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Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung bei der Reiff Technische Produkte GmbH

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In Sachen der Reiff Technische Produkte GmbH läuft seit Ende Juli ein vorläufiges Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung – von ihrem Reifengeschäft hatte sich die namensgebende Unternehmensgruppe mit Hauptsitz in Reutlingen schon 2017 getrennt (Bild: Reiff Technische Produkte GmbH)

Schon rund acht Jahre ist es her, dass sich die Reutlinger Reiff-Gruppe von ihrem Reifengeschäft getrennt bzw. es an das Unternehmen European Tyres Distribution (ETD) verkauft hat, das später unter dem zwischenzeitlich in Fintyre geänderten Namen in die Insolvenz gerutscht war. In der Folge hatte die ehemalige Reiff Reifen und Autotechnik GmbH dann unter dem Dach des Reifenherstellers Bridgestone ein neues Zuhause gefunden und agiert damit nun seit 2020 als Reiff Süddeutschland Reifen und Kfz-Technik GmbH erfolgreich im Markt. Zur Reiff-Gruppe gehörte und gehört noch immer unter anderem aber auch die Reiff Technische Produkte GmbH, über deren Vermögen das Amtsgericht Tübingen Ende Juli das vorläufige Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung angeordnet hat. Das seit 115 Jahren im Großhandel für technische Produkte tätige Familienunternehmen, das nach eigenen Angaben rund 450 Mitarbeiter beschäftigt und im vergangenen Geschäftsjahr einen Umsatz von rund 109 Millionen Euro erwirtschaften konnte, will sich im Rahmen dessen neu aufstellen. Wie die Reutlinger mitteilen, wird der Geschäftsbetrieb derweil an allen Standorten in Deutschland – die internationalen Aktivitäten und Tochterunternehmen der Reiff Technische Produkte GmbH sind von dem Verfahren demnach nicht betroffen – uneingeschränkt weiterlaufen.

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BBS Automotive geht zum vierten Mal in die Insolvenz – Zwei Gründe

BBS tb

Gut zwei Jahre, nachdem die BBS Automotive GmbH mit KW Automotive einen neuen Eigentümer gefunden hatte, musste der in Schiltach im Schwarzwald ansässige Räderhersteller gestern nun erneut und damit bereits zum vierten Mal in seiner Unternehmensgeschichte einen Insolvenzantrag stellen. Wie die Lokalpresse dazu zu berichten weiß, mache man für den neuerlichen Antrag durch die Geschäftsführer Jürgen Klingelmeyer und Klaus Wohlfarth (KW-Automotive-Eigentümer) vornehmlich zwei Gründe verantwortlich.

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