Zwar hatte die Zeitschrift Motorrad schon ganz früh in diesem Jahr Profile für Maschinen aus dem Cruiser-Segment geprüft, doch hätte ab der Ende Mai erschienenen Ausgabe 12/2020 des Blattes dann eigentlich eine – wie dort seit Längerem üblich – mehrteilige Serie weiterer Reifentests zu lesen sein sollen. War sie aber nicht: wegen der Corona-Krise. Vor demselben Hintergrund hatten der ADAC und seine europäischen Partnerklubs sich veranlasst gesehen, die Veröffentlichung ihres eigentlich für April geplanten Pkw-Ganzjahresreifentests „abzusagen und zu verschieben“. Wann werden besagte Tests nun erscheinen? Und überhaupt: Welche Auswirkungen hat die Pandemie auf die Reifentests des einen oder anderen Magazins, bei den Automobilklubs sowie nicht zuletzt auch aufseiten der Hersteller selbst? christian.marx@reifenpresse.de
Die übliche und eigentlich ab Mai geplante Motorrad-Reifentestserie ist zwar bis zum Saisonstart 2021 verschoben und wird damit dieses Jahr nicht mehr erscheinen, aber der schon in Heft 6/2020 Ende Februar veröffentlichte Chopper-/ Cruiser-Reifentest wird als großer Erfolg gewertet (Foto: NRZ/Christian Marx)
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Für die Profile „Roadtec 01 SE“ und „Sportec M9 RR“ – zwei der insgesamt vier neuen Motorrad-/Rollerreifen für die Saison 2020, die den Namen Metzeler auf der Seitenwand tragen – liegen nach Angaben der zu Pirelli gehörenden Marke zusammen bereits mehr als 700 Freigaben vor. Darunter solche für Maschinen wie Kawasakis Z 900, BMWs R […]
Seit März und noch bis zum Ende dieses Monats ist der „Racetec TD Slick“ zwar schon Teil von Metzelers sogenannter Racing-Promotion, doch so richtig viele Details zu diesem Reifen hatte die zu Pirelli gehörende Motorradreifenmarke bislang noch nicht mitgeteilt. Bis jetzt jedenfalls, denn nunmehr wird er als „die perfekte Lösung für Track-Day-Fans und Klubrennfahrer“ präsentiert. Er soll die Vorteile eines Slickreifens bieten, ohne jedoch Reifenwärmer oder ein aufwendiges Fahrwerks-Set-up zu benötigen. Zum schnellen Aufwärmen des „Racetec TD Slick“ und seinem als besonders groß beschriebenen Betriebstemperaturfenster trägt demnach eine neue Laufflächenmischung bei. Sie sei gekennzeichnet durch neue Polymere und hochtemperaturbeständige Harze in Verbindung mit dem speziellen, patentieren Mischverfahren CCM (Compound Continuous Mixing). Der Reifen zeichnet sich aber auch darüber hinaus noch durch so manch interessantes Detail aus und ist verfügbar in der Vorderradgröße 120/70 ZR17 NHS sowie in den drei Dimensionen 180/55 ZR17 NHS, 190/55 ZR17 NHS und 200/55 ZR17 NHS fürs Hinterrad. Dabei zeigt Kürzel NHS (Not for Highway Service) an, dass als Slick für ihn selbstredende keine Straßenzulassung besteht. cm
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Zwar rollen ohnehin alle Ducatis ab Werk auf Pirelli-Reifen, aber die Superleggera V4 des italienischen Motorradherstellers stellt dennoch eine Besonderheit dar hinsichtlich ihrer Erstausrüstungsbereifung. Denn für das Fahrzeug, das als weltweit einzige straßenzugelassene Maschine mit einem Chassis – angefangen beim Rahmen über die Schwinge bis hin zu den Rädern – komplett aus Carbonfasern gilt, ist […]
Seit 1993 schreibt die Compamedia GmbH einen von ihrem Geschäftsführer Joachim Schuble initiierten Wettbewerb für Innovationsmanagement in Deutschland aus. Er richtet sich an Mittelständler. Nach einer Anmeldung füllen an einer Teilnahme interessierte Unternehmen einen Onlinefragebogen aus. Dessen Auswertung entschiedet dann über eine Auszeichnung bzw. darüber, ob es der jeweilige Bewerber mit seiner Innovationskraft unter die sogenannten Top 100 geschafft hat. „Darüber, welche Unternehmen ausgezeichnet werden, entscheiden allein Prof. Dr. Nikolaus Franke vom Institut für Entrepreneurship und Innovation der Wirtschaftsuniversität Wien und sein Team. Bewertet werden dabei keine einzelnen Innovationen, sondern das Innovationsmanagement im Ganzen“, erklären die Organisatoren. Zu denjenigen, die es 2020 in den Kreis der 100 geschafft haben, zählen auch zwei der Reifen-/Räderbranche zuzurechnende Unternehmen: die ThyssenKrupp Carbon Components GmbH – Hersteller von Leichtbaufahrzeugrädern aus Carbon – sowie Michelin. cm
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Martin Seiferth – Inhaber des MS Reifenservice aus Halle – hat der Frontfassade seines Betriebes ein neues Design verpasst. „Aus Grau mach Blaugelb“ war dabei ganz augenscheinlich die Devise, denn der Standort präsentiert sich nun in den Goodyear-Farben, inklusive der Darstellung eines Luftschiffes des Reifenherstellers, von denen eines seit Kurzem ja wieder am Himmel über Europa und Deutschland zu sehen ist. „Ich bin schon immer ein Riesenfan des Goodyear-Schriftzuges und des Luftschiffes gewesen. So war mir klar, dass die neue Wandgestaltung diese coolen Icons auf jeden Fall enthalten müsse“, erklärt Seiferth. Er beauftragte einen befreundeten Tätowierer sowie einen Graffitikünstler aus Halle mit der Ausarbeitung eines Motivs, das ihm auf Anhieb gefiel. Binnen drei Tagen Anfang des Monats Mai wurde die nicht zu übersehende Werbefläche schließlich gesprayt. cm
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Anders als noch die Dortmunder „Motorräder“ in diesem Frühjahr wird die im Zweijahresrhythmus in Köln ausgerichtete internationale Motorradmesse „Intermot“ nicht wie eigentlich vorgesehen vom 6. bis zum 11. Oktober dieses Jahres stattfinden. Nach intensiver Beratung und in Abstimmung mit dem Industrieverband Motorrad e.V. (IVM) als ideellem Träger der Ausstellung hat sich die Koelnmesse GmbH als ihr Veranstalter entschlossen, sie 2020 auszusetzen und stattdessen ein digitales Format zum Ende des Jahres hin zu realisieren. Unabhängig von der Entscheidung zur „Intermot“ würden für den Herbst in der Stadt am Rhein angesetzte Fachmessen jedoch wie geplant vorbereitet, so die Kölner Messegesellschaft. Mit Blick auf Großveranstaltungen wie die „Intermot“, bei denen im Gegensatz zu Fachmessen mit B2B-Orientierung an allen Messetagen mehrere Zehntausend Privatbesucher auf einer begrenzten Hallenfläche und in einem kurzen Zeitraum verzeichnet werden, sei das aber nicht denkbar. Dem Corona-Virus zum Opfer gefallen war zuvor übrigens auch schon die ebenfalls von der Koelnmesse ausgerichtete Reifenfachmesse „The Tire Cologne“, die eigentlich vergangene Woche gewesen wäre, bedingt durch die Pandemie aber auf das kommende Jahr verschoben wurde. cm
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2020/06/Intermot.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2020-06-17 11:22:192020-06-17 11:48:25Dieses Jahr keine „Intermot“ – Motorradmesse setzt 2020 aus
Über die bisher schon für die Saison 2020 eingeführten Profile „Mutant“ und „Trailmax Meridian“ hinaus erweitert die zu Goodyear zählende Marke Dunlop ihr Motorradreifenportfolio mit zwei zusätzlichen Neuheiten für Adventure-Maschinen. Der „Trailmax Mission”, dem hohe Leistungen insbesondere abseits befestigter Wege attestiert werden, und der „SportSmart TT Trail“ für die eher sportliche Gangart auf Asphalt sollen das bestehende Dunlop-Produktprogramm für diese Motorradgattung dabei an beiden Enden des Spektrums ergänzen und damit abrunden. Zumal der Anbieter dieses Fahrzeugsegment als das am schnellsten wachsende unter den motorisierten Zweirädern identifiziert hat. Motorradhersteller brächten mehr solcher Maschinen auf den Markt als jemals zuvor, während Biker sie für eine große Bandbreite an Aktivitäten nutzten von ausgedehnten Langstreckentouren bis hin zum Offroadeinsatz, heißt es vonseiten Dunlops. Dem wolle man mit der Einführung der neuen und an den entsprechenden Enden des genannten Spektrums positionierten Profilen Rechnung tragen. „Mit vier neuen Adventure-Reifen in diesem Jahr hat Dunlop das nunmehr aktuellste und vielfältigste Produktangebot für dieses Marktsegment“, sagt Dmitri Talboom als verantwortlicher Produktmanager für Dunlop-Motorradreifen in der EMEA-Region (Europa, Mittlerer Osten, Afrika). cm
… als Trail-Version des im Superbike-Segment platzierten „SportSmart TT” extrem sportlichen Fahrern die Dynamik bieten soll, die sie auf Asphalt von der Bereifung ihrer Maschine erwarten (Foto: Dunlop)
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Wenn es um Stoßdämpfertechnologie geht, sieht Bilstein sich als Erstausrüstungspartner vieler renommierter Fahrzeughersteller ganz vorne mit dabei. In diesem Zusammenhang verweist der Fahrwerksspezialist auf seine neuesten Entwicklungen namens „E-Active Body Control“ und „DampTronic X“. Erstere kommt demnach seit Kurzem beim Mercedes-Benz GLE zum Einsatz und bringt mit dem sogenannten „Road Surface Scan“ ein besonderes Feature mit. Denn damit soll das Fahrwerk auf von einer Kamera erkannte Bodenwellen reagieren und die aktiven Federbeine entsprechend ansteuern können. „DampTronic X“ wiederum kommt Unternehmensangaben zufolge beim neuen Porsche 911 der Baureihe 992 zur Anwendung und sorge dort im Vergleich zum Vorgängermodell für eine 40 Prozent größere Dämpfkraftspreizung zugunsten einer besseren Balance zwischen Fahrkomfort und Agilität. cm
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2020/06/Bilstein-beim-Mercedes-GLE.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2020-06-12 09:26:382020-06-12 09:26:38„E-Active Body Control“ im Mercedes-Benz GLE
Während der eine oder andere im Markt bedingt durch Corona und eine deswegen beispielsweise vorübergehend ausgesetzte Produktion aufseiten der Industrie mögliche Lieferengpässe bei Motorradreifen befürchtet, gibt Continental diesbezüglich Entwarnung. Ob für die Straße oder Rennstrecke, Wüstenpiste oder Schottertrack, Citytrip oder Überlandreisen – die Motorrad-/Rollerreifen des deutschen Herstellers seien ohne Einschränkungen in der gesamten Bandbreite der […]