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Hochrangiger Politikerbesuch im Pirelli-Werk Breuberg

Tauschten sich unter anderem darüber aus, wie die Zuliefererindustrie und der Pirelli-Standort Breuberg weiter gestärkt werden können (von links): Wolfgang Meier, Geschäftsführer Bereich Personal und Arbeitsdirektor bei Pirelli Deutschland, MdB Dr. Jens Zimmermann, der Vorsitzende der Pirelli-Deutschland-Geschäftsführung Michael Wendt, Breubergs SPD-Bürgermeisterkandidatin Deirdre Heckler, MdB/SPD-Generalsekretär Lars Klingbeil sowie Christian Grünewald, Vorsitzender des Betriebsrates von Pirelli Deutschland (Bild: Pirelli)

Als Bundestagsabgeordneter für die Region hat Dr. Jens Zimmermann gemeinsam mit dem SPD-Generalsekretär und -Bundestagsabgeordneten Lars Klingbeil sowie Deirdre Heckler, SPD-Kandidatin für die Bürgermeisterwahl in der Stadt, dem Pirelli-Reifenwerk in Breuberg (Odenwald) einen Besuch abgestattet. Auf Einladung des Betriebsratsvorsitzenden Christian Grünewald unternahmen die Politiker unter anderem einen Werksrundgang in den Fabrikteil mit MIRS (Modular Integrated […]

Vom „Euphori@“ bis heute: In 20 Jahren über 70 Millionen Pirelli-Runflats

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Mittlerweile ist es 20 Jahre her, dass Pirelli mit dem „Europhi@“ seinen ersten Serienreifen vorgestellt hat, der dank verstärkter Seitenwände über Notlaufeigenschaften verfügt (Bild: NRZ/Christian Marx)

Nicht nur die NEUE REIFENZEITUNG begeht dieses Jahr ein rundes Jubiläum, sondern auch bei Pirelli gibt es einen Grund zum Feiern. Denn vor 20 Jahren stellte die italienische Marke mit dem „Europhi@“ ihren ersten Serienreifen mit Notlaufeigenschaften dank verstärkter Seitenwände vor. Seither hat das Unternehmen eigenen Worten zufolge über 1.000 der auch Runflat genannten Modelle entwickelt und mehr als 70 Millionen von ihnen produziert. „Mehr als ein Dutzend Premium- und Prestigeautomobilhersteller verwendet heute Pirelli-Reifen mit Runflat-Technologie, darunter Audi, Alfa Romeo, BMW, Jeep, Mercedes-Benz und Rolls-Royce. Diese Technologie ist bei mehr als 50 Modellen von Pirelli-Reifen verfügbar, die für den Einsatz bei Automobilherstellern homologiert sind“, so der Anbieter. Als Hauptvorteil der Runflat-Technologie wird angeführt, dass Autofahrer selbst bei einer Reifenpanne noch rund 80 Kilometer weiterfahren können mit einer Höchstgeschwindigkeit von 80 Kilometern pro Stunde. Das sollte in aller Regel genügen, um eine Reifenpanne nicht direkt am Straßenrand beheben (lassen) zu müssen, sondern unter sichereren Bedingungen bzw. im nächstgelegenen Reifenhandels-/Werkstattbetrieb. cm

Das selbsttragende Runflat-System von Pirelli verwendet in den inneren Seitenwänden spezielle Verstärkungen, die es dem Reifen selbst bei komplettem Fülldruckverlust noch für bis zu 80 Kilometer ermöglichen sollen, die einwirkenden Seiten- und Querkräfte des Fahrzeugs zu tragen (Bild: Pirelli)

Das selbsttragende Runflat-System von Pirelli verwendet in den inneren Seitenwänden spezielle Verstärkungen, die es dem Reifen selbst bei komplettem Fülldruckverlust noch für bis zu 80 Kilometer ermöglichen sollen, die einwirkenden Seiten- und Querkräfte des Fahrzeugs zu tragen (Bild: Pirelli)

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Pirelli plant Schließung der MIRS-Fabrik in Großbritannien, sagt die Gewerkschaft

Pirelli Deutschland MIRS tb

Informationen aus britischen Gewerkschaftskreisen zufolge wolle Pirelli seine MIRS-Produktion am Standort in Burton-on-Trent schließen. Wie dazu unsere britische Schwesterzeitschrift Tyres & Accessories berichtet, habe der Hersteller vor Ort mitgeteilt, 80 der aktuell 280 Stellen streichen zu wollen. Die Gewerkschaft Unite betont dazu, die Stellenstreichungen würden zur Schließung der MIRS-Abteilung in Burton-on-Trent führen. Auf Nachfrage unserer […]

Pirelli investiert kontinuierlich in den Bestand des Werkes Breuberg

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Pirelli Breuberg 1 tb

Deutschland ist ein Hochlohnland. Produktionsbetriebe, die hier im internationalen Wettbewerb bestehen wollen, müssen sich entsprechend spezialisieren und kontinuierlich an ihrer Wertschöpfung arbeiten. Im hessischen Breuberg werden bereits seit 1903 Reifen produziert. Die dann 1963 von Pirelli übernommene Fabrik der ehemaligen Veith-Gummiwerke ist dabei alles andere als ein Dinosaurier der deutschen Reifenindustrie. Im Gegenteil. Wie die NEUE REIFENZEITUNG bei einem Besuch der Pirelli Deutschland GmbH im Odenwald erfuhr, ist der Standort nicht nur sicher, sondern gilt gerade auch im Fabrikenverbund des mittlerweile zu ChemChina gehörenden Pirelli-Konzerns als überaus wettbewerbsfähig, wovon allein die 2014 und 2015 errungenen internen „Factory Awards“ zeugen. Damit die 2.800 Pirelli-Mitarbeiter in Deutschland – 2.300 davon in der Fabrik in Breuberg – auch langfristig mit ihrem Arbeitgeber planen können, muss dieser aber dennoch kontinuierlich in die Weiterentwicklung der Produktion und des Standortes sowie die Ausbildung seiner Mitarbeiter ingesamt investieren.

button_nrz-schriftzug_12px-jpg Dieser Beitrag ist in der November-Ausgabe der NEUE REIFENZEITUNG erschienen, die Abonnenten hier auch als E-Paper lesen können. Sie sind noch kein NRZ-Abonnent? Das können Sie hier ändern.

„Roadtec 01“ soll Metzelers Position im Sporttouringsegment ausbauen helfen

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Metzeler Roadtec 01 Nässe

Obwohl Metzelers „Roadtec Z8 Interact“ noch vergangenes Jahr den Tourenreifentest der Zeitschrift Motorrad für sich entscheiden konnte, wird seit Beginn dieses Jahres mit dem „Roadtec 01“ bereits ein Nachfolgemodell im Markt angeboten. Das Sporttouringsegment ist nach den Worten von Uberto Thun-Hohenstein – Senior Vice President der Business Unit Moto des Pirelli-Konzerns, zu dem die Marke Metzeler gehört – schließlich ein sehr wichtiges und weiter an Bedeutung gewinnendes im europäischen Motorradreifenmarkt. Denn einerseits steht es nach Angaben des Reifenherstellers für 38 Prozent des Gesamtmarktes, andererseits sei es in den zehn Jahren seit 2005 um gut 25 Prozent gewachsen, während die restlichen Segmente in Summe demnach „nur“ um knapp 18 Prozent zulegen konnten. „Mit dem ‚Roadtec 01’ wollen wir unsere Marktführerschaft bei Sporttouringreifen festigen bzw. weiter ausbauen“, erklärt Thun-Hohenstein. Ein in Tests bewährtes Produkt noch besser zu machen, war folglich die Herausforderung für die Entwicklungsingenieure beim „Roadtec 01“. christian.marx@reifenpresse.de

Jedem der Seine: Drei, eigentlich aber noch viel mehr neue „P Zeros“

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Pirelli Ascanelli Borgo Menassi v.l.n.r.

„P Zero“ heißt die Topproduktlinie von Pirelli, wenn es um Pkw-Reifen geht. Einzug hielt diese Bezeichnung schon 1986, als Reifen dieses Namens in der Rallyeweltmeisterschaft an einem Lancia Delta S4 zum Einsatz kamen. Nur ein Jahr später folgte der Schritt vom Motorsport auf die Straße, als sich Ferrari beim F40 für den „P Zero“ als Erstausrüstung entschied. Auch heute noch findet sich der entsprechende Schriftzug auf der Seitenwand von Rennreifen (Formel 1) genauso wieder wie bei solchen für den normalen Straßenverkehr. Mehr noch: 30 Jahre nach der Premiere des Urahns hat Pirelli seine „P-Zero“-Linie erneuert mit insgesamt drei Varianten. Denn den aktuellen „P Zero“ gibt es einerseits nun mit zwei verschiedenen – einmal eher für Luxuslimousinen und einmal vorwiegend für sportliche Fahrzeuge ausgelegten – Profilvarianten sowie andererseits noch in Form einer ebenfalls erneuerten „P-Zero-Corsa“-Version für sogenannte „Supercars“, also extrem sportliche Boliden. Eigentlich gibt es die drei Neuen aber in noch weit mehr Ausführungen. Zumal der Hersteller seit einiger Zeit ja verstärkt die Botschaft propagiert, seine Reifen jeweils speziell im Hinblick auf die Anforderungen der Automobilhersteller für deren Modelle maßzuschneidern. Bezieht man all die OE-Spezifikationen mit in die Betrachtung ein, ist die Zahl unterschiedlicher Versionen folglich ungleich größer. christian.marx@reifenpresse.de

Landtagsgrüner zu Besuch im Pirelli-Werk Breuberg

Jung Roland links und Wagner Mathias

Mathias Wagner, Vorsitzender der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im hessischen Landtag, hat Ende Oktober das Pirelli-Reifenwerk in Breuberg (Odenwald) besucht, wo er stellvertretend für alle Mitarbeiter des Standortes von Michael Schwöbel, Vorsitzender der Geschäftsführung der Pirelli Deutschland GmbH, sowie dem Betriebsratsvorsitzenden Norbert Schäfer begrüßt wurde. Mit seiner Visite folgte der Landespolitiker demnach der Einladung der Vereinigung Hessischer Unternehmerverbände (VHU), Firmen zu besuchen, und bei Pirelli habe er mit – wie Wagner selbst sagt – „großem Interesse“ der Leitung und den Beschäftigten zugehört sowie auch viele Anregungen für die künftige Arbeit in der Fraktion und in der Koalition mit auf seinen Weg genommen. Und Schwöbel sieht durch seinen Besuch die Bedeutung Pirellis „als größter Arbeitgeber und eines der wichtigsten Ausbildungsunternehmen im Odenwaldkreis“ unterstrichen. cm

Pfingstmontag „Tag der offenen Tür“ im Pirelli-Werk Breuberg

Pirelli Werk Breuberg

Für die Pirelli Deutschland GmbH ist 2013 ein Jahr gleich mehrerer Jubiläen: 50 Jahre ist der Reifenhersteller in Deutschland vertreten, 110 Jahre gibt es die Reifenwerke in Breuberg und die Marke Metzeler besteht bereits 150 Jahre. Aus diesem Anlass veranstaltet Pirelli am Pfingstmontag (20. Mai) von 10 bis 17 Uhr einen Familientag bzw.

einen “Tag der offenen Tür” auf dem Werksgelände in Breuberg. Zur offiziellen Eröffnung der Feierlichkeiten werden der hessische Ministerpräsident Volker Bouffier und Michael Schwöbel, Vorsitzender der Geschäftsleitung der Pirelli Deutschland GmbH, erwartet. Walter Röhrl, Christian Danner, Pirelli-Motorsportdirektor Paul Hembery und Formel-1-Fahrer Nico Hülkenberg sind Namen, die ebenfalls auf der Gästeliste stehen.

Aber abgesehen von der Beantwortung von Fragen zum Thema Motorsport durch diese Vier soll es bei der Veranstaltung freilich auch reichlich Informationen zum Standort, den Produkten und Kunden geben, eingerahmt von Shows und mit Spezialitäten aus aller Welt. Pirelli verspricht jedenfalls ein buntes Programm mit vielen Highlights für den Feiertag. cm

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MIRS-Werk von Pirelli in den USA produziert seit zehn Jahren

Die Pirelli Tire North America hatte ihre Nordamerika-Zentrale im Jahre 2002 nach Rome (Georgia/USA) verlegt. Zwar hat das Unternehmen seitdem einige Aktivitäten nach New York City verlagert, produziert in Rome aber nach wie vor nach dem MIRS-Verfahren (Modular Integrated Robotized System) Pkw- und SUV-/LLkw-Reifen. Dort befindet sich auch eines der fünf globalen Forschungs- und Entwicklungszentren, der Standort hat darüber hinaus auch die Funktion einer Zentrale für den gesamten Nafta-Raum.

Zehn millionster MIRS-Reifen aus Breuberg

MirsB

Pirelli unterhält Anlagen zur hochautomatisierten High-Performance-Reifen-Produktion nach dem MIRS-Verfahren (Modular Integrated Robotized System) außer im Heimatland Italien auch in Rome (USA), Burton-on-Trent (Großbritannien) sowie im deutschen Breuberg. Dort wurde vor einigen Tagen auch der zehnmillionste Reifen hergestellt, seitdem diese Produktionsmethode im Jahre 2000 vorgestellt worden war. dv

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