man alles richtig gemacht habe. “Unsere Reifen haben mit ihrem exzellenten Grip bei Nässe und ausgezeichneter Bremsperformance den Fahrern das nötige Vertrauen gegeben, um angreifen und pushen zu können”, meint Bazelin und gibt sich vor diesem Hintergrund auch bestens vorbereitet für Le Mans, egal welche Witterungsbedingung dort letztendlich vorherrschen werden.
“2013 gibt es Neuerungen bezüglich Profilierung und Konstruktion, die den Grip sowie die Rückmeldung des Reifens für den Fahrer verbessern. Bei der harten Mischung wurden das Aufwärmverhalten und die Konstanz verbessert. Die Medium-Reifen eignen sich sehr gut für Vierfach-Stints und verfügen über ein breites Arbeitsfenster, während die Soft-Reifen insbesondere bei den kühlen Bedingungen in der Nacht gut arbeiten”, gewährt er einen kleinen Einblick darin, woran die Reifenentwickler “gefeilt” haben.
00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2013-06-21 12:54:002013-07-15 11:05:55Für die 24h von Le Mans fühlt sich Dunlop „bestens vorbereitet“