Die Neuzulassungen von Nutzfahrzeugen fielen auch im vergangenen Monat europaweit erneut deutlich ab. Wie der Herstellerverband ACEA mitteilt, gab der Gesamtmarkt im Oktober mit 9,4 Prozent nach, der der EU immerhin noch mit 8,5 Prozent. Daraus ergeben sich für den Jahresverlauf zwar leicht verbesserte Zahlen, die indes alles andere als gut sind.
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2022/11/ACEA-Nfz-10-2022_tb.jpg602802Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgArno Borchers2022-11-24 11:08:012022-11-24 11:08:01Schwacher deutscher Nfz-Markt wird zum Ballast für Europa
Das Tübinger Baustoffhandelsunternehmen Kemmler will bis 2030 klimaneutral sein. Dazu setzt Geschäftsführer Michael Huber unter anderem bereits seit 1999 auf runderneuerte Reifen für den firmeneigenen Fuhrpark. Dieser umfasst demnach mehr als 100 Spezial-Lkw und sechs Sprinter, mit denen Woche für Woche bis zu 100.000 Markenartikel und Baustoffe zu 3.000 Baustellen in ganz Baden-Württemberg und Bayern transportiert werden. Derzeit sollen bereits 78 Fahrzeuge mit runderneuerten Reifen ausgestattet sein, wobei Trailer sukzessive nachgezogen werden. „Aktuell sind schon rund 80 Prozent unserer Fahrzeugflotte mit runderneuerten Reifen ausgestattet, da sie aus meiner Sicht wirtschaftlicher und umweltfreundlicher sind als Neureifen“, erklärt Huber. Da Runderneuerte vergleichbaren Neureifen „in puncto Qualität, Sicherheit, Laufleistung und Rollwiderstand ebenbürtig“ seien und zudem einen ebenso guten Grip aufwiesen, unterstützten sie das Unternehmen letztlich beim Erreichen des Zieles, bis 2030 klimaneutral zu sein. Vor dem Hintergrund all dessen empfiehlt der Geschäftsführer der Kemmler Baustoffe GmbH ihren Einsatz insofern ohne Einschränkungen weiter. cm
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2022/11/Huber-Michael.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2022-11-23 12:58:282022-11-23 12:58:28Runderneuerte helfen dem Baustoffhandel Kemmler, klimaneutral zu werden
An diesem Freitag will der Bundestag den Haushalt für das kommende Jahr beschließen, 467,3 Milliarden Euro schwer inklusive 45,6 Milliarden Euro neuer Schulden. Den Plänen des Gesetzgebers zufolge soll auch das De-minimis-Programm „zur Förderung von Umwelt und Sicherheit in Unternehmen des mautpflichtigen Güterkraftverkehrs“ für 2023 erneut aufgelegt werden. Dies Information dürfte auch im Reifenmarkt freudig aufgenommen werden, gilt die De-minimis-Förderung doch allenthalben als „der Game Changer im Nfz-Reifenmarkt“. Dem aktuellen 1.500 Seiten starken Haushaltsplan zufolge müssen sich Interessierte dabei aber wohl auf eine Verringerung des Fördervolumens einstellen.
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2022/11/De-minimis-2021___Quelle-Goodyear_tb.jpg600800Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgArno Borchers2022-11-23 12:37:492022-11-23 12:42:13De-minimis-Förderprogramm auch für 2023 geplant, aber mit geringerem Volumen
Michelin hat angekündigt, zum 1. Januar 2023 seine Reifenpreise zu erhöhen. Laut einer entsprechenden Kundeninformation sind Reifen sämtlicher Konzernmarken für Pkw, SUVs, Llkw und Lkw davon genauso betroffen wie solche für Motorräder/Roller sowie Landwirtschafts-, Compact-Line-, EM- und Industriereifen. Im Zusammenhang wird auf die in diesem Jahr „schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen“ verwiesen, die nach Einschätzung des Unternehmens wohl auch im kommenden Jahr noch weiter anhalten werden, sodass man „erneut strukturelle Anpassungen unserer KB-Preise vornehmen“ werde. Davon betroffen sein sollen abgesehen von Reifen zudem noch Zubehörteile und Schläuche der genannten Geschäftsbereiche. cm
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Hatte Bridgestone für die Jahre 2022 bis 2026 zuvor bereits ein Investment in Höhe von rund 60 Millionen US-Dollar in sein Reifenwerk in Costa Rica angekündigt, sollen nun noch deutlich mehr Mittel in den mittelamerikanischen Produktionsstandort des Konzerns fließen. Demnach ist die Rede von zusätzlichen 190 Millionen US-Dollar in besagtem Fünfjahreszeitraum, sodass das Gesamtvolumen nunmehr mit rund 250 Millionen US-Dollar beziffert wird. Mit dem Geld soll das Werk in Belén de Heredia modernisiert bzw. seine Produktionskapazität bis 2026 um gut ein Drittel (36 Prozent) gesteigert werden. Auch die Schaffung von mehr als 160 neuen Arbeitsplätzen vor Ort ist in diesem Zusammenhang vorgesehen. Der Standort ist 1967 ans Netz gegangen, ist Bridgestone zufolge das einzige Reifenwerk in Zentralamerika bzw. der Karibik und produziert mit derzeit etwa 1.000 Mitarbeitern bis zu 3,6 Millionen Pkw-, Llkw- und Lkw-Reifen pro Jahr für den lokalen Markt und den Export. cm
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Die Prometeon Tyre Group (PTG) meldet, dass der erste Teil der Analyse durch die ESG-Ratingenagentur abgeschlossen ist. Demnach liegt das Risiko-Rating bei 14,9 von 100 Punkten je näher der Wert bei null liegt, desto besser schneidet ein Unternehmen ab). Mit diesem Wert liege die PTG sowohl unter den Automobilzulieferern als auch unter den Reifenherstellern an der Spitze der Weltrangliste, freuts sich der das Unternehmen.
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Der Bundesverband Reifenhandel und Vulkanisieur-Handwerk e.V. bietet in 2023 wieder seinen Modullehrgang „Serviceberater Nutzfahrzeugreifen“ an. Interessenten können innerhalb eines Jahres im Rahmen von fünf Modulen á zwei Tagen alles rund um das Thema Nutzfahrzeugreifen (Lkw- und Busreifen) zu erfahren. Die Module sind in drei Themenfelder aufgeteilt: Markt & Recht, Technik und Vertrieb.
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2022/11/Hankook-Lkw-Reifen-klein-1.jpg400600Christine Schönfeldhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristine Schönfeld2022-11-22 09:16:382022-11-21 12:30:20BRV: Nutzfahrzeugreifen stehen im Mittelpunkt eines Modul-Lehrgangs in 2023
Nach seinem gut zwei Jahre zuvor in seinem Heimatland Indien erfolgten Einstieg in das Geschäft mit Motorradreifen, hatte der Hersteller Apollo Tyres Ende 2018 verlautbaren lassen, Motorradreifen auch seiner Marke Vredestein auf den europäischen Markt bringen zu wollen. Und tatsächlich: Anfang 2020 wurden die ersten Profile für hiesige Regionen präsentiert mit den Namen „Centauro ST“ und „Centauro Road“ zusammen mit dem Rollerreifen „Staccata“, wobei zugleich noch ein spezielles Zweirad-RDKS (Reifendruckkontrollsystem) in Aussicht gestellt wurde. Doch danach war es still geworden rund um Vredestein-Motorradreifen, bis Apollo Tyres auf Nachfrage der NEUE REIFENZEITUNG bestätigte, dass man sich „aufgrund der hohen Nachfrage nach Motorradreifen im indischen Markt und (…) begrenzten Produktionskapazitäten“ entschieden habe, den „Verkauf von Motorradreifen in Europa zunächst auszusetzen“. Das war Ende vergangenen Jahres der Stand der Dinge. Und heute? Dazu haben wir uns am Rande der Vorstellung von Apollos neuem Lkw-Reifen „EnduMile LHT“ für den Langstreckeneinsatz an Trailern mit Yves Pouliquen, Leiter Vertrieb und Marketing bei Apollo Tyres Europe, unterhalten. christian.marx@reifenpresse.de
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2022/11/Pouliquen-Yves.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2022-11-03 15:18:452022-11-03 15:18:45Kein Ob, nur das Wann ist die Frage bei Vredestein-Motorradreifen
Die Neuzulassungen von Nutzfahrzeugen fiel im vergangenen Monat europaweit erneut und damit den 15. Monat in Folge. Wie der Herstellerverband ACEA meldet, gab der Markt im September im Vergleich zum Vorjahresmonat um drei Prozent nach, sodass die Entwicklung im Jahresverlauf jetzt bei minus 17,5 Prozent steht. Auch der deutsche Markt bildet dabei keine Ausnahme. Der […]
Das Partnersystem Reifen1+ des unabhängigen Karlsruher Reifengroßhändlers Interpneu intensiviert die Unterstützung von Nutzfahrzeugwerkstätten und konnte darüber sein entsprechendes Netzwerk an Nfz-Partnern jüngst deutlich ausweiten. Im Nutzfahrzeugbereich spielen Wirtschaftlichkeit und Ausfallsicherheit im Reifenbereich eine große Rolle. Nicht nur im Pannenfall müssen Ersatzreifen heutzutage schnell zur Verfügung stehen. „Oft verlassen sich Nfz-Werkstätten auf fachkundige Reifendienste in der Nähe. Doch besteht bei einigen durchaus der Wunsch, künftig selbst stärker in der Reifenvermarktung aktiv zu werden“, heißt es dazu von Interpneu. Große Flottenbetreiber mit eigenen Werkstätten tendierten ebenfalls vermehrt zu einer One-Stop-Strategie. „In allen Fällen bedarf es bei Verfügbarkeit und Vermarktung maßgeschneiderte Unterstützung“, beschreiben die Karlsruher ihre Motivation, das Reifen1+-Partnersystem gerade aufseiten der Lkw-Reifenvermarkter zu stärken und auszuweiten.
Dieser Beitrag ist außerdem in der Redaktionsbeilage Lkw-Reifen Special der September-Ausgabe der NEUE REIFENZEITUNG erschienen, die hier als E-Paper erhältlich ist. Sie sind noch kein Leser? Kein Problem. Das können Sie hier ändern.
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2022/10/Nfz_Lager_10_tb.jpg600800Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgArno Borchers2022-10-27 10:04:102022-10-27 10:04:10Interpneu baut sein Nfz-Partnerkonzept für Reifen1+-Partner aus