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Ein C2 macht bei Pirellis „Cinturato P7“ den Unterschied – „mechanische Intelligenz“

Pirelli Cinturato P7 alt und neu

Vor Kurzem erst hatte ein Reifentest Verwirrung gestiftet, weil dabei Pirellis „P Zero“ schon in der Qualifikationsrunde gescheitert war, während dieselben Tester ihn ein Jahr zuvor sogar zum Sieger eines ihrer Produktvergleiche gekürt hatten. Des Rätsels Lösung: Auch wenn die beiden jeweils geprüften Profile denselben Namen tragen, so handelte es sich doch um unterschiedliche Modellgenerationen. Zu einer solchen „Verwechslungsgefahr“ könnte es – zumindest bei Laien – nunmehr allerdings genauso beim neuen „Cinturato P7“ der italienischen Reifenmarke kommen. Während dem Fachmann bei ihm als Erstes das geänderte Profildesign auffallen sollte, müsste der in Reifendingen meist nicht so beleckte Verbraucher sich gegebenenfalls auf die Suche nach der Kennzeichnung P7C2 auf der Seitenwand des Neuen begeben. Diese zusätzliche Beschriftung ist jedoch recht klein geratenen bei dem Reifen, während die Entwicklungsfortschritte bei ihm doch vergleichsweise groß sein sollen gegenüber der 2009 am Markt eingeführten Vorgängergeneration. cm

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Jetzt bringt Conti auch Semperit-Ganzjahresreifen auf den Markt

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Semperit zwei Ganzjahresreifen

Wie so manch anderer der etablierten großen Hersteller hatte auch Conti sich lange Zeit dagegen gestemmt, Pkw-Ganzjahresreifen unter dem eigenen Markennamen auf den Markt zu bringen. Anfang des Jahres 2017 war den Worten eines offenherzigen Semperit-Produkttechnikers zu entnehmen, dass der Widerstand langsam bröckeln würde, und dann ging alles ganz schnell: Vor ziemlich genau drei Jahren war Contis „AllSeasonContact“ da. Selbst wenn besagter Produkttechniker damals genauso andeutete, dass es irgendwann einmal wohl auch Semperit-Ganzjahresreifen für Pkw geben könnte, so hat es diesbezüglich ein wenig länger gedauert, bis sich ein entsprechendes Profil materialisiert. Genauer gesagt: bis heute. Denn jetzt kommt von der zu Continental gehörenden und mit Nokian um den Titel als „Erfinder des Winterreifens“ konkurrierenden österreichischen Marke mit weit zurück reichenden Wurzeln der „AllSeason-Grip“. Mehr noch: Dem Semperit-Ganzjahresreifen fürs Pkw-Segment wird mit dem „Van-AllSeason“ zugleich ein Modell für die ganzjährige Transporterbereifung zur Seite gestellt. cm

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Moderner und umfangreicher: Maxxis-/CST-Reifenangebot wächst

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Maxxis Produktpalette

Die beiden Reifenmarken Maxxis und CST sind dem taiwanesischen Hersteller Cheng Shin Tire & Rubber zuzurechnen, der gemessen am Umsatz zu den weltweiten Top Ten zählt. Vor zwei Jahren war die Gruppe bei der „Tire Cologne“ mit gleich zwei Messeständen – einer für jede der beiden Marken – vertreten. Dieses Jahr hätte man ebenfalls wieder Flagge gezeigt, ist seither doch das Portfolio des Anbieters hier wie da weiter ausgebaut bzw. abgerundet worden. Was aber hätte die Besucher der bedingt durch die Corona-Krise auf 2021 verschobenen, eigentlich aber für Anfang Juni dieses Jahres geplanten Reifenfachmesse in Köln erwartet? cm

CST Produktpalette

Die aktuelle CST-Produktpalette für das Segment Pkw-/SUV-Reifen umfasst (von links) die Profile „Medallion MD-A1“, „Medallion All Season ACP1“, „Adreno H/P Sport AD-R8“, „Medallion Winter WCP1“ und „Marquis MR61“ (Bild: Maxxis International)

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Ausbau der „E-07“-Motorradreifenfamilie bei Mitas

Mitas E 07 links und E 07

Die zur schwedischen Trelleborg-Gruppe gehörende Marke Mitas aus Slowenien baut ihr Angebot an Motorradreifen für das Trail-, Enduro- und Reiseendurosegment aus. Einerseits habe man die „E-07“-Reifenfamilie in einigen Dimensionen wieder ins Sortiment aufgenommen sowie andererseits das Größenangebot des „E-07+“ genannten Profils erweitert, sagt der Anbieter, der dies mit einer „starken Nachfrage“ begründet. „Beim ‚E-07‘ handelt es sich um einen waschechten 50:50-Onroad-/Offroadreifen für Reiseenduros“, erklärt Gustavo Pinto Teixeira, Vice President Two Wheels and Specialty Tires bei Mitas. Den „E-07+“ beschreibt er als erstklassigen Adventure-Reifen, der zu 60 Prozent für einen Einsatz auf Straßen sowie zu 40 Prozent im Gelände ausgelegt sei. Darum zeichne sich der „E-07+“ gegenüber dem originalen „E-07“ durch ein „moderat straßenorientierteres Profil“ aus, wie Teixeira ergänzt. Bestimmte Dimensionen Beider sind – erkennbar an einem gelben Streifen – demnach auch als „Dakar“-Ausführung erhältlich mit laut Mitas verstärkter Karkasse, verbesserter Durchdringungsfestigkeit und härterer Laufflächenmischung. cm

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„Evo“-lutionär auf Schnee – Bridgestone entwickelt „A005“-Ganzjahresreifen weiter

Bridgestone Weather Control A005 Evo

Mit dem „Weather Control A005“ hat Bridgestone von rund zwei Jahren seinen nach eigenen Worten „ersten vollwertigen Ganzjahresreifen“ für den hiesigen Markt vorgestellt. Nunmehr sagt der Hersteller, dass ab voraussichtlich Juli dieses Jahres in einigen Größen eine weiterentwickelte zweite Generation von für ihm verfügbar sein soll und das Portfolio des am Namenszusatz „Evo“ erkennbaren Modells in der Folge dann auf bis zu 94 Dimensionen von 15 bis 21 Zoll ausgebaut werde mit dem Ziel, das Segment der meisten Pkw und SUVs abzudecken. Gegenüber seinem Vorläufer habe der „Weather Control A005 Evo“ vor allem hinsichtlich der Leistungen auf Schnee zugelegt, sagt der Reifenhersteller. „Aufbauend auf der beeindruckenden Nasshaftung unseres ‚A005‘ haben wir beschlossen, die Schnee-Performance des Nachfolgers noch weiter zu verbessern. Der Bridgestone ‚Weather Control A005 Evo‘ bietet Autofahrern somit zu jeder Jahreszeit zuverlässig ein hohes Maß an Sicherheit“, verspricht Emilio Tiberio, als Chief Technical Officer und Chief Operating Officer bei Bridgestone verantwortlich für die EMIA-Region (Europa, Mittlerer Osten, Indien, Afrika). cm

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„Go Original”: Conti stellt „WinterContact TS 870“ vor – kürzere Produktzyklen

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Conti Motto Go Original für WinterContact TS 870 Launch

Als – so Philipp von Hirschheydt, im Konzern verantwortlicher Leiter des Pkw-Reifenersatzgeschäftes für die EMEA-Region (Europa, Mittlerer Osten, Afrika) – „Pionier bei Winterreifen“ hat Continental ein neues Reifenmodell für die kalte Jahreszeit vorgestellt: den „WinterContact TS 870“. Er soll zur Produkteinführung ab Herbst in zunächst 19 Größen für Felgen von 14 bis 17 Zoll verfügbar sein. Seine Premiere hatte das Unternehmen ganz bewusst unter das Motto „Go Original“ gestellt, zumal ihm nicht verborgen geblieben ist, dass so manches Winterprofil des Wettbewerbs der eigenen und bei Reifentests in der Regel recht erfolgreichen „TS“-Reifenfamilie mitunter immer ähnlicher wird. Neben anderen ist einer der Gründe dafür technischer Natur: Denn ein laufrichtungsgebundenes v-förmiges Profildesign gilt zusammen mit einer mehr oder weniger ausgefeilten Lamellentechnologie derzeit schließlich als der Weisheit letzter Schluss, wenn es um ordentlich Traktion auf Eis und Schnee geht. Kein Wunder also, wenn auch andere auf dieses Grundkonzept bauen. Wohl nicht zuletzt deshalb, weil man sich nach eigenem Verständnis vor allem als „Winterreifen-Company“ sieht, ist Conti ganz offensichtlich bestrebt den Takt in besagtem Teilsegment des Marktes weiter vorzugeben. Insofern wird nach den Worten von Prof. Dr. Burkhard Wies, Leiter der weltweiten Pkw-Reifenentwicklung im Konzern, eine Verkürzung der entsprechenden Produktzyklen angestrebt: auf von zuvor mehr auf künftig in der Regel vier Jahre. christian.marx@reifenpresse.de

Conti Produktpositionierung WinterContact TS 870

Während der „WinterContact TS 860 S“ eher für sportliche Autos gedacht ist und der „WinterContact TS 850 P“ für Fahrzeuge ab der Mittelklasse und SUVs, wird Contis neuestes Winterprofil eher darunter positioniert (Grafik: Continental)

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Reifen, die gleich scheinen/sind, müssen nicht dieselben Testergebnisse liefern

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Dayton Seiberling und Saetta Reifen von links

Auch im Reifengeschäft werden augenscheinlich gleiche Produkte unter verschiedenen Markennamen angeboten. Trotzdem liefern sie bei Pkw- Reifentests mitunter leicht unterschiedliche Ergebnisse ab. So wie jüngst bei dem der Autozeitung. Denn unter den Wettbewerbern waren zwei Sommerreifen der Marken Goodride und Westlake, die nicht nur beide denselben Namen „Sport SA37“ tragen wie im Übrigen genauso noch ein so bezeichnetes Profil des exklusiv über Delticom erhältlichen Labels Trazano, sondern alle von demselben Hersteller stammen: von der chinesische Zhongce Rubber Group. Trotzdem soll sich das Westlake-Modell „deutlich griffiger“ erwiesen haben als das von Goodride. Chinesen halt, wird angesichts dessen so mancher denken. Gleichwohl vermarktet durchaus auch ein europäischer Hersteller wie Michelin ein und dasselbe (Lkw-)Profil unter drei verschiedenen Namen. Dass noch andere diese Art „Mehrmarkenkonzept“ verfolgen, zeigt ein genauerer Blick auf den diesjährigen AutoBild-Sommerreifentest. Unter den in der Vorrunde gescheiteren Modellen fallen gleich drei mit identischem Namen „Touring 2“ auf, welche aber die Markennamen Dayton, Seiberling und Saetta tragen. Dass die ersteren Beiden zu Bridgestone gehören, ist kein Geheimnis. Insofern liegt der Schluss nahe, auch Saetta könnte ein Gewächs dieses Reifenherstellers sein. Dem ist tatsächlich so, selbst wenn der Saetta-Modell auf Nässe besser bremst als seine Dayton- und Seiberling-Namensvettern. christian.marx@reifenpresse.de

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Designauszeichnung für Nexens „N’Fera Primus“

Nexen Tire iF Design Award für NFera Primus

Der koreanische Reifenhersteller Nexen Tire kann sich über eine weitere Designauszeichnung für eines seiner Profile freuen. Demnach ist der im UHP-Segment positionierte Pkw-Sommerreifen „N’Fera Primus“ mit einem iF Design Award in der Kategorie Produkte gewürdigt worden. Für die Koreaner ist dies bereits die sechste Auszeichnung dieser Art. Demnach hat der Reifen die Jury des Preises „mit außergewöhnlichen Fahreigenschaften und modernem, anspruchsvollem Design“ zu überzeugen gewusst. „Die erneute Anerkennung unserer Designkompetenz durch die Auszeichnung mit dem iF Design Award motiviert uns, auch in Zukunft innovative Produkte für die globalen Märkte zu entwickeln“, sagt Kyung Woo Cheon, Executive Vice President Forschung und Entwicklung bei Nexen. cm

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Neun „Sportec-M9-RR“-Größen verfügbar – drei weitere kommen im dritten Quartal

Metzeler Sportec M9 RR

Der von Metzeler neu vorgestellte „Sportec M9 RR“ für Motorradfahrer, die eine sportliche Gangart bevorzugen, ist in neun von insgesamt zwölf angekündigten Dimensionen bereits im Handel verfügbar – drei weitere sollen im dritten Quartal dann noch folgen. Abgesehen davon gibt die zu Pirelli gehörende Marke noch einige technische Details rund um den Nachfolger des „Sportec M7 RR“ preis wie etwa in Sachen seiner Laufflächenmischung oder das dabei zum Einsatz kommende CCM-Verfahren, wobei das Kürzel das „Compound Continuous Mixing“ genannte patentierte Mischverfahren des Herstellers steht. Während die Profiloptik des „M9 RR“ an den griechischen Buchstaben Pi angelehnt ist wie schon bei anderen Modellen aus der „Sportec“-Familie, haben die Metzeler-Ingenieure auch beim Unterbau des neuen Reifens Hand angelegt bei. cm

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Funktionalisierte Kautschuklösungen für Hochleistungsreifen von heute und morgen

Arlanxeo bei der Tire Technology

Bei der Tire Technology Expo Ende dieses Monats in Hannover ist mit Arlanxeo auch einer der führenden Anbieter synthetischen Kautschuks für Reifenanwendungen mit dabei: einerseits als Aussteller, andererseits mit zwei Referenten im Vortragsprogramm im Rahmen der Messe. Vor Ort werden sie über aktuelle Fortschritte in der Reifenmaterialforschung berichten. „Angesichts der gravierenden Veränderungen, mit denen der Automobilsektor derzeit konfrontiert ist, ist Innovation ein Kernelement unseres Geschäftes, um die Anforderungen an Hochleistungsreifen sowohl heute als auch morgen zu erfüllen. Unsere jüngsten Tests zeigen, dass unsere funktionalisierten Kautschuklösungen die Produktion von Reifen mit verbesserter Leistung und verbessertem Rollwiderstand unterstützen können“, erklärt dazu Charles Page, Vice President Global Marketing & Sales TSR bei Arlanxeo. cm

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