Nach den offiziellen Zahlen des Kraftfahrtbundesamtes (KBA) sind von Januar bis Juni in Summe gut 1,7 Millionen Pkw neu auf bundesdeutsche Straßen gekommen. Das entspricht einem Zuwachs um 7,1 Prozent vergleichen mit dem Vorjahreszeitraum. „Die Nutzfahrzeugzulassungen bilanzierten mit plus 8,4 Prozent im ersten Halbjahr ebenfalls positiv“, so das KBA, wo man das Wachstum bei den Kraftomnibussen mit 15,6 Prozent auf kumuliert gut 3.100 Einheiten, bei den Lastkraftwagen mit 10,8 Prozent auf bisher über 145.000 Stück sowie bei den Krafträdern mit 3,2 Prozent auf mehr als 103.800 neue Maschinen beziffert. Vor diesem Hintergrund rechnet der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe e.V. (ZDK) bezogen auf das Gesamtjahr 2016 nun mit mehr als 3,2 Millionen Pkw-Neuzulassungen, während der Verband der Automobilindustrie e.V. (VDA) 3,3 Millionen verkaufte Neuwagen prognostiziert. Die bisher gute Entwicklung hierzulande und allgemein auf den europäischen Märkten habe dazu geführt, dass die deutsche Automobilindustrie die Zahl ihrer Beschäftigten um 15.600 auf jetzt 801.100 in den Stammbelegschaften habe erhöhen können, so der VDA. cm
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2016/07/KBA-Pkw-Neuzulassungen-2016-06.jpg270760Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2016-07-05 13:14:342016-07-05 13:14:34Erfreuliche Halbjahresbilanz bei den deutschen Kfz-Neuzulassungen
Beim ersten sogenannten „Politischen Frühstück“ des Zentralverbandes Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe e.V. (ZDK) ging es um das Thema Mindestlohn bzw. eine diesbezügliche Zwischenbilanz aus Sicht der Kfz-Branche. Denn selbst wenn die auch im Reifenhandel anzuwendenden gesetzlichen Regelungen nunmehr rund eineinhalb Jahre gelten, so gibt es augenscheinlich doch nach wie vor Kritikpunkte. Einer davon ist offenbar der von einem Zuviel an Bürokratie. Ein anderer sind die offenbar teils überfallartig stattfindenden Kontrollen, bei denen „Zollbeamte in voller Montur in Autohäuser stürmen“ und so für Irritationen bei den Kunden sorgen. Darüber hinaus hat der ZDK im Rahmen seiner gemeinsam mit dem Zentralverband des Tankstellengewerbes (ZTG) ausgerichteten Veranstaltung gefordert, dass die anstehende Erhöhung der Lohnuntergrenze ab 2017 nach Möglichkeit doch „moderat“ ausfallen möge – geplant ist demnach wohl ein Plus von 30 Cent auf dann 8,80 Euro pro Stunde. cm
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2016/06/ZDK-und-ZTG-Mindestlohnbilanz.jpg400600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2016-06-27 14:06:012016-06-27 14:06:01ZDK/ZTG bilanzieren anderthalb Jahre Mindestlohn in der Kfz-Branche
Nach einer erfolglosen ersten Runde sind sich die Tarifpartner der deutschen Kautschukindustrie schon bei ihrem zweiten Zusammenkommen am 31. Mai handelseinig geworden: Der Arbeitgeberverband der Deutschen Kautschukindustrie (ADK) und die Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie und Energie (IG BCE) haben einen neuen Tarifvertrag für die von ihr vertretenen 30.000 Beschäftigten der Branche geschlossen. Die Einigung sieht eine schrittweise Lohnerhöhung um 2,5 Prozent zum 1. Juni dieses Jahres, eine weitere Stufe mit 1,9 Prozent zwölf Monate darauf sowie eine Steigerung um zusätzlich 0,6 Prozent zum 1. Januar 2018 vor. Die Ausbildungsvergütungen steigen zum 1. Juni 2016 um 40 Euro und werden zum 1. Juni kommenden Jahres dann noch einmal um weitere zehn Euro erhöht. Dieser Abschluss sei – meint ADK-Verhandlungsführer Josef Lottes, der zugleich Geschäftsführer Personal der Pirelli Deutschland GmbH ist – „fair für unsere Mitarbeiter und verkraftbar für unsere Unternehmen“. Die mit 24 Monaten bis zum 31. Mai 2018 vergleichsweise lange Laufzeit des neuen Tarifvertrages wertet er zugleich als „wichtigen Faktor für Planungssicherheit und Stabilität für die Unternehmen“. cm
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2016-06-01 13:56:362016-06-01 13:56:36Tarifpartner der deutschen Kautschukindustrie sind sich einig geworden
Die gestrige erste Runde der Tarifverhandlungen in der deutschen Kautschukindustrie endete ohne Ergebnis. Der Arbeitgeberverband der Deutschen Kautschukindustrie (ADK) hat dabei der Forderung der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie und Energie (IG BCE) nach fünf Prozent mehr Lohn bei einer Laufzeit von zwölf Monaten ein eigenes Angebot entgegengesetzt. Dieses sieht demnach eine schrittweise Lohnerhöhung um insgesamt 2,8 […]
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2016-05-12 14:36:592016-05-12 14:36:59Kautschuktarifverhandlungen nach erster ergebnisloser Runde vertagt
Am heutigen Mittwoch starten in Hannover die Tarifverhandlungen für die deutsche Kautschukindustrie. Der von Dr. Volker Schmidt als Hauptgeschäftsführer geleitete Arbeitgeberverband der Deutschen Kautschukindustrie (ADK) verhandelt dabei mit der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie und Energie (IG BCE) über einen neuen, bundesweit gültigen Tarifvertrag für die rund 30.000 Beschäftigten der Branche. Als Verhandlungsführer aufseiten des ADK fungiert […]
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2016-05-11 11:08:232016-05-11 11:08:23Tarifverhandlungen 2016 in der deutschen Kautschukindustrie starten heute
Zum 30. April hat der seit 45 Jahren für das Odenwalder Unternehmen arbeitende Norbert Schäfer (60) nach 25 Jahren als Vorsitzender des Betriebsrates der Pirelli Deutschland GmbH dieses Amt niedergelegt. Sein Nachfolger ist seit dem 1. Mai der 34-jährige gelernte Energieanlagenelektroniker Christian Grünewald. „In seiner Funktion als Betriebsratschef lernte ich Norbert Schäfer als einen stets umsichtigen und vertrauenswürdigen Partner kennen und schätzen, der die Belange der Belegschaft mit großem Engagement vertritt, ohne dabei die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen des Unternehmens sowie dessen Standortsicherung aus den Augen zu verlieren“, so Michael Schwöbel, Sprecher der Geschäftsführung der Pirelli Deutschland GmbH, mit Blick auf die während der vergangenen Jahrzehnte geleistete Arbeit des Jubilars, der nun „einen Gang zurückschalten“ wolle. „Als freigestellter Betriebsrat wird er seine Kompetenz Pirelli aber auch weiterhin zur Verfügung stellen und darüber hinaus seinen Nachfolger Christian Grünewald umfassend in seinen neuen Aufgabenbereich einarbeiten“, sagt Josef Lottes, Geschäftsführer Personal und Organisation sowie Arbeitsdirektor des Unternehmens im Odenwald. cm
Waren die letzten Hochrechnungen zur Entwicklung des deutschen Reifenersatzgeschäftes im vergangenen Jahr vor allem mit Blick auf den Sell-out (Handel an Verbraucher) recht deprimierend, so sieht die Lage nach Vorlage der offiziellen Zahlen des Bundesverbandes Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) nun jedoch schon nicht mehr gar so schlimm aus. Nichtsdestotrotz sind die Absatzzahlen in nahezu allen Produktsegmenten – einzige Ausnahmen sind 4×4-/SUV-/Offroadreifen sowie EM-Bereifungen – samt und sonders hinter denen des Jahres 2014 zurückgeblieben: also auch und gerade in der mengenmäßig wichtigsten Kategorie Pkw-Reifen. „Qualitativ ist das Jahr 2015 für den Reifenhandel allerdings besser gelaufen als quantitativ“, weiß BRV-Geschäftsführer Hans-Jürgen Drechsler dem zurückliegenden Jahr dennoch Positives abzugewinnen. Denn basierend auf einer vorläufigen Auswertung des sogenannten BRV-Betriebsvergleichs soll der Handel vor allem im Dienstleistungsbereich bzw. mit dem Autoservice teils recht ordentliche Zuwächse von bis zu zehn Prozent erzielt haben. Und aufseiten des Sell-in (Absatz Industrie an Handel) war die Lage ohnehin besser als im Sell-in, gleichwohl aber trotzdem „nicht sorgenfrei“ für die deutsche Kautschukindustrie. christian.marx@reifenpresse.de
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2016/03/BRV-Reifenersatzmarkt-2014-2016.jpg555670Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2016-03-21 11:51:122016-03-21 11:53:06Bremsspuren im Reifenmarkt 2015 etwas kürzer als zuletzt befürchtet
Reifen Zintl mit Sitz im oberfränkischen Thiersheim ist insolvent. Anfang Februar hat Inhaber und Geschäftsführer Harald Zintl beim Amtsgericht Hof einen Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens gestellt – als vorläufiger Insolvenzverwalter ist daraufhin der Nürnberger Rechtsanwalt Stefan Waldherr bestellt worden. Das 1988 gegründete Unternehmen entwickelte sich eigenen Aussagen zufolge „von kleinen Anfängen im Einzelhandel (…) weiter zu einem überregional bedeutenden Fachgroßhändler“. Außer dem Stammsitz gehört noch ein Standort in Hof zu der Firma. Dieser wurde nach der Frankenpost vorliegenden Informationen 2014 eröffnet, nachdem Reifen Zintl schon zuvor kräftig expandiert habe durch die 2009 erfolgte Investition in ein Logistik-/Zentrallager in Thiersheim sowie dessen Erweiterung nur zwei Jahre später. Wie es in einem entsprechenden Bericht des Blattes weiter heißt, habe wohl dieses Wachstum in Kombination mit einem milden Winter sowie dem hohen Wettbewerbsdruck in der Branche zu der „finanziellen Schieflage“ bei Zintl geführt. Um die Chancen für eine erfolgreiche Sanierung ist es demnach aber offenbar gar nicht so schlecht bestellt. christian.marx@reifenpresse.de
Der seit Sommer vergangenen Jahres schwelende Streit um neue Gehaltsstrukturen zwischen den gewerkschaftlich organisierten Mitarbeitern des koreanischen Reifenherstellers und Kumho in dessen Heimatland scheint nun endgültig beendet zu sein. Das meldet zumindest die Zeitung The Korea Herald. Nach Angaben des Blattes haben sich das Management des Unternehmens und die Arbeitnehmerseite nach den schon lange anhaltenden […]
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2016-02-16 12:16:542016-02-16 12:16:54Gewerkschaft und Kumho werden sich einig
Zwischenzeitlich hat Continental seine Pläne zum Bau eines neuen Lkw-Reifenwerkes in den USA offiziell bestätigt. Einen genauen Termin für den Start der Arbeiten nennt das Unternehmen zwar nicht, gleichwohl heißt es aber, dass man „in Abstimmung mit der Nachfrage im Markt“ innerhalb der nächsten Monate mit dem ersten Spatenstich für das Projekt rechne. Die Erschließung des 400 Hektar großen Geländes in Hinds County nahe der Stadt Clinton im US-Bundesstaat Mississippi soll jedenfalls noch dieses Jahr erfolgen, während der eigentliche Baubeginn im Verlauf des Jahres 2018 geplant ist und der Anlauf der Serienproduktion von Nutzfahrzeugreifen an dem neuen Standort für Ende 2019. Entsprechend groß ist in Hinds County die Freude über die Conti-Ansiedlung vor Ort. Denn wie die Zeitung The Clarion-Ledger berichtet, kann die Region das Werk bzw. die durch es bis zum Erreichen seiner vollen Kapazität in der nächsten Dekade entstehenden 2.500 neuen Arbeitsplätze gut gebrauchen. Insofern ist nachvollziehbar, dass die Öffentliche Hand die Ansiedlung des Reifenherstellers vor Ort einerseits mit 263 Millionen Dollar fördert und andererseits zudem für lange lange Jahre dem Standort offenbar zusätzlich noch einiges an Steuervorteilen gewährt. Insofern ist in weiteren Medienberichten unter Berufung auf entsprechende Berechnungen von Associated Press die Rede davon, die finanziellen Anreize für den deutschen Konzern könnten sich letztlich auf sogar 600 Millionen Dollar oder mehr aufsummieren. christian.marx@reifenpresse.de