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Nokian Tyres nimmt 150-Millionen-Euro-Kredit für „erste CO2-freie Reifenfabrik“ auf

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Nokian Tyres hat ein Darlehensvertrag über 150 Millionen Euro mit einer Laufzeit von acht Jahren mit der Europäischen Investitionsbank (EIB) unterzeichnet. Die Mittel sollen dazu dienen, „die nachhaltige Reifenherstellung voranzutreiben“, wie der finnische Reifenhersteller dazu mit Blick auf „das strategische Investitionsprojekt von Nokian Tyres in Rumänien“ mitteilt, wo Nokian Tyres derzeit die erste CO2-freie Reifenfabrik […]

„Angst und Unsicherheit“ herrschen bei Nokian Tyres in Zentral-Europa

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Dass die EU im Rahmen ihrer Sanktionspakete gegen Russland auch Reifenimporte von dort untersagt hat, hat bekanntlich ein Unternehmen besonders hart getroffen: Nokian Tyres. Der finnische Hersteller produzierte in der Nähe von St. Petersburg bisher 17 Millionen Pkw-Reifen jährlich und damit 82 Prozent seiner Pkw-Reifen weltweit, von denen rund zehn Millionen Stück exportiert wurden, und zwar vorwiegend nach Europa. Dies ist seit dem 10. Juli nicht mehr möglich. Nun zeigt sich, dass dies auch Folgen auf die Vertriebsregion Central Europe hat. Nachdem bereits seit Ende August klar ist, dass Bahri Kurter, Executive Vice President mit Verantwortung für Zentral-Europa, das Unternehmen verlassen wird, kursieren im Markt jetzt Informationen über die Freistellung von „60 Mitarbeitern, Minimum“, so heißt es. Auf Anfrage gibt Nokian Tyres sich einsilbig, nimmt einen bereits eingesandten Kommentar kurz vor Veröffentlichung des vorliegenden Beitrags zurück. Die betroffenen Mitarbeiter selbst geben sich gegenüber der NEUE REIFENZEITUNG indes weniger zurückhaltend und sprechen ganz offen von „einer beschissenen Situation“, in die man – das ist auch Betroffenen klar – unverschuldet geraten ist. Was ist bisher bekannt?

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