Jürgen John, seit 33 Jahren in Diensten von Michelin und seit jetzt fast anderthalb Jahren in der Funktion als Michelin-Direktor mit Verantwortung für die DACH-Region (Deutschland, Österreich, Schweiz), sieht das von dem französischen Konzern vor Kurzem vorgestellte Konzept „Long Lasting Performance“ als beinahe so revolutionär an wie die Erfindung des Luftreifens, dessen Weiterentwicklung zum Radialreifen oder die Verwendung von Silica in Laufflächenmischungen. Dabei plädiert das Unternehmen nämlich dafür, dass Reifen nach Möglichkeit bis zur gesetzlich vorgeschriebenen Mindestprofiltiefe von 1,6 Millimetern verwendet werden und nicht schon – wie andere empfehlen – bei drei Millimetern (Sommerreifen) oder vier Millimetern (Winterreifen) ausgetauscht werden. Davon soll die Umwelt genauso profitieren wie der Verbraucher. Was genau hat es damit auf sich? christian.marx@reifenpresse.de
Auch bei der kommenden 27. Ausgabe der Rallye Dakar, die das Teilnehmerfeld vom 2. und bis zum 17. Januar durch Paraguay, Argentinien und Bolivien führt, geht Xavier Foj wieder als Markenbotschafter von Cooper Tires an den Start. „Ich bin überzeugt, dass wir ein starkes Team haben“, sagt der Spanier, der mit einem Toyota Land Cruiser erneut in der Klasse T2 für seriennahe Fahrzeuge startet und mit Nacho Santamaria als Beifahrer seinen 2013 erzielten Klassensieg gerne wiederholen würde. Was die Bereifung des Fahrzeuges betrifft, hat sich gegenüber dem Vorjahr nichts geändert: Das Team setzt bei der Dakar 2017 erneut auf Coopers „Discoverer STT Pro“. Der Reifen wird nicht nur als widerstandsfähig beschrieben, sondern ihn sollen selbst verschiedenste Untergründe angefangen bei Sand über Schotter und Geröll bis hin zu Matsch und Schlamm sowie Asphalt nicht vor Probleme stellen. cm
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2016-12-22 11:41:182016-12-22 11:41:18In den Startlöchern für die Rallye Dakar: Cooper-Markenbotschafter Foj
Continental setzt die Erneuerung und Neustrukturierung seiner Sommerreifenpalette fort. Nach dem im vergangenen Jahr vorgestellten „SportContact 6“ als Nachfolger des „SportContact 5 P“ folgt nun der „PremiumContact 6“, der in die Fußstapfen gleich zweier Modelle tritt. Denn er soll im Portfolio des Herstellers zukünftig die Rolle übernehmen, die sich bisher „PremiumContact 5“ und „SportContact 5“ geteilt haben. Insofern verwundert nicht, dass Conti den ab nächstem Frühjahr in Form von 70 Artikeln für Felgendurchmesser zwischen 16 und 21 Zoll in den Handel kommenden Neuling als „sicheren und komfortablen Reifen mit Sportlergenen“ charakterisiert. christian.marx@reifenpresse.de
Hankook Tire liefert Reifen mit seiner „Sound Absorber“ genannten Geräuschdämpfungstechnologie als Erstausrüstung für die Q7-Modellreihe und den SQ7 TDI bei Audi ans Band. Ab Werk wird bei den Fahrzeugen der „Ventus S1 Evo² SUV“ des koreanischen Reifenherstellers in der Dimension 285/35 R22 106Y XL montiert. Um die Anforderungen der Audi AG an ihre SUV-Reihe gerade […]
Planmäßig hat Pirelli gestern die letzten Testfahrten dieses Jahres mit den neuen breiteren Formel-1-Reifen für die Saison 2017 auf dem Yas-Marina-Kurs in Abu Dhabi abgeschlossen. Dabei kamen freilich noch nicht die im nächsten Jahr an den Start gehenden oder aktuelle Fahrzeuge zum Einsatz, sondern aus der Saison 2015 stammende und entsprechend modifizierte Rennwagen der Teams […]
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2016-11-30 13:30:532016-11-30 13:30:53Gut 1.800 km bei den letzten Formel-1-Reifentests dieses Jahres abgespult
Gerade mal rund drei Jahre „alt“ kündigt Dunlop bereits einen Nachfolger für seinen Hypersportreifen „SportSmart²“ an. Im Februar kommenden Jahres und damit einen Monat nach dem kürzlich ebenfalls erst neu vorgestellten „GP Racer D212 Trackday“ soll der „SportSmart² Max“ in den Verkauf gehen. Zu haben sein wird er dann in vier Dimensionen für das Vorderrad – 110/70 R17 54H, 120/60 ZR17 (55W), 120/70 R17 58H, 120/70 ZR17 (58W) – sowie doppelt so vielen bzw. in 150/60 R17 66H, 160/60 R17 69H, 160/60 ZR17 (69W), 180/55 ZR17 (73W), 180/60 ZR17 (75W), 190/50 ZR17 (73W), 190/55 ZR17 (75W) und 200/55 ZR17 (78W) für das Hinterrad. In den „SportSmart² Max“ hat Dunlop eigenen Worten zufolge seine Erfahrungen einfließen lassen, die rund um den Gewinn der Langstrecken-WM sowie im Zuge der Entwicklung des Sporttouringreifens „RoadSmart III“ gewonnen wurden. Der neue Motorradreifen werde einen „neuen Maßstab hinsichtlich leichten Handlings, glasklaren Feedbacks und niedrigen Verschleißes“ markieren, ist sich der Anbieter sicher. cm
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2016/11/Dunlop-SportSmart²-Max.jpg615580Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2016-11-29 11:35:342016-11-29 11:35:34Nachfolger des Dunlop „SportSmart²“ steht in den Startlöchern
Während sich Teile der Branche für eine höhere Mindestprofiltiefe von Winterreifen als die in Deutschland gesetzlichen 1,6 Millimeter starkmachen und andere Reifenhersteller oder auch Prüforganisationen wie die Gesellschaft für Technische Überwachung (GTÜ) empfehlen, für die kalte Jahreszeit gedachte Reifen wegen nachlassender Wintereigenschaften bei weniger als vier Millimetern Restprofil zu ersetzen, vertritt Michelin einen davon abweichenden Standpunkt. Und das nicht nur bei Winter-, sondern auch mit Blick auf Sommerreifen, wo es ebenso Initiativen gibt, sie spätestens bei drei Millimetern Profitiefe zu ersetzen, um darüber für ausreichend Sicherheitsreserven bei nasser Fahrbahn zu sorgen. Hatte der französische Hersteller diesbezüglich unlängst schon bei der Paris Motorshow die Auffassung vertreten, die vom Gesetzgeber vorgeschriebenen 1,6 Millimeter genügten sowohl für Sommer- als auch Winterreifen völlig bzw. „passen perfekt zu den Herausforderungen moderner Mobilität“, legt der Konzern jetzt noch einmal nach. Im Nachgang zu einer aktiven Teilnahme an der 22. UN-Klimakonferenz in Marokko stellt Michelin jetzt nämlich seine Strategie „Long Lasting Performance“ vor, die als Maßnahme zum Schutz der Umwelt gesehen wird. Wie es heißt, geht es bei ihr im Kern darum, die Leistungen und Eigenschaften der Reifen bis zur gesetzlichen Mindestprofiltiefe von 1,6 Millimetern „auf hohem Niveau“ zu halten. Dafür müssten künftig Reifen nicht nur im Neuzustand, sondern auch an der Nutzungsgrenze getestet werden, fordern die Franzosen. Bedenken hinsichtlich eines Einsatzes bis zur gesetzlichen Verschleißgrenze haben sie ganz augenscheinlich nicht, wird doch betont, Michelin-Reifen seien so konzipiert, dass sie „lange halten und bis zur Abnutzungsgrenze sicher genutzt werden können“. cm
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2016/11/Michelin-Mobilität-auf-Schnee-nach-Laufleistung.jpg395700Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2016-11-28 15:02:202016-11-28 15:02:20Bis (fast) zur letzten Rille: Michelin will an 1,6-mm-Profillimit festhalten
Levante ist der Namen des ersten Sport Utility Vehicle (SUV) der Fahrzeugmarke Maserati. Wenn der Allradler das Produktionswerk Mirafiori in der Nähe von Turin (Italien) verlässt, dann rollt er auf Bridgestone-Reifen des Typs „Dueler H/P Sport“ in der Größe 255/60 R18 108W. Schon seit Mai dieses liefert der japanische Reifenhersteller seine Produkte nämlich als Erstausrüstung […]
Pirelli erweitert seine Produktpalette an Reifen für motorisierte Zweiräder kommendes Jahr mit den beiden Modellen „Angel Scooter“ und „Diablo Rosso Scooter“ für Roller. Sie sollen ab Januar 2017 in zahlreichen gängigen Dimensionen auf den Markt kommen. Bezüglich ersteren Modells wird für den weiteren Verlauf des Jahres zudem ein weiterer Ausbau des Lieferprogramms angekündigt, wobei die beiden Neuen gemeinsam an die Stelle des aktuellen „Diablo Scooter“ treten. Die zwei Neuvorstellungen, die der Hersteller erstmals bei der Motorradmesse EICMA Anfang November in Mailand (Italien) gezeigt hat, haben Pirelli zufolge direkt von einem Transfer seiner „Angel“- bzw- „Diablo“-Reifenfamilien für Motorräder profitiert. „Beide Modelle übernehmen deren typische und spezifische Produkteigenschaften und decken somit die unterschiedlichsten Anforderungen verschiedener Roller- und Fahrertypen ab“, so der Anbieter. Insofern verwundert nicht, dass sich die Verwandtschaft des „Angel Scooter“ mit dem „Angel-GT“-Sporttouringreifen nicht zuletzt in dessen Reifenprofil widerspiegelt. Zudem verspricht Pirelli für den Rollerreifen einen sehr guten Fahrkomfort, hervorragendes Handling und optimale Leistungen bei Nässe. Der „Diablo Rosso Scooter“ übernehme demgegenüber die DNA vor allem des „Diablo Rosso III“, wobei für diese Erkenntnis auch hier ein Blick auf das Profildesign genügt. Ebenso wie der Reifen für Sportmotorräder soll die „Scooter“-Variante mit „Grip und Handling auf bisher unerreichtem Niveau sowie einer gleichbleibend hohen Performance über die gesamte Lebensdauer“ aufwarten können. cm
Mit seinem neuen Motorradreifen „Power RS“ will Michelin die Messlatte für sportliche Leistungen auf der Straße ein Stück höherschrauben. Er sei inspiriert vom Motorsport und vereine optimale Handlingeigenschaften und ausgezeichnete Stabilität mit maximalem Grip auf trockener Fahrbahn, wird versprochen. Passend zu alldem präsentiert der französische Hersteller seine Neuentwicklung beim Motorrad-Grand-Prix dieses Wochenende auf Phillip Island (Australien), zumal Michelin ja nicht nur alleiniger Reifenausrüster der höchsten Rennklasse (MotoGP) ist, sondern zugleich auch Titelsponsor des dortigen WM-Laufes. In den Handel soll der „Power RS“ dann Anfang Januar 2017 kommen – in insgesamt 13 Dimensionen. Um die Qualitäten des Neuen zu belegen, hat das Unternehmen das Motorrad-Test-Center (MTC) als unabhängigen Dienstleister mit einem Vergleich mit den Wettbewerbsprodukten Bridgestone „Battlax Hypersport S21“, Conti „SportAttack 3“, Dunlop „Sportmax SportSmart²“, Metzeler „Sportec M7 RR“ sowie Pirelli „Diablo Rosso III“ jeweils in den Dimensionen 120/70 ZR17 am Vorder- und 190/55 ZR17 am Hinterrad einer 2015er BMW S1000RR beauftragt. Das zugehörige Protokoll zu den MTC-Fahrversuchen, bei denen es einzig um die Handlingeigenschaften im Trockenen wie im Nassen ging, steht auf Michelins-Motorradwebseiten zum Herunterladen bereit. Beim Blick auf die darin nachzulesenden Ergebnisse stellt man zwar fest, dass der „Power RS“ den mitgeprüften Reifen der Marken Metzeler, Pirelli und Bridgestone in Sachen Nasshandling den Vortritt lassen muss, nicht aber bei trocknener Piste. christian.marx@reifenpresse.de