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Landwirtschaftsminister interessiert an alternativem Reifenmaterial

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Bundeslandwirtschaftsminister Alois Rainer (links) hat sich bei Dr. Fred Eickmeyer, Gründer und Betriebsleiter der in Parkstetten ansässigen ESKUSA GmbH, über die Potenziale der Gewinnung von Naturkautschuk aus russischem Löwenzahn informiert (Bild: FNR/Andreas Schütte)

Derzeit scheint das Thema Reifen bei der Bundespolitik mehr als bisher auf Interesse zu stoßen. Nicht etwa, weil wir im Frühjahr berichteten, sie wolle sich der Dimensionsvielfalt bei Pkw-Reifen annehmen – das war einer der alljährlichen Aprilscherze der NEUE REIFENZEITUNG. Aber erst kürzlich hat beispielsweise Bundesverkehrsminister Patrick Schnieder dem Goodyear-Reifenwerk in Wittlich einen Besuch abgestattet, um unter anderem die dortige Neureifenproduktion und Runderneuerung in Augenschein zu nehmen. Einer seiner Kollegen bzw. Alois Rainer – Bundesminister für Ernährung, Landwirtschaft und Heimat – hat es ihm am vergangenen Wochenende gleichgetan und sich in der Gemeinde Parkstetten im bayrischen Landkreis Straubing-Bogen über die Züchtung und den Anbau von Löwenzahn (Taraxacum koksaghyz) zur Gewinnung von Kautschuk informiert. Am betreffenden Standort befindet sich eine von vier alles in allem 60 Hektar umfassenden Versuchsflächen außer in Bayern noch in Baden-Württemberg, Niedersachsen und insbesondere Anklam in Mecklenburg-Vorpommern, wo Continental in seinem sogenannten Taraxagum-Lab Methoden zur Extraktion und Aufarbeitung von Löwenzahnkautschuk entwickelt, um diesen als Alternative zu herkömmlichem Naturkautschuk in der Reifenproduktion zu verwenden.

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Drohendes Verbot von Kautschukimporten ab 2030

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Da mit Kautschuk aus Löwenzahn, Tomaten oder Baumrinde vermeintlich bald ausreichend Alternativen zu dem aus den klassischen Erzeugerländern in Südostasien stammenden verfügbar sein werden, soll dessen Kohlendioxid verursachender Transport von dort bzw. über zu weite Strecken ab 2030 verboten werden, was für Europa/Deutschland quasi einem Importverbot gleichkäme (Bilder: SRI, Pexels/Min An, Pexels/Markus Spiske, Pexels/ Engin Akyurt)

Derzeit tut die Politik ihr Möglichstes, um die Kohlendioxidemissionen zu senken und damit einer drohenden „Klimakatastrophe“ entgegenzuwirken. Vielen fällt in diesem Zusammenhang das zuletzt lautstark diskutierte Verbot von mit Gas oder Öl betriebenen neuen Heizungsanlagen ein oder die vom EU-Parlament abgenickte sogenannte Sanierungspflicht für Gebäude, die bestimmte Energieeffizienzklassen nicht erfüllen. Mit Blick auf den besonders […]

Löwenzahnkautschuk: Kartoffelzüchter erweitert Forschungsnetzwerk

Taraxagum

Das Taraxagum-Projekt zur Gewinnung von Naturkautschuk aus Löwenzahn hat den Pflanzenzüchter „Kartoffelzucht Böhm“ in sein Forschungsnetzwerk aufgenommen. Ziel der Verstärkung ist, eine noch höhere Schlagkraft in der Züchtung von Löwenzahn zu erlangen.

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Wenn man keine Ahnung hat: Einfach mal …

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Nicht wundern – oder doch? Die Ende April 2022 als „News“ [sic!] veröffentlichte Meldung des E-Fahrer genannten Portals von Focus Online und Chip zu Contis „Taraxagum“-Alternative zu herkömmlichem Naturkautschuk im Reifenbau basiert auf dem Informationsstand Herbst 2014 (Bild: Screenshot)

… keine ollen Kamellen als „News“ verkaufen. Das möchte man den Machern des E-Fahrer genannten Portals – ein Angebot von Focus Online und dem Computermagazin Chip, das unlängst erst mit einer gruseligen Reifendemontageanleitung auf sich aufmerksam machte – ins Stammbuch schreiben. Schließlich hat man sich dort nach eigenen Worten auf die Fahnen geschrieben, seine Leserschaft […]

Russischer Löwenzahn: Datenbank soll komplexe Fragen zur Kautschukalternative beantworten

Loewenzahn1 klein

Seit 2012 ist das Julius-Kühn Institut (JKI) in Quedlinburg in die Anbauforschung zum Russischen Löwenzahn (Taraxacum koksaghyz) involviert. Im Oktober startete nun das Projekt „DandelionDataBase“. Ziel ist es, eine Datenbank zu entwickeln, die auch komplexe Fragestellungen zum Anbau der Kautschuk-Alternative beantworten kann.

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Löwenzahnkautschukforscher für Zukunftspreis nominiert

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Sind für den Deutschen Zukunftspreis 2021 nominiert (von links): Dr. Christian Schulze Gronover vom Fraunhofer-Institut für Molekularbiologie und Angewandte Ökologie IME, Dr. Carla Recker von Conti sowie Prof. Dr. Dirk Prüfer von der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (Bild: Deutscher Zukunftspreis)

Dr. Carla Recker (Continental), Prof. Dr. Dirk Prüfer (Westfälische Wilhelms-Universität Münster) und Dr. Christian Schulze Gronover (Fraunhofer-Institut für Molekularbiologie und Angewandte Ökologie IME) sind mit dem Projekt „Nachhaltige Reifen durch Löwenzahn – Innovationen aus Biologie, Technik und Landwirtschaft“, an dem sie gemeinsam seit 2011 arbeiten, für den Deutschen Zukunftspreis 2021 nominiert. Das hat das Bundespräsidialamt bekannt gegeben, zumal diese Auszeichnung alljährlich durch den Bundespräsidenten an Einzelpersonen oder Teams verliehen wird, die sie sich durch „hervorragende technische, ingenieur- oder naturwissenschaftliche Innovation“ verdient machen. „Die Nominierung ist eine große Ehre für uns. Sie bestätigt einmal mehr das Potenzial einer neuen Rohstoffquelle für Naturkautschuk. Gemeinsam mit unserem Projektnetzwerk konnten wir die Erforschung der gesamten Wertschöpfungskette des Russischen Löwenzahns wesentlich vorantreiben“, so Dr. Recker, Leiterin des Fachgebiets Materialchemie des Reifenbereichs bei Continental. „Die Industrialisierung des Anbaus von Löwenzahnkautschuk ist das Ziel unseres langfristig angelegten Projekts, dessen Schlüssel zum Erfolg in gegenseitigem Vertrauen und Durchhaltevermögen liegt. Unser erster, in Serie gefertigter Fahrradreifen aus Löwenzahnkautschuk – der ‚Urban Taraxagum‘ – zeigt, dass marktfähige Produkte mit Naturkautschuk aus der Löwenzahnpflanze möglich sind“, ergänzt sie. cm

Das Projektteam arbeitet daran, Naturkautschuk regional aus Russischem Löwenzahn zu gewinnen (Bild: Continental)

Das Projektteam arbeitet daran, Naturkautschuk regional aus Russischem Löwenzahn zu gewinnen (Bild: Continental)

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Continental will Reifen aus recycelten PET-Flaschen bauen

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Plastikflaschen klein

Auch wenn Kunststoff in vielen Bereichen bereits wiederverwertet wird, gibt es auf der Welt ein Problem mit Plastikmüll. Continental will vom kommenden Jahr an den Kunststoff aus recycelten Flaschen in die Produktion von Pkw-Reifen einfließen lassen. Das Polyestergarn wird über einen mechanischen Prozess aus Polyethylenterephthalat-Flaschen (sog. PET-Flaschen) gewonnen und soll im Aufbau der Reifenkarkasse zum Einsatz kommen.

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150 Jahre Continental: Mit Gummi zum Weltkonzern

Continental 150 Jahre

Am 8. Oktober 2021 feiert Continental ihr 150. Firmenjubiläum. Seit der Gründung in Hannover im Jahr 1871 entwickelt Continental Technologien und Dienstleistungen für die nachhaltige und vernetzte Mobilität von Menschen und ihren Gütern. Von einer kleinen Fabrik in Hannover hat sich das Unternehmen zu einem der globalen Player in der Automobilindustrie entwickelt, der heute in 58 Ländern und Märkten tätig ist. Continental ist der älteste eigenständige und zugleich einer der größten Reifenhersteller weltweit, heißt es aus dem Unternehmen.

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Nachhaltigkeitspreis für Fahrradreifen aus Löwenzahnkautschuk von Continental

Continental Nachhaltig

Der Fahrradreifen Urban Taraxagum von Continental hat den Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2021 in der Kategorie „Verantwortungsvolles Design“ gewonnen.

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Doppelte Auszeichnung für Continental-Reifen aus Löwenzahnkautschuk 

Conti UrbanTaraxagum klein

Der Fahrradreifen Urban Taraxagum von Continental überzeugt gleich zweimal: Der Reifen aus Löwenzahnkautschuk hat den Red Dot Design Award gewonnen und wurde vor Kurzem von der Zeitschrift Focus E-Bike in der Kategorie Sustainability & Green mit dem E-Bike Design & Innovation Award ausgezeichnet.

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