Reifen möglichst umweltschonend herzustellen – so lautet das erklärte Ziel des sogenannten „BioButterfly“-Projektes, das Michelin gemeinsam mit dem Forschungsinstitut IFP Energies nouvelles (IFPEN) und dem französischen Unternehmen Axens ins Leben gerufen hat. Für das Jahresende wird nun der Baubeginn des ersten Prototyps einer Produktionsstätte angekündigt, die aus pflanzlicher Biomasse zunächst Ethanol und anschließend Butadien produziert. Mit der Verwendung von Butadien aus Bioethanol für die Herstellung von synthetischem Kautschuk verbindet Michelin „eine deutlich umweltschonendere Reifenherstellung als die bislang gängige Praxis“. Der Industrieprototyp am Michelin-Standort in Bassens bei Bordeaux soll Ende 2020 dann seinen Betrieb aufnehmen. Aktuell wird dort Butadien für die Produktion synthetischen Kautschuks noch aus Erdöl gewonnen. Mit dem „BioButterfly“-Projekt wollen die Partner den Umweltabdruck der Industrie verringern und die Produktion von synthetischem Kautschuk auf nachhaltiger Basis stärken. „Der rücksichtsvolle Umgang mit der Umwelt bei allen Aktivitäten ist fest in den Genen der Michelin-Gruppe verankert, weshalb wir seit jeher zu den Vorreitern nachhaltiger Mobilität zählen. Bis 2050 werden 80 Prozent nachhaltige Rohstoffe in unsere Reifen einfließen. Nachhaltig erzeugtes Butadien wird etwa 20 Prozent dieses Ziels ausmachen“, so Michelin-CEO Florent Menegaux. cm
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2019/10/Menegaux-Florent.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2019-10-04 11:36:202019-10-04 11:36:20„BioButterfly“-Projekt von Michelin und seinen Partnern kommt voran
„Alleskönner gibt es kaum. Oft gilt: entweder – oder“, schreibt die Autozeitung in ihrer aktuellen Ausgabe mit Blick auf den darin veröffentlichten Reifentest. Wer angesichts dieser Formulierung nun allerdings denkt, es handele sich dabei um einen Vergleich von Ganzjahresprofilen, die meist ja als Kompromiss oder (vermeintliche) Alleskönner umschrieben werden, der irrt. Denn das Blatt hat sich insgesamt 13 reinrassige Winterreifen der Dimension 225/55 R17 V und damit aus dem sogenannten (Ultra-)High-Performance- bzw. dem (U)HP-Segment vorgenommen. Schließlich werden ja auch sie nicht ausschließlich auf Schnee und Eis bewegt, sondern in der kalten Jahreszeit sind nasse und trockene Fahrbahnen genauso zu bewältigen. Insofern deckt der Autozeitung-Test alle drei Disziplinen ab, wobei eben nur wenige der Kandidaten zu Preisen angefangen bei 210 bis hin zu 600 Euro pro Satz überall gleichermaßen glänzen konnten. Bei alldem lässt die große Preisspanne – das günstigste Modell kostet demnach gerade mal ein gutes Drittel wie das das teuerste – den Ausgang des Ganzen mehr oder weniger bereits erahnen. Zumal der TÜV Süd jüngst doch erst festgestellt hatte, dass bei günstigeren UHP-Modellen Anspruch und Wirklichkeit nicht unbedingt Hand in Hand gehen müssen. christian.marx@reifenpresse.de
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Michelin UK hat einen neuen Managing Director. Wie unsere britische Schwesterzeitschrift Tyres & Accessories schreibt, habe Chris Smith (36) die Führung der Gesellschaft übernommen. Neben strategischen Aufgaben ist Smith auch Sales Director B2B mit Verantwortung für den britischen und den irischen Markt. Michelin UK ist Teil der Michelin-Region Europe North, die von Frankfurt aus geführt […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2019/10/Smith-Michelin-UK_tb.jpg533711Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgArno Borchers2019-10-02 10:19:102019-10-02 10:19:10Michelin UK hat neuen Managing Director
Nachdem seit vergangener Woche klar ist, dass Michelin das Pkw-Reifenwerk im bayerischen Hallstadt (bei Bamberg) schließen will, formiert sich schrittweise der Widerstand gegen die Pläne. Wie es dazu in lokalen Medien heißt, würden der Betriebsrat des Werkes wie auch die Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (BCE) rechtliche Schritte gegen den französischen Reifenhersteller und dessen Schließungspläne prüfen, von denen alle 860 Mitarbeiter betroffen sind. Die Michelin-Pläne würden gegen den aktuellen Tarifvertrag verstoßen, heißt es.
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AutoBild hatte unlängst wie bei seinem kürzlichen Winterreifentest auch beim Produktvergleich von Ganzjahresreifen der Dimension 225/45 R17 94V/W in einer Vorrunde über die Bremswege zunächst diejenigen Kandidaten bestimmt, die im Finale dann das gesamte Prüfprogramm durchlaufen sollten. Inzwischen steht fest, wie sich die zehn Endrundenteilnehmer von ursprünglich 31 Profilen gemacht haben. „Ja, es gibt ihn wirklich: nur ein einziger Reifen, mit dem man bei jedem Wetter sicher unterwegs ist“, ist AutoBild dabei zu einem anderen Schluss gekommen als zuletzt der Autoclub Europa (ACE) bei seinem diesjährigen Ganzjahresreifentest. Hieß es dort nämlich, den einen, der alles kann, habe man auch in diesem Jahr nicht gefunden, so legt AutoBild Autofahrern, die saisonal nicht umrüsten wollen, zumindest zwei Modelle ans Herz. christian.marx@reifenpresse.de
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2019/10/AutoBild-Ganzjahresreifentest-2019.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2019-10-01 11:59:322019-11-04 12:30:01Zwei Ganzjahresreifen empfiehlt AutoBild nach Test als eine für alles
Wie der TÜV Rheinland mit Blick auf die bevorstehende Winterzeit sagt, sollten insbesondere Autofahrer, die Ganzjahresreifen an ihrem Fahrzeug montiert haben, ein Thema nicht aus den Augen verlieren: die Profiltiefe. Denn laut der Prüforganisation würden Hersteller deren Wintertauglichkeit nur bis zu einer Profiltiefe von vier Millimetern garantieren. Unabhängig davon, dass dies eigentlich nur eine Empfehlung […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2019/09/Profiltiefe.jpg446600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2019-09-30 16:12:102019-09-30 16:12:10Pi mal Daumen: 10.000 Kilometer „kosten“ Reifen rund ein Millimeter Profil
Der Frage, ob Ganzjahresreifen als Alternative zu einer saisonalen Bereifung mit Sommer- und Winterprofilen taugen, hat der Autoclub Europa (ACE) gemeinsam mit der Gesellschaft für Technische Überwachung (GTÜ) und dem Auto-, Motor- und Radfahrerbund Österreichs (ARBÖ) über einen entsprechenden Produktvergleich auf den Grund gehen wollen. Dazu wurden acht Allwetterreifen geprüft gegen einen Referenzreifen für die warme Jahreszeit und einen explizit für den die kälteren Monate des Jahres ausgelegten. Zu beweisen hatten sich alle Probanden auf Schnee, bei Nässe und Trockenheit sowie in Sachen Wirtschaftlichkeit/Umwelt. Zusätzlich ging der (Anschaffungs-)Preis der Reifen in die Wertung mit ein. Dass der Sommerreifen auf Schnee keinen Stich machen konnte, dürfte niemanden wirklich überraschen. Doch auch drei Ganzjahresreifen sollen in dieser Disziplin „auf voller Länge“ enttäuscht haben, genauso wie eines auf trockener Fahrbahn nicht wirklich überzeugen konnte. Am besten gemacht hat seine Sache insgesamt offenbar Contis „AllSeasonContact“, der insofern zum Testsieger gekürt wird. Zusammenfassend hält der ACE fest, dass die meisten Ganzjahresreifen mit guten Sommer- und Winterreifen mittlerweile zwar mithalten könnten – doch den einen, der alles kann, habe man dennoch nicht finden können. cm
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2019/09/ACE-Ganzjahresreifentest-2019-neu.jpg600800Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2019-09-30 12:01:222019-12-04 08:18:25Kein Alleskönner im ACE-Ganzjahresreifentest zu finden
Gerade erst sind die Ergebnisse des diesjährigenAutoBild-Winterreifentests erschienen, da legt das Magazin schon mit dem nächsten Produktvergleich nach. Selbst wenn dessen Resultate erst in der kommenden Woche in der Ausgabe 40/2019 des Blattes erscheinen, so ist schon jetzt bekannt, welche Ganzjahresprofile im Format 225/45 R17 sich dann in den üblichen Prüfdisziplinen beweisen müssen. Denn von zunächst eigentlich 31 Kandidaten wurden diejenigen zehn ausgesiebt, die in der Vorrunde auf nasser und trockener Fahrbahn mit dem in Summe kürzesten Bremsweg geglänzt haben. Als „besonders krass“ wird dabei der Bremswegunterschied von immerhin 15,9 Metern zwischen dem besten und dem schlechtesten Reifen auf Nässe (Ausgangsgeschwindigkeit: 100 km/h) bezeichnet. „Von allen Reifen, die in beiden Bremstests zusammen auf einen längeren Bremsweg als 100 Meter kommen, sollte man lieber die Finger lassen“, rät AutoBild auch ohne weitere über die Bremswegmessung hinausgehende detaillierte Prüfung der entsprechenden Profil. christian.marx@reifenpresse.de
Hinweis: In einer früheren Version dieses Betrages war eine der Spalten der Tabelle mit [Bremsweg in Metern] auf „Schnee“ betitelt. Die Werte dort zeigen allerdings den Bremsweg aus 100 km/h auf trockener Fahrbahn, weswegen die Spaltenüberschrift zwischenzeitlich entsprechend korrigiert wurde.
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2019/09/AutoBild-Ganzjahresreifentest-2019-neu.jpg600800Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2019-09-27 11:38:252021-06-24 13:51:10Zehn aus 31 bei der Vorrunde des AutoBild-Ganzjahresreifentests 2019
„Wer auch im Winter jederzeit und in allen Regionen sicher ans Ziel kommen will, sollte bei den Reifen keine Kompromisse machen“, sagt Christian Koch, Reifensachverständiger bei Dekra, mit Blick auf die anstehende Umrüstsaison. Insofern scheint die Organisation einmal mehr ihre Meinung zu Ganzjahresreifen zu bekräftigen, wonach diese in der Regel als Kompromiss (zwischen Sommer- und […]
Beim AutoBild-Winterreifentest 2018 hatte Contis „WinterContact TS 860“ trotz Poleposition nach der bei dem Blatt üblichen Vorrunde damals, bei der es um den in Summe kürzesten Bremsweg auf Nässe und Schnee geht, im Finale dann knapp den Sieg verfehlt. Duplizität der Ereignisse: Dieses Jahr trifft Bridgestones „Blizzak LM005“ das gleiche Schicksal. Denn nach der Vorausscheidung beim AutoBild-Winterreifenreifentest 2019 von Profilen in der Größe 225/45 R17 in Führung liegend, muss er sich letztlich mit dem fünften Platz begnügen. Gleichwohl fährt er dabei das Prädikat „vorbildlich“ genauso ein wie Goodyears „UltraGrip Performance+“, Michelins „Alpin 6“ und Apollos „Aspire XP“ hinter dem Testsieger „TS 860“ vor ihm sowie dem nach ihm über die Ziellinie gekommenen „Wintrac Pro“ der Marke Vredestein. Weitere acht Modelle unter den insgesamt 20 Finalisten beim diesjährigen Test werden mit „gut“ bewertet, vier mit „befriedigend“ und zwei als „bedingt empfehlenswert“ bezeichnet. christian.marx@reifenpresse.de
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2019/09/AutoBild-Winterreifentest-2019.jpg7501000Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2019-09-26 09:58:342019-09-30 12:23:49Kürzeste Bremswege reichen erneut nicht zum Sieg beim AutoBild-Winterreifentest