Die IG Metall hat für das Kfz-Handwerk in Bayern, Baden-Württemberg und Niedersachsen mit der Arbeitgeberseite eine Tarifeinigung erzielt – weitere Bundesländer werden Gewerkschaftserwartungen zufolge den Abschluss mit einer Laufzeit bis März 2023 wohl übernehmen, selbst wenn es im Detail kleine Unterschiede geben mag. War man unter anderem mit der Forderung einer vierprozentigen Lohnsteigerung und einem größeren Plus für die Auszubildenden in die Verhandlungen gegangen, so steht in Bayern letztlich ein Gehaltszuwachs um 2,2 Prozent ab Februar unterm Strich zuzüglich 500 Euro Corona-Beihilfe netto in diesem August sowie für Azubis dauerhaft 30 Euro mehr im August und weitere 30 Euro mehr ab kommendem Februar. Beim Extraplus für Auszubildende weicht das Verhandlungsergebnis für Baden-Württemberg und Niedersachsen leicht ab: Dort erhalten auch die Auszubildenden im August eine Corona-Beihilfe von 220 Euro, und ab Februar nächsten Jahres steigen die monatlichen Ausbildungsvergütungen dann dauerhaft um 60 Euro. cm
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2021/06/Kutzner-Ralf.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2021-06-25 10:45:552021-06-25 19:09:09Mehr Geld für die Beschäftigten im Kfz-Handwerk
Vergangenen Sommer hatten die Continental-Vorstandsmitglieder vor dem Hintergrund der Auswirkungen der Corona-Pandemie für April bis Juli und damit vier Monate lang auf zehn Prozent ihrer Festvergütung verzichtet. Aufs Gesamtjahr gesehen entspricht dies einem Verzicht auf 3,3 Prozent der festen und damit unabhängig vom Erfolg des Unternehmens gezahlten Bezüge. Dies spiegelt sich so mehr oder weniger im aktuellen 2020er-Konzerngeschäftsbericht wider, lässt man solche Personalien wie beispielsweise den Wechsel des Vorstandsvorsitzes von Dr. Elmar Degenhart zu Nikolai Setzer kurz vor Jahresende 2020, die zum 3. Juni 2020 erfolgte Berufung von Andreas Wolf in den Vorstand oder die zum 1. April 2019 von Christian Kötz als Reifenvorstand außen vor, die einen direkten Vergleich der Jahre 2019 und 2020 in Sachen Festvergütung verhindern bzw. erschweren. Ohne derartigen „Verzerrungseffekt“ fällt bei alldem allerdings ein mehr als deutliches Plus mit Blick auf Personalvorstand Dr. Ariane Reinhart auf, worüber jüngst auch das Manager-Magazin berichtete. christian.marx@reifenpresse.de
Neben der Festvergütung samt Nebenleistungen beinhaltet die Entlohnung der Continental-Vorstandsmitglieder auch variable Elemente, die an den Grad der Erreichung zuvor definierter Zielvorgaben gehüpft sind (Bild: Continental)
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Mit der Forderung nach vier Prozent mehr Lohn und einer überproportional steigenden Vergütung der Auszubildenden wird die IG Metall in die Tarifverhandlungen für das Kfz-Handwerk gehen. Das haben die regionalen Tarifkommissionen Ende März bereits vorgeschlagen und der Vorstand der Gewerkschaft zwischenzeitlich abgenickt im Vorfeld der Anfang Mai startenden Gespräche mit der Arbeitgeberseite. Zu den zentralen Forderungen kommen demnach noch regionale der Tarifkommissionen wie etwa Wahlmöglichkeiten für die Beschäftigten zwischen mehr Geld oder mehr Freizeit sowie eine weitere Angleichung der Arbeitsbedingen im Osten an die im Westen Deutschlands. cm
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Es scheint beinahe so, als habe der Reifenhandel den Appell von Stephan Helm, Präsident des Bundesverbandes Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV), bei der 2019er-Mitgliederversammlung der Branchenvertretung verinnerlicht. Da hatte der Geschäftsführer des seinen Namen tragenden Hamburger Reifenhandelsunternehmens „ein marktkonformes Preisniveau beim Service“ angemahnt. Soll heißen: Dienstleistungen sollten nicht zu günstig angeboten oder womöglich sogar als kostenlose Beigabe zum Produkt, an dem ohnehin mitunter nur wenig zu verdienen ist, verschleudert werden. Zumal der BRV wie schon im vergangenen Jahr und erneut basierend auf den Ergebnissen seines Betriebsvergleiches für den Zeitraum Januar bis Mai auch für 2020 ein steigendes Dienstleistungspreisniveau vermelden kann. „Der bundesweit durchschnittlich ermittelte Stundenverrechnungssatz (netto) lag bei 71,30 Euro und damit 2,4 Prozent über dem Vorjahreswert“, so der BRV. christian.marx@reifenpresse.de
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Die Continental AG bzw. deren Vorstand und Aufsichtsrat geben eine Reihe von Neuerungen rund um den Konzern bekannt. Dazu gehört ein neues Vorstandsmitglied genauso wie ein einheitliches Vergütungsmodell für Führungskräfte und Vorstand, eine künftig Festvergütung für Aufsichtsratsmitglieder, die vor dem Hintergrund der Corona-Krise analog zum Vorstand des Unternehmens anteilig auf Fixgehalt verzichten wollen, sowie eine verringerte Dividendenzahlung für das abgelaufene Geschäftsjahr. Angesichts der anhaltenden wirtschaftlichen Unsicherheiten sollen nun drei statt bisher vier Euro pro Aktie ausgeschüttet werden. Damit liegt die prozentuale Verringerung gegenüber der Vorjahresdividende mit rund 37 Prozent nunmehr in der gleichen Größenordnung wie das Minus bei dem für die Mitarbeiter gezahlten außerordentlichen Bonus. „In dieser herausfordernden Situation ist eine starke Kapitalausstattung sowie eine ausreichend hohe Liquidität das oberste Gebot. Dabei gilt es, die unterschiedlichen Erwartungen aller Bezugsgruppen des Unternehmens angemessen zu berücksichtigen“, erklärt der Continental-Aufsichtsratsvorsitzende Prof. Dr. Wolfgang Reitzle. Gleichzeitig begrüßt er die Bestellung von Andreas Wolf, CEO der jetzt Vitesco Technologies heißenden Antriebssparte des Konzerns, zum Mitglied des Vorstands der Continental AG. Dies mit Wirkung zum 3. Juni und für die Dauer von drei Jahren, wobei das Mandat aber bei Vollzug des geplanten Spin-offs der Antriebssparte innerhalb dieses Zeitraums vorzeitig abläuft. cm
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Der Arbeitgeberverband der Deutschen Kautschukindustrie (ADK) und die Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE) haben sich aufgrund der durch das Corona-Virus ausgelöst unsicheren wirtschaftlichen Lage auf einen Tarifvertrag verständigt. Wie es vonseiten des ADK dazu heißt, seien sich die Tarifpartner einig gewesen, dass „Planungssicherheit und Kostenneutralität höchste Priorität“ haben müssten. Insofern wurde der gekündigte Tarifvertrag vom 24. Mai 2018 wieder in Kraft gesetzt und gilt nun über den 31. Mai 2020 hinaus unverändert weiter mit einer erstmaligen Kündigungsmöglichkeit am 31. März 2021. Der „neue“ Tarifvertrag soll bei alldem jedoch ergänzende tarifliche Elemente als Ausgleich für soziale Härten enthalten. So ist demnach eine einmalige entgeltunabhängige Prämie in Höhe von 200 Euro für die Beschäftigten vorgesehen, wobei Teilzeitbeschäftigte diesen Betrag anteilig bekämen und Auszubildende 100 Euro. Im Jahr 2022 wird sich abhängig von der wirtschaftlichen Lage außerdem das Urlaubsgeld erhöhen. cm
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2020/04/Vogt-Dr.-Sven.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2020-04-23 11:44:492020-04-23 11:44:49Tarifabschluss in der Kautschukindustrie erzielt
Heute (2. März 2020) haben sich bei der NEUE REIFENZEITUNG einige Mitarbeiter von Reiff Reifen und Autotechnik gemeldet und beanstandet, dass sie ihr Februar-Gehalt noch nicht auf dem Konto haben. Betroffen sollen alle Mitarbeiter sein. Dies kann Sebastian Brunner, der Sprecher des Insolvenzverwalters Miguel Grosser, bestätigen. „Es gab ein Problem mit dem Datenabgleich zwischen dem […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/11/Reiff-Schild_tb.jpg533800Christine Schönfeldhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristine Schönfeld2020-03-02 16:32:572020-03-02 22:04:41Fintyre-Insolvenz: Panne bei Zahlung der Gehälter der Reiff-Mitarbeiter
Wie der Insolvenzverwalter der 16 deutschen Fintyre Gesellschaften mitteilt, ist zwischenzeitlich die Insolvenzgeldvorfinanzierung für alle Arbeitnehmer, die für Januar keine Löhne mehr gezahlt bekommen haben, durch und die Auszahlung auch erfolgt. „Voraussetzung für die Auszahlung an den Einzelnen ist jedoch, dass die Arbeitnehmer eine Abtretungserklärung (in diesem Fall an die Deutsche Bank als vorfinanzierendem Geldinstitut) unterschrieben haben“, so Sebastian Brunner, Sprecher des Insolvenzverwalters Miguel Grosser.
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Gutscheine, die ein Arbeitgeber seinem Mitarbeiter aushändigt, sind bis zu einem Betrag von 44 Euro pro Monat steuerfrei und damit in der Praxis eines der beliebtesten Gehaltsextras. Diese Form der Gehaltszahlung ist nach § 8 Absatz 2 Einkommensteuergesetz (EStG) steuerfrei. Die Spielregeln haben sich seit dem 1. Januar 2020 geändert.
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2019/02/BRV-Logo-1.jpg450600Christine Schönfeldhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristine Schönfeld2020-02-18 12:13:322020-02-18 12:13:32BRV über die Änderungen bei Ausgabe von Gutscheinen an Mitarbeiter
Mit Blick auf das zum 1. Januar 2020 in Kraft tretende Berufsbildungsmodernisierungsgesetz weist der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) darauf hin, dass die darin gesetzlich festgeschriebene Mindestausbildungsvergütung das Handwerk vor Herausforderungen stellt. Zumal bei der Festsetzung der 2020 bis 2023 außerdem noch steigenden Entlohnung der Azubis Forderungen nach einer Berücksichtigung branchenspezifischer und regionaler Besonderheiten […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2019/11/BRV-Mindestausbildungsvergütung-im-Handwerk-2020-2023.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2019-11-29 11:56:032019-11-29 11:56:03Mindestausbildungsvergütung stellt (Reifen-)Handwerk vor Herausforderungen