Beiträge

Weltweite GoldenTyre-Vertriebsaktivitäten neu strukturiert

,

Vor allem im internationalen Offroadrennsport hat sich die italienische Motorradreifenmarke GoldenTyre, die bis dato zumindest in Deutschland, Österreich und der Schweiz von der Delticom AG bzw. deren Tochter Pnebo vertrieben wurde, einen Namen gemacht. Da die Italiener offensichtlich wohl nicht zuletzt deshalb von einer global stark wachsenden Nachfrage nach ihren Produkten berichten können, werden die weltweiten Vertriebsaktivitäten jetzt neu strukturiert.

Zukünftig zeichnet dafür die GoldenTyre World Service GmbH verantwortlich, die ihren Sitz in zentraler Lage Deutschlands und damit mitten im Herzen Europas hat: Das Europalager entsteht nach Unternehmensangaben am Standort Schweinfurt, die für den weltweiten Vertrieb zuständige Struktur im Großraum Reutlingen. “Wir zollen dem starken Wachstum unserer Marke mit der Schaffung neuer europäischer Strukturen Tribut”, erklärt Jens Engelking, Geschäftsführer der GoldenTyre World Service GmbH, die ihre Arbeit am Strandort Trochtelfingen bereits im Februar aufgenommen hat. “Für die Europalogistik ist der Standort Schweinfurt zentral perfekt gelegen, und umso mehr freut es mich, mit SW Motorradreifen einen starken Dienstleister mit hoher Kompetenz und Erfahrung gefunden zu haben”, ergänzt er.

Basierend auf den neuen Strukturen sollen auch der After-Sales-Services, die Pressearbeit sowie vor allem die weltweiten Marketingmaßnahmen und das Marken-Branding weiter ausgebaut werden. Vor diesem Hintergrund soll in Kürze auch die GoldenTyre-Website unter www.goldentyre.

TWS eröffnet Logistikzentrum speziell für den Kunden Nacco

,
TWS Eroeffnung

In Mönchengladbach hat Trelleborg Wheel Systems (TWS) vor Kurzem nun auch offiziell ein Logistikzentrum eingeweiht, von dem aus der Staplerhersteller Nacco Material Handling just in time mit Industriereifen versorgt wird. Dessen Werk im rund 100 Kilometer entfernten Nijmegen (Niederlande) wird von dem seit wenigen Wochen in Betrieb befindlichen Außenposten mit Reifen versorgt. Dabei aber nicht nur mit solchen von Trelleborg, sondern in Abhängigkeit von Dingen wie etwa Kundenwunsch oder Verfügbarkeit auch mit denen anderer Hersteller/Marken.

“Unser neuer Standort ist der erste dieser Art unter dem Trelleborg-Dach”, erklärt Nicolas Nollé, Director Global OEM der Business Unit Industrial Tires bei TWS. Er macht kein Hehl daraus, dass dieses Konzept durchaus Schule machen könnte bei der Zusammenarbeit mit anderen Kunden bzw. deren Versorgung mit Reifen.

TWS sieht dies als Schritt, der über die bloße Herstellung von Reifen hinausgeht. Wie sich auch in dem neuen Slogan “Going further” widerspiegelt, will das Unternehmen noch stärker als bisher in die Rolle als Servicedienstleister für seine Kunden hineinwachsen. “Produkte herstellen kann jeder.

Wir wollen uns über den Service differenzieren. Wir bieten unseren OEM-Kunden damit einen Mehrwert”, so Nollé. christian.

Umzug der AZEV-Produktion abgeschlossen – neuer Standort eingeweiht

,

Zum 1. Juli hat der Räderhersteller AZEV seinen Firmensitz bekanntlich vom hessischen Heppenheim ins rheinland-pfälzische Kaiserslautern verlegt. “Mit der Inbetriebnahme der neuen Produktionsstätte haben wir einen wichtigen Schritt in Richtung einer nachhaltigen Zukunftssicherung von AZEV unternommen.

Es sind nun auch die räumlichen Voraussetzungen für ein vielversprechendes Wachstum geschaffen worden, denn Ausstattung und Produktionsablauf entsprechen jetzt modernsten Fertigungs- und Umweltverfahren”, so Markus Nagel, Geschäftsführer der AZEV Alurad GmbH. Der Umzug war demnach nötig geworden, da “durch das rasende wirtschaftliche Wachstum von AZEV nach der Übernahme durch die Tyre24-Unternehmensgruppe im Jahr 2009 die Kapazitätsgrenze im Bereich Produktions- und Lagerfläche in Heppenheim erreicht wurde” und ein weiteres Wachstum dort nicht mehr möglich gewesen wäre. Am 2.

Juli sei das erste Rad in Kaiserslautern produziert worden bzw. vom Band gelaufen. Der neue Standort umfasst Unternehmensangaben zufolge ein insgesamt 30.

000 Quadratmeter großes Areal im Industriegebiet Nord der Stadt, wobei die Produktionshalle 1.500 Quadratmeter einnimmt und die Lagerhalle 3.000 Quadratmeter.

Das Gesamtbauvolumen wird mit knapp vier Millionen Euro beziffert. Da nur 35 Prozent des Geländes bebaut wurden, biete das Grundstück auch für die künftige Expansion noch Kapazitäten, heißt es weiter. cm

.

Betrieb in neuem Starco-Zentrallager wie geplant aufgenommen

Nur fünf Monate nach der Grundsteinlegung Ende vergangenen Jahres hat Starco Anfang Mai wie geplant sein neues Zentrallager im 30 Kilometer südlich von Hamburg gelegenen Winsen eröffnet. Der Umzug vom alten Lager in Lüneburg ist demnach fast abgeschlossen, sodass das Unternehmen nunmehr von einer Kapazitätserweiterung auf 11.400 Quadratmeter Hallenfläche mit zwölf Metern Durchfahrtshöhe (zuvor waren es sechs Meter) profitieren kann.

Das neue Logistikzentrum soll aktuell Platz für 20.000 Europaletten bieten – ein weiterer Ausbau auf eine Kapazität von bis zu 30.000 Einheiten ist jedoch bereits geplant.

Zudem wird noch auf weitere Möglichkeiten zur Expansion verwiesen. “Das neue Zentrallager bietet uns eine Vervierfachung der Lagerkapazität. Diese ermöglicht uns, die gesamte Logistikkette zu verbessern.

Europäisches Mitas-Vertriebsnetzwerk wird ausgeweitet

Um seinen Service zu verbessern bzw. seinen Marktanteil in den Niederlanden und Belgien zu steigern, will der tschechische Reifenhersteller Mitas ein Vertriebsbüro und ein Lager in Uden (Niederlande) eröffnen. Das hat das Unternehmen am Rande der belgischen Landwirtschaftsmesse “Agribex” ebenso angekündigt wie die Übernahme der niederländische Firma Tribatyre, die ihren Hauptsitz eben gerade in Uden hat.

Tribatyre gilt als wichtiger niederländischer Importeur für Landwirtschafts- und Industriereifen, und am 8. Dezember wollen beide Seiten einen entsprechenden Kaufvertrag unterzeichnen, der dann zum 1. Januar 2012 wirksam werden soll.

Mithilfe des aus neun Mitarbeitern bestehenden Tribatyre-Teams verspricht sich Mitas laut Andrew Mabin, Marketing- und Vertriebsdirektor sowie stellvertretender bei dem tschechischen Unternehmen, einen “weiteren Erfolg in einem hart umkämpften Markt” respektive eine Vergrößerung seines Marktanteils in den in den Niederlanden und Belgien. Auch will man in den dortigen Märkten die Bereiche Logistik, Marketing und Kundendienst zügig ausbauen. Die jüngste Akquisition wird jedenfalls als ein weiterer Schritt zur Stärkung des Vertriebs gesehen, wie zuletzt auch entsprechende Maßnahmen in Russland und Frankreich.

Noch ein Test von Onlinereifenshops

, ,

Nachdem jüngst erst die Hamburger Testsieger Portal AG einen Vergleich von Onlinereifenshops mit Blick insbesondere auf den Kauf von Winterreifen veröffentlicht hatte, macht nun ein weiteres diesbezügliches Testergebnis die Runde. Dafür hat die ebenfalls in Hamburg beheimate Aha.de Internet GmbH, die unter der Adresse www.

getestet.de ein Vergleichsportal betreibt, insgesamt fünf Webshops unter die Lupe genommen: den von ATU (www.atu.

de), Delticom (www.reifendirekt.de), GDHS (www.

reifen-fix.de), Pneus Online (www.reifen-pneus-online.

de) sowie der Reifen-Center GmbH (www.reifen.com).

Bewertet wurden der Internetauftritt, das Preis-Leistungs-Verhältnis und der Kundenservice, wobei die Ergebnisse in diesen drei Teildisziplinen gewichtet mit jeweils 20, 60 und 20 Prozent in das Gesamtergebnis eingingen. Zum Testsieger wird der Delticom-Shop mit der Gesamtnote Note “gut” (1,7) gekürt, weil – wie es heißt – die Site unter www.reifendirekt.

de durch eine große Auswahl, umfangreiche Zusatzangebote sowie niedrige Preise zu überzeugen wusste. “Reifendirekt.de geht aus dem Test als deutlicher Gewinner hervor.

Mit der größten Produktauswahl, einem umfangreichen Angebot an Spezialreifen, Vergünstigungen für ADAC-Kunden und vielfältigen Zahlungsmöglichkeiten erzielte Reifendirekt.de die besten Leistungswerte”, sagen die Tester unter Verweis auch auf einen “überzeugend konzipierten Webauftritt” sowie ein “sehr gutes Serviceangebot” seitens Delticom. Aber auch die anderen Anbieter liegen nicht weit hinter dem Erstplatzierten zurück: Auf dem zweiten Rang liegt der in der Schweiz ansässige Anbieter Pneus Online mit der Durchschnittsnote 2,3, gefolgt vom Onlineableger der Werkstattkette ATU (Note: 2,4), den Goodyear Dunlop Handelssystemen bzw.

www.reifen-fix.de (2,5) und der Reifen-Center GmbH (2,8).

Riesaer Logistikhalle offiziell an Goodyear Dunlop übergeben

Nachdem die Logistikhalle im Riesaer Hafen nach neunmonatiger Bauzeit Ende Juni fertiggestellt worden war, hat die Sächsische Binnenhafen Oberelbe GmbH sie nunmehr auch offiziell an Goodyear Dunlop übergeben. Die Logistikhalle, in die 13 Millionen Euro investiert wurden, soll Platz für die Lagerung von bis zu 730.000 Reifen bieten.

Der Reifenhersteller plant nun, die Produktion im Werk Riesa bis 2012 von täglich 14.500 auf 20.000 Reifen zu erhöhen.

Reifenmesse: Fiege präsentiert Dienstleistungen rund um Reifenlogistik

Für die Fiege-Gruppe markiert der mittlerweile rund 30 Jahre zurückliegende Vertragsabschluss zwischen dem Grevener Logistikdienstleister und dem Reifenhersteller Bridgestone die “Geburtsstunde der Kontraktlogistik” – heute ist das Unternehmen eigenen Worten zufolge für acht Reifenhersteller aus allen Ländern an zahlreichen europäischen Standorten tätig: Neben den deutschen Standorten in Hamburg, Dortmund und Lahr bietet Fiege seine individuell zugeschnittenen Lösungen in der Reifenlogistik auch in Oftringen in der Schweiz, in Eskilstuna (Schweden), in Bor (Tschechien), Mszczonów (Polen) und Budapest (Ungarn) an. Insgesamt stehen dafür rund 200.000 Quadratmeter Lager- und Logistikflächen zur Verfügung.

Neben dem Betreiben von Regional- oder Europalagern gehören außerdem die Import- und Exportabwicklung, Value Added Services sowie tägliche Linienverkehre mit einem garantierten 24-Stunden-Service zum Angebotsspektrum der Unternehmensgruppe. Auch die Abwicklung grenzüberschreitender Transporte zählt zum Aufgabenbereich der rund 300 Fiege-Mitarbeiter in der Reifenlogistik. Demnach werden von ihnen jedes Jahr rund 20 Millionen Reifen logistisch bearbeitet, wobei sie von einem eigens für die Reifenlogistik entwickelten IT-System unterstützt werden.

 “Wir können alle notwendigen Dienstleistungen aus einer Hand anbieten, vom Import über die Verbringung in unsere Lager, die Einlagerung und die Verteilung bis hin zum Endkunden”, erklärt Jens Fiege, Vorstand der Fiege Stiftung & Co. KG, die sich und ihre Dienstleistungen vom 1. bis zum 4.

Juni im Rahmen der Reifenmesse in Essen präsentieren will. Kürzlich erst hatte das Unternehmen seine Aktivitäten in Sachen Reifenlogistik dadurch weiter ausbauen können, dass man seit Anfang dieses Jahres das gesamte Warehousing und die Distribution für den Reifenhersteller Falken Tyre Europe GmbH mit Sitz in Offenbach verantwortet. Zudem wurde vor drei Jahren ein neues Logistikzentrum in Lahr (nahe Freiburg) erbaut.

Deutschlandstart von B2C-Reifenshop Popgom für Juli geplant

Für den Juli plant das in Lyon (Frankreich) beheimatete Unternehmen Tyredating, seinen Popgom genannten Reifenonlineshop für Endverbraucher, der in unserem Nachbarland sowie in Spanien bereits am Netz ist, auch hierzulande zu starten. Für sich genommen ist dies auf den ersten Blick vielleicht nichts Besonderes, sind in der jüngeren Vergangenheit doch immer wieder diverse B2C-Plattformen wie Pilze aus dem Boden geschossen. Was im Zusammenhang mit Popgom aufhorchen lässt, ist der Umstand, dass man einerseits eigenen Angaben zufolge im französischen Markt schon nach relativ kurzer Zeit bemerkenswerte Erfolge vorweisen kann.