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„Fräsen ist das neue Drehen“ – Licardor vermarktet patentiertes Räderherstellverfahren

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Licardor Glanz aus der Tiefe

Die Optik von Aluminiumrädern beschäftigt ihn nach wie vor, selbst wenn Marcus Längerer als Geschäftsführer der Elatio Consulting GmbH anders als früher mit seiner Elatio Design Development GmbH inzwischen weniger mit deren konkreter Gestaltung zu tun hat. Inzwischen werden halt viele Designs „inhouse“ bei den Fahrzeugherstellern selbst entworfen bzw. in direkter Zusammenarbeit mit den in der Erstausrüstung aktiven Räderherstellern. Für einen externen Dienstleister wie die Elatio-Gruppe bleibt da nicht mehr viel übrig, weshalb man Längerer zufolge dort zwar immer noch an Designthemen arbeite, inzwischen aber eben deutlich weniger mit Blick auf Leichtmetallräder. Allerdings hat Längerer zusammen mit der ehemaligen Ronal-Führungskraft Felix Aschwanden unter dem Namen Licardor GmbH gleichwohl ein gerade erst wenige Monate „altes“ Unternehmen am Start, bei dem sich wiederum alles um das Thema Leichtmetallräder dreht und bei dem spezielles Fräsverfahren eine Rolle spielt. Mit ihm lasse sich genau derselbe „Glanz aus der Tiefe“ realisieren wie bei frontkopierten Rädern, nur biete das von Licardor patentierte und vermarktete Verfahren mehr gestalterische Freiheiten als eine Drehbearbeitung und gehe zudem noch vergleichsweise schnell. „Fräsen ist das neue Drehen“ lautet demnach die Botschaft, die verstärkt auf fruchtbaren Boden zu fallen scheint – bei der Automobilherstellern bzw. aufseiten der Erstausrüstung genauso wie im Ersatzgeschäft. christian.marx@reifenpresse.de

„Wirkliches Design“ als Wettbewerbsfaktor im Rädergeschäft

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Elatio Entwürfe

Die Automobilbranche zählt zu der wichtigsten Kundengruppen der in Renningen bei Stuttgart beheimateten Elatio Design Development GmbH. Laut Geschäftsführer Marcus Längerer, der das Stammunternehmen 1991 gründete, werden etwa 70 bis 80 Prozent des Umsatzes mit Aufträgen aus dem Automobilbereich generiert. Neben dem Design von In- und Exterieur für verschiedene Fahrzeughersteller – darunter so bekannte Marken wie Mercedes-Benz und Honda – beschäftigt sich Elatio auch mit dem Aussehen von Aluminiumrädern. „Rund 30 Prozent unseres Umsatzes erwirtschaften wir mit dem Raddesign“, sagt Längerer, der in diesem Segment seit langer Zeit eng mit BBS zusammenarbeitet. „Aus dieser Verbindung ergeben sich immer wieder neue Impulse anhand von Technik und Design, die bereits in einer frühen Phase eng miteinander verbunden werden. Ein Beispiel dafür ist das speziell für die Formel 1 entwickelte Abstreckverfahren von BBS, das auf dieser Basis zu einer neuen Designaussage kommt.“ Darüber hinaus arbeitet Elatio genauso eng mit den Fahrzeugherstellern zusammen, wenn es um ein neues Rad für ein neues Automodell geht. christian.marx@reifenpresse.de