Dieses Jahr hat sich die ATH-Heinl GmbH & Co. KG aus Sulzbach-Rosenberg dazu entschlossen, ihren Kunden keine Weihnachtsgeschenke zukommen zu lassen, sondern stattdessen lieber die “Selbsthilfegruppe für krebskranke Kinder Amberg-Sulzbach e.V.
” mit einer Spende zu bedenken. Mitte Dezember wurde seitens des Werkstattausrüsters ein Scheck in Höhe von 2.000 Euro an die gemeinnützige Organisation übergeben.
“Jeder Cent kommt direkt bei den Kindern an, Verwaltungskosten gibt es bei uns nicht und die Ausgaben der ehrenamtlichen Mitarbeiter werden selbst getragen”, so die Gründerin des Vereins. “Viele unserer Kunden waren begeistert von der Idee und verzichten gerne auf ein weiteres Geschenk an Weihnachten, um diese Aktion zu unterstützen”, heißt es vonseiten des Unternehmens, das angesichts eines zweistelligen Umsatzwachstums und des nach eigenen Worten weiteren Ausbaus seines Marktanteils als Werkstattausrüstungshersteller von einem erfolgreichen Geschäftsjahr 2010 spricht. cm
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/ATH_Spende.jpg300400Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2010-12-20 12:01:002013-07-05 15:36:39Werkstattausrüster ATH verzichtet auf Kundengeschenke und spendet lieber
“Für die deutschen Automobilhersteller und ihre Zulieferunternehmen haben Qualität und Zuverlässigkeit ihrer Fahrzeuge oberste Priorität. In den letzten Jahren belegen deutsche Modelle regelmäßig die Toppositionen der renommierten Qualitäts- und Zuverlässigkeitsrankings, vom AutoMarxX des ADAC über die TÜV-Pannenstatistik bis hin zum DEKRA-Report”, sagte Matthias Wissmann, Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA), anlässlich des siebenten Qualitätsgipfels des VDA-QMC (Qualitätsmanagementcenter) in Leipzig, der als deutschlandweit wichtigste Fachtagung für das Qualitätsmanagement in der Automobilindustrie gilt. Weltweit sei die deutsche Automobilindustrie bei der Qualitätssicherung führend.
“Die deutschen Marken sind deshalb so erfolgreich, weil sie eigenständig im Design, vorbildlich in der Sicherheit und unverwechselbar in ihrer hohen Qualität sind. Und weil sie in der Lage sind, Zuverlässigkeit mit Sicherheit, Komfort und Kraftstoffeffizienz zu kombinieren”, meint Wissmann. Zugleich verwies er auf das Ergebnis einer Umfrage des DAT-Reports 2010 unter Neuwagenkäufern, wonach die Zuverlässigkeit nach wie vor das Kaufkriterium Nummer eins ist.
“Wenn wir uns den Pkw-Inlandsmarkt betrachten, lässt sich feststellen: Offensichtlich erfüllen die deutschen Hersteller mit ihrer Modellpolitik die Ansprüche des Kunden”, so der VDA-Präsident. “Seit Jahren liegt ihr heimischer Marktanteil bei rund 70 Prozent. Allein im Oktober waren die Top-20 der in Deutschland neuzugelassenen Fahrzeuge Modelle deutscher Konzernmarken”, weiß er zu berichten.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2010-11-22 09:08:002010-11-22 09:08:00Deutsche Autos bei Qualitätsstandards weltweit vorn, sagt der VDA
Mittlerweile sind sie aus der Branche nicht mehr wegzudenken: die alljährlich rund um den Start in das Umrüstgeschäft terminierten Informationsveranstaltungen der Reifenindustrie in Sachen Winterreifen. So hat sich Ende September dieses Jahres auch die Continental AG wieder auf “WinterRoadshow” begeben. “Aufhänger” war dabei diesmal die Mehrmarkenstrategie des Reifenherstellers.
Genauer gesagt hat man die Winterreifen der drei Hauptmarken – Continental, Uniroyal und Semperit – erstmals in Bezug auf ihre Eigenschaften bzw. Positionierung in einem Vergleich gegenübergestellt. Dabei ging einerseits um solche Dinge wie deren im Markt wahrgenommenes Erscheinungsbild.
In vielen (Branchen-)Köpfen sind diesbezüglich sicherlich längst solche Schlagwörter respektive Claims wie Premium bzw. Sicherheit auf höchstem Niveau (Conti), Nässespezialist bzw. “der Regenreifen” (Uniroyal) oder Winterspezialist bzw.
“alpenbewährt” (Semperit) verankert. Mindestens ebenso geläufig dürfte inzwischen die unterschiedliche farbliche Signalisation in Bezug auf die jeweilige Marke sein: Beim Conti-Auftritt in der Öffentlichkeit ist in der Regel gelb dominierend, während man mit Uniroyal eher rot und mit Semperit schließlich blau assoziiert. Abgesehen von derlei eher “weichen” Unterscheidungsmerkmalen ist der Konzern andererseits nicht davor zurückgeschreckt, auch eine “harte” Differenzierung der Winterreifen der drei Marken – also hinsichtlich ihrer technischen Leistungswerte – vorzunehmen.
Laut Bridgestone ist die Erstausrüstung ein wichtiger Bestandteil der Wachstumsstrategie des Konzerns innerhalb Europas, wo man eigenen Worten zufolge nicht nur eine “solide Position als Nummer zwei” im Lkw-Reifenmarkt für sich reklamiert, sondern auch in Sachen Pkw-Erstausrüstung seinen Marktanteil von etwa zehn Prozent noch in den 90er-Jahren auf heute fast 20 Prozent habe verdoppeln können. Als besonderen Erfolg wertet das Unternehmen dabei, seit 2009 auch Citroën und damit alle drei großen französischen Automarken sowie alle großen Automobilhersteller in Europa zum Kundenportfolio zählen zu können. “Bridgestone ist stolz darauf, alle drei großen französischen Automobilhersteller zu beliefern und arbeitet hart daran, dieses Geschäft auszubauen”, so Didier Schneider, Vice President Original Equipment bei Bridgestone Europe.
00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2010-10-15 07:54:002013-07-05 15:10:58Bridgestone will OE-Geschäft mit französischen Pkw-Herstellern ausbauen
Der “Autoreifen-Hilfe” genannte Blog, der sich dem Thema Autoreifen verschrieben hat, verbreitet Thesen zur Runderneuerung, die bei so manchem in der Branche Kopfschütteln hervorrufen dürften, bestenfalls aber als abenteuerlich und von Halbwissen zeugend bezeichnet werden können. Zwar kommt der Beitrag zunächst einmal zu dem Schluss, dass Runderneuerte “nicht so schlecht wie ihr Ruf” sind. Dass sie sich als Pkw-Bereifung unter Verweis auf einen Marktanteil von einem Prozent bei Sommerreifen und fünf Prozent bei Winterreifen “bislang noch nicht” durchgesetzt haben, aber bei 40 Prozent aller Lkw in Deutschland sehr wohl zum Einsatz kommen, begründet der Autor des Beitrages damit, runderneuerte Reifen seien aus Sicherheitsgründen für geringere Geschwindigkeiten zugelassen als Neureifen.
“Spätestens bei 200 km/h wird es gefährlich”, schreibt er. Seinen Erkenntnissen nach dürften Reifen in Deutschland zudem nur einmal runderneuert werden und müssten dann entsorgt werden. Darüber hinaus gebe es “viele schwarze Schafe bei der Herstellung von runderneuerten Reifen”, weshalb geraten wird, auf Prüf- und Gütesiegel (ECE, AIR, TÜV) zu achten.
Fakt ist: Ohne ECE-Kennung dürften Runderneuerte innerhalb der EU ohnehin gar nicht erst in Verkehr gebracht werden. Letztendlich wird Lesern des Blogs empfohlen, beim Kauf Runderneuerter “nur qualitativ hochwertige Reifen zu kaufen und nicht zu schnell zu fahren”. Dann würden sie eine kostengünstige Alternative zu Neureifen darstellen.
Hankook Tire ist in diesem Jahr erstmals als Aussteller auf der IAA Nutzfahrzeuge vertreten. Mit der Präsenz bei der Messe will man der wachsenden Bedeutung des europäischen Nutzfahrzeugmarktes für das Unternehmen Rechnung tragen, heißt es. Der koreanische Reifenhersteller hat sich zum Ziel gesetzt, 2010/2011 beim Geschäft mit Lkw-Reifen um rund acht Prozent zuzulegen, nachdem er seinen Marktanteil im europäischen Lkw-/Llkw-Reifengeschäft eigenen Worten zufolge von 2008 bis 2009 bereits um zwölf Prozent steigern konnte.
Im britischen Markt reklamiert Hankook Tire demnach einen Marktanteil von 19,5 Prozent im Lkw-Segment für sich, 15 Prozent sollen es in Irland und Schweden sein, zwölf Prozent in Finnland und rund fünf Prozent im deutschen Markt für Lkw- und Busreifen (Llkw-Reifen: 12,8 Prozent). Auf dieser Basis hat man sich weiteres Wachstum auf die Fahnen geschrieben und angesichts “prall gefüllter” Auftragsbücher, was das Geschäft mit Bereifungen für mittlere und schwere Lkw betrifft, gehen die Koreaner für dieses Jahr von einem Plus in Höhe von 6,5 Prozent im europäischen Markt aus. “Logistikunternehmen aus ganz Europa vertrauen auf die zuverlässige Qualität unserer Reifen.
Das stimmt uns zuversichtlich”, erklärt Jin-Wook Choi, Executive Vice-President und Europachef von Hankook Tire. “Dank überzeugender Produkte und nachhaltiger Investitionen in Forschung & Entwicklung und die Qualifikation unserer Mitarbeiter wird es uns gelingen, mehr und mehr führende Transportunternehmen von unserer Marke zu überzeugen”, ist er sich sicher. In diesem Zusammenhang wird unter anderem auf das “e-cube” genannte Nutzfahrzeugreifenkonzept des Herstellers verwiesen oder auf die am ungarischen Standort Rácalmás geplante Produktionslinie für Lkw-Reifen.
Auf Basis von Michelin-Daten zum Pkw-Reifenersatzmarkt in Großbritannien meinen Analysten der Deutschen Bank einen Trend bestätigt zu sehen, der in gleicher oder zumindest ähnlicher Form alsbald auch in anderen entwickelten Märkten zu beobachten sein könnte. Die Rede ist davon, dass sich im Reifengeschäft immer stärker zwei Pole herauskristallisieren: einerseits die Nachfrage nach Premiumprodukten sowie andererseits nach Budgetmarken, wobei das mittlere Produktsegment gewissermaßen unter die Räder kommt. Mit Blick auf den britischen Markt wird in diesem Zusammenhang auf den seit Jahresanfang mehr oder weniger stabilen Marktanteil von Premiumreifen in Höhe von derzeit 47 Prozent – im Jahr 2008 soll er mit 49 Prozent auf nahezu gleichem Niveau gelegen haben – verwiesen sowie darauf, dass das Budgetsegment gleichzeitig auf 34 Prozent – nach 31 Prozent im Januar dieses Jahres und 29 Prozent 2008 – zulegen konnte.
Dieses Wachstum sei auf Kosten des mittleren Segmentes gegangen, heißt es weiter. Denn der Marktanteil von Reifen, die diesem Bereich zuzuordnen sind, sei in Großbritannien im Gegenzug von 23 Prozent im Jahr 2008 über 24 Prozent zum Jahresanfang 2010 auf nunmehr 19 Prozent gesunken. “Wie in anderen Industriezweigen sind es vor allem die Marken aus dem mittleren Produktsegment, die im Zuge einer solchen Entwicklung hin zu den beiden Extremen am oberen und unteren Endes Marktes am ehesten unter Druck geraten werden”, so die Deutsche Bank.
“Die deutsche Automobilindustrie fährt schneller aus der Krise als erwartet. Im ersten Halbjahr hat sie ihre Pkw-Exporte um 44 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum gesteigert und die Pkw-Inlandsproduktion um 23 Prozent erhöht”, so Matthias Wissmann, Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA). “Im zweiten Halbjahr wird das Wachstum zwar geringer ausfallen.
Doch wir sind zuversichtlich, dass wir im Gesamtjahr 2010 den Pkw-Export um mindestens ein Fünftel erhöhen und damit die Inlandsproduktion um mindestens zehn Prozent steigern können”, prognostiziert er. Es schein also, als sei die Krise nur noch ganz klein im Rückspiegel zu erkennen, spricht Wissmann doch auch von einem positiven Impuls für die Beschäftigung durch die rasche Erholung der Exportmärkte. “Die Auslastung steigt”, sagt der VDA-Präsident.
Wachstumsträger seien vor allem die asiatischen Märkte. Demnach hat der chinesische Pkw-Markt in den ersten fünf Monaten um mehr als die Hälfte zugelegt, und in Indien soll das Pkw-Geschäft um fast ein Drittel gestiegen sein. Auch der US-Markt hat sich nach Verbandsangaben erholt: Der Absatz sogenannter Light Vehicles stieg laut VDA im ersten Halbjahr 2010 um knapp 17 Prozent, wobei die deutschen Konzernmarken mit einem Plus von 18,4 Prozent im gleichen Zeitraum schneller gewachsen seien als der US-Markt insgesamt.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2010-07-05 12:31:002010-07-05 12:31:00Deutsche Autoindustrie sieht Krise nur noch im Rückspiegel
Die von der CaMoDo AG betriebene B2B-Reifenhandelsplattform Tyre100 wurde in diesem Jahr zum ersten Mal auf der Reifenmesse präsentiert – kein Wunder, hatte CaMoDo-Vorstand Rolf Beißel doch jüngst erst angekündigt “in die Offensive” gehen zu wollen. Folglich zeigte das Unternehmen in Essen nicht nur die neuesten Entwicklungen rund um das Onlineportal wie etwa einer verbesserte Suchfunktion, sondern stellte auch das Gewinnspiel vor, bei dem Tyre100-Kunden von Juni bis Ende August allwöchentlich 1.000 Euro für die Kaffeekasse, aber auch die Teilnahme an einer Veranstaltung mit dem Tyre100-Porsche-GT3 auf dem Nürburgring gewinnen können.
Wie Beißel sagt, kommt die Aktion gut an – die ersten Gewinner sind bereits ermittelt und sollen demnächst bekannt gegeben werden. Bei dieser Kampagne, von der sich die CaMoDo AG eine weitere Steigerung ihres Marktanteils im B2B-Onlinereifengeschäft verspricht, verfahre man wie bei allen anderen Investitionen nach dem 80:20-Prinzip, erzählt der Unternehmensvorstand im Gespräch mit der NEUE REIFENZEITUNG. “Bei 20 Prozent Aufwand sollen 80 Prozent Nutzen herauskommen”, erklärt Beißel die Lesart dieses Ansatzes.
Der koreanische Reifenhersteller Nexen Tire verzeichnet eigenen Aussagen zufolge derzeit eine rege Geschäftstätigkeit im US-Markt. Dank einer “differenzierten Marketingstrategie und hoher Produktqualität” habe man aber auch schon im zurückliegenden Krisenjahr 2009 seinen Marktanteil in den Vereinigten Staaten steigern können, und diese Entwicklung will man 2010 nach Möglichkeit natürlich fortschreiben. “Obwohl Reifenlieferungen in die USA im vergangenen Jahr um 15 Prozent zurückgingen, konnte Nexen Tire seinen Umsatz um 25 Prozent erhöhen.
Dies lag in erster Linie an der Nachfrage nach unseren Ultra-High-Performance-Reifen”, erklärt ein Firmensprecher und reklamiert im US-amerikanischen UHP-Geschäft einen Marktanteil von rund fünf Prozent für das Unternehmen. Die spezielle Ausrichtung auf dieses Segment hin war übrigens auch im Rahmen der sichtbar, wo man sich unter anderem mit auf einem Hummer montierten 28-Zöllern vom Typ “HP Rhodian” – in 30 Zoll war dieser ebenfalls am Stand zu sehen – oder einem “N3000” mit 15er-Querschnitt in Szene zu setzen wusste. Kein Wunder, hat Nexen Tire sich doch auf die Fahnen geschrieben, die eigene Marktidentität und den UHP-Absatz weiter zu stärken – und das sicherlich nicht nur in den USA.
Vor diesem Hintergrund ist wohl auch die Investition der Koreaner in ein zweites Reifenwerk in ihrem Heimatland zu sehen. Als Baubeginn für die Fabrik am Standort Changnyeong City im Südosten des Staates wird der November dieses Jahres genannt. Bis zum Jahr 2017 sollen insgesamt rund eine Milliarde US-Dollar in das Projekt fließen, mit der die Produktionskapazität des Herstellers den Planungen zufolge auf alles in allem 60 Millionen Reifen pro Jahr ansteigen wird.
“Nach Eröffnung der Anlage in Changnyeong erwarten wir, dass Nexen Tire einen Platz unter den weltweiten Top Ten der Reifenhersteller erreicht. Dies auch mit Unterstützung der Produktionsstandorte Yangsan/Korea und Qingdao/China. Weltweit werden dann insgesamt 60 Millionen Einheiten hergestellt.
00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2010-06-22 09:03:002013-07-05 14:36:40Nexen peilt weiteres Wachstum im UHP-Markt an – (nicht nur) in den USA