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Erweiterte „Scorpion-MX“-Palette bei Pirelli

In der Motocrossweltmeisterschaft kommen Pirellis “Scorpion-MX”-Reifen seit Jahren zum Einsatz, und schon so mancher darauf vertrauender Fahrer konnte damit einen WM-Titel einfahren. Auch in der Saison 2011 landeten Pirelli-Piloten wieder ganz vorn, sodass der italienische Hersteller eigenen Worten zufolge nunmehr alles in allem bereits 56 WM-Titel auf seinem Konto verbuchen kann. Basierend auf den dabei gesammelten Erfahrungen präsentiert man nun mit dem “Scorpion MX Mid Hard 554” einen neu entwickelten Reifen für mittelharte bis harte Böden, der ab sofort in den Größen 90/100-21 und 100/90-19 verfügbar ist.

Weitere gängige Dimensionen werden für November angekündigt, und auch in der Dimension 110/85-19 soll er erhältlich sein. “Für besseres Handling”, erklärt Pirelli unter Verweis darauf, dass neuerdings auch der “Scorpion MX Mid Soft 32” in dieser Größe verfügbar ist. Für das Training und Amateur-Racing bietet der Hersteller darüber hinaus mit dem “MX eXTra X” noch einen weiteren neuen Reifen für Motocrossmaschinen an.

BVB-Mannschaftsbus jetzt auf Hankook-Reifen der „e-cube“-Serie

Als “Champion Partner” des Fußballbundesligisten Borussia Dortmund hat der koreanische Reifenhersteller Hankook den BVB-Mannschaftsbus jetzt mit Reifen seiner sogenannten “e-cube”-Serie für den Fernverkehr ausgerüstet. Der MAN Lions Coach L ist an der Lenkachse nunmehr mit dem “AL 10 e-cube” in der Größe 295/80 R22.5 bereift, während an der Antriebsachse der “DL 10 e-cube” in der Größe 295/80 R22.

5 zum Einsatz kommt. “Unser Bus ist viel unterwegs und muss lange Wege zurücklegen. Da muss alles stimmen, erst recht die Bereifung.

Mit den neuen Hankook-Reifen sind wir hier sehr gut aufgestellt”, meint BVB-Mediendirektor Josef Schneck. “Wir freuen uns, dass wir das Team des BVB auch außerhalb des Spielfeldes unterstützen können. Unsere besonders fortschrittliche ‚e-cube’-Bereifung für den Langstreckenverkehr bietet das, was Spieler und Team des BVB brauchen – Komfort und Sicherheit in jeder Lage”, sagt Dietmar Olbrich, Executive Direktor Sales und Marketing für die deutschsprachigen Märkte.

Der Reifenhersteller charakterisiert seine “e-cube”-Nutzfahrzeugreifenfamilie für den Fernverkehr als umweltfreundlich, ökonomisch und fortschrittlich. Lenk-, Antriebsachs- und die dazu passende Trailerbereifung werden derzeit in insgesamt elf Ausführungen angeboten: Den “AL 10” (All Position Long Haul) und den “DL 10” (Drive Axle Long Haul) gibt es jeweils in den fünf Dimensionen 295/80 R22.5, 315/80 R22.

5, 315/70 R22.5, 295/60 R22.5 und 315/60 R22.

5, den “TL 10” (Trailer Long Haul) für Hänger und Auflieger in der Größe 385/65 R22.5. Im ersten Quartal 2012 will Hankook sein Produktprogramm mit dem “AL 10 e-cube” in 385/55 R22.

5 sowie dem “TL 10 e-cube” als Super-Single in 445/45R 19.5 dann noch um zwei weitere Ausführungen erweitern. cm

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Zeitschrift Motorrad testet neue Sport- und Tourenreifen

Mit der Ausgabe 11/2011 hat die Zeitschrift Motorrad eine dreiteilige Artikelserie mit Motorradreifentests gestartet. Den Anfang macht dabei ein Produktvergleich neuer Sport- und Tourenreifen mit den jeweils am besten platzierten Modellen des großen Vorjahrestests des Blattes. In späteren Motorrad-Ausgaben sollen dann noch ein 5.

500-Kilometer-Test von Enduroreifen für die BMW R 1200 GS sowie ein Test von „Discounterreifen“ folgen. Bei den Sportreifen mussten Bridgestones „Battlax BT-016 Pro“, Michelins „Power Pure“ in der neuen „D“-Spezifikation sowie Pirellis „Diablo Rosso II“ gegen Vorjahressieger Dunlop „Sportsmart“ antreten. Und bei den Tourenreifen hatten sich die beiden noch recht jungen Modelle Metzeler „Roadtec Z8 Interact“ und Michelin „Pilot Road 3“ gegen den „Road Attack 2“ aus dem Hause Continental und den „Roadsmart“ von Dunlop beweisen, die sich beim 2010er Motorrad-Test vor allem beim Landstraßeneinsatz hervorzutun wussten.

Beide Reifenkategorien wurden diesmal übrigens montiert in den Größen 120/70 ZR17 (vorne) bzw. 180/55 ZR17 (hinten) an einer Honda CBR 600 RR gefahren. Den Sieg bei den Sportreifen teilen sich – wie schon beim jüngsten Test des Motorrad-Schwestermagazins PS – das Bridgestone- und das Pirelli-Modell mit jeweils 262 von 300 möglichen Wertungspunkten.

Und die „D“-Spezifikation des „Power Pure“ kommt mit einer Gesamtpunktzahl von 258 gemeinsam mit dem Dunlop „Sportsmart“ hinter dem Siegerduo ins Ziel. Bei den Tourenreifen setzte sich der „Roadsmart“ der Marke Dunlop mit 216 von 250 möglichen Gesamtpunkten durch. Mit in Summe 213 Punkten fährt Michelins „Pilot Road 3“ – Nachfolger, aber nicht Ablösung der Modelle „Pilot Road“ bzw.

„Pilot Road 2“ – dahinter auf Rang zwei des aktuellen Tourenreifenvergleiches. Den dritten Platz teilen sich Contis „Road Attack 2“ und Metzelers vor rund einem Jahr neu vorgestellter „Roadtec Z8 Interact“ mit jeweils 211 Gesamtpunkten. cm

 

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“Comfort-Life 2” – Semperit-Sommerreifen für die Klein-/Kompaktwagenklasse

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Gute Sicherheit vor Aquaplaning, kurze Bremswege auf nasser und trockener Fahrbahn, mehr Komfort und niedriger Rollwiderstand – so beschreibt die Continental AG den neuen Sommerreifen “Comfort-Life 2” ihrer Marke Semperit. Gedacht für die Klein- und Kompaktwagenklasse, könne er mit einem Profil aufwarten, das sowohl bei den sicherheitsrelevanten Fahreigenschaften wie auch im Komfort den Vorgänger übertrifft, heißt es. Angeboten wird der neue Reifen in Größen von 13 bis 15 Zoll mit den Geschwindigkeitsindizes T (bis 190 km/h) und H (bis 210 km/h).

Zumal Sommerreifen für Klein- und Kompaktwagen Conti zufolge weiter beliebt sind. Dabei beziffert der Hersteller die Nachfrage nach Reifen für diese Fahrzeugkategorien mit Blick auf das zurückliegende Jahr mit rund 46 Millionen Einheiten in Europa. Insofern wird das neue Semperit-Modell als “wichtiges Standbein in einem stark umkämpften Markt” bezeichnet.

“Unsere hohe Marktakzeptanz wollen wir mit dem neuen ‚Comfort-Life 2’ fortschreiben”, sagt Produktmanager Roman Gaebel, der allerdings mit einer tendenziell geringeren Nachfrage im gesamten Segment rechnet. “Der Trend in Europa geht eher in Richtung der größeren Reifen mit Freigaben oberhalb von 210 km/h. Im letzten Jahr haben die Verbraucher noch rund 46 Millionen Reifen für die Kleinwagenklasse nachgefragt, bis 2015 erwarten wir eine Stabilisierung des Marktes bei knapp 40 Millionen Reifen”, erklärt er.

Dennoch bleibe auch das “kleine Reifensegment” für Semperit interessant. “Wer dem Verbraucher mit 13- bis 15-Zöllern ein gutes Angebot macht, wird sich auch langfristig gut am Markt behaupten können”, so Gaebel. cm

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“Interact Challenge” rund um Metzelers aktuelle Motorradreifentechnologie

Ende März hatte Metzeler zur “Interact Challenge” ins spanische Cartagena eingeladen. Dabei ging es der Motorradreifenmarke aus dem Pirelli-Konzern eigenen Worten zufolge aber nicht vorrangig darum, im Rahmen dieser Veranstaltung unter anderem für Händler und die Fachpresse allein ihre aktuellen Produkte vorzustellen. Denn schließlich sind der seit Frühjahr 2009 erhältliche “Racetec Interact” oder die im vergangenen Jahr vorgestellten Modelle “Sportec M5 Interact” und “Roadtec Z8 Interact” zwar noch recht jung, doch nichtsdestotrotz bereits bestens bekannt im Markt.

Vielmehr stand ein Merkmal im Mittelpunkt, das die drei aktuellen Metzeler-Reifen – wie anhand ihrer Bezeichnung unschwer zu erkennen ist – gemein haben: die sogenannte “Interact”-Technologie. Was genau sich dahinter verbirgt, scheint noch nicht in den Köpfen aller Motorradfahrer angekommen zu sein, weshalb man – wie Metzeler-Marketingdirektor Francesco Piertrangeli erklärt – mithilfe der “Interact Challenge” zur Aufklärung beitragen wolle. christian.

„Pilot Road 3“ Nachfolger, nicht Ablösung von „Pilot Road“/„Pilot Road 2“

Nicht lange nach der Intermot im Herbst vergangenen Jahres hatte Michelin den neuen Sporttouringreifen “Pilot Road 3” angekündigt. Seit Beginn des Jahres ist er zwar schon im Handel, doch die offizielle Präsentation des Motorradreifens fand nichtsdestoweniger erst kürzlich statt. Eigens dazu hatte der französische Hersteller den 23.

März zum “Tag der Innovationen” erklärt. Wie es vonseiten des Unternehmens übrigens heißt, ist der “Pilot Road 3” zwar der Nachfolger seiner Vorversionen, doch trotzdem nicht deren Ablösung: Sowohl der “Pilot Road” als auch der “Pilot Road 2” sollen demnach im Michelin-Programm weitergeführt werden. “Noch ist die Nachfrage nach diesen beiden Modellen so hoch, dass sich deren Produktion weiter rechnet”, erklärt Jürgen Ihl, Leiter des Geschäftsbereiches Zweiradreifen ASA/Zentraleuropa bei Michelin.

Für den Hersteller eröffne sich so die Möglichkeit, die Motorrad fahrende Klientel mit Produkten auf unterschiedlichem (Preis-)Niveau bedienen zu können. Die einzelnen Produktlinien würden “zu unterschiedlichen Preisen entsprechend den unterschiedlichen Budgets der Kunden” weiter angeboten, erklärt Hubert Hannezo, Leiter der Produktlinie Zweirad weltweit bei dem Reifenhersteller, die dahinter stehende Strategie. christian.

„Ultra Grip 8“ und „Eagle F1 Asymmetric 2“ von Goodyear vorgestellt

Im Rahmen eines sogenannten “Marken-Events” hat Goodyear im spanischen Sevilla gleich zwei neue Produkte vorgestellt: den “Ultra Grip 8” für die kalte Jahreszeit sowie den im UHP-Sommersegment angesiedelten “Eagle F1 Asymmetric 2”. Der Winterreifen soll dank diverser Innovationen, aber auch Bewährtem wie der “3D-BIS”-Lamellentechnolgie die Tradition seiner Vorgängermodelle fortschreiben, die sich bei den Tests der Automobilmagazine eine Reputation als “Schneekönige” erarbeitet haben. Verfügbar sein wird der Nachfolger des “Ultra Grip 7+” Goodyear zufolge “rechtzeitig für die Wintersaison 2011/2012” und in vielen Größen für die große Mehrheit von Mittelklassewagen.

Demgegenüber wird der “Eagle F1 Asymmetric 2” natürlich schon zur bevorstehenden Sommerreifensaison erhältlich sein. Der neue UHP-Reifen an der Spitze der Goodyear-Produktpalette soll seinen erst vor vier Jahren eingeführten Vorgänger in fast allen Leistungskriterien übertreffen, vor allem aber in Bezug auf den Rollwiderstand und in Sachen Laufleistung, beim Bremsen auf nasser und trockener Fahrbahn sowie in puncto Handling. christian.

Langsam kommt die Winterreifenpflicht. Dafür aber gewaltiger?

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So wie es aussieht, kommt die für Deutschland angekündigte Winterreifenpflicht jetzt wahrscheinlich ab Anfang November. Denn am 5. kommenden Monats wird dem Bundesrat wohl eine entsprechende Vorlage zwecks Änderung der Straßenverkehrsordnung (StVO) zur Abstimmung vorgelegt, nachdem dies – anders als ursprünglich erwartet – bei der letzten Sitzung der Länderkammer Mitte Oktober noch nicht der Fall gewesen ist.

Dem Verordnungsentwurf ist zu entnehmen, dass der bisherige Paragraf 2 Absatz 3a der StVO rund um die an die Witterungsverhältnisse anzupassende Kfz-Ausrüstung inklusive der in diesem Zusammenhang besonders hervorgehobenen “geeigneten Bereifung” durch einen neuen Passus ersetzt werden soll. “Bei Schneeglätte, Schneematsch, Reifglätte oder Glatteis darf ein Kraftfahrzeug nur mit Reifen gefahren werden, deren Laufflächenprofil, Laufflächenmischung oder Aufbau für die genannten winterlichen Wetterverhältnisse ausgelegt sind (Winterreifen)”, lautet er. Gleichzeitig will man offenbar die Bußgelder für Verstöße gegen diese Vorschrift erhöhen bzw.

gegenüber den bisherigen Sätzen verdoppeln: Für das Fahren ohne Winterreifen bei winterlichen Wetterverhältnissen möchte man zukünftig 40 Euro kassieren und 80 Euro, wenn es dadurch zusätzlich noch zu Verkehrsbehinderungen kommt. Den Anforderungen an Winterreifen werden gemäß dem Gesetzesentwurf in Anlehnung an die Verordnung 661/2009 des Europäischen Parlamentes – so wörtlich – “alle Reifen gerecht, die mit einem M+S- oder Schneeflockensymbol gekennzeichnet sind oder als Allwetter- bzw. Ganzjahresreifen bezeichnet werden”.

Ob die neue Regelung in dieser Formulierung der Weisheit letzter Schluss ist, darf aber guten Gewissens bezweifelt werden. Denn gemäß der Verwendung des Wörtchens “oder” bei der Beschreibung von Winterreifen würde es ja vollkommen ausreichen, wenn ein Produkt von seinem Hersteller als Allwetter- bzw. Ganzjahresreifen deklariert wird.

Auch dass jeder M+S-markierte Reifen automatisch zum Winterreifen gemacht wird, kann nur als suboptimal bezeichnet werden. Schließlich sind bekanntermaßen Reifen im Markt erhältlich, die schon allein aufgrund ihrer Profilierung von jedem Fachmann eindeutig als Sommerreifen identifiziert werden, aber trotzdem das M+S-Symbol auf der Seitenwand tragen. Und solchen “Pseudowinterreifen” hat der Österreichische Automobil-, Motorrad- und Touringclub (ÖAMTC) im vergangenen Jahr bereits nach entsprechenden Tests die Eignung für winterliche Straßenverhältnisse abgesprochen.

Kritisch ist ebenfalls zu werten, dass keine Mindestprofiltiefe von vier Millimetern für Winterreifen vorgesehen zu sein scheint. Aber vielleicht wird bei dem Entwurf ja noch nachgebessert. christian.

Michelin-Tipps rund um die Reifenwahl für Nutzfahrzeuge im Winter

Angesichts der von Michelin gemachten Erfahrung, dass jeden Winter mehr oder weniger dieselben Fragen danach gestellt werden, wie die ideale wintertaugliche Ausrüstung für Nutzfahrzeuge aussieht und welche Reifen Lkw bzw. Busse in der kalten Jahreszeit benötigen, um sicher unterwegs zu sein, hat der Reifenhersteller einige Tipps rund um dieses Thema zusammengestellt. “Für Reifenwahl und -pflege gibt es einige Faustregeln, die dazu beitragen, gut durch den Winter zu kommen: Naht der Herbst, sollten Reifen mit gutem Profil montiert sein”, empfiehlt Michelin beispielsweise.

Bei der Reifenwahl sollten demnach außerdem die klimatischen Verhältnisse, die Einsatzregionen und -strecken mit berücksichtigt werden – und natürlich die geltenden gesetzlichen Vorgaben. Zunächst einmal sollte man sich dabei aus Michelin-Sicht vor Augen halten, dass sich Reifen für Nutzfahrzeuge grundlegend von Pkw-Reifen unterscheiden. “Lkw werden achsspezifisch bereift.

Die Reifen müssen hohen Radlasten standhalten und werden mit Luftdrücken von bis zu neun bar eingesetzt. Auslastung und Bodendruck von Nutzfahrzeugreifen liegen deutlich höher als bei Pkw-Reifen”, erklärt das Unternehmen. Im Hinblick auf die Wintertauglichkeit von Nutzfahrzeugreifen komme es im Wesentlichen auf die Profilgestaltung und die Tiefe des Profils an, wobei die Profile auf die jeweiligen Achspositionen und Einsatzbedingungen abgestimmt werden.

Aber die Reifenwahl hängt freilich nicht nur von der Achsposition ab, sondern auch von den klimatischen Verhältnissen der Region, in welcher der Lkw oder Bus vorwiegend unterwegs ist. Konkret unterscheidet der französische Konzern diesbezüglich zwischen “zwei Arten von Winter”: den “normalen” und den “extremen”. Ebenso spiele jedoch auch der Einsatzzweck – beispielsweise Fernverkehr, Nahverkehr oder gemischter Betrieb – eine Rolle bei der Reifenwahl, weswegen Michelin sein M+S-Nutzfahrzeugreifenangebot basierend auf diesen Einsatzsegmenten gliedert.