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Weiter leicht steigende Dienstleistungspreise im Reifengeschäft

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BRV Dienstleistungspreise 2020

Es scheint beinahe so, als habe der Reifenhandel den Appell von Stephan Helm, Präsident des Bundesverbandes Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV), bei der 2019er-Mitgliederversammlung der Branchenvertretung verinnerlicht. Da hatte der Geschäftsführer des seinen Namen tragenden Hamburger Reifenhandelsunternehmens „ein marktkonformes Preisniveau beim Service“ angemahnt. Soll heißen: Dienstleistungen sollten nicht zu günstig angeboten oder womöglich sogar als kostenlose Beigabe zum Produkt, an dem ohnehin mitunter nur wenig zu verdienen ist, verschleudert werden. Zumal der BRV wie schon im vergangenen Jahr und erneut basierend auf den Ergebnissen seines Betriebsvergleiches für den Zeitraum Januar bis Mai auch für 2020 ein steigendes Dienstleistungspreisniveau vermelden kann. „Der bundesweit durchschnittlich ermittelte Stundenverrechnungssatz (netto) lag bei 71,30 Euro und damit 2,4 Prozent über dem Vorjahreswert“, so der BRV. christian.marx@reifenpresse.de

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Wolf in Vorstand berufen, anteiliger Gehaltsverzicht, niedrigere Dividende bei Conti

Wolf Andreas

Die Continental AG bzw. deren Vorstand und Aufsichtsrat geben eine Reihe von Neuerungen rund um den Konzern bekannt. Dazu gehört ein neues Vorstandsmitglied genauso wie ein einheitliches Vergütungsmodell für Führungskräfte und Vorstand, eine künftig Festvergütung für Aufsichtsratsmitglieder, die vor dem Hintergrund der Corona-Krise analog zum Vorstand des Unternehmens anteilig auf Fixgehalt verzichten wollen, sowie eine verringerte Dividendenzahlung für das abgelaufene Geschäftsjahr. Angesichts der anhaltenden wirtschaftlichen Unsicherheiten sollen nun drei statt bisher vier Euro pro Aktie ausgeschüttet werden. Damit liegt die prozentuale Verringerung gegenüber der Vorjahresdividende mit rund 37 Prozent nunmehr in der gleichen Größenordnung wie das Minus bei dem für die Mitarbeiter gezahlten außerordentlichen Bonus. „In dieser herausfordernden Situation ist eine starke Kapitalausstattung sowie eine ausreichend hohe Liquidität das oberste Gebot. Dabei gilt es, die unterschiedlichen Erwartungen aller Bezugsgruppen des Unternehmens angemessen zu berücksichtigen“, erklärt der Continental-Aufsichtsratsvorsitzende Prof. Dr. Wolfgang Reitzle. Gleichzeitig begrüßt er die Bestellung von Andreas Wolf, CEO der jetzt Vitesco Technologies heißenden Antriebssparte des Konzerns, zum Mitglied des Vorstands der Continental AG. Dies mit Wirkung zum 3. Juni und für die Dauer von drei Jahren, wobei das Mandat aber bei Vollzug des geplanten Spin-offs der Antriebssparte innerhalb dieses Zeitraums vorzeitig abläuft. cm

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Tarifabschluss in der Kautschukindustrie erzielt

Vogt Dr. Sven

Der Arbeitgeberverband der Deutschen Kautschukindustrie (ADK) und die Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE) haben sich aufgrund der durch das Corona-Virus ausgelöst unsicheren wirtschaftlichen Lage auf einen Tarifvertrag verständigt. Wie es vonseiten des ADK dazu heißt, seien sich die Tarifpartner einig gewesen, dass „Planungssicherheit und Kostenneutralität höchste Priorität“ haben müssten. Insofern wurde der gekündigte Tarifvertrag vom 24. Mai 2018 wieder in Kraft gesetzt und gilt nun über den 31. Mai 2020 hinaus unverändert weiter mit einer erstmaligen Kündigungsmöglichkeit am 31. März 2021. Der „neue“ Tarifvertrag soll bei alldem jedoch ergänzende tarifliche Elemente als Ausgleich für soziale Härten enthalten. So ist demnach eine einmalige entgeltunabhängige Prämie in Höhe von 200 Euro für die Beschäftigten vorgesehen, wobei Teilzeitbeschäftigte diesen Betrag anteilig bekämen und Auszubildende 100 Euro. Im Jahr 2022 wird sich abhängig von der wirtschaftlichen Lage außerdem das Urlaubsgeld erhöhen. cm

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Fintyre-Insolvenz: Panne bei Zahlung der Gehälter der Reiff-Mitarbeiter

Reiff Schild tb

Heute (2. März 2020) haben sich bei der NEUE REIFENZEITUNG einige Mitarbeiter von Reiff Reifen und Autotechnik gemeldet und beanstandet, dass sie ihr Februar-Gehalt noch nicht auf dem Konto haben. Betroffen sollen alle Mitarbeiter sein. Dies kann Sebastian Brunner, der Sprecher des Insolvenzverwalters Miguel Grosser, bestätigen. „Es gab ein Problem mit dem Datenabgleich zwischen dem […]

Fintyre-Insolvenz: Alle Mitarbeiter sollten Insolvenzgeld jetzt haben  

Geldbündel

Wie der Insolvenzverwalter der 16 deutschen Fintyre Gesellschaften mitteilt, ist zwischenzeitlich die Insolvenzgeldvorfinanzierung für alle Arbeitnehmer, die für Januar keine Löhne mehr gezahlt bekommen haben, durch und die Auszahlung auch erfolgt. „Voraussetzung für die Auszahlung an den Einzelnen ist jedoch, dass die Arbeitnehmer eine Abtretungserklärung (in diesem Fall an die Deutsche Bank als vorfinanzierendem Geldinstitut) unterschrieben haben“, so Sebastian Brunner, Sprecher des Insolvenzverwalters Miguel Grosser.

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BRV über die Änderungen bei Ausgabe von Gutscheinen an Mitarbeiter

BRV Logo 1

Gutscheine, die ein Arbeitgeber seinem Mitarbeiter aushändigt, sind bis zu einem Betrag von 44 Euro pro Monat steuerfrei und damit in der Praxis eines der beliebtesten Gehaltsextras. Diese Form der Gehaltszahlung ist nach § 8 Absatz 2 Einkommensteuergesetz (EStG) steuerfrei. Die Spielregeln haben sich seit dem 1. Januar 2020 geändert.

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Mindestausbildungsvergütung stellt (Reifen-)Handwerk vor Herausforderungen

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BRV Mindestausbildungsvergütung im Handwerk 2020 2023

Mit Blick auf das zum 1. Januar 2020 in Kraft tretende Berufsbildungsmodernisierungsgesetz weist der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) darauf hin, dass die darin gesetzlich festgeschriebene Mindestausbildungsvergütung das Handwerk vor Herausforderungen stellt. Zumal bei der Festsetzung der 2020 bis 2023 außerdem noch steigenden Entlohnung der Azubis Forderungen nach einer Berücksichtigung branchenspezifischer und regionaler Besonderheiten […]

100.000 Euro Nachzahlung für ehemalige Werksstudenten von Conti

Continental Hautpverwaltung klein

1,5 Jahre haben 17 ehemalige Werkstudenten von Continental mit ihrem Ex-Arbeitgeber gestritten. Jetzt haben sie sich vorm Arbeitsgericht in Gießen auf einen Vergleich geeinigt. Der Autozulieferer in Wetzlar zahlt laut „Mittelhessen“ fast 100.000 Euro an Nachzahlungen und Abfindungen – je nach Betriebszugehörigkeit sind das für den Einzelnen zwischen 3.500 und 8.700 Euro.

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Nachzahlung von Überstundenvergütung kostet Hankook knapp 660.000 Dollar

Dollar Banknoten

Wie die dem US-amerikanischen Arbeitsministerium angegliederte Wage and Hour Division (WHD) nach einer entsprechenden Untersuchung mitteilt, muss Hankook Tire Manufacturing Tennessee LP für 136 Mitarbeiter seines Standortes Clarksville nachträglich in Summe knapp 660.000 US-Dollar an Überstundenvergütung zahlen. Demnach seien im Zuge einer WHD-Überprüfung Unregelmäßigkeiten entdeckt worden. Laut Gesetz müsse für Mehrarbeit schon ab Überschreiten der […]

Streik im Hankook-Werk in Ungarn beendet

Hankook Tire Ungarn klein

Im März streikten die in der Gewerkschaft organisierten Mitarbeiter von Hankook im ungarischen Werk. Etwa eine Woche dauerte der Streik.  Laut Auskunft von Hankook gibt es seit vergangener Woche eine Vereinbarung zwischen dem koreanischen Reifenhersteller und der Gewerkschaft VDSZ. Sie sieht finanzielle Vergünstigungen für die Arbeit in bestimmten Schichtsystemen, als auch verschiedene Mitarbeiter-Boni wie etwa […]