Die Pirelli Deutschland GmbH wechselt ihren Logistikdienstleister und wird ab dem 1. Januar 2014 mit der Fiege-Gruppe (Greven/Westfalen) zusammenarbeiten, die für alle Produktgruppen von Pirelli Aufgaben in den Bereichen Lagerung, Kommissionierung und Versand übernimmt. Vorrangiges Ziel der neuen Partnerschaft ist, ein optimiertes Servicelevel in der logistischen Kette des Premiumreifenherstellers zu etablieren, das den zukünftig immer spezifischeren Anforderungen der Kunden und des Marktes entspricht. Im Vordergrund stehen dabei eine schnelle Serviceleistung und die direkte Reaktion auf individuelle Kundenwünsche.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/12/PiFie.jpg309421Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgArno Borchers2013-12-12 08:08:102013-12-12 08:08:10Logistikdienstleistungen für Pirelli Deutschland künftig durch Fiege
Im Jahre 2012 hatte der US-Reifenkonzern Cooper Tire & Rubber Company den serbischen Reifenhersteller Trayal bzw. dessen Werk in Kruševac südlich von Belgrad übernommen. Jetzt werden die Aktivitäten vor Ort um ein ca. 400.000 Reifen fassendes 6.800 Quadratmeter großes neues Logistikzentrum direkt neben der Unternehmenszentrale des Distributionspartners Milsped in Krnjesevci im Großraum Belgrad ausgeweitet.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgArno Borchers2013-12-03 11:07:322013-12-03 11:07:32Distributionszentrum von Cooper in Serbien
Vor rund zwei Jahren hatte die nach eigenen Aussagen deutschlandweit zahlreiche sogenannte „RäderHotels“ betreibende 4Wheels Service und Logistik GmbH (Düsseldorf) das Institut für Automobilwirtschaft (IFA) bereits mit einer Studie beauftragt, welche Nutzen und Chancen rund um das Reifen-/Rädergeschäft in Autohäusern bzw. die Einlagerung von Kundenrädern aufzeigen sollte. Kam man damals schon zu dem Schluss, dass das Auslagern des Einlagerungsgeschäftes bzw. die Zusammenarbeit mit einem entsprechenden Dienstleister wie eben 4Wheels durchaus Sinn machen könne, so gelangt das IFA in einer aktuellen Untersuchung nun zu mehr oder weniger derselben Erkenntnis. Begründet wird diese Sicht der Dinge insbesondere damit, dass die mit der Rädereinlagerung erzielbaren Erlöse aktuell zwar „nicht ausreichen, um die Kosten- bzw. Aufwandspositionen solcher Angebotsleistungen zu decken“ (die erlösseitige Unterdeckung wird mit durchschnittlich rund 70 Prozent beziffert), aber gerade die Fremdvergabe an einen spezialisierten Dienstleister zu „positiven Effekten bei den Autohausprozessen und zur Kostenoptimierung“ führe. „Unter Vollkostengesichtspunkten lässt sich an dieser Stelle eine spürbare Entlastung von bis zu 40 Prozent gegenüber der Selbsteinlagerung erreichen“, heißt es in der aktuellen IFA-/4Wheels-Studie. Zugleich lässt sie bei alldem keinerlei Zweifel daran aufkeimen, dass die Rädereinlagerung heute zu den Muss-Dienstleistungen im Autohaus zählt, weil sie außer einem Beitrag zur Kundenzufriedenheit bzw. -bindung zudem noch die Realisierung zusätzlicher Umsatzpotenziale in den verschiedenen Geschäftsbereichen der Betriebe ermögliche. cm
Der Investor und Logistikdienstleister Honold baut im Aachener Gewerbepark Avantis ein neues Reifenlager für Continental. Nach Fertigstellung Anfang nächsten Jahres wird dort Platz für rund 800.000 Reifen sein, täglich können dann bis zu 35.000 Reifen umgeschlagen werden. Mit dem Neubau ist das Lager von den deutschen Autobahnen A4/A44 und der niederländischen A76 leicht zu erreichen, der Binnenhafen Maastricht ist schnell anzufahren.
Ein vom Spezialchemiekonzern Lanxess gemeinsam mit dem Logistiker Talke durchgeführter Praxistest mit Lkw des Spediteurs hat aufgezeigt, wie sich mithilfe „grüner“ – also rollwiderstandsoptimierter – Bereifung Kraftstoff einsparen lässt. Denn dabei wurde festgestellt, dass der Spritverbrauch von Lkw 8,5 Prozent niedriger ausfällt, wenn „grüne“ anstatt Standardreifen an dem Fahrzeug montiert sind. „Passend zur Einführung der Kennzeichnungspflicht von Reifen mit dem EU-Label vor einem Jahr haben wir mit diesem Test auch in der Praxis nachgewiesen, dass rollwiderstandsoptimierte Qualitätsreifen große Einsparpotenziale im Nutzfahrzeugbereich bieten“, sagt Christoph Kalla vom Lanxess-Konzern. Insofern senkten „grüne“ Reifen die „Betriebskosten äußerst effektiv“ und würden zugleich durch die Reduzierung der Kohlendioxidemissionen aufgrund eines geringeren Kraftstoffverbrauches einen „wichtigen Beitrag zur Schonung der Umwelt“ leisten. cm
Vor über zehn Jahren ist Tyre24 mit einer B2B-Reifenhandelsplattform an den Start gegangen und kann seither nicht nur jedes Jahr von neuerlichem Wachstum berichten, sondern zudem für sich beanspruchen, Veränderungen in der deutschen Reifenhandelsbranche mit geprägt zu haben. Denn allein schon aufgrund der Preistransparenz durch das Medium Internet im Allgemeinen und die Tyre24-Plattform im Besonderen sind die Marktgegebenheiten sowohl im B2B-Geschäft als auch mit Blick auf das Geschäft Handel an Verbraucher heute ganz andere als früher. Im Laufe der Jahre hat freilich auch Tyre24 sich gewandelt vom Betreiber einer B2B-Plattform über die Hinzunahme eines eher verbraucherorientierten Onlineangebotes unter dem Namen „Reifen vor Ort“ bis hin zum Räderhersteller durch die Übernahme des insolventen Felgenanbieters AZEV oder gar als Medienunternehmen mit eigener Werbeagentur sowie Herausgeber einer zehnmal pro Jahr erscheinenden „Zeitung für die Branche“. Aber in welche Richtung mag die zukünftige Entwicklung gehen? Darüber hat die NEUE REIFENZEITUNG mit Michael Saitow, geschäftsführender Gesellschafter der Tyre24-Gruppe, gesprochen und Interessantes erfahren. christian.marx@reifenpresse.de
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/11/Tyre24-Hardwareprojekt.jpg947400Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2013-11-07 15:19:572013-11-07 15:19:57Fokussierung aufs Kerngeschäft: die Tyre24-Pläne rund um E-Commerce
Seit Kurzem steht Jan Spitz in Diensten der IWAG Distribution AG – er ist von Starco Deutschland zu dem Schweizer Reifengroßhändler gewechselt. Aufgrund seiner langjährigen Berufserfahrung wird seine Verpflichtung von dem Unternehmen als Verstärkung für dessen Spezialreifensparte gesehen, in der man das eigene Engagement ausbauen sowie die Marke BKT noch besser betreuen und repräsentieren will. Ein weiteres Instrument im Hinblick auf eine optimale Kundenbetreuung sei zudem die Fertigstellung der neuen BKT-Preisliste, und nicht zuletzt dank gefüllter Lager könne man daher nun gut vorbereitet dem Herbstgeschäft optimistisch entgegentreten. Nicht zu vergessen ist dabei, dass sich auch die Arbeiten an dem neuen Bürogebäude und Logistikzentrum der IWAG in Kreuzlingen dem Ende zuneigen. „Die großen Kapazitäten des Neubaus bieten enorme Möglichkeiten für verschiedenste personelle Erweiterungen“, deutet das Unternehmen an, dass es sich auch für Zukunft noch einiges vorgenommen hat. Für Preisanfragen, Katalogbestellungen oder weitere Informationen verweist der Großhändler auf die E-Mail-Adresse bkt@iwag.ch zur Kontaktaufnahme. cm
Nach Angaben von Goodyear werden aktuell bereits mehr als 200.000 Nutzfahrzeuge in 28 europäischen Ländern über das „FleetFirst“ genannte Flottenmanagementprogramm des Reifenherstellers betreut. Über die Versorgung der Kunden mit Reifen hinaus gehört zu dem dahinter stehenden Full-Service-Ansatz demnach vor allem eine kompetente Betreuung in allen Reifenfragen sowie ein 24-Stunden-Pannenservice.
„Wir wollen sicherstellen, dass Transportunternehmer bei der Wahl ihrer Reifen die bestmögliche Entscheidung treffen können und die gewählten Reifen über ihre gesamte Lebensdauer hinweg die bestmögliche Leistung bringen. All das können wir mit unserem Flottenmanagementangebot ‚FleetFirst’ gewährleisten“, sagt Pablo Martinez, Fleet Manager für die Region EMEA (Europe, Middle East, Africa) bei Goodyear Dunlop. cm
Nach der Insolvenz der in der Branche für ihre automatische Reifenluftdruck-/Profiltiefenkontrolle bekannt gewordene Ventech GmbH (Marl) hat das Unternehmen zwischenzeitlich unter dem Dach der Grenzebach-Gruppe ein neues Zuhause gefunden. Die Mitte Mai neu gegründete Ventech Systems GmbH mit Stefan Grenzebach als Geschäftsführer hat ihren Firmensitz nunmehr im bayrischen Asbach-Bäumenheim und damit am Heimatort der Grenzebach Maschinenbau GmbH. Das dahinter stehende international tätige Familienunternehmen ist auf Anlagenbau bzw.
Lösungen rund um komplexe Fertigungs- und Automatisierungsaufgaben spezialisiert und verspricht sich von der Ventech-Übernahme, von Prozesskenntnissen und Technologien im Bereich Analyse und Sensorik zu profitieren. “Wir sehen hier großes Potenzial und Weiterentwicklungsmöglichkeiten für unsere Kernmärkte aber auch für gemeinsame neue Produkte”, erklärt Grenzebach-Geschäftsführer Bernd Minning. “Ich freue mich über die Fortführung in unserem bewährten Ventech-Team.
00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgAndrea Löck2013-06-20 15:12:002016-02-08 19:32:54Ventech findet bei der Grenzebach-Gruppe ein neues Zuhause
Vor allem im internationalen Offroadrennsport hat sich die italienische Motorradreifenmarke GoldenTyre, die bis dato zumindest in Deutschland, Österreich und der Schweiz von der Delticom AG bzw. deren Tochter Pnebo vertrieben wurde, einen Namen gemacht. Da die Italiener offensichtlich wohl nicht zuletzt deshalb von einer global stark wachsenden Nachfrage nach ihren Produkten berichten können, werden die weltweiten Vertriebsaktivitäten jetzt neu strukturiert.
Zukünftig zeichnet dafür die GoldenTyre World Service GmbH verantwortlich, die ihren Sitz in zentraler Lage Deutschlands und damit mitten im Herzen Europas hat: Das Europalager entsteht nach Unternehmensangaben am Standort Schweinfurt, die für den weltweiten Vertrieb zuständige Struktur im Großraum Reutlingen. “Wir zollen dem starken Wachstum unserer Marke mit der Schaffung neuer europäischer Strukturen Tribut”, erklärt Jens Engelking, Geschäftsführer der GoldenTyre World Service GmbH, die ihre Arbeit am Strandort Trochtelfingen bereits im Februar aufgenommen hat. “Für die Europalogistik ist der Standort Schweinfurt zentral perfekt gelegen, und umso mehr freut es mich, mit SW Motorradreifen einen starken Dienstleister mit hoher Kompetenz und Erfahrung gefunden zu haben”, ergänzt er.
Basierend auf den neuen Strukturen sollen auch der After-Sales-Services, die Pressearbeit sowie vor allem die weltweiten Marketingmaßnahmen und das Marken-Branding weiter ausgebaut werden. Vor diesem Hintergrund soll in Kürze auch die GoldenTyre-Website unter www.goldentyre.