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Reifen Ihle sieht mögliche Sanierung auf breiter Basis – „Nicht überschuldet“

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Reifen Ihle Zentrale tb

Dass die Ihle-Gruppe (Günzburg) Ende Februar Insolvenz anmelden musste, lag – so hatte das Unternehmen berichtet – an „einer unvorhersehbaren Verzögerung bei einer Zwischenfinanzierung“, wodurch „die notwendige Liquidität derzeit nicht mehr gegeben“ sei. Der Schritt offenbart einerseits die Probleme eines Unternehmens, das zwar seit Langem als größter unabhängiger Runderneuerer Deutschlands einen guten Ruf in der Branche genießt, aber durch seine schiere Größe besonders stark durch die strukturellen Verwerfungen am Markt sowie den Wegfall einiger Großkunden betroffen ist, an denen man wirtschaftlich sehr hing. Andererseits kommt darin aber auch zum Ausdruck, dass ein Großteil des Unternehmens wohl durchaus gute Chancen hat, weitestgehend unbeschadet durch das jetzt ablaufende Insolvenzverfahren zu gehen. Welche Zukunft dabei die Ihle-Runderneuerung selbst hat, darüber kann man nur spekulieren, auch wenn sich das Unternehmen dazu optimistisch gibt, wie Geschäftsführer Jürgen Eigenbrodt dazu im Gespräch mit NEUE REIFENZEITUNG unterstreicht.

Beschäftigte können sich keinen Reim auf Ihle-Insolvenz machen

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Laut einem Bericht der Augsburger Allgemeinen können sich die Beschäftigten bei Reifen Ihle in Günzburg keinen rechten Reim darauf machen, warum das Unternehmen Insolvenz anmelden musste. Es sei zwar allen klar gewesen, dass die zuletzt allgemein eher schwache Absatzentwicklung im Reifenmarkt oder der Ausfall von Großkunden wie der Baumarktketten Praktiker und Max Bahr als Abnehmer […]