Category, Country und Channel sind die drei englischsprachigen Begriffe, die sich hinter der so bezeichneten CCC-Wachstumsstrategie von Nokian Tyres verbergen. Diese verfolgt der finnische Reifenhersteller nach den Worten von Bahri Kurter, der im Range eines Seniors Vice President dort die Verantwortung für den zentraleuropäischen Markt trägt, bereits seit 2019 – und das durchaus erfolgreich. „Der Reifenmarkt in Zentraleuropa ist groß, er wächst und verändert sich. Der von Verbrauchertrends wie dem zu Ganzjahresreifen, größeren Felgendurchmessern, in Richtung E-Mobilität oder online getriebene Wandel haben wir als wichtige Chance für uns erkannt“, so Kurter. christian.marx@reifenpresse.de
Spricht Nokian mit Blick auf Osteuropa von Marktanteilen im Bereich zwischen zehn und 15 Prozent, würden diese Werte dem Reifenhersteller zufolge in Richtung Westen und vor allem Süden abnähmen bzw. geringer werden (Bild: Nokian Tyres)
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2021/12/Kurter-Bahri.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2021-12-07 13:59:502021-12-07 14:01:04Mit CCC-Strategie und nicht zuletzt Ganzjahresreifen will Nokian weiter wachsen
Dass die Leser der NEUE REIFENZEITUNG mehrheitlich davon überzeugt sind, dass der Onlineanteil am deutschen Reifenersatzgeschäft mit dem Endverbraucher in Zukunft wohl weiter wachsen wird, hatten wir mit Blick auf die Ergebnisse einer von uns durchgeführten Umfrage bereits berichtet. Doch bezüglich dessen, wie stark der Marktanteil des Internetreifenhandels in den nächsten fünf Jahren zulegen wird, ist das Meinungsbild dann nicht mehr ganz so eindeutig. Zwar geht gemäß aktuellem Zwischenstand bei der Befragung gut ein Drittel davon aus, der Marktanteil des Onlinereifenvertriebs in Richtung Verbraucher werde von heute knapp zehn Prozent bis zum Jahr 2025 auf einen Wert irgendwo zwischen zwölf und 15 Prozent zulegen. Gleichzeitig erwartet jedoch ein knappes Drittel einen 15- bis 20-prozentigen Anteil, während das verbleibende Drittel sogar mehr als 20 Prozent prognostiziert. Anlässlich unserer beiden jüngsten Umfragen in Sachen Onlinereifengeschäft hat übrigens so mancher seine eigenen Ansichten bzw. Erfahrungen zu alldem zu Protokoll gegeben sowie dazu, warum der Internethandel mit Reifen weiter wachsen könnte oder eben nicht: Das soll an dieser Stelle nicht vorenthalten werden. christian.marx@reifenpresse.de
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2020/12/Onlinehandel-–-Umfrage-zum-Sell-out-Marktanteil-2025-Dezember-2020.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2020-12-01 13:28:012020-12-01 13:29:52Warum das Onlinereifengeschäft wächst oder auch nicht
Die Leser der NEUE REIFENZEITUNG scheinen sich weitgehend einig zu sein, wie sich der Onlineanteil am deutschen Reifenersatzgeschäft mit dem Endverbraucher in Zukunft weiterentwickeln wird: Er soll steigen. Zumindest haben 54 Prozent der Teilnehmer an unserer jüngsten Frage des Monats zu diesem Thema und damit die Mehrheit von ihnen diese Meinung vertreten. Andererseits gehen 28 […]
Die Corona-Krise beschert dem Onlinehandel noch größere Wachstumsraten als das Geschäft mit dem Verkauf von Waren und Dienstleistungen über das Internet in den zurückliegenden Jahren ohnehin schon hat verbuchen können. Aber gilt das auch rund um den Absatz von Reifen? Könnte man meinen, ist zuletzt doch sogar Goodyear in die Direktvermarktung über das Web eingestiegen. […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2020/11/Marktanteil-Onlinevertrieb-Pkw-Reifenersatzgeschaeft-Deutschland-2012-2020-.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2020-11-11 14:50:002020-11-11 18:00:36Wie entwickelt sich das Onlinereifengeschäft mit dem Endverbraucher?
Unter Berufung auf Schätzungen von Branchenexperten spricht die Kraftfahrzeugüberwachungsorganisation freiberuflicher Kfz-Sachverständiger e.V. (KÜS) von einem weiter zunehmenden und mittlerweile mehr als 20 Prozent ausmachenden Anteil, der bei Neukauf von Reifen im Fach- und Onlinehandel auf solche für einen ganzjährigen Einsatz entfällt. „Auch Billiganbieter aus Fernost haben diesen wachsenden Markt für sich entdeckt“, wird insofern begründet, warum man sich mit einem aktuellen Test den Qualitäten solcher Profile gewidmet hat. In der Größe 205/55 R16 hat die KÜS sechs Ganzjahresreifen aus asiatischer Produktion montiert auf zwei serienmäßigen und identischen VW Golf gegen einen europäischen Markenreifen – Goodyears „Vector 4Seasons Gen-3“ – antreten lassen. Auf der ans Goodyear-Werk Wittlich angrenzenden Reifenteststrecke ging es dabei allerdings lediglich um die Nässeeigenschaften der Kandidaten in den Disziplinen Bremsweg, Queraquaplaning sowie Handling. Zwar klängen ihre Namen vielversprechend, jedoch hätten die von den „Billigreifen“ an den Tag gelegten Eigenschaften für Ernüchterung gesorgt, heißt es. Letztlich spricht die Prüf-/Sachverständigenorganisation von „erschreckenden Ergebnissen“ mit Blick auf die von den Reifen der Marken Apollo („Alnac 4G“), Berlin Tires („All Season 1“), Blacklion („4Seasons Eco BL54“), Imperial („All Season Driver“), Ovation („VI-782 AS“) und Superia („Ecoblue“) gezeigten Leistungen. „Die Testergebnisse zeigen, Ganzjahresbilligreifen können in kritischen Situationen teilweise lebensgefährlich sein. Wer beim Reifenkauf nur auf den Preis schaut, spart am falschen Fleck“, so das KÜS-Fazit des Ganzen. cm
Die KÜS hat auf der an dessen Produktionswerk in Wittlich angrenzenden Teststrecke die Nässeeigenschaften von sechs Ganzjahresreifen aus Asien in Sachen Bremsweg, Queraquaplaning sowie Handling überprüft mit dem „Vector 4Seasons Gen-3“ des Herstellers als Referenz (Quelle: KÜS)
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2020/10/KUeS-Test-von-Ganzjahresreifen-aus-Asien-Chart.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2020-10-15 14:18:332020-10-15 14:18:33Erschreckendes bis hin zur Lebensgefahr beim KÜS-Test von Ganzjahresreifen aus Asien
Als nach eigenen Worten in Sachen Reifendruckkontrollsysteme (RDKS) größter Anbieter im Bereich OEM (Original Equipment Manufacturer) und Ausrüster von mehr als der Hälfte an Neufahrzeugen weltweit stellt Schrader einen neuen Erstausrüstungsersatzsensor vor. Der mit variablem Winkel ausgestattete Clamp-in-Sensor mit der Artikelnummer 3128 ist demzufolge für Mercedes-Benz-Anwendungen gedacht wie die Fahrzeugmodellreihen AMG GT (C190), C-Klasse inklusive […]
Die Esslinger Marktforschungsberatungsgesellschaft Research Tools hat eine weitere ihrer Studien rund um das Reifengeschäft veröffentlicht. Unter dem Titel „Unternehmensprofile Reifen 2020“ sind Unternehmensangaben zufolge dabei „Struktur und Verhalten der Kunden 15 namhafter Reifenmarken“ analysiert worden. „Während Michelin und Hankook sich vermehrt unter Männern größerer Beliebtheit erfreuen, zählen Dunlop und Fulda zu den Marken mit erhöhten Anteilen weiblicher Kunden“, so eines der Ergebnisse dabei. Weiter heißt es, dass eine einige der großen Reifenmarken mehr als zehn Prozent ihres Absatzes über reine Onlinehändler erzielen würden, auf unabhängige Werkstätten und Autohändler der Pkw-Marken der größte Anteil der Reifenkäufe entfalle sowie ATU sich bei alldem als „beliebtester Reifenverkäufer“ erwiesen habe. cm
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Nachdem Erik Vecchiet, der seit Mitte 2018 als Direktor von Pirelli Schweiz fungiert hatte, mit Beginn dieses Jahres neue Herausforderungen bzw. Aufgaben innerhalb des Konzerns übertragen worden waren, übernahm der langjährige und als erfahren beschrieben Verkaufsleiter Iginio Cangero zunächst übergangsweise die Führung der Schweizer Niederlassung bei dem italienischen Reifenhersteller. Mit Wirkung zum 1. Mai ist ihm die Funktion als Commercial Director Swiss Market nunmehr allerdings auch ganz offiziell übertragen worden. „Ich freue mich sehr über das mir entgegengebrachte Vertrauen und die neue Herausforderung. Ich werde weiterhin eng mit dem Vertrieb zusammenarbeiten, jedoch neu auch für den Innendienst, das Marketing und die Logistik verantwortlich sein. Gemeinsam mit dem bewährten Managementteam werde ich für die Stärkung und Entwicklung der Marke Pirelli auf dem Schweizer Markt sorgen“, sagt Cangero. cm
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Vergangenes Jahr hat Schrader als zu Sensata Technologies gehörender Anbieter von Reifendruckkontrollsystemen (RDKS) einen neuen vorprogrammierten Sensor namens „EZ-Sensor Go“ auf den Markt gebracht als Clamp-in-Variante mit variablem Ventilwinkel. Dabei kann bei dem Aluminiumventil zwischen drei Farben (Silber, Schwarz, Titangrau) gewählt werden. Mit den im „EZ-Sensor Go“ gespeicherten Codes werden Schrader zufolge Fahrzeuge beispielsweise der Marken Audi, BMW, Mini, Mercedes-Benz, Porsche, Smart oder Volkswagen jeweils ab Baujahr 2016 abgedeckt. „Der ‚EZ-Sensor Go‘ bietet dabei zwei große Vorteile: Einerseits sorgt die Programmiermöglichkeit für nahezu grenzenlose Flexibilität und spart somit Lagerfläche. Andererseits können durch die vorgespeicherten Daten die meisten deutschen Pkw ohne zusätzlichen Programmieraufwand schnell und einfach versorgt werden“, sagt Alexander Baumann, Vertriebsleiter für die EMEA-Region (Europa, Mittlerer Osten, Afrika) im Unternehmen. cm
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Im Frühjahr veröffentlicht der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) nicht nur jeweils seine aktuellesten Zahlen zur Absatzentwicklung im deutschen Reifenersatzgeschäft, sondern auch dazu, wie die verschiedenen Vertriebskanäle in Richtung Endverbraucher den Markt hierzulande unter sich aufteilen. Demnach hat der Reifenhandel hinsichtlich der Produktgruppe Pkw- und 4×4-Reifen 2019 gegenüber einem Jahr zuvor auf den ersten Blick ordentlich hinzugewinnen können auf jetzt 64 Prozent. Doch schon beim zweiten Hinsehen zeigt sich, dass dieser deutlich höhere Wert gegenüber den für 2018 berichteten 44 Prozent vor allem auf geänderte (Daten-)Strukturen zurückgeht. Wurden bisher nämlich der Reifenhandel und freie Kfz-Werkstätten getrennt voneinander ausgewiesen, so fasst der nun aus Beiden gebildete sogenannte „freie Markt“ einerseits spezialisierte Reifenhandels- und -servicebetriebe sowie andererseits freie Werkstätten zusammen. Dieser Schritt entbehrt nicht einer gewissen Logik, wurde doch schon lange diskutiert, ob eine Trennung von Reifenfachbetrieb und freier Werkstatt tatsächlich noch zeitgemäß ist. christian.marx@reifenpresse.de
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