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Wohl keine Jobverluste in Montluçon durch Goodyear-Produktionsverlagerung

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Goodyear zufolge ist geplant, den vom Ende der Llkw-Reifenproduktion am Standort Montluçon betroffenen „Mitarbeitern, die auf eine gleichwertige oder ähnliche Position versetzt werden, ein Schulungsprogramm anzubieten“ und sie „bei ihrem Übergang zu unterstützen“ (Bild: NRZ/Christian Marx)

Im Zusammenhang mit dem Goodyear-Plan, sein Reifenwerk im französischen Montluçon zum europäischen Motorradreifenkompetenzzentrum des Herstellers umzuformen und dafür die dortige Llkw-Reifenfertigung an andere Konzernstandorte in der EMEA-Region (Europa, Mittlerer Osten, Afrika) zu verlagern, wird seitens des Unternehmens „kein dauerhafter Personalabbau“ dort erwartet. „Wir planen, allen Mitarbeitern, die auf eine gleichwertige oder ähnliche Position versetzt werden, ein Schulungsprogramm anzubieten und die Mitarbeiter bei ihrem Übergang zu unterstützen“, ist dazu einer offiziellen Stellungnahme Goodyears zu entnehmen. Vorbehaltlich der Abstimmung mit den zuständigen Arbeitnehmergremien gehe man davon aus, die Planungen im Wesentlichen bis Anfang 2024 abgeschlossen zu haben. christian.marx@reifenpresse.de

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Millioneninvestment in Goodyear-Reifenwerk Montluçon

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Unter anderem soll auch die als in Montluçon nicht wettbewerbsfähig beschriebene Llkw-Reifenproduktion von dort an andere Goodyear-Standorte in der EMEA-Region verlagert werden, während Avon-Motorradreifen demnächst dann wohl „Made in France“ auf der Seitenwand stehen haben dürften (Bild: NRZ/Christian Marx)

Kurz nach der Bekanntgabe von Goodyear, das durch die Cooper-Akquisition zum Konzern gehörende britische (Avon-)Reifenwerk in Melksham schließen zu wollen, will der Hersteller laut französischen Medienberichten nun eine Millionensumme in seinen Standort Montluçon (Frankreich) investieren. Wie es heißt, sollen innerhalb der kommenden anderthalb Jahre 16,5 Millionen Euro in die Modernisierung des dortigen Reifenwerkes fließen, um ihn damit zu einer Art europäischem Kompetenzzentrum für die Motorradreifenfertigung zu machen. Demnach entfällt aktuell schon rund die Hälfte der Produktionskapazität vor Ort auf unter dem Markennamen Dunlop angebotene Zweiradreifen. christian.marx@reifenpresse.de

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Zweitmarke schlägt Konzernmutter im Promobil-Winterreifentest

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Promobil-Winterreifentest

Dass echte Winterreifen gegenüber Allwetterprofilen die bessere Wahl für Fahrer von Transportern sind, die bei winterlichen Fahrbahnverhältnissen unterwegs sein wollen bzw. müssen, daran lässt das Fazit zum aktuellen Promobil-Test saisonaler Spezialisten in der Dimension 225/75 R16C keinerlei Zweifel aufkommen. Zunächst jedenfalls. christian.marx@reifenpresse.de

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Außer dem in Aiken auch Bridgestone-Werk in Rom ISCC-Plus-zertifiziert

Aufgrund des Einsatzes von bio- und kreislaufbasierten Materialien dort wurde das Werk in Rom Anfang September als erste Bridgestone-Produktionsstätte überhaupt mit dem ISCC-Plus-Zertifikat ausgezeichnet, noch im selben Monat folgte der Standort Aiken und soll das Bewertungsprogramm ab 2023 auf weitere Werke in Europa ausgeweitet werden (Bild: Bridgestone)

Wie Bridgestone selbst sagt, hat sein Reifenwerk in Rom (Italien) die ISCC-Plus-Zertifizierung erhalten. Dies gemeinsam mit dem Produktionsstandort in Aiken (USA), wo Radialreifen für Pkw und Llkw hergestellt werden und der als erstes Reifenwerk in Amerika mit einer solchen Zertifizierung gilt. Bei alldem steht das Kürzel für International Sustainability and Carbon Certification, wobei das entsprechende Zertifikat demnach die „Einhaltung von Nachhaltigkeitsstandards und die Transparenz in Bezug auf die Rückverfolgbarkeit von Rohstoffen einschließlich biologischer, biozirkulärer und kreislaufbasierter Materialien im Herstellungsprozess“ bestätige und sich mit zweien der acht Leitwerte (Ecology, Energy) vom sogenannten E8-Commitment des Konzerns decke. Insofern sieht der Reifenhersteller diesen Schritt als wichtigen Meilenstein bei der Umsetzung seines globalen Ziels, bis 2030 zu 40 Prozent nachhaltige Materialien zu nutzen und bis 2050 komplett klimaneutral zu agieren. cm

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Indien: Apollo Tyres holt erste Fünf-Sterne-Bewertung für Nfz-Reifen

Apollo BEE Labelling tb

Apollo Tyres ist der erste Reifenhersteller, der in Indien unter dem neuen seit März geltenden Standard and Labelling Programme eine Fünf-Sterne-Bewertung für einen Nfz-Reifen erhalten hat. Wie es dazu in einer Mitteilung heißt, seien die LLkw-Reifenprofile Apollo Endurace RA sowie der Apollo Endurace RD in mehreren 16-Zoll-Größen mit der höchsten Einstufung für Kraftstoffeinsparung bewertet worden, […]

Apollo Tyres führt gleich fünf neue Lkw- und LLkw-Reifen ein

Apollo Lkw tb

Apollo Tyres kündigt die Einführung von gleich fünf neuen Nutzfahrzeugreifen an, die allerdings nur auf dem indischen Markt vermarktet werden sollen. Das sind zunächst die drei Profile EnduRace RA (regionaler Einsatz auf allen Achspositionen), EnduTrax MA (Lenkachsreifen für gemischten Einsatz) und EnduRace RD nRG (energieeffizienter Antriebsachsreifen für Regional- sowie Fernverkehr). Alle drei Profile gibt es […]

US-Reifenmarkt soll dieses Jahr um zwei Prozent wachsen

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US-Reifenmarkt soll dieses Jahr um zwei Prozent wachsen

Die US Tire Manufacturers Association (USTMA) hat eine ihre neueste Prognose den US-amerikanischen Reifenmarkt 2022 betreffend veröffentlicht. Demnach wird erwartet, dass das Absatzvolumen insgesamt um gut zwei Prozent im Vergleich zum Vorjahr zulegen wird. Das entspräche zugleich einem knapp dreiprozentigen Plus bezogen auf das Niveau des Vor-Corona-Jahres 2019. Konkret wird mit in Summe 342,1 abgesetzten […]

„Enliten“-Technologie Bridgestones hält bei Llkw-Reifen Einzug

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Bei dem „Duravis R207A” genannten Profil, das Bridgestone als Erstausrüstung für den Hino-Transporter Dutro Z EV liefert, kommt die „Enliten“-Technologie des Reifenherstellers erstmals auch bei einem Llkw-Reifen zum Einsatz (Bilder: Hino Motors, Bridgestone)

Seine von ihm entwickelte Reifenleichtbautechnologie hat der Reifenhersteller Bridgestone „Enliten“ genannt und damit bis dato „nur“ Pkw-Reifen wie beispielsweise den „Turanza Eco“ ausgestattet. Doch das Konzept, mit dem der Anbieter als Folge von einem geringeren Materialverbrauch (und damit niedrigeren Gewicht) nicht zuletzt einen reduzierten Rollwiderstand verbindet, findet nun erstmals Anwendung auch bei einem Llkw-Reifen des […]

Ehemaliger Nokian-Entwicklungschef Seppälä geht zu Omni United

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War er noch bis Mai Leiter Forschung und Entwicklung bei Nokian Tyres, hat Olli Seppälä seither nach neuen Herausforderungen Ausschau gehalten und bei Omni United fündig geworden, wo der nun als Vizepräsident Forschung und Entwicklung mit weltweiter Verantwortung fungiert (Bild: LinkedIn/Screenshot)

Ende Mai hatte Olli Seppälä, bis dahin dort zuletzt Leiter Forschung und Entwicklung, den finnischen Reifenhersteller Nokian Tyres verlassen, um nach knapp 20 Jahren in Diensten des Unternehmens Ausschau nach neuen Herausforderungen zu halten. Wie es aussieht, ist er dabei fündig geworden. Denn Omni United hat verlautbaren lassen, dass er nunmehr als Vizepräsident Forschung und […]

Endkundengeschäft im deutschen Reifenersatzmarkt tritt auf der Stelle

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Endkundengeschäft im deutschen Reifenersatzmarkt tritt auf der Stelle

Während für das erste Halbjahr in Summe ein gewachsenes Absatzvolumen im europäischen Reifenersatzgeschäft bilanziert werden kann, sieht die Sache mit Blick allein auf den deutschen Markt ein wenig anders aus. Zumindest die vom Handel in Richtung Endverbraucher abgesetzten Stückzahlen – auch als Sell-out bezeichnet – bewegen sich nach den neuesten Daten des Wirtschaftsverbandes der deutschen Kautschukindustrie (WdK) mehr oder weniger auf demselben Niveau wie von Januar bis Juni des vergangenen Jahres. Dabei ist lediglich ein weiterhin deutliches Plus bei den Pkw-Ganzjahresreifen besonders erwähnenswert gleichbedeutend mit einem weiter anhaltenden Trend zu diesem Produktsegment auf Kosten einer saisonal wechselnden Bereifung. Zumindest diesbezüglich liegt der deutsche Markt insofern auf einer Linie mit dem europäischen. Das spiegelt sich übrigens genauso im Sell-in (Absatz Industrie an Handel) wider. christian.marx@reifenpresse.de

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