Der Reifenhersteller Michelin hat bekannt gegeben, dass er das amerikanische Unternehmen Lehigh Technologies übernimmt. Das Unternehmen hat eine Technologie entwickelt und patentiert, die Gummi von Altreifen und Industriegütern in Materialien für neue Reifen und Produkte umwandelt. „Wir suchen immer nach Wegen, um eine sichere und nachhaltigere Mobilität zu erreichen und dies eben auch durch den Einsatz von recycelten Materialien mit hoher Technologie. Wir wollen weniger Ressourcen verbrauchen und die Leistung und die Sicherheit soll darunter aber nicht leiden“, so Pete Selleck, Chairman und President von Michelin Nordamerika.
Die Erfolgsserie von Conti bei den Winterreifentests in der aktuellen Saison scheint nicht abzureißen. Denn auch bei dem aktuellen Produktvergleich von Sportauto (Heft 11/2017) schafft es der „WinterContact TS 850 P“ des deutschen Herstellers bis ganz nach vorne zu fahren und zusammen mit Goodyears „UltraGrip Performance“ erster Generation in der Dimension 225/40 R18 V montiert an einem Toyota GT86 als Testfahrzeug gemeinsam den Sieg zu holen. Beide kommen in der Endabrechnung auf im gewichteten Durchschnitt – die Leistungen bei Schnee, auf Nässe und Trockenheit fließen darin zu je 30 Prozent ein, die Umweltkriterien Rollwiderstand und Geräusch zu zehn Prozent – glatte neun von maximal zehn möglichen Punkten. „Sehr empfehlenswert“ beurteilt das Magazin folglich die zwei Reifen, die damit den für „empfehlenswert“ gehaltenen Michelin „Pilot Alpin PA4“ (8,5er-Wertung) hinter sich lassen konnten. Im Mittelfeld schließen sich fünf Modelle an, die für „noch empfehlenswert“ gehalten werden und schließlich dann noch zwei, die mit dem Urteil „bedingt empfehlenswert“ vorliebnehmen müssen. christian.marx@reifenpresse.de
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Sportauto-Winterreifentest-2017.jpg465630Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2017-10-13 13:02:032023-05-17 15:28:14Wiederholungstäter: „TS 850 P“ zusammen mit Goodyear im Sportauto-Test vorn
In vielen Segmenten des deutschen Reifenmarktes findet zunehmend eine Ballung von Kompetenzen und Kapazitäten statt. Dies trifft zunehmend auch und gerade auf das überdurchschnittlich stark wachsende Flottengeschäft zu, in dem viele industriegeführte Organisationen – neben anderen – ihre Claims abstecken und dabei nicht ohne ein breit angelegtes Netzwerk an Dienstleistern vor Ort, also Reifenhändler, auskommen. Dass sich auch renommierte Handelsunternehmen nicht als Service Provider degradiert fühlen, sondern in ihrer Rolle das Ergebnis einer nicht aufzuhalten und nachvollziehbaren Entwicklung sehen, von der man gleichzeitig auch profitieren kann, zeigte ein Redaktionsbesuch bei Gummi Berger. Der Filialist aus Gummersbach macht mittlerweile drei Viertel seiner Umsätze mit gewerblichen Kunden. Während Peter Lüdorf, geschäftsführender Gesellschafter bei Gummi Berger, zwar einen gewissen Herrschaftsverlust erkennt, hilft das Flottengeschäft aber bei der stetigen Verbesserung des Betriebes und der Abläufe dort – und bietet auch Ertragsmöglichkeiten.
Dieser Beitrag ist in der Juli-Ausgabe der NEUE REIFENZEITUNG erschienen, die Abonnenten hier auch als E-Paper lesen können. Sie sind noch kein NRZ-Abonnent? Das können Sie hier ändern.
In der laufenden Herbstsaison hat Conti mit seinen Winterreifen bereits drei Testsiege einfahren können, von denen zwei auf das Konto des „WinterContact TS860“ (beim ADAC und bei AutoBild) gehen sowie einer vom „WinterContact TS850 P“ (bei Auto Motor und Sport) geholt wurde. Jetzt kann Letzterer in der unternehmensinternen Bilanz gleichziehen, denn beim im ab morgen am Kiosk erhältlichen Heft 11/2017 veröffentlichten Produktvergleich von AutoBild Sportscars hat er ebenfalls die Nase vorn, auch wenn sich der „TS850 P“ den Sieg dabei mit Michelins „Pilot Alpin PA4“ teilen muss. Bei dem Test des Magazins von Winterreifen der Dimension 225/40 R18 92V montiert an einem VW Golf GTI Performance heimsen die beiden insofern ebenso das Prädikat „vorbildlich“ ein wie der direkt hinter ihnen folgende „UltraGrip Performance“ erster Generation aus dem Hause Goodyear. Nach diesem Trio folgen im Mittelfeld sechs Fabrikate, die für „gut“ – Dunlops „Winter Sport 5“ und Pirellis „Winter Sottozero 3“ – oder zumindest „befriedigend“ gehalten werden wie etwa Hankooks „Winter I*Cept Evo²“, Coopers „WeatherMaster SA2+“, Fuldas „Kristall Control HP2“ und Nokians „WR A4“. Als Letzter unter den insgesamt zehn geprüften Kandidaten muss sich der „Wintermax A1 NW211“ der Marke Sunny als einziger mit dem Urteil „nicht empfehlenswert“ begnügen. christian.marx@reifenpresse.de
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/AutoBild-Sportscars-Winterreifentest-2017-neu.jpg480600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2017-10-12 11:57:482023-05-17 15:34:27Zwei Sieger, ein Verlierer im Winterreifentest 2017 von AutoBild Sportscars
Die Marke BFGoodrich aus dem Michelin-Konzern ist vielen in erster Linie im Zusammenhang mit Offroadreifen ein Begriff. Dabei ist sie zunehmend auch im Pkw-Segment erfolgreich, wie nicht zuletzt ein Blick auf die Ergebnisse der jüngsten (Winter-)Reifentests zeigt. Zudem ist aus dem französischen Konzern zu hören, dass BFGoodrich zur führenden Zweitmarke hinter Michelin aufgebaut werden soll, […]
Die US-amerikanische Beratungsgesellschaft HTF Market Intelligence sagt der heimischen Runderneuerungsbranche ein recht stattliches Marktwachstum für die kommenden fünf Jahre voraus. Wie es dazu in einer Mitteilung heißt, gehen die Autoren der Studie „Tire Retreading Market in the US 2017-2021“ von einem durchschnittlichen jährlichen Wachstum von 13,55 Prozent aus. Der Markt werde dabei vor allem von […]
Michelin hat seinen neuen Hotel- und Restaurantführer für die Schweiz veröffentlicht. Mit dem aktuellen Guide Michelin 2018 zeichnet der Reifenhersteller insgesamt 118 Restaurants mit einem, zwei oder drei Sternen aus und belegt damit die „Vitalität der Gastronomie“ der Eidgenossen; drei Restaurants erhielten dabei mit drei Michelin-Sternen erneut die höchste Auszeichnung. Damit bleibt die Schweiz außerdem […]
Für das kommende Jahr hat der deutsche Gesetzgeber bekanntlich eine Verschärfung der Winterreifenpflicht beschlossen. In deren Mittelpunkt: Künftig definiert einzig und allein das 3PMSF-Piktogramm, also das bekannte Schneeflockensymbol, einen Winterreifen, während die M+S-Markierung damit auch verkehrsrechtlich betrachtet in die Bedeutungslosigkeit fällt. Im Gegensatz zu Reifen mit der rechtlich ungeschützten M+S-Markierung, die die Hersteller nach eigener Bewertung vergeben können und dies auch gerne tun, selbst für Reifen ohne irgendwelche nennenswerten Wintereigenschaften, müssen Reifen ein exakt vorgegebenes Testprozedere mit bestimmten Ergebnissen gegen einen Referenzreifen bestehen, um sich für die sogenannte 3PMSF-Markierung (deutsch: Bergpiktogramm mit Schneeflocke) zu qualifizieren. Aber wie genau ist dabei eigentlich das Verfahren? Die Nachfrage der NEUE REIFENZEITUNG in der Pressestelle der deutschen Michelin-Zentrale ergab eine Dokumentation, die die Komplexität des Vergabeverfahrens erahnen lässt.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Schneeflocke1_tb.jpg749800Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgAndrea Löck2017-10-10 11:52:392018-02-26 21:21:13Verschärfte Winterreifenpflicht: Wie erhält man eigentlich das 3PMSF-Piktogramm?
Morgan Stanley traut Michelin ein Kursziel von 125 Euro zu und setzt dieses damit neun Tage vor der Vorlage der neuen Quartalszahlen um fünf Euro nach oben. Gleichzeitig belässt die US-Bank die Einstufung der Michelin-Aktie aber mit „Overweight“. Die Gewinnentwicklung im europäischen Autosektor dürfte im dritten Quartal ähnlich verlaufen sein wie im zweiten, schreibt Morgan […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Michelin-Aktie_tb.jpg538709Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgAndrea Löck2017-10-10 10:08:482017-10-10 10:08:48Morgan Stanley setzt Kursziel für Michelin-Aktie auf 125 Euro
Als elfter Reifenhersteller ist Hankook über sein Tochterunternehmen Hankook Tire America Corp. der US Tire Manufacturers Association (USTMA) beigetreten, die bis zu diesem Frühjahr noch den Namen Rubber Manufacturers Association (RMA) trug. Mitglied in dem Verband können Firmen werden, die in den Vereinigten Staaten Reifen herstellen, und der südkoreanische Konzern hat jüngst erst die Fertigung […]