Versehen mit dem Namenszusatz „S“ stellt Continental eine Weiterentwicklung seines Winterreifenmodells „WinterContact TS 860“ speziell für Sportwagen und hoch motorisierte, handlingorientierte Pkw vor. Der Reifen soll im Ersatzgeschäft und der Erstausrüstung angeboten werden, wobei geplant ist, Fahrzeugherstellern „maßgeschneiderte Versionen mit unterschiedlichen Fahreigenschaften auf höchstem Niveau anzubieten“. Unabhängig davon bescheinigt der Anbieter dem „WinterContact TS 860 S“ freilich Höchstleistungen sowohl was die Bremswege und das Handling auf trockener Straße als auch die Fahreigenschaften auf Schnee betrifft. Der neue Reifen wird zu diesem Winter demnach in 14 Dimensionen hergestellt in Breiten zwischen 225 und 315 Millimetern mit Querschnitten zwischen 60 und 30 Prozent für Felgendurchmesser angefangen bei 18 bis hin zu 21 Zoll sowie für Geschwindigkeiten von bis zu 270 km/h (Index W). Sechs dieser Reifen verfügen dabei über Notlaufeigenschaften (SSR = Self Supporting Runflat) und die „ContiSilent“-Technologie für einen leiseren Lauf. cm
Abgesehen von dem kugelrunden „Ball Pin Tyre“ gibt es bei der derzeitigen Internationalen Automobilausstellung (IAA) in Frankfurt am Main noch weitere Hankook-Konzeptreifen zu entdecken. „Die IAA ist der ideale Ort für die Präsentation unserer innovativen Konzeptreifen, da hier die ganze Automobilindustrie zusammenkommt“, sagt Seung-Hwa Suh, Vice Chairman & CEO von Hankook Tire. Einen von ihnen gibt es allerdings nicht am Messestand des Unternehmens selbst zu entdecken, sondern bei dem des Volkswagen-Konzerns als Bereifung von dessen Elektrofahrzeugstudien. Nachdem VW sich schon bei den Modellen I.D. und I.D. Buzz für Hankook als Reifenpartner entschieden hatte, bestückt das südkoreanische Unternehmen nun auch den I.D. Crozz II – das erste elektrisch angetriebene Crossover Utility Vehicle (CUV) des Wolfsburger Autobauers – mit einem speziellen, durchweg in Anthrazit gehalten Konzeptreifen. „Optische Gesichtspunkte sprechen durchaus für farbige Reifen. Sie können den Charakter eines Fahrzeuges unterstreichen und bieten dem Käufer gleichzeitig Raum für weitere Individualisierungen seines Fahrzeuges. Elektrofahrzeugstudien von heute zeigen, was in Zukunft möglich sein kann“, meint Klaus Krause, Chef von Hankooks europäischem Technical Center in Hannover. Als weiter Besonderheit des Konzeptreifens wird darauf verwiesen, dass er genau wie herkömmliche Straßenreifen durch eine Heizform sein spezielles Profil erhalte und seine Herstellung somit größtenteils automatisiert ablaufen könne, während bei herkömmlichen Konzeptreifen das Profil bisher üblicherweise per Hand nach dem Vulkanisieren in einen slick-ähnlichen Rohling geschnitten werde. cm
„Kinergy“ im Produktnamen deutet bei Hankook auf eigenen Worten zufolge „besonders umweltverträgliche und wirtschaftliche“ Reifen hin. Mit dem „Kinergy Eco²“ hat das Unternehmens jetzt eine neue Generation Sommerreifen speziell für die Bedürfnisse moderner Klein-, Kompakt- und Mittelklassefahrzeuge vorgestellt. Gegenüber dem Vorgängermodell sollen Dinge wie Fahrsicherheit und Ökonomie kombiniert mit einem niedrigen Rollwiderstand und hoher Laufleistung sowie einem hohen Abroll- und Geräuschkomfort noch einmal weiter verbessert worden sein. Der Neue wird dem koreanischen Reifenhersteller zufolge ab Frühjahr 2018 in zunächst 52 Größen angefangen bei 13 bis hin zu 16 Zoll mit Laufflächenbreiten zwischen 145 und 215 Millimetern mit Querschnittsverhältnissen von 55 bis 80 und mit den Geschwindigkeitsindizes T, H und V in den Markt rollen. „Die Optimierung der Bremsleistungen auf nassem Untergrund war ein Schwerpunkt bei der Entwicklung des neuesten Produktes der ‚Kinergy‘-Familie“, so der Anbieter, der dem neuen Reifen daher eine hochgriffige Silica-Laufflächenmischung spendiert hat. In Verbindung mit der bei anderen Produkten des Unternehmens zum Einsatz kommenden Mischungstechnologie für die deutlich bessere Verteilung von Polymeren und Füllstoffen in der Laufflächenmischung soll daraus ein entsprechender Leistungsgewinn sowohl beim Nassbremsen als auch in puncto Reduzierung des Rollwiderstandes resultieren. cm
Mit zwei Reifentechnologiekonzepten macht Continental bei der Internationalen Automobilausstellung (IAA) dieser Tage in Frankfurt auf sich aufmerksam. „ContiSense“ und „ContiAdapt“ genannt, sollen sie einen Beitrag zu mehr Verkehrssicherheit und Komfort leisten. Beide Systeme ermöglichen demnach die kontinuierliche Überwachung des Reifenzustandes sowie eine individuelle Anpassung der Leistungseigenschaften der Reifen an aktuelle Fahrbedingungen. „ContiSense“ soll auf leitfähigen Gummimischungen basieren, die den Austausch elektrischer Signale zwischen einem Sensor im Reifen und einem Empfänger im Auto ermöglichen. Bei „ContiAdapt“ werden Unternehmensangaben zufolge im Rad integrierte Mikrokompressoren zur Änderung des Reifenfülldrucks mit einer in der Breite einstellbaren Felge kombiniert, um so die Reifenaufstandsfläche in Anhängigkeit von den herrschenden Fahrbahnbedingungen im Hinblick auf eine Mehr an Sicherheit und Komfort verändern zu können. Beide Technologien werden durch einen Konzeptreifen ergänzt, der die Vorteile beider Ansätze nutzbar macht. „Er bietet ein Design mit drei unterschiedlich profilierten Bereichen für die Fahrt auf nassem, rutschigem und trockenem Untergrund. Je nach Fülldruck und Felgenmaulweite werden unterschiedliche Profilzonen aktiviert; der Konzeptreifen nimmt so den jeweils nötigen ‚Fußabdruck‘ an“, so Conti, wo man das Ganze als „logische, zukunftsorientierte Weiterentwicklung des REDI-Sensors“ für Reifendruckkontrollsysteme sieht, der 2014 auf den Markt kam. cm
In den USA ruft die dortige Tochter des chinesischen Reifenherstellers Triangle aufgrund eines Produktionsfehlers eine vergleichsweise kleine Stückzahl seines mit „TR643“ bezeichneten Profils zurück. Laut der Rückrufdatenbank der US-Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA (National Highway Traffic Safety Administration) sind lediglich Reifen der Dimension ST225/75 R15 betroffen, die in der fünften oder sechsten Wochen bzw. zwischen dem 3. und […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/09/Triangle-Rückruf-in-den-USA.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2017-09-07 13:54:212017-09-07 13:54:21Produktionsfehler führt zu kleinerem Triangle-Rückruf
Außer für den TT RS liefert Hankook nunmehr auch für Audis aktuelles RS5 Coupé sein Reifenmodell „Ventus S1 Evo²“ als Erstausrüstung ans Band des Ingolstädter Herstellers: in den Größen 265/35 R19 98Y XL (Serie) und 275/30 R20 97Y XL (Option). In beiden Dimensionen verfügen die Reifen demnach über die „Sound Absorber“ genannte Hankook-Technologie, mit welcher das Unternehmen eine Minderung des Reifengeräusches verbindet und die schon beim Audi Q7 und SQ7 zum Einsatz kommt. Da die Audi Sport GmbH bei den RS-Modellen auf deren Straßentauglichkeit und Sportlichkeit gleichermaßen achte, müssten Probanden für eine entsprechende Reifenfreigabe zehn Runden auf der Nordschleife – sagt Hankook – „so überstehen, dass man mit ihnen danach genauso sicher zurück in die Stadt zum Einkaufen fahren kann“. Diese Prüfung hat der „Ventus S1 Evo²“ insofern also offensichtlich erfolgreich absolviert. cm
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/09/Hankook-OE-bei-Audis-RS-5-Coupé.jpg370660Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2017-09-06 13:19:192017-09-06 13:19:19RS5 Coupé ab Werk auf Hankooks „Ventus S1 Evo²“
Genauso wie zuletzt Michelin baut auch Pirelli sein Produktangebot an Ganzjahresreifen weiter aus bzw. hat der Hersteller sein diesbezügliches Portfolio überarbeitet. Denn mit dem „Cinturato All Season Plus“ hat man eine Weiterentwicklung des 2015 eingeführten „Cinturato All Season“ vorgestellt. Im Vergleich zu seinem Vorgänger soll der Neue eine verbesserte Gesamtleistung abliefern, wobei Pirelli zufolge aber vor allem ein optimiertes Fahrverhalten bei Schnee und Nässe im Fokus gestanden hat. Darüber hinaus erweitert zudem noch der neue „Scorpion Zero All Season“ für SUVs der Premium- und Prestigesegmente das Lieferprogramm des Anbieters. Zumal sich der SUV-Markt laut Pirelli weiterhin in beachtlichem Tempo entwickele, sich sein Volumen alle fünf Jahre nahezu verdoppele und Marktexperten davon ausgingen, dass das Wachstum weiter anhalte. „Die modernen SUVs erfordern immer höhere Leistungen von den Reifen. Um diese Zielmerkmale zuverlässig zu erfüllen, darunter insbesondere verkürzte Bremswege, benötigen die Automobilhersteller eine ideale Abstimmung zwischen Reifen und Auto“, so das Unternehmen. Mit dem „Scorpion Zero All Season“ sei es ihm gelungen, diesen Anforderungen gerecht zu werden. Dabei werden zwölf bereits vorliegende Homologationen als Beleg dessen angeführt. Bei Pirelli ist man jedenfalls überzeugt, mit den beiden neuen Produkten „im Wachstumssegment Ganzjahresreifen erstklassig positioniert“ zu bleiben. cm
Seinen „Racetec RR Slick“ hat Metzeler speziell für den Einsatz in der Superbike-Kategorie in nationalen Meisterschaften sowie bei Road-Racing-Events entwickelt. Als echter Allrounder unter den profillosen Rennreifen soll er beste Performance mit den verschiedensten Motorradtypen sowie auf sehr unterschiedlichen Asphaltarten bieten – vom Straßenkurs auf den Britischen Inseln bis hin zum Racetrack unter spanischer Sonne. Den Anfang dieses Jahres präsentierten und seit Februar im Handel erhältlichen Motorradreifen bietet die zum Pirelli-Konzern gehörende Marke eigenen Worten zufolge jetzt mit einer überarbeiteten „K2“-Mischung an, die den Racing-Slickreifen auf ein – wie es weiter heißt – „neues Niveau“ hebe. Die aktuelle Spezifikation übertrifft Metzeler zufolge die vorherige nicht nur in Sachen Grip, sondern realisiere diesen demnach außerdem noch in einem spürbar größeren Temperaturbereich. Des Weiteren ist von einer gesteigerten Laufleistung der neuen „K2“-Mischung die Rede, wobei das diesbezügliche Plus je nach Streckenlänge mit rund 400 bis 450 Kilometern bzw. entsprechend etwa 100 Runden auf einem durchschnittlichen Rennkurs angegeben wird. cm
Wer mit seinem Allradler selbst extremes Gelände nicht scheut, dem will Cooper Tire seinen neuen „Discoverer S/TMAXX POR“ ans Herz legen, wobei das zuletzt genannte Kürzel für „Professional Off Road“ steht. Gleichwohl soll er sich freilich ebenso souverän auf befestigten Straßen bewegen lassen und hier wie dort gleichermaßen für Komfort und Vertrauen sorgen. „Der neue ‚Discoverer S/TMAXX POR‘ ist für mich die erste Wahl und der kompletteste Reifen für jeden Einsatz – ob im Alltag auf der Straße oder auf den schroffsten Rally-Dakar-Pisten”, meint „Dakar-Legende“ und Cooper-Markenbotschafter Xavier Foj. Seine bei etlichen Einsätzen und Erfolgen bei der Langstreckenrallye gesammelten Erfahrungen sollen in die zur „POR“-Ausführung weiterentwickelte Variante des bisherigen „Discoverer S/TMAXX“ eingeflossen sein. Im Vergleich zu der Version ohne den Namenszusatz könne der neue, ab sofort in 23 verschiedenen Größen erhältliche und mit dem M+S-Symbol gekennzeichnete Reifen jedenfalls mit einigen deutlichen Verbesserungen aufwarten, heißt es. cm
Dunlop Motorsport hat unlängst diverse der bei den 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring oder in Le Mans auf Reifen der Marke startenden Fahrer/Teams zu einem Besuch des Goodyear-Dunlop-Reifenwerkes Hanau eingeladen. So konnten sie sich ein Bild machen, wo ihre Rennreifen herkommen bzw. wie diese hergestellt werden. Dabei erfolge deren Produktion Konzernaussagen zufolge wie Erfolge im Motorsport […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/07/Dunlop-Motorsportler-zu-Gast-in-Hanau.jpg395750Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2017-07-14 11:21:492017-07-14 11:21:49Motorsportler zu Gast im Goodyear-Dunlop-Werk Hanau