Nach einem hauptsächlich corona-bedingten kräftigen Rückgang der Pkw-Neuzulassungen hierzulande schon 2020 spricht der Verband der internationalen Kraftfahrzeughersteller e.V. (VDIK) mit Blick auf dieses Jahr von einem „noch heftigeren Einbruch“. Für das Gesamtjahr geht er von voraussichtlich nur noch 2,6 Millionen neu zugelassenen Autos im deutschen Markt aus, was nicht nur einem Minus von rund elf Prozent gegenüber dem diesbezüglich ohnehin schwachen Vorjahr entspräche, sondern sogar einem von 28 Prozent verglichen mit dem Vor-Corona-Jahr 2019. Da waren es mit rund 3,6 Millionen nämlich noch eine Million Neuwagen mehr. „Unsere Hoffnung auf eine Erholung des Kfz-Marktes nach dem schweren Einbruch durch die Corona-Krise im Vorjahr wird 2021 enttäuscht. Allerdings liegt das Problem nicht auf der Nachfrageseite. Die Kunden wollen mehr Autos kaufen, als die Industrie produzieren kann“, erklärt VDIK-Präsident Reinhard Zirpel mit Blick auf den aktuellen Mangel an Halbleiterchips, der die Pkw-Produktion ausbremst. cm
Den VDIK-Prognosen (*) zufolge werden die Pkw- und Nfz-Neuzulassungszahlen 2022 zwar ordentlich zulegen gegenüber diesem Jahr, dabei aber dennoch hinter denen des Vor-Corona-Jahres 2019 zurückbleiben (Bilder: VDIK)
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2021/12/Autos.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2021-12-03 11:56:132021-12-03 12:38:45Einbruch des Pkw-Marktes 2021 lässt entsprechend großes Plus 2022 erwarten
Wie die Gesellschaft für Technische Überwachung (GTÜ) auf Nachfrage der NEUE REIFENZEITUNG mitgeteilt hat, wird man zur diesjährigen Umrüstsaison nicht wie sonst üblich einen seiner mit dem Autoclub Europa (ACE) und dem Auto-, Motor- und Radfahrerbund Österreichs (ARBÖ) gemeinsam durchgeführten Winterreifentests veröffentlichen. Als Grund dafür werden COVID-19 bzw. aus der Corona-Pandemie resultierende Reiserestriktionen genannt. Zumal […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2021/09/ACE-ARBOe-GTUe-kein-Winterreifentest-2021.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2021-09-24 11:47:212021-09-24 11:47:21Diese Saison kein Winterreifentest von ACE, ARBÖ und GTÜ
Das zurückliegende Reifenjahr ist nicht zuletzt bedingt durch die Corona-Pandemie von deutlichen Absatzrückgängen geprägt gewesen. Das gilt unabhängig davon, ob man den Blick auf Deutschland begrenzt oder auf den europäischen Markt. Gleiches gilt, ob man die Erstausrüstung oder im Ersatzgeschäft den Sell-in (Absatz Industrie an Handel) bzw. den Sell-out (Absatz Handel an Verbraucher) betrachtet. „Jetzt schauen wir optimistischer ins neue Jahr. Wir gehen aktuell davon aus, dass 2021 im Vergleich zum Vorjahr spürbar besser verlaufen wird“, so der neue Präsident des Wirtschaftsverbandes der deutschen Kautschukindustrie e.V. (WdK) Anish K. Taneja auf Nachfrage der NEUE REIFENZEITUNG, was wohl für dieses Jahr speziell in Sachen Reifengeschäft zu erwarten sei. christian.marx@reifenpresse.de
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Vor Kurzem erst hatten österreichische Reifenhändler ihrer Befürchtung Ausdruck verliehen, dass sich Winterreifen aufgrund der durch die Corona-Auswirkungen reduzierten Produktion der Industrie vor allem während der üblicherweise im Oktober liegenden Saisonspitze verknappen könnten. Selbst wenn Händler in Deutschland eine solche Gefahr im Gespräch mit der NEUE REIFENZEITUNG zumindest derzeit als nicht allzu groß einschätzen, so […]
Laut eines Berichtes der Oberösterreichischen Nachrichten (OÖN) befürchten zumindest Reifenvermarkter in der Alpenrepublik, dass Winterreifen im Verlauf der im Herbst beginnenden Umrüstsaison knapp werden könnten. Als Grund für diese Annahme wird auf die Corona-Krise verwiesen bzw. darauf, dass die Reifenhersteller während des sogenannten Lockdowns ihre Werke geschlossen hatten. Da die Produktion saisonspezifischer Profile in der Regel antizyklisch läuft und Winterreifen damit üblicherweise schwerpunktmäßig ab Frühjahr hergestellt werden sowie Sommerreifen dann eher wieder ab Herbst, klingt das Ganze nicht unplausibel. Zumal nicht zuletzt beispielsweise etwa Continental die Markteinführung seines neuesten Profils „WinterContact TS 870“ für die kalte Jahreszeit auf 2021 verschoben hat eben gerade mit Blick auf eine bedingt durch die Pandemie „geringere Kapazität für den Produktanlauf“. cm
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2020/08/Winterstraße.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2020-08-11 13:23:012020-08-11 21:27:30Handel befürchtet in der Saison knapp werdende Winterreifen
Während der eine oder andere im Markt bedingt durch Corona und eine deswegen beispielsweise vorübergehend ausgesetzte Produktion aufseiten der Industrie mögliche Lieferengpässe bei Motorradreifen befürchtet, gibt Continental diesbezüglich Entwarnung. Ob für die Straße oder Rennstrecke, Wüstenpiste oder Schottertrack, Citytrip oder Überlandreisen – die Motorrad-/Rollerreifen des deutschen Herstellers seien ohne Einschränkungen in der gesamten Bandbreite der […]
Durch die Auswirkungen der Corona-Pandemie und die damit verbundenen temporären Schließungen im Handel, aber mehr noch aufseiten der Industrie könnte es nach Einschätzung der Delticom AG in diesem Jahr zu Engpässen bei der Lieferung von Motorradreifen kommen. Darauf hat man sich bei dem Internetreifenhändler eigenen Worten zufolge aber entsprechend vorbereitet. „Wir sind auf eine erhöhte Nachfrage eingestellt und haben eine riesige Auswahl an Motorradreifen direkt am Lager“, erklärt Andreas Faulstich, Leiter des B2B-Geschäfts und Motorradbereichs im Unternehmen. „Auch wenn es auf dem Markt Lieferengpässe im weiteren Verlauf des Jahres geben sollte – wir sind mit unseren umfangreichen Kapazitäten bestens gerüstet“, verspricht er. cm
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2020/05/Delticom-keine-Engpässe-bei-Motorradreifen.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2020-05-29 10:40:402020-05-29 12:03:04Engpässe bei Motorradreifen? Nicht mit uns, sagt Delticom
Dieses Jahr tut sich so einiges in der Welt der Reifen und Räder: Eine ganze Reihe an Neuerungen und Veränderungen schickt sich an, die Branche zwar nicht völlig umzukrempeln, ihr aber möglicherweise den einen oder anderen Impuls zu verleihen, sich in diese oder jene Richtung zu weiterzuentwickeln. Zuallererst wäre in diesem Zusammenhang insbesondere natürlich die […]
Die Schaeffler AG hat aufgrund einer im Vorjahresvergleich deutlich schwächeren Ergebnisentwicklung im zweiten Quartal ihre Ergebnisprognose für das Gesamtjahr 2017 von bisher zwölf bis 13 Prozent EBIT-Marge vor Sondereffekten auf elf bis zwölf Prozent gesenkt. Gleichzeitig wird Free-Cashflow-Erwartung um 100 Millionen auf etwa 500 Millionen Euro zurückgenommen. Ungeachtet dessen hat die Schaeffler AG ihre Umsatzprognose für das Gesamtjahr 2017 allerdings bestätigt. Das heißt, dass weiterhin mit einem währungsbereinigten Umsatzwachstum irgendwo zwischen vier und fünf Prozent gerechnet wird. Die Gruppe will im Rahmen einer Vorabveröffentlichung Mitte Juli über die vorläufigen Ergebnisse des ersten Halbjahres berichten und rechnet aus heutiger Sicht mit einem rund vierprozentigen Umsatzwachstum bei einer EBIT-Marge von elf Prozent. cm
Nachdem sich so langsam das diesjährige Pkw-Sommerreifengeschäft seinem Ende zuneigt, ist es nach Meinung des Bundesverbandes Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) spätestens jetzt an der Zeit, sich auf die nächste Wintersaison vorzubereiten. In diesem Zusammenhang wird dem Handel geraten, sich insbesondere auf einen steigenden Anteil an mit Reifendruckkontrollsystemen (RDKS) ausgerüsteten Fahrzeugen einzustellen. Denn bekanntlich müssen seit Ende 2014 alle Neuwagen mit einem zulässigen Gesamtgewicht von bis zu 3,5 Tonnen damit ausgerüstet sein und bedingen vor allem solche mit direkten, also sensorbasierten Systemen einen höheren Serviceaufwand. Nach einer Schätzung des BRV-Arbeitskreises Sensorhersteller, der sich aus den Herstellern Alligator, Continental/VDO, Huf und Schrader zusammensetzt, ist für diesen Herbst in Deutschland unter den bis dahin rund 2,5 Millionen neu zugelassenen Fahrzeugen wohl mit etwa 1,6 Millionen zu rechnen, die mit einem direkt messenden RDKS ausgerüstet sind. Dies entspräche einem Anteil von knapp zwei Drittel. „Umso wichtiger ist es, den eigenen Betrieb darauf vorzubereiten“, meint BRV-Geschäftsführer Hans-Jürgen Drechsler unter Verweis auf Empfehlungen besagten Arbeitskreises etwa in Bezug auf die bisherigen Erfahrungen/Probleme rund um die RDKS-Thematik, die im vergangenen Jahr aufgetretenen Lieferengpässe bei Sensoren oder neue (Produkt-)Entwicklungen aufseiten der Sensor- und Diagnosegerätehersteller. cm