Vergangenes Jahr hat Schrader als zu Sensata Technologies gehörender Anbieter von Reifendruckkontrollsystemen (RDKS) einen neuen vorprogrammierten Sensor namens „EZ-Sensor Go“ auf den Markt gebracht als Clamp-in-Variante mit variablem Ventilwinkel. Dabei kann bei dem Aluminiumventil zwischen drei Farben (Silber, Schwarz, Titangrau) gewählt werden. Mit den im „EZ-Sensor Go“ gespeicherten Codes werden Schrader zufolge Fahrzeuge beispielsweise der Marken Audi, BMW, Mini, Mercedes-Benz, Porsche, Smart oder Volkswagen jeweils ab Baujahr 2016 abgedeckt. „Der ‚EZ-Sensor Go‘ bietet dabei zwei große Vorteile: Einerseits sorgt die Programmiermöglichkeit für nahezu grenzenlose Flexibilität und spart somit Lagerfläche. Andererseits können durch die vorgespeicherten Daten die meisten deutschen Pkw ohne zusätzlichen Programmieraufwand schnell und einfach versorgt werden“, sagt Alexander Baumann, Vertriebsleiter für die EMEA-Region (Europa, Mittlerer Osten, Afrika) im Unternehmen. cm
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Mit dem „Weather Control A005“ hat Bridgestone von rund zwei Jahren seinen nach eigenen Worten „ersten vollwertigen Ganzjahresreifen“ für den hiesigen Markt vorgestellt. Nunmehr sagt der Hersteller, dass ab voraussichtlich Juli dieses Jahres in einigen Größen eine weiterentwickelte zweite Generation von für ihm verfügbar sein soll und das Portfolio des am Namenszusatz „Evo“ erkennbaren Modells in der Folge dann auf bis zu 94 Dimensionen von 15 bis 21 Zoll ausgebaut werde mit dem Ziel, das Segment der meisten Pkw und SUVs abzudecken. Gegenüber seinem Vorläufer habe der „Weather Control A005 Evo“ vor allem hinsichtlich der Leistungen auf Schnee zugelegt, sagt der Reifenhersteller. „Aufbauend auf der beeindruckenden Nasshaftung unseres ‚A005‘ haben wir beschlossen, die Schnee-Performance des Nachfolgers noch weiter zu verbessern. Der Bridgestone ‚Weather Control A005 Evo‘ bietet Autofahrern somit zu jeder Jahreszeit zuverlässig ein hohes Maß an Sicherheit“, verspricht Emilio Tiberio, als Chief Technical Officer und Chief Operating Officer bei Bridgestone verantwortlich für die EMIA-Region (Europa, Mittlerer Osten, Indien, Afrika). cm
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Als – so Philipp von Hirschheydt, im Konzern verantwortlicher Leiter des Pkw-Reifenersatzgeschäftes für die EMEA-Region (Europa, Mittlerer Osten, Afrika) – „Pionier bei Winterreifen“ hat Continental ein neues Reifenmodell für die kalte Jahreszeit vorgestellt: den „WinterContact TS 870“. Er soll zur Produkteinführung ab Herbst in zunächst 19 Größen für Felgen von 14 bis 17 Zoll verfügbar sein. Seine Premiere hatte das Unternehmen ganz bewusst unter das Motto „Go Original“ gestellt, zumal ihm nicht verborgen geblieben ist, dass so manches Winterprofil des Wettbewerbs der eigenen und bei Reifentests in der Regel recht erfolgreichen „TS“-Reifenfamilie mitunter immer ähnlicher wird. Neben anderen ist einer der Gründe dafür technischer Natur: Denn ein laufrichtungsgebundenes v-förmiges Profildesign gilt zusammen mit einer mehr oder weniger ausgefeilten Lamellentechnologie derzeit schließlich als der Weisheit letzter Schluss, wenn es um ordentlich Traktion auf Eis und Schnee geht. Kein Wunder also, wenn auch andere auf dieses Grundkonzept bauen. Wohl nicht zuletzt deshalb, weil man sich nach eigenem Verständnis vor allem als „Winterreifen-Company“ sieht, ist Conti ganz offensichtlich bestrebt den Takt in besagtem Teilsegment des Marktes weiter vorzugeben. Insofern wird nach den Worten von Prof. Dr. Burkhard Wies, Leiter der weltweiten Pkw-Reifenentwicklung im Konzern, eine Verkürzung der entsprechenden Produktzyklen angestrebt: auf von zuvor mehr auf künftig in der Regel vier Jahre. christian.marx@reifenpresse.de
Während der „WinterContact TS 860 S“ eher für sportliche Autos gedacht ist und der „WinterContact TS 850 P“ für Fahrzeuge ab der Mittelklasse und SUVs, wird Contis neuestes Winterprofil eher darunter positioniert (Grafik: Continental)
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Auch im Reifengeschäft werden augenscheinlich gleiche Produkte unter verschiedenen Markennamen angeboten. Trotzdem liefern sie bei Pkw- Reifentests mitunter leicht unterschiedliche Ergebnisse ab. So wie jüngst bei dem der Autozeitung. Denn unter den Wettbewerbern waren zwei Sommerreifen der Marken Goodride und Westlake, die nicht nur beide denselben Namen „Sport SA37“ tragen wie im Übrigen genauso noch ein so bezeichnetes Profil des exklusiv über Delticom erhältlichen Labels Trazano, sondern alle von demselben Hersteller stammen: von der chinesische Zhongce Rubber Group. Trotzdem soll sich das Westlake-Modell „deutlich griffiger“ erwiesen haben als das von Goodride. Chinesen halt, wird angesichts dessen so mancher denken. Gleichwohl vermarktet durchaus auch ein europäischer Hersteller wie Michelin ein und dasselbe (Lkw-)Profil unter drei verschiedenen Namen. Dass noch andere diese Art „Mehrmarkenkonzept“ verfolgen, zeigt ein genauerer Blick auf den diesjährigen AutoBild-Sommerreifentest. Unter den in der Vorrunde gescheiteren Modellen fallen gleich drei mit identischem Namen „Touring 2“ auf, welche aber die Markennamen Dayton, Seiberling und Saetta tragen. Dass die ersteren Beiden zu Bridgestone gehören, ist kein Geheimnis. Insofern liegt der Schluss nahe, auch Saetta könnte ein Gewächs dieses Reifenherstellers sein. Dem ist tatsächlich so, selbst wenn der Saetta-Modell auf Nässe besser bremst als seine Dayton- und Seiberling-Namensvettern. christian.marx@reifenpresse.de
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Dass sein neuer Pkw-Sommerreifen „EfficientGrip Performance 2“ in Sachen Laufleistung die maßgeblichen Produkte der Mitbewerber mehr oder weniger deutlich hinter sich lassen soll, hatte Goodyear zuvor schon unter Berufung auf entsprechende Ergebnisse eines beim TÜV Süd in Auftrag gegebenen Vergleichstests berichtet. Jetzt sagt der Reifenhersteller darüber hinaus, dass der in 45 Größen von 15- bis 18 Zoll angebotene Neue (siehe Tabelle unten) nicht nur Michelins „Primacy 4“ als stärksten seiner Konkurrenten diesbezüglich um 20 Prozent übertrifft, sondern seinen direkten Vorgänger um sogar rund 50 Prozent. „Der neue ‚EfficientGrip Performance 2‘ bietet eine kompromisslose Lösung für Fahrer, die eine höchstmögliche Laufleistung ihrer Reifen bei gleichbleibend hoher Performance wünschen“, sagt angesichts dessen Xavier Fraipont, Vice President Product Development bei Goodyear mit Verantwortung für die EMEA-Region (Europa, Mittlerer Osten, Afrika). cm
Goodyears neuer „EfficientGrip Performance 2“ kommt in 45 Größen für Felgendurchmesser angefangen bei 15 bis hin zu 18 Zoll auf den Markt (Bild: Goodyear)
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2020/02/Goodyear-EfficientGrip-Performance-2.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2020-02-13 13:32:432020-02-13 13:32:43„EfficientGrip Performance 2“ mit 50 Prozent mehr Laufleistung als sein Vorgänger
Sensata Technologies hat für ihre auf Reifendruckkontrollsysteme (RDKS) spezialisierte Automotive-Aftermarket-Marke Schrader TPMS Solutions Alexander Baumann als neuen Vertriebsleiter für das Ersatzgeschäft in der EMEA-Region (Europa, Mittlerer Osten, Afrika) benannt. In dieser Position zählen demnach die Implementierung und das Management von Vertriebsstrategien und -aktivitäten mit dem Ziel weiteren Wachstums zu seinem Verantwortungsbereich. Ihm wird seitens Kelly Sadler, General Manager für das globale Aftermarket-Geschäft, umfangreiche Vertriebserfahrung sowohl im OE- als auch speziell im Ersatzmarkt attestiert genauso wie enormes Fachwissen bezüglich der Automobilindustrie. „Das alles wird zu einer noch besseren Koordination unserer Vertriebsmaßnahmen führen, um die Bedürfnisse unserer Kunden optimal zu erfüllen und unsere Wachstumsziele in der EMEA-Region zu erreichen“, ist Sadler überzeugt. „Ich möchte meine bisherige Erfahrung dazu nutzen, um erfolgreiche Vertriebskampagnen für Schrader umzusetzen“, sagt Baumann selbst. cm
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Continental hat eine neue Trailerreifenlinie entwickelt, die den unterschiedlichen Anforderungen im Vertriebsbereich EMEA (Europa, Mittlerer Osten, Afrika) Rechnung tragen soll. Erstes Modell der Reihe ist das Profil „Hybrid HT3 WR“ (WR = Winter Regional). Es trägt eine 3PMSF-Kennzeichnung (Three-Peak Mountain Snowflake), das den Reifen als geeignet für winterliche Straßenverhältnisse ausweist. Ihm zur Seite gestellt werden sollen noch dieses Jahr auch ein „Hybrid HT3 SR“ (SR = Severe Regional) für Süd- und Westeuropa sowie Südafrika und ein „Hybrid HT3 ED“ (ED = Extra Duty) für die Türkei, Russland und Nordafrika. Außerdem wird der „Hybrid HTR2 XL“ (XL = Extra Load) in 385/65 R22.5 überarbeitet und als „Hybrid HT3 HL“ (HL = High Load) auf den Markt kommen. „Unseren Kunden wollen wir für jeden Einsatz den richtigen und passenden Reifen anbieten“, erklärt dazu Henning Mühlenstedt, Leiter Marketing und Vertrieb Nutzfahrzeugreifen für die DACH-Region (Deutschland, Österreich, Schweiz) bei Conti. cm
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2020/01/Bridgestone-Ausrüster-des-ID.3-von-VW.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2020-01-13 12:35:382020-01-13 12:40:24Bridgestone als ID.3-Ausrüster bestätigt – 2019 rund 100 neue OE-Aufträge
Wie Goodyear selbst sagt, ist man als einer der Hauptreifenlieferanten für den neuen Renault Captur ausgewählt worden. Für die kürzlich erst vorgestellte zweite Modellgeneration dieses von dem französischen Automobilhersteller als Crossover beschriebenen Fahrzeuges wird der „EfficientGrip Performance“ in der Dimension 215/55 R18 95H ans Band geliefert und in weiterer Folge zudem noch die Größe 215/60 […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2019/11/Goodyear-EfficientGrip-Performance.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2019-11-15 10:14:142019-11-15 10:14:14Beim neuen Renault Captur ist Goodyear einer der Hauptreifenlieferanten
Anders als bei dem des Magazins Promobil haben Transporterreifen bei Produktvergleichen durch die europäischen Automobilklubs in diesem Jahr nicht sonderlich glänzen können. Das gilt sowohl für die Tests von Profilen für den Einsatz im Sommer als auch mit Blick auf diejenigen für die kalte Jahreszeit. Andreas Schlenke, Direktor Technical Benchmark & Customer Interface Management Worldwide bei Conti, freut sich einerseits dennoch, dass die Produkte des deutschen Herstellers hier wie da vorne mit dabei waren. Er wundert sich andererseits aber nicht wirklich darüber, dass der ADAC und seine Partnerklubs sogar selbst die Produkte auf den vordersten Rängen gerade einmal mit „befriedigend“ bewertet haben. Zumal es seinen Worten zufolge solche und solche Reifenausführungen gebe, die an entsprechenden Fahrzeugen vom Schlage eines Vito bzw. der V-Klasse von Mercedes-Benz, der T-Reihe von Volkswagen und dergleichen zum Einsatz kommen können. Die einen orientierten sich eher an Anforderungen, die auch an Pkw gestellt werden, die anderen legen den Fokus mehr auf den Nutzfahrzeugaspekt, womit sogenannte C-Decken gemeint sind. Testet man dann Letztere allerdings unter Anlegen von Pkw-Maßstäben, kämen halt solche Ergebnisse heraus wie die von ADAC und Co. ermittelten, sagt Schlenke. christian.marx@reifenpresse.de
Die an die Bereifung von Pkw und Vans/Transporter gestellten Anforderungen unterscheiden sich – trotz identischer Größe – teils drastisch, was sich anhand vieler Reifenparameter angefangen bei der Last und dem Luftdruck über die Profiltiefe bis hin zur Bodendruckverteilung (ganz rechts) ablesen lässt
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2019/10/Schlenke-Andreas.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2019-10-30 14:53:232019-10-30 15:05:17Transporterreifen ist nicht gleich Transporterreifen