Schwindende Besucherzahlen bei Großevents wie dem Genfer Automobilsalon oder die hinsichtlich ihrer Ausstellerbeteiligung genauso wie die aufseiten des Publikumsinteresses schwächelnde jüngste Ausgabe der Internationalen Automobilausstellung (IAA) in Frankfurt werfen die Frage auf, was all dies für Fachmessen wie die „The Tire Cologne“ bedeutet, die Anfang Juni kommenden Jahres ihre Pforten wieder in Köln öffnen wird. Die Koelnmesse GmbH als deren Ausrichter hat Stand Mitte September und damit gut neun Monate vor dem Messestart davon gesprochen, dass fast 70 Prozent der geplanten Ausstellungsflächen bereits vermietet seien. Schon nahezu 300 Unternehmen hätten ihre Teilnahme an „Tire Cologne“ bestätigt, darunter nahezu alle namhaften Key-Accounts aus den Schwerpunktsegmenten und – wie Ingo Riedeberger als Direktor bei den Kölnern ergänzt – „als weltweit einzige B2B-Plattform die Top-Fünf der internationalen Reifenwelt“. Im Mai 2017 und damit rund zwölf Monate vor der „Tire-Cologne“-Premiere waren allerdings schon die Top Ten der Reifenhersteller mit an Bord und im darauffolgenden November bzw. sechs Monate vor der Erstlingsveranstaltung fast 95 Prozent der für sie geplanten Ausstellungsflächen belegt. Vor diesem Hintergrund berichtet Riedeberger davon, dass man die Reifenmesse am Standort Köln „weiter ausbauen und optimieren“ wolle. cm
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2019/09/Tire-Cologne.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2019-09-23 15:14:482020-04-07 10:17:57Ausbau/Optimierung der „The Tire Cologne“
Der Verband der Automobilindustrie (VDA) bilanziert die gestern in Frankfurt zu Ende gegangene IAA Pkw positiv, nach den 13 Messetagen blicke man optimistisch in die Zukunft, so Verbandspräsident Bernhard Mattes. Die Messe verlor gegenüber 2017 zwar 250.000 Besucher und hatte insgesamt noch 560.000 Besucher gezählt, was einem Rückgang von über 30 Prozent entspricht; 2015 waren es sogar 932.000. Dafür könne man aber auf eine enorm gesteigerte digitale Reichweite verweisen. Auch der Wandel von einer reinen Automobilmesse hin zu einer umfassenden Mobilitätsplattform sei erfolgreich angeschoben worden. Der VDA, dessen Vertrag mit der Messe Frankfurt bis einschließlich der jetzt zu Ende gegangenen IAA lief, denkt in dem Zusammenhang nun über „andere attraktive Optionen“ nach und stellt die Standortfrage. Beim neuen Konzept für die IAA 2021 müsse man sich von einer Beschränkung auf ein Messegelände lösen und die „neue Mobilität noch stärker zum Bürger tragen“, so Mattes weiter. Entscheidungen dazu würden beizeiten mitgeteilt, so der VDA-Präsident bei der IAA-Abschluss-Pressekonferenz.
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Bridgestone ist der mit Abstand größte Reifenhersteller der Welt, der sich allerdings zunehmend zu einem umfassenden Anbieter von Mobilitätslösungen wandelt. Entsprechend präsentierte sich das Unternehmen auch auf der IAA in Frankfurt. Während dem neuen Blizzak LM005, der gerade im Winterreifentest von Auto Motor und Sport mit sehr gut bewertet wurde und auch in der Vorrunde zum AutoBild-Winterreifentest auf Rang eins fuhr, ein exponierter Platz in der Präsentation aktueller Bridgestone-Profile eingeräumt wurde, zielte Bridgestone mit seinem IAA-Stand doch auf mehr: Der Hersteller leiste „Pionierarbeit bei der Entwicklung neuer Produkte, Technologien und Mobilitätslösungen, um den sich wandelnden Bedürfnissen von Fahrern, Flotten, Partnern und OEM-Herstellern gerecht zu werden“, hieß es dazu in Frankfurt. Und Christian Mühlhäuser, Managing Director Bridgestone Central Europe, ergänzte im Gespräch mit der NEUE REIFENZEITUNG: Die Weiterentwicklung vom Reifenhersteller zu einem Mobilitätsanbieter sei zentrale Voraussetzung dafür, um den Kundennutzen auch zukünftig nachhaltig zu fördern; nur zusammen entwickle sich das Geschäft positiv.
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2019/09/Bridgestone-Mühlhäuser-IAA_tb.jpg600800Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2019-09-20 09:30:552019-09-20 09:30:55Bridgestone im Wandel: Vom Reifen zu Mobilitätsdienstleistungen
Der Continental-Vorstandsvorsitzende Dr. Elmar Degenhart präsentierte während der diesjährigen IAA mögliche Lösungen für die drängendsten Herausforderungen der Automobilindustrie. Degenhart zeigte sich dabei optimistisch, dass die Automobilindustrie bis zum Jahr 2050 CO2-Neutralität über die gesamte Lieferkette erreichen kann. Konkret hat sich das Unternehmen selbst zum Ziel gesetzt, bis 2040 in den eigenen Produktionsprozessen CO2-neutral zu sein. In einem ersten Schritt strebt Continental an, bereits Ende 2020 weltweit an allen Produktionsstandorten nur noch Strom aus erneuerbaren Energiequellen zu beziehen. Während Continental ein „gesundes Ökosystem für eine klimafreundliche, wirtschaftliche und soziale Mobilität“ gestalten will und seine Präsenz auf der IAA in Frankfurt auch entsprechend ausrichtete, sich vor Ort also vor allem als Zulieferer der Automobilindustrie präsentierte, zeigte das Unternehmen gleichzeitig doch auch mit dem Technologiesystem Conti C.A.R.E., wie man sich in Hannover die Zukunft des Reifens vorstellt.
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2019/09/Conti-C.A.R.E._tb.jpg600800Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2019-09-19 14:12:022019-09-19 14:12:02Conti C.A.R.E. und die Zukunft des Reifens – ein Technologiesystem
Bridgestone ist auf der NUFAM 2019, der führenden Messe für Nutzfahrzeuge, mit einem breiten Portfolio und innovativen Mobilitätslösungen in Halle 1 am Stand C107 vertreten. Vom 26. bis 29. September 2019 präsentiert der Weltmarktführer der Reifen- und Gummibranche seinen neuen Duravis R002 für den Regionalverkehr sowie den Coach-AP 001 für Reisebusflotten. Mit der neuesten Generation von kraftstoffeffizienten Ecopia-Reifen legt Bridgestone darüber hinaus einen weiteren Fokus auf die Reduzierung der Gesamtbetriebskosten von Flotten im Fernverkehr. Die passende Ergänzung bieten Runderneuerungen im Rahmen des Total-Tyre-Life-Konzepts, die auf den Neureifen von Bridgestone basieren.
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2019/09/Bridgestone-Duravis-R002_tb.jpg600800Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2019-09-19 11:28:292019-09-19 11:29:13Bridgestone zeigt auf NUFAM „Neuheiten im Total-Tyre-Care-Konzept“
Das Fotoshooting für den neuen „Miss-Tuning“-Kalender-Shooting ist beendet. Damit ist die derzeitige, alljährlich bei der Messe Tuning World Bodensee in Friedrichshafen gekürte Titelträgerin gewissermaßen über den Berg. Denn die 23-jährige Studentin Vanessa Knauf ist dafür von Playboy-Fotograf Andreas Reiter in Österreich mit dem Alpenpanorama als Kulisse abgelichtet worden. Natürlich nicht alleine, sondern zusammen mit veredelten […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2019/09/Miss-Tuning-Kalenderaufnahmen.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2019-09-19 10:58:072019-09-19 10:58:07Kalenderbilder im Kasten – „Miss Tuning“ ist über den Berg
Mit dem „Best of Mobility” genannten Award zeichnet der Huss-Verlag mit seiner Zeitschrift Vision Mobility zusammen mit Deloitte und dem Verband der Automobilindustrie e.V. (VDA) Unternehmen und deren Produkte sowie Dienstleistungen in den drei Bereichen Mobilität, Konnektivität und Infrastruktur aus. Gewürdigt damit werden sollen Ansätze für die „neue Mobilität“ der Zukunft. Im Rahmen einer in […]
Gemeinsam haben ZF Openmatics und Maxion Wheels die Entwicklung des ihren Worten zufolge weltweit ersten voll integrierten Radsensorsystems bekannt gegeben. Die „Smart Wheel Connectivity“ genannte Lösung verfolgt, analysiert und sendet demnach Schlüsseldaten wie Reifendruck, Temperatur, Radlast und andere Rad- und Reifenleistungskennzahlen an Fahrer, Flottenbetreiber, Mobilitätsanbieter und Infrastrukturbehörden. Um „beispiellose, echte 360-Grad-Überwachungsmöglichkeiten“ zu ermöglichen, haben beide Partner dazu verschiedene Datensensoren in dem Vernehmen nach einfach zu bedienende und robuste Bluetooth-Tags integriert. Die von ihnen gesammelten Daten können dann über PC, Smart Devices oder ein Fremdsystem nach Wahl des Kunden ausgelesen und analysiert werden. Dabei soll sich „Smart Wheel Connectivity“ für eine Vielzahl von Fahrzeugtypen angefangen bei von Bussen und Lastwagen bis hin zu Landmaschinen eignen und dazu beitragen, die Verkehrssicherheit und -effizienz zu verbessern und gleichzeitig die Kosten zu senken. Ein erster Prototyp ist derzeit auf der IAA zu sehen. Geplant ist, entsprechende Machbarkeitsstudien in der ersten Hälfte 2020 abzuschließen sowie anschließend Tests und Praxisvalidierungen folgen zu lassen. cm
… Feuchtigkeit, Reifentemperatur, Luftdruck und Fahrzeuglast sowie Radposition, Geschwindigkeit und Vibration in Echtzeit erfasst und an Telematiksysteme weiterreicht bzw. Fahrern, Flottenbetreibern, Mobilitätsanbietern und Infrastrukturbehörden zur Verfügung stellt
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2019/09/Maxion-und-ZF-Openmatics-Smart-Wheel-Solution-Rad.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2019-09-16 14:53:012019-09-16 14:53:01360-Grad-Überwachung für Räder – Zusammenarbeit von ZF und Maxion
Unter dem Namen „Intuitu“ hat die Nutzfahrzeugsparte des Herstellers Nokian Tyres ein neues digitales Reifenüberwachungssystem vorgestellt, um so den Nutzwert von Reifen zu steigern. Es soll dank mit entsprechenden Sensoren ausgestatteter Reifen Echtzeitdaten zu deren Fülldruck und zur Temperatur in ihrem Inneren liefern. „Für uns war es wichtig, ein sofort einsatzfähiges System zu entwickeln. Sie kaufen die Reifen, installieren die Anwendung und schon kann es losgehen”, so Toni Silfverberg, Leiter Verkauf und Marketing bei Nokian Tyres, über das zunächst für Landwirtschaftsreifen lieferbare System. Geplant sei dann jedoch, die „Digitalisierung auf die gesamte Palette von Nokian-Nutzfahrzeugreifen auszudehnen“. Demnach basiert „Intuitu“ auf kleinen, unabhängigen und netzwerkfähigen Internet-of-Things-Sensoren mit einem geringen Stromverbrauch, die neben ihren Mess- auch Identifikationsdaten an eine auf mobilen Geräten installierbare Anwendung sowie zu einem cloudbasierten Datenspeicher senden können. Insofern sind für den Einsatz des Systems keinerlei Änderungen am Fahrzeug selbst erforderlich – lediglich die Reifen müssen mit Sensoren ausgestattet und eben ein mobiles Endgerät vorhanden sein. cm
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