Beiträge

Alles ist relativ, aber rot – Corona-Einfluss aufs deutsche Reifenersatzgeschäft

, , , , ,
Reifenersatzmarkt Deutschland Januar Mai 2020

Schon im ersten Quartal hatten Hersteller und Handel weniger Reifen sowohl im deutschen Ersatzgeschäft als auch im europäischen Markt absetzen können. Mit Blick auf die Ergebnisse seines jüngsten sogenannten Branchenbarometers ist der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) dennoch zu dem Schluss gekommen, dass der „Reifenhandel nicht so stark von der Corona-Pandemie betroffen“ sei. Was im Vergleich mit anderen Branchen – Hotel-/Gaststättengewerbe, Reiseanbieter etc. – richtig sein mag, ist jedoch nicht gleichbedeutend damit, dass die Krise nicht doch Spuren hinterlassen hätte aufseiten des Handels. Aber wie heißt es so schön: Alles ist relativ. Ungeachtet dessen dominiert hinsichtlich der Absatzentwicklung im deutschen Reifenersatzgeschäft sowohl beim Sell-out (Handel an Verbraucher) als auch beim Sell-in (Industrie an Handel) für die ersten fünf Monate des Jahres eine Farbe: Der Markt präsentiert sich durchgängig in Rot, das je Produktsegment jedoch mal mehr und mal weniger satt ausfällt. christian.marx@reifenpresse.de

Weitere Marktschaubilder 2020 06

Der Zugriff auf die Langfassung dieses Beitrages und alle weiteren Schaubilder/Tabellen dazu ist (Online-)Abonnenten der NEUE REIFENZEITUNG vorbehalten. Wer dazu noch nicht gehört, kann jedoch schnell und bequem Leser werden.

Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.

Leser werden

Möchten Sie den gesamten Beitrag lesen? Dann loggen Sie sich bitte ein. Hier einloggen

Jetzt bringt Conti auch Semperit-Ganzjahresreifen auf den Markt

, ,
Semperit zwei Ganzjahresreifen

Wie so manch anderer der etablierten großen Hersteller hatte auch Conti sich lange Zeit dagegen gestemmt, Pkw-Ganzjahresreifen unter dem eigenen Markennamen auf den Markt zu bringen. Anfang des Jahres 2017 war den Worten eines offenherzigen Semperit-Produkttechnikers zu entnehmen, dass der Widerstand langsam bröckeln würde, und dann ging alles ganz schnell: Vor ziemlich genau drei Jahren war Contis „AllSeasonContact“ da. Selbst wenn besagter Produkttechniker damals genauso andeutete, dass es irgendwann einmal wohl auch Semperit-Ganzjahresreifen für Pkw geben könnte, so hat es diesbezüglich ein wenig länger gedauert, bis sich ein entsprechendes Profil materialisiert. Genauer gesagt: bis heute. Denn jetzt kommt von der zu Continental gehörenden und mit Nokian um den Titel als „Erfinder des Winterreifens“ konkurrierenden österreichischen Marke mit weit zurück reichenden Wurzeln der „AllSeason-Grip“. Mehr noch: Dem Semperit-Ganzjahresreifen fürs Pkw-Segment wird mit dem „Van-AllSeason“ zugleich ein Modell für die ganzjährige Transporterbereifung zur Seite gestellt. cm

Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.

Leser werden

Möchten Sie den gesamten Beitrag lesen? Dann loggen Sie sich bitte ein. Hier einloggen

Pi mal Daumen: 10.000 Kilometer „kosten“ Reifen rund ein Millimeter Profil

Profiltiefe

Wie der TÜV Rheinland mit Blick auf die bevorstehende Winterzeit sagt, sollten insbesondere Autofahrer, die Ganzjahresreifen an ihrem Fahrzeug montiert haben, ein Thema nicht aus den Augen verlieren: die Profiltiefe. Denn laut der Prüforganisation würden Hersteller deren Wintertauglichkeit nur bis zu einer Profiltiefe von vier Millimetern garantieren. Unabhängig davon, dass dies eigentlich nur eine Empfehlung […]

„Keine Kompromisse bei den Reifen“, rät Dekra

Winter Verkehrsschild

„Wer auch im Winter jederzeit und in allen Regionen sicher ans Ziel kommen will, sollte bei den Reifen keine Kompromisse machen“, sagt Christian Koch, Reifensachverständiger bei Dekra, mit Blick auf die anstehende Umrüstsaison. Insofern scheint die Organisation einmal mehr ihre Meinung zu Ganzjahresreifen zu bekräftigen, wonach diese in der Regel als Kompromiss (zwischen Sommer- und […]

Kommentar: Das Problem Michelins mit seiner LLP-Strategie …

,
Michelin LLP

… ist deren Komplexität. Das dürften selbst blutige Laien bzw. in Reifendingen gänzlich Unerfahrene oder Desinteressierte sofort erkennen, wenn Sie auch nur einen ganz kurzen Blick auf eine Ende August dazu veröffentlichte Pressemitteilung zu der Thematik werfen. Unter der Überschrift „Sicherheit, Umwelt, Kaufkraft – Transparenz nutzt uns allen“ versucht der französische Reifenhersteller darin zu erklären, […]

Abgefahren ist nicht gleich abgefahren

,
1562060385189 adobe

Dieser Tage präsentiert Michelin einmal mehr in der Praxis, was es mit seiner „Long-Lasting-Performance“-Strategie auf sich hat. Auf dem Gelände des ÖAMTC-Fahrsicherheitszentrums im österreichischen Teesdorf demonstriert der Hersteller dazu, welche Leistungsunterschiede in Sachen Nassbremsen und -handling zwischen abgefahrenen Profilen (1,6 mm) verschiedener Marken liegen können. Thematisiert werden dabei zudem die Fortschritte, die man auf dem […]

Reifengarantie auf weitere Metzeler-Profile ausgeweitet

, ,
Metzeler Reifengarantie

Metzeler erweitert seine kostenlose Reifengarantie auf weitere Profile: Ab sofort sind auch die Modelle „Cruisetec“ und „Racetec RR“ Teil des Programms. Damit können Käufer in einem Schadensfall nun bei insgesamt acht Reifenmodellen der zu Pirelli gehörenden Marke die Kosten für einen Ersatzreifen komplett oder anteilig erstattet bekommen. Denn bisher waren bereits die Reifen „Sportec M7 RR“, „Roadtec 01“, „Tourance Next“, „Karoo 3“, „Karoo Street“ sowie „ME880“ und „ME888 Marathon“ von der Garantie abgedeckt. cm

Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.

Leser werden

Möchten Sie den gesamten Beitrag lesen? Dann loggen Sie sich bitte ein. Hier einloggen

LLP-Botschaft Michelins findet Gehör bei UN und der EU-Kommission

,
Michelin LLP nächster Schritt

Seit mittlerweile fast drei Jahren propagiert Michelin die Botschaft der „Long Lasting Performance“ (LLP) mit Blick insbesondere, aber nicht nur auf seine eigenen Reifen. Der Hersteller sagt, dass manche Reifen durchaus bis zur gesetzlichen Mindestprofiltiefe von 1,6 Millimetern genutzt und nicht schon bei den gemeinhin empfohlenen drei Millimetern (Sommerreifen) oder vier Millimetern (Winterreifen) gewechselt werden sollten. Schließlich böten so manche neu gekaufte Reifen auf Nässe weniger Sicherheit als andere im abgefahrenen Zustand. Deswegen hatte man darauf hingearbeitet, dass ECE-R-117-Nasshaftungstests zukünftig besser zusätzlich doch noch mit abgefahrenen Reifen durchgeführt werden sollten. Diese Argumentation ist bei den Vereinten Nationen mittlerweile wohl auf offene Ohren gestoßen. Wie ein Sprecher des Reifenherstellers sagt, hat die Wirtschaftskommission der UN für Europa bereits eine Arbeitsgruppe ins Leben gerufen, die „bis Ende 2020 ein Testprozedere entwickeln soll, das es erlaubt, die Bremsleistung auf Nässe bis zur gesetzlichen Mindestprofiltiefe zu beurteilen und die Zulassung der Reifen auch von diesen Leistungen abhängig zu machen“. Im Zuge dessen habe auch die EU-Kommission in diesem Sinne reagiert, heißt es weiter. christian.marx@reifenpresse.de

Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.

Leser werden

Möchten Sie den gesamten Beitrag lesen? Dann loggen Sie sich bitte ein. Hier einloggen

Der ADAC hält nicht viel von weniger als drei/vier Millimeter Restprofil

,
ADAC misst Profiltiefeneinfluss bei Winterreifen April 2019

Dass der Gesetzgeber hierzulande für die Bereifung der meisten Fahrzeuge eine Mindestprofiltiefe von 1,6 Millimetern (Fahrräder mit Hilfsmotor, Kleinkraft-/Leichtkrafträder: ein Millimeter) vorschreibt, dürfte hinlänglich bekannt sein. Abgesehen von Michelin im Rahmen der von dem Reifenhersteller ausgerufenen „Long-Lasting-Performance“-Strategie wird Autofahrern innerhalb der Branche meist jedoch eine deutlich frühere Erneuerung empfohlen. „Für sicheres Fahren im Straßenverkehr sollten bereits ab drei bzw. vier Millimetern Profiltiefe die Reifen gewechselt werden“, so etwa der ADAC mit Blick auf Gummis für den Sommer- respektive Wintereinsatz. Um diesen Ratschlag mit Argumenten zu untermauern, präsentiert der Automobilklub einen Test mit Winterreifen, bei dem der Profiltiefeneinfluss auf den Bremsweg bei Schnee, Nässe und Trockenheit, auf die Zugkraft auf Schnee sowie die Aquaplaningvorsorge untersucht wurde. Er soll sich tendenziell genauso auf Sommer- und Ganzjahresreifen übertragen lassen. Seine Ergebnisse werfen aber durchaus weitergehende Fragen auf: Beispielsweise, ob Reifen – wie Michelin argumentiert – nicht ohnehin nur im Lager neu sind. christian.marx@reifenpresse.de

Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.

Leser werden

Möchten Sie den gesamten Beitrag lesen? Dann loggen Sie sich bitte ein. Hier einloggen

Nutzungstipps fürs Zweiphasenprofil bei Contis Lkw-Winterreifen

,
Conti Zweiphasenprofil

Bekanntlich wird der saisonale Wechsel von der Winter- zurück auf die Sommerbereifung üblicherweise rund um Ostern empfohlen. Da die dahinter stehende situative Winterreifenpflicht hierzulande für alle gängigen Fahrzeuggattungen sowie damit über Pkw hinaus insbesondere auch für Lkw und Busse gilt, gibt Continental Tipps, wie sich das Optimum aus den Nfz-Winterreifen seiner „Scandinavia“-Reihe herausholen lässt. Die verfügen über ein sogenanntes Zweiphasenprofil, was bedeutet: Das Profil ändert sich im Zuge einer fortschreitenden Abnutzung von einer im Hinblick auf sichere Winterhaftungseigenschaften ausgelegten offeneren Struktur zu einer geschlosseneren, mit der Conti „einen geringen Rollwiderstand mit ebenso guter Haftung auf der Fahrbahnoberfläche in wärmeren Zeiten“ verbindet. Sei also das „Winterprofil“ abgenutzt, verbleibe ein Reifen mit sehr guten Verbrauchswerten für einen Einsatz an Lenk- und Trailerachsen während der Sommersaison. Im Hinblick auf die Antriebsachse rät der Hersteller jedoch, dort auf jeden Fall stets einen neuen Reifen zu wählen. cm

Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.

Leser werden

Möchten Sie den gesamten Beitrag lesen? Dann loggen Sie sich bitte ein. Hier einloggen