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Exelagri-Weiterentwicklung: Jeder zehnte Michelin-Partner in Westeuropa geht

Vor einer Woche berichtete Michelin von Plänen, man wolle das Exelagri-Partnerschaftsprogramm „mit einer neuen Vision weiterentwickeln“. Während der französische Reifenhersteller dabei sein vor zehn Jahren gegründetes Netzwerk europaweit innerhalb der nächsten zehn Jahre von aktuell 770 auf dann 1.000 Verkaufsstellen ausbauen will, wolle man gleichzeitig dem wachsenden Markt in Osteuropa zukünftig deutlich mehr Aufmerksamkeit schenken. Dies werde bedeuten, schrieb Michelin vergangene Woche, dass in Osteuropa eben die Marktpräsenz deutlich ausgeweitet werden soll, und zwar von aktuell 38 auf dann 350 Verkaufsstellen, wie sich anhand der vorgelegten Zahlen nachrechnen ließ. Die vorgelegten Zahlen bedeuten aber auch, dass die derzeit hohe Anzahl von Verkaufsstellen in Westeuropa offenbar in Zukunft deutlich reduziert werden soll. Auf Nachfrage der NEUE REIFENZEITUNG erklärte nun die Michelin-Konzernzentrale in Frankreich, wie und warum man sich in Westeuropa und damit auch im DACH-Markt von Partnern trennen will.

Michelins Exelagri-Partner sollen jeden zweiten AS-Reifen in Europa verkaufen

Michelin feiert zehn Jahre „Michelin Exelagri“, das Partnerschaftsprogramm mit dem Fachhandel für Landwirtschaftsreifen. „Michelin Exelagri steigert die Professionalität der Partnerbetriebe und ihre Kompetenz in der Beratung wie im Service. In den kommenden zehn Jahren dürfte jeder zweite Agrarreifen in Europa in einem mit dem Qualitätssiegel Michelin Exelagri ausgezeichneten Fachbetrieb verkauft werden“, heißt es dazu in einer Mitteilung. Für die Servicequalität der Partnerbetriebe sorgten dabei Audits eines unabhängigen Zertifizierungsinstituts. Die aktuellen Pläne betreffen insbesondere die Michelin-Präsenz in Europa, die als Benchmark im Reifenhandel deutlich ausgebaut werden soll. Was ist der Plan und wie sieht das Ziel aus?